Glas Upgrade oder Umstieg auf Vollformat ?

Bezüglich Freistellung wäre bei den gezeigten Bildern vllt noch zu erwähnen, dass das weniger an den Objektiven / dem Sensor an sich zu liegen scheint als an der Komposition:

Bild 1: kleine Brennweite / wenig Abstand vom Hauptsubjekt zum Hintergrund, dafür relativ große Entfernung der Linse zum Hauptsubjekt.

Bild 2: hier erkennt man mMn schon etwas Freistellung, insbesondere im vorderen linken Bereich an dem gelben Griff der sehr nah an der Linse war. Aber auch hier ist das Subjekt bedingt durch die Sportart sehr nah am "Hintergrund" - sind die Bilder eher von der Seite geschossen, erkennt man eine leichte Unschärfe (Holzbalken)

Bild 3: Unschärfe eindeutig da, 94mm sind aber auch eine schöne Brennweite für Porträts, Abstand zum HIntergrund ausreichend. Evtl hätte man die Blende etwas mehr Öffnen können. Ob das jetzt das schönste, weicheste, angenehmste Bokeh ist, ist geschmackssache. Aber das hängt mit dem Objektiv per sé zusammen, das muss man sich vorher einfach an Beispielbilder anschauen. Da kommt es auf Glasvergütung und Linsenkonstellation an. Was einem da gefällt muss jeder für sich entscheiden.

Bild 4: hier führen Kombination aus Brennweite und ABstand Linse - Subjekt dazu, dass keine richtige Freistellung zu Stande kommt.

Was ich damit sagen will ist, dass auch an den Vorstellungen liegen kann die du hast: Manche Dinge funktionieren technisch out of camera nicht so wie man sich das vorstellt. Vllt mal mit dem Glas was auch die 95mm beim Porträt konnte andere Perspektiven testen / AUsschnitte probieren (ich denke da bspw an die Hand mit dem Griff) oder andere Positionen des Fotografen stark seitlich oder von unten, damit du mehr PLatz zwischen Subjekt und Hintergrund schaffst.

Das soll hier kein Angriff sein, sondern einfach Tipps und der Versuch dich vor einer Investition zu bewahren, die dann vllt nicht den Erfolg bringt den du dir erwünschst (habe da einige hinter mir :D). Ich befürchte, dass wenn du die gezeigten Bilder mit einer Vollformat Kamer mit 2000€ Glas genau so machst, sich nicht wesentlich etwas ändern würde außer dem Rauschen, deswegen vllt die Idee noch etwas zu probieren, etwas zu lesen bzgl der Auswirkungen auf das Bokeh und dann die Entscheidung zu fällen ?
 
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alehei1969 schrieb:
Ich glaub ich bin raus hier, 3D Pop??? Den Begriff gibt es nicht in der Fotografie. Hier sind mir definitiv zu viele Theoretiker und zu wenige, die sich wirklich praktisch mit der Fotografie beschäftigen.

Bei uns kann man eben auch als Berufsfotograph noch etwas lernen. 3D-Pop ist ein gängiger Begriff und ungefähr so sinnvoll wie "Color Science" (Google). Lustigerweise hast du das Thema in Posting #4 selbst gestartet, ich habe dem Kind lediglich einen anderne Namen gegeben (den im englischsprachigen Raum üblichen Begriff, Diskussion mit einem Kollegen).

Es ist übrigens sehr engstirnig und ein bisschen frech jemandem fehlende Praxiserfahrung zu unterstellen, nur weil du keine Lust auf theoretische Diskussionen hast oder mit den Begrifflichkeiten nichst anfangen kannst.
Kaufberatung in diesem Forum laufen zudem immer ähnlich. Jeder hat eine andere Meinung, oftmals wird versucht seine eigenes System zu verkaufen und am Ende hat der Threadersteller die Wahl zwischen allen derzeit erhältlichen Modellen.

