Arabische Welt - Viva la Revolution

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Naja, bei uns gibt's ja auch noch was Anderes zu tun als rumzuvögeln, dort nicht allzuviel wenn man mal ganz banal die Wahrheit sagt.
Meinst du Beruflich oder privat (?) aber was willst du damit Aussagen (?) Ich meine du hast im ersten Beitrag Suggeriert das Pornos die Konsumenten friedlich stimmen. Und im zweiten Beitrag verwischt du deine Aussage nur, und sagst dass nicht Speziell Pornos aber Tagesbeschäftigungen die Menschen friedlicher stimmen… und dies gilt nur für Muslime… richtig (?)

Ich hätt ja auch argumentieren können dass die ganzen guten Muslime nicht so gläubig sind wie sie tun.

Du hättest aber auch sagen können "Nachts ist es kälter als draußen" oder "Zu Fuß ist es kürzer als durch den Wald". Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. ;)
 
Du hast die Passage "sie sagten scherzhaft" überlesen so wie's scheint?
Beruflich? privat?
Keine Ahnung, wie rennt's bei dir so?

Ich suggerierte überhaupt nichts, ich habe lediglich eine Info gedroppt mit der wohl jeder was anfangen kann...oder eben wie in deinem Falle nicht.
Zieh deine eigenen Schlüsse, ich lass mich da auf keine Diskussion ein die mit roten Karten endet. :)
Jeder sieht eben nur das was er will, du bist wohl dann auch keine Ausnahme.

Aber du hast auch Recht, denn angeblich wie du sagst ist es doch Nachts IMMER kälter als draussen...diesen Verdacht hatte ich schon lange. :)

speedyjoe schrieb:
allgemein bekannt? das überrascht mich jetzt aber. weder auf wikipedia, noch in wissenschaftlicher literatur ist mir bekannt, dass man die frz. revolution von aussen angefacht hat. das ist mir jetzt neu und betrachte ich eher etwas skeptisch.

Die Grundlage zur Revolution kam ja nicht von Heute auf Morgen, die Engländer haben durch massiven Geldfluss von aussen die Währung abgeschwächt und zuerst die Schulden des Staates, dann dadurch natürlich die Steuern des Volkes raufgetrieben.
Dann kollabiert Frankreich, gerät ins Abseits und wird durch Millionenzahlungen wieder im Bunde aufgenommen.

Dieses Prinzip funktioniert heute auch noch ganz gut, im Irak etwa oder bei uns und in den USA umgekehrt...nur dass man bei uns und in den USA rücksichtslos die Bürger verschuldet hat, dann den Staat zahlen liess und sich selber dadurch wieder bereichert hat.

Und die Leute denken immer noch dass Obama der Heilsbringer ist?

Und siehe da wie es Frankreich gehen wird mit ihren Sozialisten:

http://diepresse.com/home/politik/a...backlink=/home/politik/aussenpolitik/index.do
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr4ven schrieb:
Heeeee, nix gegen Porns!
Bei den Häuserkontrollen und Raids im städtischen Bereich wurden immer haufenweise Pornos auf DVDs, VHS und auf den PCs gefunden...am radikaleren ländlichen Bereich weniger weils kaum Strom gibt.
Sie sagten scherzhaft dass sie wohl besser die Dörfer ganz schnell mit Strom und Internet ausrüsten sollten weil dann jeder am PC hängt, Porns lädt und es dann viel friedlicher wäre.

Da ist wohl was dran.



Nein der Witz dabei ist das die Soldaten einen Aberwitz erzählten… denn du aber scheinbar nicht verstanden hast, denn du untermauerst den Inhalt der Geschichte, oder leitest aus >>Pornos machen Friedlicher<< mit dem Satz: „Da ist wohl was dran.“

Soldaten die sich selbst Kilometerweit weg von Zuhause im Krieg befinden und mit Waffen in Private Wohnräume eindringen, sind sich der Situation bewusst das Sie selbst für die Bewohner oder aus Sicht der Bewohner der Häuser nicht Friedlich oder die Aggressoren sind… und mit diesem Scherzhaften Spruch der die eigentliche Situation umkehrt in der sich die Soldaten selbst als Aggressor befanden kommt der Aberwitz zum Vorschein. ;)
 
Die Konversation unter uns war eigentlich eine ganz Andere, aber das kannst du natürlich nicht wissen.
Ich habs erzählt bekommen und dann mit jemand Anderem aus der SOCOM Community besprochen und nachgefragt - was ich dann allerdings erzählt bekam, gehört hier sicher nicht her.

