Eines vorweg.
Ich möchte nach dem Lesen der letzten Posts die PuG-Regeln in Erinnnerung rufen
- keine Beleidigungen, Provokationen, Rechthaberei, Polemik oder persönliche Anfeindungen
- keine persönliche Bewertung und/oder Abwertung des Diskussionspartners
Es ist keinem geholfen, wenn hier jeder dem anderen an die Gurgel springt und wenn es mit Worten ist.
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MrPsst schrieb:
Dabei ist doch allen klar das es HANDLUNGSBEDARF im Arbischen RAUM gibt, jeder sieht doch das diese Länder nicht ihrer Bevölkerung gerecht werden.
Wieso kann man man nicht darüber Diskutieren was sich am besten ändern müsste oder wie diese Bürger zu Freien Selbstbewussten Weltbürgern werden können.
Nur sind unsere, die westlichen Vorstellungen für die besagten Länder ganz und gar nicht das, was die arabische Welt selbst möchte oder will.
Meine Meinung ist, dass ich die jetzt lebende Generation der arabischen Welt für 'demokratie-unfähig' halte.
Deren Kinder oder Kindeskinder sind dann evtl. dazu bereit. Kommt darauf an, unter welchen Umständen erzogen wird. Weltoffen oder zutiefst religiös und mit Hass auf einen gewissen Staat im Nahen Osten...
Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Die Wahlergebnisse bzw. die Wahlsieger in Tunesien und Ägypten müssen erst zeigen, ob sie es können, ohne das es aus dem Ruder läuft.
Gerade in dieser Woche haben wir doch gesehen wie unfähig die Arabische Liga ist, aber vom scheitern dieser Mission sind die meisten ja nicht überrascht. Ich auch nicht habe diese Vermutung ja auch auf ein paar Seiten Vorher geäußert.
Aber ich frage mich wie man helfen soll
Wenn
- es die Arabische Liga nicht kann
- es die USA nicht soll
- China und Russland kein Interesse haben (weil ihnen ähnliches Passieren kann)
- Europa zu Tode Diskutiert
wer wie was soll denn Passieren
Die Arabische Liga nach Syrien zu schicken ist für mich ein Witz.
Da wollen Beobachter anderer Diktatoren nachsehen und der Welt zeigen, wie böse dass dortige Regime ist. Na klar ist es schlimm, aber die "Bosse" der Beobachter ebenso.
Momentan denke ich mir, das die aus dem Gesehenen lernen, wie man das eigene Volk besser unter der Knute halten kann, ohne das die Weltöffentlichkeit aufschreit.
Hilfe zur Bereifung einer Knechtschaft muss nicht immer gleich mit einer Bombardierung oder einem Raketenbeschuss erfolgen.
Klar es geht schneller. Nur ist dieser Weg nicht auch eine Vorbereitung vor etwas,
was gar nicht fassbar ist und in eine falsche Richtung führen kann bzw. wird?
Wenn die Helfenden mal wirklich langfristig denken würden, dann hätten auch weniger etwas dagagen zu einzuwenden.
Der Wunsch, dass die USA nicht soll begründet sich wohl auf deren Eigennutz, deren nicht Nachdenken und Lügen; und weil nur über das Beseitigen des "Diktators" nachgedacht wird und kein Stück weiter.
Wir erinnern uns alle, was passierte als Saddam "abgesägt" war. Das Vakuum füllte sich mit Terror und dieser dauert bis zum heutigen Tage an.
China und Russland habe ihre eigenen Standpunkte zum Geschehen. Sie halten sich gekonnt im Hintergrund und lernen von den Fehlern der anderen.
Tja, Europa...
Da sprechen 2 Stimmen. Europa und GB. GB meist als Echo der USA.
So kann Europa nicht wirklich etwas in der Welt bewegen. Man möchte, aber es klappt nicht so wirklich...
Die eine Stimme wird schon sehr lange gesucht. Mal sehen, ob sie gefunden wird bevor die EU wieder auseinanderbricht.
MrPsst schrieb:
Ich denke das Krieg immer die schlecheste Lösung ist, aber leider gibt es oft keine andere Möglichkeit zum Helfen. Ansonsten kann man nur noch weg schauen ist das die bessere alternative? Weg schauen
Klingt jetzt makaber, aber das erinnert mich an Bender (Futurama).
Ich bringe euch den Frieden.
Mit Gewalt!
Krieg ist nie die beste Lösung. Wenn das Öl, von dem wir so abhängig sind, nicht wäre könnten auch nicht militärische Lösungen umgesetzt werden.
Da aber das Öl so reizt, werden gewissen Gruppen immer ein Interesse an dem haben, was z.Zt. vorherrscht.
Die jetzt Herrschenden im Nahen Osten können von diesen Gruppen eingeschätzt werden. Man kennt sich halt.
Die, die da kommen könn(t)en, nicht.
Ich denke das die Welt nicht so einfach ist wie ihr es euch macht
Ja, das stimmt. Die Welt ist viel zu verschachtelt, als das sie erfasst werden kann.
Deshalb sind die einen schnell bei der Waffe und die anderen reden lieber.
Jeder sieht einen anderen Weg als den Besten an.
Den richtigen Weg kenne ich sicherlich nicht.
Ich bin nur der Meinung, das Hilfe nicht immer das Beste ist.
Eher gebe ich Hilfe zur Selbsthilfe. Man muss nicht unbedingt Abhängigkeiten schaffen.