Zu den Bildern:
Eure Halle ist schon recht dunkel und die High-ISO-Bilder tatsächlich recht detailarm. Für mich interessanter wirken vor allem die "Detailaufnahmen" bei denen nur der eine Kletterer zu sehen ist. Bevorzugen würde ich zudem eine stärkere Hintergrundkompression und idealerweise starke Freistellung (damit man nicht viel von den anderen Leuten / den sonstigen baulichen Gegebenheiten sieht).
Für mich hieße das: Lichtstarkes Tele und wegen der wegen der schlechten Lichtverhältnisse defintiv Vollformat, bzw. eine Kamera die bei DxO mind. im 3000er Bereich liegt beim Thema Sports (sprich High-ISO-Performance) (z.B. A7III). Das ist aber leider die teuerste und schwerste anzunehmende Kombi.
Etwas weniger teuer und schwer und auch etwas weniger flexibel wird es mit einer lichtstarken Festbrennweite (bei Sony z.B. eines der 135er Teles von Sony oder Sigma, bei Canon z.B. das 200mm 2.8 oder 300mm 4.0 oder etwas von Nikon). GIbt dafür ja auch einen "Gebrauchtmarkt" um die Kosten zu drücken. Bei Fuji gibt es soweit ich weiß nicht so viele Optionen, 90mm 2.0 ist eine davon.
Der nächste Kompromiss wäre dann die Verwendung eines kleineren Sensors, z.B. die von Alehei angesprochene A6*00 Reihe oder die Canon M6II oder die Nikon Z50.

Das Problem ist: Je weniger Geld du in dem Bereich ausgibst, desto stärker nähert sich die Qualität deiner Bilder wieder dem schon gezeigten an. Ob der Qualitätsunterschied einer A6*00 mit Tele tatsächlich die hohen initialen Kosten wert ist, zeigt wohl am ehesten eine Leihe dieser HArdware inklusive Test vor Ort.

Ein anderer Ansatz wäre, dass du als Fotograph eine andere Positon einnimmst und so interessante Perspektiven schaffst und versuchst mit lcihtstarken Portraitobjektiven zu arbeiten (z.B. 35mm, 50mm, 85mm 1.8). Beispiel: Auf einen Stuhl neben den Kletter stellen (damit du nicht Richtung Decke fotographierst), von oben nach unten oder umgekehrt mit starker Isolation des Motivs (falls möglich), "in der Wand hängend in einer horizontalen Ebene" neben ihm und ähnliches. Ich denke das würde zu spannenden Bildern für eher kleines Geld führen. Die Tipps von JackA sind auch allesamt gut (Bei deiner Kamera ist wohl spätestens bei ISO3200 Schluss).
 
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YomDom und Daniel haben völlig recht, dennoch wären mMn. bei allen Bildern mehr Bokeh und vor Allem weniger Rauschen möglich.
1. Dich zu zwingen immer min. 1/250s zu schießen ist zwar nett gemeint, aber z.B. mit deinem Equipment Indoor nicht möglich. Das ist einfach so und wird auch bei APS-C und FF Probleme geben, wenn auch nicht so heftig wie bei MFT. MMn kannst du auch mit wesentlich geringeren Zeiten scharfe Fotos schaffen, indem man einfach eine Bildserie macht, bei solchen Gegebenheiten macht fast jeder Fotograf Bildserien (nicht umsonst machen Kameras heute 10+ Bilder die Sekunde).
2. Solltest du wissen, ab welcher ISO dein Sensor zu stark rauscht und da solltest du einen Schlussstrich ziehen. Lt. dkamera.de sollte das bei der G70 bei ISO1600 sein, wohingegen du eine APS-C auch mit 6400 und eine Vollformat bis 12800 einsetzen kannst.
3. Und dann das Objektiv. Bei den Blendenwerten von den Bildern kommt nicht mehr viel Freistellung drum rum, da musst du wesentlich offenblendiger werden, was aber auch hohe Kosten, größere Größe und mehr Gewicht bedeutet. Je Offenblendiger, desto mehr Freistellung, desto schneller kannst du schießen und trotzdem noch den ISO Wert gering halten.
 
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Socker schrieb:
Von den ISO werten war ich heute locker immer zwischen 5000-12000 unterwegs auf dem 14-140er Glas. Ich lade mir gleich Mal die Bilder aufs Handy, aber wenn man das Rauschen schon auf den Kamera Display sieht, Mal sehen- wenn's passt lade ich ein paar Beispiele hier auch hoch.

