News AQtion AQN-107: 10-Gbit-Netzwerkkarte für Spieler kostet 90 US-Dollar

EdwinOdesseiron schrieb:
Wird auch langsam mal Zeit. Wenn ich überlege, wie lange wir bei 1Gps rumkrebsen... umgerechnet sind dass afaik nur 125MByte/s, in der Theorie. Wie lange soll man denn da VMs hin und her ziehen? Bei 10GBps kommt man zumindest mal auf 1,25GByte/s... wesentlich mehr, aber besser geht immer.
Teuer wirds halt, wenn man dann noch einen 10Gps Switch und eine NAS mit 10Gps haben möchte, inkl. Platten die die Geschwindigkeit auch schaffen, am besten im Raid 5, notfalls 1.

so einen 8-bay nas mit 2x sfp+ habe ich schon, nur sind mir die switche für meine heiminfrastruktur zu teuer. ich bräuchte dann rund ca. 12-14 ports, wennauch nicht alle auf 10gb/s - selbst ein 8er mit mischbestückung rj45 und sfp+ kostet mind. 500 euro...
 
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Dr. MaRV schrieb:
Dein Post ist irgendwie Sinnlos.

Sinnlos ist deine Behauptung niemand würde 10GBASE-T nutzen, denn die vorgestellte Netzwerkkarte überträgt die Daten nach genau diesem Standard.

Dass man Glasfaser vorkonfektioniert verlegen kann, habe ich selbst bereits angemerkt. Umständlicher als Kupfer ist es trotzdem, die Kabel lassen sich nicht ziehen, man muss die Längen bereits vorher wissen und muss die Überlängen auch noch irgendwo aufrollen.

Will man eine ganze Halle mit Glasfaser ausrüsten kommt man um das Spleißen kaum herum. Was ein guter Elektriker aber heutzutage problemlos macht, nur die Geräte sind in der Anschaffung teuer, der Aufwand hält sich hingegen in Grenzen.

Wo sich Glasfaser aber durchaus gut eignet ist "fliegende Verkabelung" im Privatbereich.

Frostdc schrieb:
Wenn man schon zu Glasfaser wechselt bei der Inhouse Verkabelung, dann sollte man zumindest auf Singlemode setzen und nicht auf Multimode.

Das ist hingegen Quatsch. Singlemode ist für Langstrecken gedacht und praktisch alles dafür kostet mindestens das doppelte. Zudem wirst du keine SMB Geräte finden, die eine Schnittstelle nach 10GBASE-LR verbaut haben.
https://www.fs.com/products/11552.html
https://www.fs.com/products/11555.html
 
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Kupfer hat den Vorteil, dass man auch Strom darüber bekommt. So kommen Telefone für TK-Anlagen nur mit einem Kabel aus. Oder IP Kameras, WLAN APs.

Wenn Kupfer schon liegt wird kaum einer sich die Mühe machen, noch einmal Glasfaser parallel zu legen. Jedenfalls nicht für 10 GBE. Da müsste schon 100 GBE her aber wenn man sich anschaut wie rasant sich 10 GBE verbreitet kann man sich ausmalen, dass das mindestens 20 Jahre dauert, oder eher 50 Jahre.
 
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Maine schrieb:
ernstgemeinte Frage: Das lohnt doch nur bei internen Lösungen, oder? Oder bietet das irgendeinen Vorteil bei Onlineanwendungen, die ohnehin durch die Internetbandbreite limitiert sind?

Ja, bei aktuell im Privatbereich nur bei internen Sachen. Linus Tech Tips bearbeitet z.B. 8K RED RAW Material, das auf einem (30TB NVme) NAS liegt so. Da werden schonmal bis zu 4Gbit genutzt, wenn man in Premiere durch die Timeline scrollt. Das ganze dann noch mit mehreren Leuten gleichzeitig, und schon sind die 10Gb nicht mehr genug. Ist aber auch keine private Anwendung. Für sowas lohnt sich das dann. Siehe z.B. hier, aber auch viele andere ihrer Videos zu Servern:

Für Privat lohnt es sich halt nur, wenn man irgendeine datenintensive Arbeit übers Netzwerk machen will. Spielen, Videobearbeitung und so Kram.
 
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Wie sich die Zeiten geändert haben, dass so eine Frage überhaupt aufkommt.

Meine allererste "Internetbandbreite" war 1200 BPS. Das wären wohl 0,001 MBIT/s? Da hat keiner einen Zusammenhang zwischen LAN und WAN gesehen.

