News AQtion AQN-107: 10-Gbit-Netzwerkkarte für Spieler kostet 90 US-Dollar

zonediver schrieb:
...eine Netzwerk-Karte, die 6W verbraucht - Alter Schwede...
Zum Vergleich: Mein IPFire Router mit QuadCore-SOC, 2 Intel Server-NICs und einer SSD braucht 9,2W im Betrieb...
Da wird wohl noch einiges zu optimieren sein...

Die 6W sind doch lächerlich. Wie oft läuft ein PC, ohne dass etwas damit gemacht wird?
Wer kauft sich als Hardware gerne Stromfresser und 800W Netzteile, die auch noch einige Watt
gegenüber einem 500W Netzteil mehr verbraten?
TV und andere Geräte kannst du gerne dazunehmen.

Brauchen wird es kaum einer. Dafür kommt die Entwicklung voran.
Selbst wenn bald jeder PC nur 2,5Gbit hat, hat es sich gelohnt.
 
Wattwanderer schrieb:
Hat jemand Glasfaser von Zimmer zu Zimmer verlegt? Sind sie genauso unproblematisch wie CAT 5? Biegen, Quetchen, Ziehen durch Rohr, Auflegen auf Dose, Crimpen?
Biegen: wie bei allen Kabeln ist halt einfach der Mindestradius einzuhalten, ist aber mittlerweile sehr klein
Quetschen würde ich so eine Faser nicht, das ist deren Tod
Grundsätzlich sind auch Fasern einziehbar, das Rohr sollte aber am besten leer sein und ohne Einziehband und Fingerspitzengefühl ist das nicht so einfach
Crimpen würde ich lieber nicht, das ist hier sowieso fehl am Platze. Glas wird immer gespleißt und das notwendige Equipment dafür ist nicht sonders billig. Ausserdem ist dafür einiges an Wissen erforderlich.
Hier ein kleines Werbevideo aus einer Telekomschulung
 
LukS schrieb:
@Wadenbeisser
100W für 8 Geräte... :rolleyes:
0,1 kW * 24 * 365 * 0,30 Cent/kW = 262,8 Cent/Jahr = 2,63€/Jahr
Ich glaube wer sich einen ~400€ Switch für 8 10GBASE-T Geräte und 8x90€ für acht NICs leisten kann, wird die 2,63€ pro Jahr leicht verkraften können... ;)
Wohl eher 0,3€ pro KWh womit wir bei 876 kWh und 262,80€ pro Jahr wären.
 
Seit 2 Tagen habe ich einen Rechner auf Arbeit mit einem AQN-107 onboard (X470 Taichi Ultimate). Läuft unauffällig gut - allerdings aktuell nur Point to Point zum NAS. Die zugehörigen Switches (Edgeswitch 16 XG für NAS und Rechner sowie als Sternpunkt zu den 6 weiteren ES-48 mit 10G Glas) sind noch unterwegs.
Kann aber jetzt schon 5 Kamerafeeds plus 2 HDMI-Captures gleichzeitig aufs NAS aufnehmen und streamen.
Eine AQN-107 wird wohl noch für einen zweiten Rechner nachgeordert, so gut wie das spielt
 
Warum wird 10MBit nicht unterstuetzt?
 
Wo zu braucht man 10Gbit/s Netzwerkkarte? in Deutschland sind paar % grade mal 1Gbit/s Internet und in Korea wer es nicht schlecht die habe glaube schon 10gbit/s Internet auch wenn nicht alle.Das einziege wenn man großes Haus hat 3 pc mit Netzwerk verbinde wer super mit so geschwindigkeit 10gbit/s sind doch dann 1000mb/s oder?
 
xexex schrieb:
Interessant! Danke für den Link! Stellt sich die Frage ob Mikrotik hier einfach die Spezifikation verletzt und die Module nur für die eigenen Geräte freigibt oder sie wirklich so wenig Strom verbrauchen.