Telebrennweiten unter diesen Bedingungen sind echt schwierig. Das 14-140 ist zwar für ein Superzoom echt gut aber Indoor einfach zu lichtschwach. Ein Telezoom mit F 1.7 kenne ich für MFT nicht. Das wäre auch sehr schwer und vermutlich richtig teuer. Mit F 2.8 hättest du Bild 2 und 3 in brauchbare aber auch nicht gute ISO Bereiche gebracht. Bei 1/400 Belichtungszeit wärst du aber wieder bei mind. ISO 3200.

APS-C mit F2.8 Telezoom könnte dir durchaus schon brauchbare (keine guten) Ergebnisse bringen. Aber da reden wir auch von Objektiven ab 1000€ aufwärts. Und obige Fotos sind mit (28- 188mm KB) in einem Bereich, dass vermutlich kein F2.8 Telezoom abdecken kann.

Vollformat mit Lichtstarken Telezoom? Hast du mal Profi-Sportfotografen mit ihren riesigen Ausrüstungen gesehen?


Ich würde daher eher Abstand von Telezooms nehmen und zu Fetsbrennweiten tendieren. Da kannst du dann in allen Systemen etwas gutes finden.

Ergänzung ()

JackA schrieb:
2. Solltest du wissen, ab welcher ISO dein Sensor zu stark rauscht und da solltest du einen Schlussstrich ziehen. Lt. dkamera.de sollte das bei der G70 bei ISO1600 sein, wohingegen du eine APS-C auch mit 6400 und eine Vollformat bis 12800 einsetzen kannst.

MFT zu APS-C sind keine 2 Blenden auch nicht bei den älterem 16 MPx MFT Sensor.
 
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-Daniel- schrieb:
Bei uns kann man eben auch als Berufsfotograph noch etwas lernen. 3D-Pop ist ein gängiger Begriff und ungefähr so sinnvoll wie "Color Science" (Google). Lustigerweise hast du das Thema in Posting #4 selbst gestartet, ich habe dem Kind lediglich einen anderne Namen gegeben (den im englischsprachigen Raum üblichen Begriff, Diskussion mit einem Kollegen).

Es ist übrigens sehr engstirnig und ein bisschen frech jemandem fehlende Praxiserfahrung zu unterstellen, nur weil du keine Lust auf theoretische Diskussionen hast oder mit den Begrifflichkeiten nichst anfangen kannst.
Ich lerne täglich dazu, wäre schlimm wenn nicht, nur nicht zwingend in diesem Thread...
und ich habe keine Diskussion losgetreten und mich für VF stark gemacht, ich habe lediglich eine Falsschaussage korrigiert. Im Gegenteil ich habe ja sogar APSC empfohlen.
Der Punkt ist, all das bringt den TO nicht weiter und ich bin weder engstirnig noch frech, aber ich stelle immer wieder fest, dass in den Foren unfassbar mit theoretischem "Wissen" um sich geschmissen wird, dass in der Praxis wenig bis keine Relevanz hat. Das gilt nicht nur für dieses Forum.
Und ja ich kenne den Begriff 3D-POP, aber ich bin wahrscheinlich zu alt und zu lange ich der Fotografie um mich mit diesen Modebegriffen zu beschäftigen, denn das was damit gemeint ist hat nix mit 3D zu tun und lässt sich mit dem Schärfeverlauf unterschiedlicher Objektive erklären, die immer anders sind und in keinster Weise linear...
Deshalb sorry es war etwas zu simpel formuliert, für mich ist dieser Begriff falsch und hat mit der Fotografie wenig zu tun. So hätte ich es formulieren müssen.
Aber lassen wir die Diskussion und helfen dem TO weiter. Fakt ist du hast anscheinend kein Budget für eine VF Kamera mit lichtstarken Telebrennweiten, also musst du Abstriche machen, bei deinen Anforderungen. Am leichtesten gelingt das beim Bildrauschen, wenn du dich von Charts bei DXO etc verabschiedest und deine Bilder nicht nur in der 100% Ansicht am Monitor anschaust. Wie präsentierst du deine Bilder? Online mit 1000 bis 1500Px lange Kante? Da dauert es ganz lange bis sich ein Rauschen störend bemerkbar macht. Wie groß druckst du deine Bilder aus? 60x90? Auch hier macht sich ein Rauschen im Bild meist überhaupt nicht störend bemerkbar. Was deine Bilder nicht gut aussehen lässt (wenn ich deine Beispiele heranziehe) ist die falsche Perspektive, wurde oben schon angesprochen, und v.a. dass die alle deutlich unterbelichtet sind, was den Eindruck des Bildrauschens deutlich verstärkt.
 