Aber nett dass du darin gleich etwas Komplexes versteckt siehst, du passt richtig ausgezeichnet in dieses Forum wo jeder Zweite Verschwörungsfanatiker ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
WOW… Jeder Zweite User ein Verschwörungsfanatiker, kein Scherz? … dann halte ich mich von dir fern, man weiß ja nicht. :eek:
 
Super, mach das bitte, dann ist mir schon geholfen.
 
Dr4ven schrieb:
Die Grundlage zur Revolution kam ja nicht von Heute auf Morgen, die Engländer haben durch massiven Geldfluss von aussen die Währung abgeschwächt und zuerst die Schulden des Staates, dann dadurch natürlich die Steuern des Volkes raufgetrieben.
Dann kollabiert Frankreich, gerät ins Abseits und wird durch Millionenzahlungen wieder im Bunde aufgenommen.

Dieses Prinzip funktioniert heute auch noch ganz gut, im Irak etwa oder bei uns und in den USA umgekehrt...nur dass man bei uns und in den USA rücksichtslos die Bürger verschuldet hat, dann den Staat zahlen liess und sich selber dadurch wieder bereichert hat.

war aber ein äusserst teueres manöver für grossbritannien. die napoleonischen kriege haben in grossbritaniens kasse ein riesenloch gerissen gehabt, immense ausgaben in europa und indien, weil dort der hexenkessel an desinformation überkochte. und wieso hat man das deiner meinung nach mit frankreich getan?
da ist noch eine sache aus dem link von memopress. abraham lincoln wurde wo erschossen? ich finde, im memopress ist es etwas unklar formuliert.

Dr4ven schrieb:
Und die Leute denken immer noch dass Obama der Heilsbringer ist?

Und siehe da wie es Frankreich gehen wird mit ihren Sozialisten:

http://diepresse.com/home/politik/a...backlink=/home/politik/aussenpolitik/index.do

ach, und romney wird es besser machen? das bezweifle ich stark. der geniesst mein vertrauen nicht, er ist ein opportunist, der sich einfach so verhält, wie es grad zur situation passt. dem würd ich allein schon deswegen mein vertrauen absprechen und weil er die obamacare wieder kippen will. endlich mal einer, der das gesundheitssystem wieder repariert und dann kommt der und will es wieder kippen. und in den usa sind die demokraten besser im haushalt sanieren als die republikaner.
 
Zuletzt bearbeitet:
speedyjoe schrieb:
ach, und romney wird es besser machen? das bezweifle ich stark. der geniesst mein vertrauen nicht, er ist ein opportunist, der sich einfach so verhält, wie es grad zur situation passt. dem würd ich allein schon deswegen mein vertrauen absprechen und weil er die obamacare wieder kippen will. endlich mal einer, der das gesundheitssystem wieder repariert und dann kommt der und will es wieder kippen.

Hab ich das gesagt?
Romney ist Mormone, wer die kennt, weiss was (nicht) zu erwarten ist, ausserdem ist Wahlkampf, da dreht sich jeder wie der Wind bläst.
Guter Geschäftsmann, aber erzkonservativer Mormone - kann sich jeder ausmalen was passieren würde, aber das wird es nicht.
Und nur weil er sich mit den Isis ganz öffentlich ins Bett legt und ahnen lässt dass es bald einen Irankonflikt geben wird, heisst das nicht, dass Obama es hinterm Vorhang anders macht.
Obama...au Scheisse, der Wolf im Schafspelz und manche raffens immer noch nicht...und so einer bekommt den Friedensnobelpreis nachgeworfen.

speedyjoe schrieb:
und in den usa sind die demokraten besser im haushalt sanieren als die republikaner.

