News AQtion AQN-107: 10-Gbit-Netzwerkkarte für Spieler kostet 90 US-Dollar

xexex schrieb:
Es ist nicht egal. Gängig verbreitet ist bis 300m (OM3) und bis 10km (OS2). Die Fasern sind für unterschiedliche Wellenlängen ausgelegt und brauchen entsprechende Tranceiver.
Danke das du meinen Satz "komplett" gelesen hast... Genau das habe ich doch gesagt / gefragt.
 
Domi83 schrieb:
Danke das du meinen Satz "komplett" gelesen hast... Genau das habe ich doch gesagt / gefragt.

Du hast gefragt ob es zuhause oder im Büro egal wäre. Ist es nicht! Sind zwei unterschiedliche Kabelsorten, die an ganz verschiedenen Anschlüssen (Tranceivern) funktionieren auch wenn die Stecker gleich aussehen können.
 
Ja, lassen wir das so stehen... du weißt nicht so ganz worauf ich hinaus wollte und ich möchte jetzt keinen Roman dazu schreiben. Die Antwort von dir bestätigt auf jeden Fall das was ich wissen wollte und somit passt es ;) Also alles cool.

Gruß, Domi
 
d3nso schrieb:
Was hier teilweise für ein Stuss verzapt wird...:freak:
Die meisten wissen wohl gar nicht das ein 1GBit Ethernet Anschluss 0.5-1W hat aber geilen sich an den 6W für die zehnfache Geschwindigkeit bei 10GBit Ehernet auf... :lol:
Es wird höchste Zeit dass sich 10GBASE-T endlich durchsetzt im Heimgebrauch, der Standart ist schon 12 Jahre alt...
Und jetzt übertrage die Rechnung noch auf einen Router mit 4 LAN Ports und einen 8 Port Switch und rechne dir hoch was die in einem Jahr an Strom fressen. ;)
 
@xexex

Nochmal, die Cores von Etage zu Etage in einem Gebäude mit 10G oder mehrere 10G ist völlig legitim, danach geht es dann zu den Clients mit 1G (in Kupfer) weiter. Genau so wird es auch gemacht, in Krankenhäusern, in Hallen, in Bürogebäuden. Einzelne Clients, die es wirklich brauchen, 10G (Glas oder Kupfer), aber nicht komplett alles, wie du es mit deiner Aussage impliziert hast. Auch Bürogebäude und Produktionshallen haben mittlerweile Kabeltrassen (in der Zwischendecke, wenn vorhanden) und gut zugängliche Wartungsschächte in denen die Kabel liegen.
Probleme bereiten allenfalls Altbauten, in denen eine derartig umfangreiche Verkabelung nie vorgesehen war, weil es sie zum Bauzeitpunkt schlicht noch nicht gab.
Weiter ist das kein Heimgebrauchstypischer Anwendungsfall. Ich kenne niemanden der eine Erodiermaschine oder einen Tomographen im Keller oder dem Arbeitszimmer betreibet. Ich weiß nicht warum du dich immer wieder auf Industrieanwendungen beziehst? Ein NAS kommt hingegen in vielen Haushalten vor, immer öfter mit (zusätzlichen) SFP+, weshalb ich auch sagte, ich würde LC-LC in Glas benutzen und um diesen Exoten von Karte einen Bogen machen. Zu Hause ist Glas keinesfalls umständlicher zu verlegen als Kupfer, man kann mit sehr kleinen und flachen Aufputzkabelkanälen arbeiten oder es hinter der Scheuerleiste legen. Es nimmt einfach weniger Raum ein als Kupfer. Jetzt verstanden?
 
Wadenbeisser schrieb:
Und jetzt übertrage die Rechnung noch auf einen Router mit 4 LAN Ports und einen 8 Port Switch und rechne dir hoch was die in einem Jahr an Strom fressen. ;)

Wobei da wohl Stromsparmechanismen durchaus vorhanden sein muss.

Bei einem der Tests mit Asus wurde ein wahrscheinlich durch Überhitzen verursachte Zusammenbruch der Bandbreite bemängelt wenn man Dauerlast verursachte.

Also durchaus möglich, dass bei gleicher Datenmenge der Mehrverbrauch nicht so krass ausfällt.

Andererseits bleibt natürlich die Notwendigkeit auch für Dauerlast ausreichend Strom und Kühlung bereit zu stellen.
 