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Eine Möglichkeit wäre ein älterer Canon FF Body (die 6D lässt sich z.B. bis auf absurd hohe ISOs ziehen, bevor das Bild bröckelt und sie ist mittlerweile für einen Nasenrammel gebraucht zu bekommen) mit dem 135 2.0, das ebenfalls relativ preiswert erhältlich ist - beides je nach Verkäufer um +/- 650€). Habe mit der 6D und dem 70-200/2.8 sehr lange Events fotografiert - dieses Glas ist außer dem Budget, aber das 135er ist mit 2.0 noch eine Blende lichtstärker. Unser Hochzeitsshooting hat der Fotograf damals u.a. damit gemacht und der Look ist schon sehr fein durch die (für diese Brennweite) sehr hohe Lichtstärke.

Das bereits weiter oben genannte 90/2.0 für Fuji ist ebenfalls ein exzellentes Stück Glas, die Bodies aus dem X-System, die in Frage kämen, vertragen je nach Geschmack zw. ISO 6.400 und 12.800, was auch reichen sollte. Liegt preislich in etwa auf dem Niveau der Canon, ist technisch halt moderner mit einem EVF und besserem Autofokus als die 6D.

Hat eigentlich schon irgendwer die extremen Streifen in den Beispielbildern vom TE angesprochen? Wurde hier mit elektronischem Shutter fotografiert?
 
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reobase schrieb:
MFT zu APS-C sind keine 2 Blenden auch nicht bei den älterem 16 MPx MFT Sensor.
Maximal in der Theorie, nicht aber in der Praxis.

M.Ing schrieb:
Hat eigentlich schon irgendwer die extremen Streifen in den Beispielbildern vom TE angesprochen? Wurde hier mit elektronischem Shutter fotografiert?
Ja, sieht für mich so aus, als ob das vom Kunstlicht kommt. Wobei das beim letzten Bild dann doch auch horizontale Linien sein sollte und nicht dann plötzlich vertikale Linien.
 
alehei1969 schrieb:
[...] aber ich stelle immer wieder fest, dass in den Foren unfassbar mit theoretischem "Wissen" um sich geschmissen wird, dass in der Praxis wenig bis keine Relevanz hat. Das gilt nicht nur für dieses Forum.

Das liegt nunmal in der Natur der Foren. Ich bin ebenfalls davon überzeugt, dass quasi jede heutzutage erhältliche Kamera fantastische Fotos schießen kann, vor allem mit dem passenden Glas.
Theoretische Diskussionen und sich daran reiben finde ich persönlich aber auch lustig. Gäbe es das nicht, könnten wir vermutlich 3/4 der Posts hier löschen. :-)
 
-Daniel- schrieb:
Das liegt nunmal in der Natur der Foren. Ich bin ebenfalls davon überzeugt, dass quasi jede heutzutage erhältliche Kamera fantastische Fotos schießen kann, vor allem mit dem passenden Glas.
Theoretische Diskussionen und sich daran reiben finde ich persönlich aber auch lustig. Gäbe es das nicht, könnten wir vermutlich 3/4 der Posts hier löschen. :-)
ok unter dem Aspekt bin ich bei dir... ;-)
 
JackA schrieb:
Wobei das beim letzten Bild dann doch auch horizontale Linien sein sollte und nicht dann plötzlich vertikale Linien.

Nein, natürlich nicht - nur weil die Kamera anders gehalten wird, wird der Sensor ja nicht anders ausgelesen :P
 
JackA schrieb:
Maximal in der Theorie, nicht aber in der Praxis.