Oder sieht jemand noch einen Zusammenhang zwischen Tastatur und HDD? Von beiden kommen Daten ins RAM.
 
benneque schrieb:
Das ist keine Voraussetzung. Wenn man nur 2 Rechner mit 10Gbit verbinden will (oder einen Rechner mit einem NAS), dann braucht es keinen Switch.

Genau. Ich habe zwei NAS und zwei PCs. Die PCs haben jeweils 10GBit Karten mit SFP+ Port bei mir, beide NAS haben jeweils zwei 10 GBit SFP+ sowie einen 10GBase-T Ethernetanschluss.
PC1 hängt per Glasfaser an Port 1, der zweite PC per Glasfaser an Port 2 des ersten NAS. Da das zweite NAS ein Backup-NAS für das erste ist, brauchen die PCs da keinen schnellen Zugriff.
Über die 10GBase-T Anschlüsse sind die beiden NAS per Cat 7 Kabel verbunden für Datensicherung. Fertig ist das Netz, daß keinen 10GBit Switch braucht.
Zusätzlich haben die NAS natürlich auch noch normale Gigabit Ports, damit hängen sie dann zusätzlich noch im Netz für andere Geräte wie Mobiles oder ähnliches.

DJMadMax schrieb:
Nun frage ich euch ganz im Ernst, die ihr alle so scharf auf 10 GBit/s daheim seid:
Was zum Geier macht ihr da?! Meine FILME befinden sich auf Blu-rays und meine Familien- bzw. Urlaubsaufnahmen der Handkamera kopieren sich in Windeseile auch so, da brauche ich gewiss keine 10 GBit/s für.

Erleuchtet mich!

Gerne. Also ich habe zwei 8-bay NAS im RAID-6, welche Leseraten von über 900 MB/s produzieren dank der Bündelung von 8 Platten (wobei 2 für Parität wegfallen, bleiben noch 6).
Schreibrate ist etwas langsamer, aber dank 16 GB RAM im NAS sowie zusätzlich insgesamt 1 TB SSD-Schreibcache (basierend auf Samsung 960 Pros) kommen auch hier hohe Werte zustande. Das bringt mit aktuell mehr als 24 TB an Speicherplatz, der im Transfer sogar eine SSD übertrifft (wenn auch nicht bei der Zugriffsgeschwindigkeit). Das gefällt mir.

Hier sind Screenshots vom Speedtest:
hCN23482.jpgcaX05001.jpgzw190936.jpg

Von daher finde ich 10 Gbit mehr als nur spannend. Es ist aber richtig, daß die Masse es noch nicht braucht, das macht es aber nicht automatisch gleich nutzlos. Ich will jedenfalls nicht mehr drauf verzichten.
 
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Im Artikel steht "ab 365 €", es geht aber auch ab 200 €. Hier 230 € als Managed:
https://www.amazon.de/Netgear-GS110EMX-100PES-Managed-W-2X10G-Multi-Gig/dp/B01MZ2VZI3

Entweder nutzt man dann zwei 1 Gbit Ports um ein NAS per LA zu verbinden (also 2 Gbit bzw 235 MByte/s) oder eben 10 Gbit und den anderen 10 Gbit für den Desktop PC.

Ein NAS mit zwei 1 Gbit Ports für LA gibt es gebraucht übrigens schon ab 200 €.
 
MADman_One schrieb:
Von daher finde ich 10 Gbit mehr als nur spannend. Es ist aber richtig, daß die Masse es noch nicht braucht, das macht es aber nicht automatisch gleich nutzlos. Ich will jedenfalls nicht mehr drauf verzichten.

Vor allem ist es mittlerweile bezahlbar. Nur mal als Beispiel.
https://geizhals.de/qnap-turbo-station-ts-531x-2g-a1526419.html

Hat zwei SFP+ Ports + zwei normale 1 Gbit Kupferports. Es können also schon mal problemlos zwei PCs zuhause mit 10Gbit Daten ablegen und der Rest nutzt weiterhin 1Gbit. Glasfaser lässt sich wunderbar irgendwo an der Wand oder unterm Teppich "verlegen".