EDIT: Die Module von fs.com verbrauchen nur 2,5 Watt, womit sie der Spezifikation entsprechen. Allerdings ist auch die maximal Länge bei 10Gbit auf 30m beschränkt!
https://www.fs.com/products/66612.html
Nur 30 m sind auf jeden Fall eine Verletzung einer Spezifikation.
Funktionieren die Mikrotik-Module nur mit deren eigenen Geräten oder mit allen? Aus deren Webeiste werde ich nicht so richtig schlau.
 
LukS schrieb:
@Wadenbeisser
100W für 8 Geräte... :rolleyes:
0,1 kW * 24 * 365 * 0,30 Cent/kW = 262,8 Cent/Jahr = 2,63€/Jahr
Ich glaube wer sich einen ~400€ Switch für 8 10GBASE-T Geräte und 8x90€ für acht NICs leisten kann, wird die 2,63€ pro Jahr leicht verkraften können... ;)

Uh, oh... Geh mal schnell an die Sicherung.

0,30 EUR pro kWh...

Etwas weniger als 1 EUR pro Tag.
 
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Hayda Ministral schrieb:
"2.4 Watt max". Wir kommen der Sache näher. Was schluckt das SFP+-Interface? Und wie vertrauenswürdig (sorry, bin NVIDIA-geschädigt) ist die Angabe?

"Normale" Transceiver für Glasfaser brauchen 1-1,5 Watt. Die genaue Spezifikation für SFP+ ist leider nicht kostenlos zu bekommen.

Da anscheinend alle Anbieter für 10GBASE-T Transceiver 2,5W angeben und damit zumindest 30m Kupfer überbrücken können, kann man eigentlich davon ausgehen, dass es das maximum ist was auf dieser Schnittstelle erlaubt ist.
https://www.fs.com/products/66613.html

Ich würde allerdings Vorsicht walten lassen bei den Modulen von Mikrotik. Die meisten Hersteller unterstützen nur eigene Module oder nur eine Handvoll Fremdmodule.
1531414334726.png


Andere Transceiver können laufen, wenn der Hersteller nicht eine Whitelist pflegt, müssen aber nicht. Besser sieht es Twinax Kabeln (DAC) aber auch hier gibt es Inkompatibilitäten. Führt der Hersteller eine Whitelist (praktisch alle großen machen das) funktionieren nur Module vom Hersteller oder Nachbauten wie die von fs.com.

Es hat schon seine Gründe wieso 10GBE über Kupfer "eigentlich" besser ist. Wer mal ein SAN von Infortrend, ein Swtch von HP, ein NAS von QNAP und einen Server von Fujitsu mit 10GBE verbinden will, fängt schnell an zu kotzen. Nicht einmal scheinbar gleiche Karten unterstützen gleiche Transceiver. Eine Intel Netzwerkkarte von Fujitsu unterstützt viele Fremdhersteller, die gleiche Karte von Intel "frisst" nur Intel Module und wehe Fujitsu setzt bei der neuen Servergeneration wieder auf Qlogic oder Broadcom, dann kann man gleich wieder passende Transceiver dazu kaufen.

Whiskey Lake schrieb:
10GBASE-T wird sich leider nicht so bald durchsetzen.
2.5GBASE-T und 5GBASE-T reichen für die meisten Consumer aber vollkommen.

Das sind Standards die einzig dafür entwickelt wurden um schnelle WLAN APs mit PoE versorgen zu können. Mag sein, dass einige Hersteller darauf als Zwischenschritt einspringen, jedoch sind Komponenten für die beiden Geschwindigkeiten oft sogar teurer als für 10Gbit Ethernet.

Eigentlich ist selbst 10GBE schon zu langsam um schnelle NAS und SAN Systeme anzubinden, diese Zwischenschritte braucht außer in den genannten Sonderfällen niemand.
 