Richtig. APS-C wird da gerne etwas überschätzt. APS-C hat eine 64% größere Sensorfläche als MFT. Vollformat hat aber selbst eine 134% größere Sensorfläche als APS-C. Der "Abstand" MFT zu APS-C ist also viel kleiner als der Abstand von APS-C zu Vollformat.

Deswegen sollte man beim upgrade von MFT auf APS-C auch keine Wunder erwarten.
 
Ich stand vor ähnlichen Überlegungen.
Letzten Endes bin ich von der G81 mit Oly 12-40mm f/2.8, Pana 25mm f/1,7, Laowa 7,5mm f/2, Pana 100-300 f/4-5,6, Kamlan 50mm f/1,1 und einigen weiteren auf Vollformat - Sony A7R3 - gewechselt.
R, weil für mich Landschaft sehr wichtig ist und ich, ähnlich wie du es schon erwähnt hast, für den Haufen Kohle einen fetten Sprung machen wollte.
Der Schritt auf APS-C für die Kohle? Neee. Fuji hätte mich gereizt, dann kann ich kohletechnisch aber auch fast zu Vollformat greifen.

Für das was Du vorhast und unter Anbetracht deines Budgets würde ich folgendes machen:

  • A7II (falls die Regierung kein Veto einlegt: A7III, in vielen Bereichen deutlich besser, ein lohnenswertes Upgrade!
  • Dir klar werden, welche Brennweite Du wirklich brauchst! Festbrennweite oder Zoom? In einer Boulderhalle kann ich mir persönlich nicht vorstellen, 280mm ausreizen zu müssen.
Ich kann Dir aus persönlicher Empfehlung das Tamron 70-180mm f/2,8 ans Herz legen. Oder eben sowas wie das Sony 85mm f/1,8. Das hätte den Charme deutlich günstiger, leichter und nochmal lichtstärker zu sein.

Edit:

Da du einen sehr ISO-starken Sensor hättest, würde ich zum Tamron 70-180mm f/2,8 greifen. Zum einen bist du flexibler wenn Du von oben knipst, weil Du Dir da oft nicht aussuchen kannst, wie viele Meter Distanz du erzoomen musst, zum anderen kannst Du auch wenn Du auf dem Boden stehst weiter nach hinten gehen ohne "Blendenverlust", um den Winkel zum Objekt der Begierde abzuflachen, um das Bild mehr nach auf Augenhöhe geschossen aussehen zu lassen.
 
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Sooo, das macht richtig laune; über den Tag hinweg die Beiträge zu lesen um drauf einzugehen & sich dann immer mehr ein Bild davon zu verschaffen was nötig & sinnvoll ist. Vielen Dank euch ;)

Zu den Bildern selbst wurde ja auch ein wenig angemerkt - zum einen hab ich selbst dabei gemerkt, dass ich schon länger nicht mehr geknipst hatte & da auch gern wieder mehr "in Übung" kommen darf etc ;)
Aber ich hatte ja vorher mit dem Kollegen auch einfach selbst gebouldert & war k.o. , hab am Ende der Session für 10min die Kamera in die Hand genommen und kurz ein paar shots gemacht, vorallem um euch unter verschiedenen Blenden und Brennweiten das ISO & Rauschverhalten meiner Lumix darzustellen, dass mein "Problem" eben Sichtbarer wird.
Ergo von "Komposition" etc war da jetzt kein großer Plan usw. - Ich hatte kurz überlegt selbst die Wand hochzugehen um auch Shots von einer oberen Perspektive mit dabei zu haben, aber das war eben wie gesagt eigtl nicht nötig für das, was ich ja eigtl zeigen wollte..