Die Behauptung man dürfte Glasfaser nicht "knicken" ist sowieso übertrieben. Der Biegeradius von Multimode Glasfaser liegt zum Beispiel bei diesem Kabel bei nur 7,5mm und unterscheidet sich kaum vom Kupferpatchkabel. Verlegekabel aus Kupfer haben wesentlich höhere Mindestbiegeradien.
https://www.fs.com/products/41730.html
 
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MADman_One schrieb:
Von daher finde ich 10 Gbit mehr als nur spannend. Es ist aber richtig, daß die Masse es noch nicht braucht, das macht es aber nicht automatisch gleich nutzlos. Ich will jedenfalls nicht mehr drauf verzichten.

Wobei ich es aber immer noch enttäuschend finde wie das Netz immer weiter abgehängt wird.

M.2 ist jetzt schon deutlich schneller. Mit PCIE 4 wird sie noch weiter zulegen. Wie viel würde ein RAID aus sagen wir mal vier M.2 SSDs bringen? Wie viel davon wird durch NIC ausgebremst?
Ergänzung ()

Hat jemand Glasfaser von Zimmer zu Zimmer verlegt? Sind sie genauso unproblematisch wie CAT 5? Biegen, Quetchen, Ziehen durch Rohr, Auflegen auf Dose, Crimpen?
 
xexex schrieb:
Vor allem ist es mittlerweile bezahlbar. Nur mal als Beispiel.
https://geizhals.de/qnap-turbo-station-ts-531x-2g-a1526419.html
Ich habe ein QNAP TVS-871 (Core i3) und ein QNAP TS-831 im Einsatz. Ersteres habe ich über eine Dual SFP+ 10GBit Karte + eine QM2 Dual m.2. SSD + 10GBaseT Kombikarte nachgerüstet, das zweite hat nur eine QM2 Kombikarte bekommen, da es schon 10GBit ab Werk hatte. Die QNAP Nachrüstkarten waren noch etwas teurer, da ich mir da wegen Garantie nicht soviele Experimente zugetraut habe.

Die PCs haben dagegen einfach Mellanox Karten aus dem Servergebrauchtmarkt bekommen, kosteten damals 25€ pro Stück und laufen prima. Glasfaser Transceiver bekommt man auch schon für so 40€ in brauchbarer Qualität und das Kabel für ca 1€/Meter. Transceiver für 10GBase-T sind allerdings so teuer das es mehr Sinn hat die Ports über die QM2-Karten nachzurüsten, weil die deutlich günstiger waren und auch noch 2x m.2. SSDs unterbringen können. War für mich alles ok so.

Wattwanderer schrieb:
M.2 ist jetzt schon deutlich schneller. Mit PCIE 4 wird sie noch weiter zulegen. Wie viel würde ein RAID aus sagen wir mal vier M.2 SSDs bringen? Wie viel davon wird durch NIC ausgebremst?

Ist schon was dran, die viel dringlichere Frage für mich ist aber, wie viel Kapazität werde ich dabei haben ? Geschwindigkeit ist irgendwann nur noch schwer spürbar zu steigern. Aber wieviel werden z.B. 24TB in m2. SSDs kosten ? Denn am Ende des Tages muss ich meine Daten auch wo unterbringen und nicht nur transferieren. Langfristig werden die SSDs die HDDs komplett ablösen aber für reinen Storage wird das noch eine Weile dauern denke ich.
Und auch 10 GBit lässt sich ja wieder bündeln (siehe Rechenzentren). Da ist überall noch Luft nach oben.
 
xexex schrieb:
Dass man Glasfaser vorkonfektioniert verlegen kann, habe ich selbst bereits angemerkt. Umständlicher als Kupfer ist es trotzdem, die Kabel lassen sich nicht ziehen, man muss die Längen bereits vorher wissen und muss die Überlängen auch noch irgendwo aufrollen.

Will man eine ganze Halle mit Glasfaser ausrüsten kommt man um das Spleißen kaum herum. Was ein guter Elektriker aber heutzutage problemlos macht, nur die Geräte sind in der Anschaffung teuer, der Aufwand hält sich hingegen in Grenzen.
Und "ziehen" kann man Glas nicht oder was? Dann frage ich mich wie die das in den RZ immer machen? Überlängen aufrollen muss man auch bei Kupfer, nur ist die Rolle da um einiges größer und schwerer. Eine ganze Halle wird wohl kaum jemand mit 10G ausrüsten, kaum ein Client wird in den Genuss dieser Geschwindigkeit kommen. Dennoch ist dort Glas die Wahl der Dinge, sind die Distanzen größer 55/100 Meter. Will man doch eine ganze Halle ausrüsten, nimmt man sich dafür einen Fachbetrieb, die Kosten sind zu vernachlässigen.