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xexex schrieb:
Eigentlich ist selbst 10GBE schon zu langsam um schnelle NAS und SAN Systeme anzubinden, diese Zwischenschritte braucht außer in den genannten Sonderfällen niemand.

Ich habe den Verdacht die Zwischenschritte sind als Trostpflaster für schlechte Kabel gedacht. In einem Gebäude haben wir einen Port der den Sprung auf 1 GBE nicht geschafft hat. So dümpelt er mit 100 MBIT/s vor sich hin und es gab lange Gesichter.

Mit 10 GBE soll dieser Frust gemindert werden. Schafft ein Kabel kein 10 GBE, dann soll wenigstens 5 oder 2,5 GBIT/s über den Draht gehen. So war die Investition nicht ganz umsonst.
 
6W Verbrauch für eine NIC ist schon "interessant". Die Intel X550-T2 frisst im Dual-Port-Betrieb mit 10Gbit irgendwas zwischen 11 und 13W.

Aber richtig interessant werden erst die Switches, denn ein 8 Port Netgear-Switch mit 10Gbit frisst schon 39W. Der 10Gbit-Switch, dessen Anschaffung bei uns auf Arbeit geplant ist, frisst irgendwas zwischen 150 und 350W und der hat kein PoE(!).
 
Wattwanderer schrieb:
Mit 10 GBE soll dieser Frust gemindert werden. Schafft ein Kabel kein 10 GBE, dann soll wenigstens 5 oder 2,5 GBIT/s über den Draht gehen. So war die Investition nicht ganz umsonst.

Das ist eine nette Beigabe, aber war nur einer der Gründe der recht neuen Entwicklung. Vorrangig ging es um PoE, das nicht mit 10GBASE-T funktioniert. Als nette Beigabe funktioniert 2,5GBASE-T allerdings über Cat 5e, was stellenweise die Investitionen in eine neue Verkabelung vermeiden kann.

Da 10GBASE-T allerdings fast 20 Jahre alt ist, 2,5GBASE-T aber knapp mal ein Jahr, unterstützen zumindest derzeit die wenigsten Komponenten diesen Standard.
 
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Ich bin froh, dass sich wenigstens irgendwas bzgl 10Gbit tut. Auch wenn ich die Karte nie kaufen würde.
Wie lange soll noch 1Gbit und 100Mbit Standard bleiben?
 
yun78 schrieb:
Wo zu braucht man 10Gbit/s Netzwerkkarte? in Deutschland sind paar % grade mal 1Gbit/s Internet
Ethernet braucht man ja nicht nur um ins Internet zu sehen, dafür sind 10Gb/s wohl wirklich meist nicht nötig, sondern eben um sein NAS / Heimserver anzubinden. Über Gigabit angebunden sind die ja lahmer als eine USB3 HDD, da sind 10GbE schon echt ein Unterschied und wenn man nur einen PC so anbindet mit dem man das NAS eben beschickt, fürs reine Abspielen braucht man ja nicht so viel Bandbreite, dann reicht auch eine Direktverbindung und man spart sich den teuren Switch.
xexex schrieb:
Eigentlich ist selbst 10GBE schon zu langsam um schnelle NAS und SAN Systeme anzubinden
Das würde ich nicht sagen, denn um überhaupt die 10GbE auslasten zu können müssen da schon eine schnelle CPU und genug schnelle Platten drin sein, denn rein auf SSDs werden nur die wenigsten ihre Daten dort ablegen. Mein Heimserver mit Xeon-D 1541 schafft nur so 650MB/s weil dann der smbd Prozess bei 100% CPU hängt, da begrenzt also die Singlethreadperformance, denn das RAID würde auch mehr schaffen. Wenn nun mehrere Clients dran hängen würde, bräuchte man zwei unabhängige RAIDs, damit sich die Zugriffe nicht gegenseitig ausbremsen, was wohl auch nicht gerade oft der Fall sein wird. Ich würde also eher sagen, dass es kaum jemand schaffen wird die 10Gb/s wirklich auszulasten, zumal die andere Seite ja auch einen schnellen Datenträger wie z.B. eine PCIe SSDs verlangt.