YomDom schrieb:
94mm sind aber auch eine schöne Brennweite für Porträts, Abstand zum HIntergrund ausreichend. Evtl hätte man die Blende etwas mehr Öffnen können
14-140mm f/3.5 - 5.6 - wenn die Blende zu geht, da ich reinzoome, ist nix mit..mehr blende aufmachen.
Bin mir sicher das weißt du eigtl auch selbst, - aber genau der punkt stört mich selbst eben auch, warum ich ja z.b. das 35-100mm f/2.8 als überlegung an "verbesserung" herangezogen hatte... ich greife das zum dritten mal auf, obwohl es ja auch schon mehrfach eher .. abgelehnt wurde ;)

YomDom schrieb:
Was ich damit sagen will ist, dass auch an den Vorstellungen liegen kann die du hast: Manche Dinge funktionieren technisch out of camera nicht so wie man sich das vorstellt. Vllt mal mit dem Glas was auch die 95mm beim Porträt konnte andere Perspektiven testen / Ausschnitte probieren (ich denke da bspw an die Hand mit dem Griff) oder andere Positionen des Fotografen stark seitlich oder von unten, damit du mehr PLatz zwischen Subjekt und Hintergrund schaffst.

Das soll hier kein Angriff sein, sondern einfach Tipps und der Versuch dich vor einer Investition zu bewahren, die dann vllt nicht den Erfolg bringt den du dir erwünschst (habe da einige hinter mir :D). Ich befürchte, dass wenn du die gezeigten Bilder mit einer Vollformat Kamer mit 2000€ Glas genau so machst, sich nicht wesentlich etwas ändern würde außer dem Rauschen, deswegen vllt die Idee noch etwas zu probieren, etwas zu lesen bzgl der Auswirkungen auf das Bokeh und dann die Entscheidung zu fällen ?
Ingesamt kann man dem natürlich nur zustimmen, was man ja häufig mit als erstes hört - die "bessere" Kamera, sorgt nicht dafür das man "bessere" shots macht. Klar.
Ist halt auch eine frage der Begebenheiten, wenn ich wirklich mit jmd shooten würde, wären wir sicher an der Wettkampfwand, morgens um 10 - nicht im Parkourbereich um 20uhr Abends wo man sich, insbesondere bei Corona Zeiten, zwischen den Leuten iwie iwo mal positionieren muss um mal grad abknipsen zu können.


Ich hab mal ein paar Shots von früher, als ich die Kamera neu hatte & viel in der Halle war & eben auch zb an der Wettkampfwand damit geschossen hab rausgesucht:
Marie.jpg
Paula.jpg
Timon.jpg
Alle drei auf 14mm, f/3.5, ISO 1600 und tatsächlich "nur" 1/125.
Welche Tages & Jahreszeit das nochmal war, weiß ich leider nicht mehr - aber für mehr knackige schärfe hätte ich sicher heute auch gern mind 1/250 oder kürzer noch haben wollen.
Wurden dann auch nochmals nachgehellt zum teil, glaube damals hab ich das nicht in RAW geschossen.
Über stärkeres Freistellen bei 14mm f3.5 braucht man glaub ich nicht zu reden - mit einer weiteren Brennweite wäre ich da auch wieder bei f5.x und sicher mit dem ISO über gut und böse hinweg gewesen.
Hier halt der Vorteil das ich mit einfacher Positionieren konnte, die Leute mehrfach den gleichen Boulder gemacht habe, ich genauer schauen konnte wann ich was wie in welcher Perspektive nehme & überhaupt nehmen kann.

Also kann ich schon auch zustimmen,
-Daniel- schrieb:
Ich bin ebenfalls davon überzeugt, dass quasi jede heutzutage erhältliche Kamera fantastische Fotos schießen kann, vor allem mit dem passenden Glas.
- aaaber, auch nur so halb, also .. ich hab halt auch selbst immer einen recht hohen Qualitätsanspruch an mich selbst. Eines der Bilder ist auch auf Instagram & dafür reichts wohl auch - aber wenn es darum geht was ich gerne machen "würde", wohin ich mich gerne auch Entwickeln würde - fände ich es Mega geil, eines Tages von jmd so ein Bild zu machen & das der Person dann auch als Geschenk größer auszudrucken z.b. Mega.
Für die große Schwester meiner Frau hatte ich letztes Jahr auf der Familienfreizeit ein Wunderschönes Familienfoto geschossen, draußen, Sonniger Tag, vor einem Brunnen - das steht heute bei Ihnen im Esszimmer eingerahmt zuhause & da erzielt meine Fotografie dann eigtl erst sein wirkliches Ziel!
Auf der Hochzeit der kleinen Schwester wurde ich auch gefragt zu fotografieren nebenbei, - und bei dämmerung und gedimmter, schöner Atmosphäre hab ich nur vergrisselten wischwasch Knipsen können, war ich leider sehr enttäuscht von der Kamer.
Die flitterwochen Anfang Juli in Südtirol hab ich mit meiner Lumix wundervoll mit fotografieren können. Schöne Erinnerungsbilder.
Also Ja, man kann schon vieles tolles machen - aber einfach auch nur dann, wenn ich gute Lichtverhältnisse habe & vllt eben auch ein Shot geplant ist - whatsoever.