@Wattwanderer
Die schalten meist auch nur ungenutzte Ports ab und sparen dadurch Strom.
Sind die Ports aktiv darf man dann die 6W x2 nehmen denn der Wert gilt ja dann pro Port und jede Verbindungsstrecke hat nunmal 2 davon. Bei dem 8 Port Switch würde das dann also auf 16 Ports hinaus laufen udn wir wären dann bei fast 100W um diesen 8 Geräte die 10 Gbit Verbindung zu ermöglichen. Mit den angesprochenen 0,5W für 1 Gbit wären wir bei 8W.
Wie heißt es so schön? Kleinfieh macht auch Mist. ;)
 
DJMadMax schrieb:
Nun frage ich euch ganz im Ernst, die ihr alle so scharf auf 10 GBit/s daheim seid:
Was zum Geier macht ihr da?! Meine FILME befinden sich auf Blu-rays und meine Familien- bzw. Urlaubsaufnahmen der Handkamera kopieren sich in Windeseile auch so, da brauche ich gewiss keine 10 GBit/s für.
Ich für meinen Teil würde meine HDD aus dem Rechner verbannen und meine gesamte Spiele-Bibliothek auf 'ne NAS in einem anderen Raum bewegen wenn die Hardware nicht so verdammt teuer wäre...

Mit GBit kannst das halt vergessen, die Verbindung ist da ein bissl zu lahm.
 
@Wadenbeisser
100W für 8 Geräte... :rolleyes:
0,1 kW * 24 * 365 * 0,30 Cent/kW = 262,8 Cent/Jahr = 2,63€/Jahr
Ich glaube wer sich einen ~400€ Switch für 8 10GBASE-T Geräte und 8x90€ für acht NICs leisten kann, wird die 2,63€ pro Jahr leicht verkraften können... ;)
 
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Reaktionen: HisN und Valeria
Für Spieler, so ein Blödsinn!
Online-Spiele sind auf niedrigem Netzwerkverkehr optimiert, die kommen mit 50kB/s locker aus, da würde eine 10 MBit Netzwerkkarte am Client sogar auch noch ausreichen, selbst auf einer Lanparty. Der Server braucht schon eher eine bessere Verbindung, aber 100 MBit reicht da auch noch locker aus für 100 Spieler.
 
zonediver schrieb:
...eine Netzwerk-Karte, die 6W verbraucht - Alter Schwede...

Na ja...

Absolut gesehen ist das zwar viel, die gelieferte Leistung 10GBps aber auch hoch. Also bei Last darf sie die 6W ruhig schlucken. @Idle wäre mir das immer noch zu viel, auch wenn ältere Karten noch deutlich mehr Strom in Wärme verwandelt haben. Aber wir kommen der Sache näher. Weiß jemand, was eine 10GBE-Karte mit optischem Interface typischerweise verheizt?
 
Es ist sicherlich zu begrüßen wenn 10 Gbit sich nun langsam aber sicher im Pro-/Consumerbereich etablieren können.

Ich gehe aber stark davon aus das ein 168mm² großer Netzwerkchip @6W noch nicht der Weisheit letzter Schluss ist um 10GBASE-T zu einer stärkeren Verbreitung zu verhelfen.

Die jenigen Anwender die einen Nutzen daraus ziehen können, wissen das zumeist und für die könnte die Karte sicher eine Überlegung wert sein.

Liebe Grüße
Sven
 
Hayda Ministral schrieb:
Weiß jemand, was eine 10GBE-Karte mit optischem Interface typischerweise verheizt?

Viel Rauch um nichts.
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Xood schrieb:
Die Bandbreite spielt so gut wie keine Rolle beim Gaming.
Wichtig ist doch wie schnell die Daten übertragen werden.

In der Praxis hast Du natürlich Recht. In der Theorie wird aber ein Datenpaket bei steigender Bitrate mit geringerer Verzögerung übertragen. Extrembeispiel: Mit einem 1200/75 BTX-Modem dauert es schon eine ganze Weile bis alle Bits eines einzelnen Pakets beim Empfänger im Buffer angekommen sind und an das Programm übergeben werden für das sie gedacht sind. Mit 56Kbit, 384Kbit, .....10 Gbit jeweils etwas weniger lang. Wie gesagt, das ist nur in der Theorie von Belang. Aber die Zielgruppe findet Fuchsschwänze nunmal nicht mehr cool und hat bereits Tastaturen mit Beleuchung und Mäuse mit drölf Trillionen dpi, da geht noch was....
Ergänzung ()

luckysh0t schrieb:
Dank Mikrotik gibt es das zumindest mittlerweile zu einem "passablen" Preis.

"2.4 Watt max". Wir kommen der Sache näher. Was schluckt das SFP+-Interface? Und wie vertrauenswürdig (sorry, bin NVIDIA-geschädigt) ist die Angabe?
 
Zuletzt bearbeitet:
10GBASE-T wird sich leider nicht so bald durchsetzen.

2.5GBASE-T und 5GBASE-T reichen für die meisten Consumer aber vollkommen.
 
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