Weiter zielt deine ganze Argumentation auf das Geschäftsumfeld ab, hier ist aber von einer Netzwerkkarte für Spieler die Rede, für zu Hause, für's private und auch da würde ich Glas bevorzugen, da die gängigen NAS ebenfalls mit SFP+ daherkommen und ein 10Gbase-T Transceiver locker das 6-fache eines 10GBase-SR SFP+ kosten kann. Wo 15 Euro für ein 5 Meter LC-LC OM4 jetzt soviel teurer sein sollen als ein vernünftig geschirmtes 5 Meter RJ45 weiß ich auch nicht.
 
Wattwanderer schrieb:
Wobei ich es aber immer noch enttäuschend finde wie das Netz immer weiter abgehängt wird.
M.2 ist jetzt schon deutlich schneller. Mit PCIE 4 wird sie noch weiter zulegen. Wie viel würde ein RAID aus sagen wir mal vier M.2 SSDs bringen? Wie viel davon wird durch NIC ausgebremst?
Gar nix, denn du kannst in deinen Servern jederzeit von Intel, Mellanox oder Broadcom doch mehrere 25, 40 oder 100G NICs verbauen und in eine LACP-Gruppe zusammenlegen. Brauchst nur einen passenden Switch am anderen Ende. Kostet halt, denn du bewegst dich bereits ausserhalb der üblichen billigen Massenproduktionsconsumerlösungen.
 
wegen reduzierter Latenzen und geringerem Lag

Reduzierte Latenzen = geringerer Lag. Ist wie wenn ihr sagt, diese und jene neue CPU sollte man sich kaufen wegen höherer Geschwindigkeit und besserem Speed :P
 
"Die 12 × 14 mm² großen Chips ..."

laut aquantia.com
These devices are available in compact 7 mm x 11 mm flip-chip BGA packages

und warum ueberhaupt news fuer diese Netzwerkkarten.
es gibt doch schon so viele:
Gigabyte GC-AQC107
ASUS XG-C100C
QNAP QXG-10G1T
 
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DJMadMax schrieb:
Herkömmliche Festplatten machen bei 150 MB/s schlapp, SSDs sind bekanntlich deutlich schneller, würden in einer Kapazität, bei der es sich lohnt, mit 1 GB/s kopieren zu müssen, aber auch eine ganze Menge kosten.

Hier läuft eine Seagate 10TB Ironwolf, auf den Aussenspuren kommt sie linear auf 280MB/s und wird an einem SATA2-Anschluß sogar auf 260MB/s runtergebremst.

Eine 500GB SSD kommt auf 70 Euro. Mit 1Gbit dauert eine Komplettkopie rund 80 Minuten, mit 10GBit bei 500MB/s sind es 15 Minuten. Neulich wollte ich ARK von einem Rechner auf den anderen kopieren, bei 1GBit dauert das allerdings 25 Minuten. Für ein einziges Spiel. So lange habe ich zuletzt bei C64-Spielen bei Kopien von Kassette zu Kassette gebraucht. Ohne Turbo-Tape.
 
Autokiller677 schrieb:
Ja, bei aktuell im Privatbereich nur bei internen Sachen. Linus Tech Tips bearbeitet z.B. 8K RED RAW Material, das auf einem (30TB NVme) NAS liegt so. Da werden schonmal bis zu 4Gbit genutzt, wenn man in Premiere durch die Timeline scrollt. Das ganze dann noch mit mehreren Leuten gleichzeitig, und schon sind die 10Gb nicht mehr genug. Ist aber auch keine private Anwendung. Für sowas lohnt sich das dann. Siehe z.B. hier, aber auch viele andere ihrer Videos zu Servern:

Für Privat lohnt es sich halt nur, wenn man irgendeine datenintensive Arbeit übers Netzwerk machen will. Spielen, Videobearbeitung und so Kram.

Linus bastelt sich aber auch einen zu Tode. Ich erinnere nur mal daran, dass er eine Zeit lang nicht mal Backups hatte:
 
xexex schrieb:
Da hat man dann aber das Problem, dass man PoE schlecht über Glasfaser machen kann. :evillol:
He he... Ne, ich habe einen UniFi Switch im Keller und einen in der Einlieger-Wohnung. Beide können mit einem Gbic Modul ausgestattet werden. Das wäre dann auch nur die "Test-Phase" um mich damit einfach mal ein wenig zu befassen. Hab ja bis dato noch nicht mal eine LWL Leitung in der Hand gehabt. Primär wäre dann die Verbindung zwischen mir und dem Nachbarn interessant, zwecks galvanische Trennung (hoffe das war das korrekte Wort) :)

Zu dem Single-Mode und Multi-Mode, ist das nicht im heimischen Bereich oder innerhalb einiger Büros fast egal? Ich glaube irgendwo hatte ich mal gelesen das man mit Single-Mode weitaus größere Strecken überwinden könnte.
 