Thema Sportfotografie ist halt echt n bissl ne nische auch einfach,- ich finde nur sehr sehr wenig dazu gefühlt (vllt hat jmd hier gute Quellen) - meist dann Veraltete Forenbeiträge mit ähnlichen Problemen wie ich sie aktuell habe.
Auch Annmerken will ich noch, dass bei Sportfotografie fast immer die Rede von 1/800 oder gar 1/1000 ist,.. da bin ich mit 1/250 oder den gewünschten 1/400 echt bescheiden...

reobase schrieb:
Vollformat mit Lichtstarken Telezoom? Hast du mal Profi-Sportfotografen mit ihren riesigen Ausrüstungen gesehen?
Jau, auch bei meiner Recherche zu "professionelleren" Boulder fotografen und mit was die Knipsen stoße ich da definitv nur auf diese geräte - Ich denke daher würde ich dann wohl auch tatsächlich an meiner Lumix festhalten wollen,- dann brauch ich auch nicht "alles" an Brennweite wieder abdecken, zumindest nicht gleich.

Auch hier muss & da bin ich eben auch durch das "Disskutieren" hier, mir klar werden - ob es mir das ganze wirklich "wert" ist.
Im Allgemeinen Interessieren mich nicht sehr viele Dinge, ich lebe recht sparsam, sodass ich immer genug geld in der Rückhand habe - das ist dahingehend kein Problem - Ich denke mir dann halt auch, Geld was nur rumliegt bringt mir auch nix (außer halt für ne Immobilie iwann..) - also warum nicht in etwas / in mich / investieren um mich wo ggf weiterzuentwickeln .. aber andererseits ist es halt auch viel Asche, "nur" für dieses "Nischen" Gebiet der Fotografie..?

reobase schrieb:
Richtig. APS-C wird da gerne etwas überschätzt. APS-C hat eine 64% größere Sensorfläche als MFT. Vollformat hat aber selbst eine 134% größere Sensorfläche als APS-C. Der "Abstand" MFT zu APS-C ist also viel kleiner als der Abstand von APS-C zu Vollformat.

Deswegen sollte man beim upgrade von MFT auf APS-C auch keine Wunder erwarten.
Das denke ich mir halt auch auf jedenfall - MFT ist nicht sehr viel schlechter als APS-C (oder?) - aber der Sprung zum VF ist ordentlich .. hatte weiter oben ja mal einfach die puren Sensorgrößen verglichen..

Um nicht den gesamten Post von Marcel zu Zitieren,- sind das nun ja auch einfach mal konkrete Vorschläge, danke. Hab da auch schon ein wenig rumgeschaut & war auch über dem Tamron hängen geblieben. Ein Zoom mit durchgehender 2.8 blende auf VF im vergleich zu meinem jetzigen MFT setup - WÄÄM - oder? :)

Auch mehrfach angeteased hab ich die gerade neue Lumix S5 - allgemein scheinen hier aber keine Panasonic Boys unterwegs zu sein ;) - vllt mag ja jmd von euch über die Kamera und den aktuellen Reviews auch zu schauen und ne meinung abgeben.. :D

Da es hierbei ja auch um viel Geld geht - & ich nicht weiß wie Kulant die Händler sind, vonwegen ich kauf mal und geb es dann wieder zurück (zb Amazon ja 30 Tag die möglichkeit) - wollte ich an der Stelle auch mal fragen ob jmd mit Leihen erfahrung hat? - Hab dazu ein paar seiten gefunden, wo man zb eine Sony AIII mit nem Tamron für ca. 350 den Monat oder sowas Mieten/Leihen könnte.