Wir haben hier eine einfache Weisheit:
Demokraten sparen beim Militär und wollen neue Steuern einführen, schaffen es aber nicht.
Republikaner stocken das Budget des Militärs auf das die Demokraten vorher gespart haben und verhindern neue Steuern.
Unter Clinton wurde zwar der Haushalt in Ordnung gebracht, aber genau er war es der Bush ein paar Eier gelegt hat (F-35 II Programm) die dieser und auch Obama jetzt dann ausbaden durfte und das dazu führte dass das US Mil jetzt unter Obama sparen muss.
Unterm Strich gesehen war Clinton die grössere, aber kompetentere Dreckssau als Bush Sr.
-----
Das Problem ist dass du - nehme ich an - Deutscher bist und in einem Wohlfahrtsstaat wohnst wo man für die Arbeit durch hohe Sozialausgaben und Steuern noch mal extra bestraft wird, hier weiss keiner wie es ist wenn man nur das hat wofür man arbeitet und sich selbst versichert und vorsorgt.

Hast du einmal drüber nachgedacht wie es wäre wenn in DE jeder den Bruttolohn bekäme und sich selbst versichern müsste?

Arbeitest du, hast du was, tust du nix, hast du nix, in den Staaten fahren diejenigen die grössten Autos mit den schmutzigsten (dreckig von der Arbeit, nicht vom Bescheissen) Händen.

Dass das Gesundheitssystem reformiert gehört, ist schon richtig, aber grundsätzlich sollte in den USA mal zuallererst drüber nachgedacht werden, Bildung für alle zugänglich zu machen, denn das ist das Grundproblem, es gibt einfach zu viele menschen die kaum von 2 Jobs leben können und im Monat nur 100 Dollar übrig haben weil sie keine Facharbeit können.

Es kann nicht sein dass jeder Medizinstudent wie Bekannte meiner Kollegin die selbst gerade 30.000 im Jahr zahlt, am Studiumende USD 200.000 Schulden hat wenn die Eltern nicht schon bei Geburt einen Fonds gemacht haben.

Weisst du dass ein Grossteil zu den US Streitkräften gehen weil sie dort das Studium finanziert bekommen?
Ich hab in den letzten 11 Jahren hunderte Soldaten und Kollegen kennengelernt die genau deswegen dabei sind.

Obamacare ist nur ein Politikum um den Messias Obama im Wahlkampf besser dastehen zu lassen und wird wahrscheinlich leider nicht überleben.

Das zweite Problem das du siehst wenn du mal drüben bist, ist dass die USA viel weniger produzieren als noch vor 20 Jahren weil alles aus China kommt, die US Bürger verkommen - so wie wir auch bald - zu reinen Dienstleistern.
Auch dort muss man ansetzen, denn Fabriksarbeiter verdienen ganz gut in den Staaten, besonders die in Detroit...dort geht keiner unter 60.000 im Jahr heim.

So hat eben jedes System seine guten und schlechten Seiten, das weiter zu diskutieren ist aber OT.
 
Guter Geschäftsmann, aber erzkonservativer Mormone

Guter Geschäftsmann? Weisst du mit was er sein Geld gemacht hat? Gut muss man dafür nicht sein, es reicht schon wenn man einfach nur ein Aloch mit Geld ist oder andere Alöcher kennt die Geld haben und über keinerlei Skrupel verfügen.


Unter Clinton wurde zwar der Haushalt in Ordnung gebracht, aber genau er war es der Bush ein paar Eier gelegt hat (F-35 II Programm) die dieser und auch Obama jetzt dann ausbaden durfte und das dazu führte dass das US Mil jetzt unter Obama sparen muss.
Unterm Strich gesehen war Clinton die grössere, aber kompetentere Dreckssau als Bush Sr.

Ich fürchte das siehst du einbisschen falsch. Insbesondere was deine F35 Argumentation anbetrifft. Zum einen gab es einen klaren Preis für die Entwicklung und Bau dieses dings. Dieser sowie das Konzept an sich waren durchaus gut. Das die Entwicklungskosten derart explodieren kann man wohl kaum Clinton anlasten. Viel mehr den Entwicklern und Managern.