Echte PCIe-x4-Slots sind sehr selten auf Mainboards anzutreffen, in der Regel muss im heimischen PC der zweite x16-Slot zum Einsatz kommen.
Der Slot darf ja auch mechanisch länger sein und er kann auch nur 1 oder 2 Lanes haben, dann läuft die Karte immer noch und solche Slots sind nun wirklich nicht selten zu finden.
 
Holt schrieb:
Ich würde also eher sagen, dass es kaum jemand schaffen wird die 10Gb/s wirklich auszulasten, zumal die andere Seite ja auch einen schnellen Datenträger wie z.B. eine PCIe SSDs verlangt.

Selbst das günstige 431x schafft laut Herstellerangabe schon 1500MB/s Leseleistung. Bei einem Qnap mit einer M.2 Karte als Cache limitiert also schon 10GBE.

Es gibt ja nicht umsonst auch ein paar Geräte vom Qnap mit Thunderbolt 3. Zum Beispiel dieses:
https://www.qnap.com/en/product/tvs-882st3
Nicht jeder nutzt ein Nas System nur als Datengrab. Jedes Qnap System lässt sich auch per Thunderbolt oder iSCSI als Datenträger "direkt" anschliessen und als DAS nutzen und spätestens hier stößt man heutzutage schnell an Grenzen von 10GBE.
 
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Es ist auf nicht schlecht aber ohne Pciexpress ssd keine chance oder es kommt endlich mal Sata4 raus und neue ssd 😊😄
 
Ob das 431x dies wirklich schafft, bei 4 Bays kann man dies sowieso kaum ausnutzen außer man baut eben SSDs ein oder bekommt die Daten aus dem Cache und dann ist eben die Frage ob die CPU dies liefert bzw. mit welchem Protokoll.

Übrigens ist die ASUS XG-C100C, RJ-45, PCIe x4 (90IG0440-MO0R00) ab € 92,06 im Prinzip das Gleiche, die hat auch QoS.
 
yun78 schrieb:
Es ist auf nicht schlecht aber ohne Pciexpress ssd keine chance
Man muss doch die 10Gb/s nicht voll auslasten können um davon Vorteile zu haben. Eine USB3 HDD kann doch die Bandbreite der Schnittstelle auch bei weitem nicht auslasten, trotzdem würde man sie deswegen doch nicht an USB2 betreiben wollen, nur damit sie die Schnittstelle auslastet.
yun78 schrieb:
oder es kommt endlich mal Sata4 raus
Vergiss es, SATA ist ausentwickelt, PCIe hat für übernommen und HDDs können die Bandbreite von SATA 6Gb/s bei weitem noch nicht auslasten. Außerdem wäre für SATA mit mehr als 6Gb/s sehr wahrscheinlich auch andere Kabel und vermutlich auch Stecker nötig, wie es bei SAS 12Gb/s ja auch ist.
 
Holt schrieb:
Ob das 431x dies wirklich schafft, bei 4 Bays kann man dies sowieso kaum ausnutzen außer man baut eben SSDs ein

Es war ja auch nur ein Beispiel, dass man die Aussage selbst bei günstigen Geräten vorsichtig treffen sollte. Das von mir verlinkte und wesentlich teurere Gerät wird selbst von 2x10gbe limitiert.

Du vergisst ausserdem, dass selbst das kleine Gerät durch zusatzgehäuse ausgebaut werden kann. Das größere Gerät unterstützt bis zu 56 Festplatten.

Es gibt immer wieder Leute die sich darüber beschweren sie hätten nicht genug PCIe Lanes oder Sata Anschlüsse, wäre 10/40gbe ethernet weiter verbreitet, könnte man leicht das gesamte Storagesystem auch in Privathaushalten auslagern.
 
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