Was haltet Ihr zu so einer Idee?

Danke wer bis hier tatsächlich alles Mitgelesen hat :D

Lg
 
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Panasonic macht gute Kameras. Hatte selbst die SR1 zum Test da. Die S5 noch nicht aber ein guter Kollege von mir. Andy macht tolle und v.a. technisch fundierte Videos, nur zum empfehlen:
 
Ich hab alles mitgelesen und klinke mich jetzt auch mal ein: warum eigentlich unbedingt ein zoom?
Mit dem hier schon häufiger erwähnten Sigma 56mm F1.4 bekommst du viel Licht und Freistellung.

Mit deinem Budget wäre auch das 10-25mm F1.7 Zoom drin. Passt auch gut, da du ja Weitwinkel und mehr Licht wolltest.
 
menace_one schrieb:
Ich hab alles mitgelesen und klinke mich jetzt auch mal ein: warum eigentlich unbedingt ein zoom?
Mit dem hier schon häufiger erwähnten Sigma 56mm F1.4 bekommst du viel Licht und Freistellung.

Mit deinem Budget wäre auch das 10-25mm F1.7 Zoom drin. Passt auch gut, da du ja Weitwinkel und mehr Licht wolltest.

Naja, ich sehe mich selbst eher öfters in der Situation, dass ich von etwas weiter weg aus fotografieren würde - Insbesondere z.b. bei Wettkämpfen o.ä. wäre ich ja nicht direkt am Boulder dran,- dazu auch einfach die Flexibilität in Sekunden zu switchen vom nahen Bild der Hand die den Griff packt, zur Ganzkörperaufnahme vom Sprung z.b.

Klar wenn ich jetzt nur vom "Szenario" von "gestellter" Fotografie ausginge, wäre eine Festbrennweite das deutlich einfachere und Qualitätsmäßig auch beste P/L - aber ich sehe mich da noch nicht als den Fotografen den man für ein Shooting anstellt & ich dann Licht und Szene und alles entsprechend stellen & kontrollieren kann.
Und eben in der "unkontrollierten" Szene, bin ich mit einem Zoom immer flexibler. Oder?
 
Also von meiner Seite aus weiß ich nicht, was es da zu überlegen gibt. Du machst Indoor Sport und hast hohe Ansprüche und ein gutes Budget? Da gibt's nichts zu überlegen: Geh zu Vollformat.

Ich persönlich würde zum E-Mount gehen, da es viele gute und günstige Objektive gibt. Panasonic finde ich aber auch interessant, da du Objektive von drei Herstellern bekommen kannst (Panasonic, Leica und Sigma).



Klar kann man mit APS und MFT schöne Bilder mache, aber insbesondere bei dem Was du machst, zahlt sich Vollformat voll aus und du wirst einen deutlichen Sprung in Qualität spüren.
 
Indoor-Sport stellt hohe Ansprüche an ein gutes Rauschverhalten.
 
alehei1969 schrieb:
Panasonic macht gute Kameras. Hatte selbst die SR1 zum Test da. Die S5 noch nicht aber ein guter Kollege von mir. Andy macht tolle und v.a. technisch fundierte Videos, nur zum empfehlen:

Danke fürs Verlinken.
Die meisten Reviews dich ich bisher gesehen hab waren engl, nicht das ich damit probleme hätte, aber iwie kam das gut rüber wie er die Kamera eingeschätzt hat.

Aber wie auch hier, wie bei fast allen - wird da selten ein Bewegt bild bei schlechteren Lichtverhältnissen getestet, klar wie auch wenn man das Teil nur einen Tag hat ;)

Nah und am ende erwähnt er, dass es beim Knipsen keinen "super high speed" modi gibt. Wellwell.
Meine G70 kann da immerhin 11B/s - oder auch son powershot modi, 30B/s - aber nur 2sek und la kA. Naja.
Achja... :)
 
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