Dr. MaRV schrieb:
Und "ziehen" kann man Glas nicht oder was?

Hast du schon mal Verlegekabel durch enge Leerrohre oder Kabelkanäle gezogen? Ich hing mit einem Kollegen schon mal mit vollem Gewicht dran, damit es weiter geht. DAS kannst du mit einem nicht gepanzerten Glasfaserkabel nicht machen, schon eine scharfe Kante reicht und du kannst das Kabel entsorgen.

Vergleiche RZ nicht mit Geschäftsgebäuden. Im RZ liegen faktisch immer frei zugängliche Kabelwannen und dort wirst du auch nicht einzelne Fasern sondern häufig gleich ganze Stränge am Stück legen.
https://www.fs.com/c/mtp-mpo-trunk-cables-1135

Dr. MaRV schrieb:
Eine ganze Halle wird wohl kaum jemand mit 10G ausrüsten, kaum ein Client wird in den Genuss dieser Geschwindigkeit kommen.

Hallen "verkabelt" man aus ganz anderen Gründen mit Glas. Schon mal versucht Netzwerk in einer Firma aufzubauen in der ein paar Erodiermaschinen stehen? Auch in Krankenhäusern wurden und werden häufig Glasfasernetze aufgebaut.

Dr. MaRV schrieb:
ein 10Gbase-T Transceiver locker das 6-fache eines 10GBase-SR SFP+ kosten kann.

Du legst mir Worte in den Mund die ich so nie gesagt habe. Kein Mensch kauft sich für Zuhause einen 10GBASE-T Tranceiver, aber viele Mainboards, Netzwerkkarten oder Switche kommen mit 10Gbit Kupferports daher. NAS Systeme machen hier mal eine Ausnahme und werden neuerdings gerne mit SFP+ Ports ausgestattet.

Domi83 schrieb:
Zu dem Single-Mode und Multi-Mode, ist das nicht im heimischen Bereich oder innerhalb einiger Büros fast egal? Ich glaube irgendwo hatte ich mal gelesen das man mit Single-Mode weitaus größere Strecken überwinden könnte.

Es ist nicht egal. Gängig verbreitet ist bis 300m (OM3) und bis 10km (OS2). Die Fasern sind für unterschiedliche Wellenlängen ausgelegt und brauchen entsprechende Tranceiver.

Atkatla schrieb:
Gar nix, denn du kannst in deinen Servern jederzeit von Intel, Mellanox oder Broadcom doch mehrere 25, 40 oder 100G NICs verbauen und in eine LACP-Gruppe zusammenlegen.

LACP verdoppelt nicht die Geschwindigkeit einer einzelnen Verbindung.
 
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Atkatla schrieb:
Gar nix, denn du kannst in deinen Servern jederzeit von Intel, Mellanox oder Broadcom doch mehrere 25, 40 oder 100G NICs verbauen und in eine LACP-Gruppe zusammenlegen. Brauchst nur einen passenden Switch am anderen Ende. Kostet halt, denn du bewegst dich bereits ausserhalb der üblichen billigen Massenproduktionsconsumerlösungen.

Wobei vier M.2 SSDs ja nicht gerade Datenzentren-Serverhardware sind. Ich bin sicher, dass in den nächsten Jahren sich einige davon in meiner Reste Grabbelkiste einfinden werden. Aber Hardware jenseits 10 GBE? Unwahrscheinlich.
 
xexex schrieb:
LACP verdoppelt nicht die Geschwindigkeit einer einzelnen Verbindung.
Hab ich auch nicht behauptet oder impliziert. Auf solche eine Storageressource greifen ja schließlich mehrere Endpunkte zu. Der einzelne Stream kommt dann zwar nicht über 100G, aber 10GByte/s sind auch erstmal für die meisten Anwendungen ausreichend, untertrieben gesagt.
Und wer mehr Durchsatz pro Stream braucht, nimmt eben kein LACP, sondern nutzt andere Verteilmechanismen, die auch Einzelströme über mehrere Carrier verteilen.
 
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