Clinton hat im Grunde 2 Böcker geschossen, zum einen wollte er die Panzertruppe größtenteils abschaffen, da man zu dem Zeitpunkt und anhand der Erkenntnisse von Irak1 der Meinung war, dass Panzer in einem modernen Krieg ausgedient haben. In gewisser Weise ist das auch nicht falsch, es hängt aber halt von der Doktrin und dem Einsatz ab (das machen aber alle Länder, insofern ist das nicht einmal ein geschossener Bock ;) ). Der zweite Bock lag in der massiven Deregulierung des Finanzsektors, dessen Folge wir alle 2008 erlebt haben und der Euroraum als Folge des ganzen jetzt erleben darf. Damit konnte Clinton jedoch den US Haushalt sanieren und nicht zu knapp.
 
Helios co. schrieb:
Guter Geschäftsmann? Weisst du mit was er sein Geld gemacht hat? Gut muss man dafür nicht sein, es reicht schon wenn man einfach nur ein Aloch mit Geld ist oder andere Alöcher kennt die Geld haben und über keinerlei Skrupel verfügen.

Kann ich nicht widersprechen, machen doch alle so, du kommst nicht so weit rauf ohne über ein paar Leichen zu gehen.


Helios co. schrieb:
Ich fürchte das siehst du einbisschen falsch. Insbesondere was deine F35 Argumentation anbetrifft. Zum einen gab es einen klaren Preis für die Entwicklung und Bau dieses dings. Dieser sowie das Konzept an sich waren durchaus gut. Das die Entwicklungskosten derart explodieren kann man wohl kaum Clinton anlasten. Viel mehr den Entwicklern und Managern.

Hmmmm, nicht soooo ganz, aber im Prinzip hat jede Regierung sein Schäuferl dazu beigetragen.

Der Programmstart für den JSF war vor 16 Jahren, 1996, also tatsächlich in der Amtszeit von Bill Clinton (Die Vorarbeiten im Rahmen des JAST-Programms liefen aber bereits unter Ronald Reagan und H. W. George Bush.) - die Entscheidung für die F-35 fiel erst unter George W. Bush, 2001:

http://www.doppeladler.com/forum/viewtopic.php?f=7&t=1827&start=105

Das Grundproblem ist, dass im Jänner 1995 die Technologieprogramme JAST und ASTOVL zusammengelegt wurden.
Bis jetzt war jede Flugzeugentwicklung einer Preissteigerung von zig Prozent unterworfen, wer ernsthaft geglaubt hat dass Lockheed das im Griff hat, dem ist nicht zu helfen, nur rechtfertigt dass nicht diese immense Steigerung...sie hätten es stoppen und die F-22 Linie erhalten sollen sagen viele.

Helios co. schrieb:
Clinton hat im Grunde 2 Böcker geschossen, zum einen wollte er die Panzertruppe größtenteils abschaffen, da man zu dem Zeitpunkt und anhand der Erkenntnisse von Irak1 der Meinung war, dass Panzer in einem modernen Krieg ausgedient haben. In gewisser Weise ist das auch nicht falsch....

Du wirst zu 100% erleben, dass es falsch war und die Europäer sich mit der Abschaffung oder immensen Reduzierung der schweren Panzerwaffe derzeit ihr eigenes Grab schaufeln.
Selbst im asymmetrischen Krieg wie Ghanistan ist der MBT enorm wichtig, die Kanadier habens gerafft und deren Erfahrungsgewinne werden derzeit von allen EU Ländern hinterm Vorhang strategisch ausgewertet.

Die Abschaffung des MBTs ist ein Politikum weil man den ahnungslosen Bürgern weismachen will dass man innerhalb der nächsten 20 Jahre keine Bedrohung zu erwarten hat.
Selbst das USMC musste einsehen dass sie ohne Tanks aufgeschmissen sind, sie hatten viele unnötige Verluste weil sie nicht zu "aggressiv" erscheinen wollten.
Selbst unsere Politiker haben es öffentlich lange nicht zugegeben dass ULAN Schützenpanzer im Kosovo waren, das kam rein zufällig bei einer parlamentarischen Anfrage raus....man will ja deeskalierend wirken. :p

Das Problem ist nur dass es heutzutage innerhalb von Monaten zu Konflikten kommt und man so schnell keine Fähigkeiten mehr aufbauen oder Gerät beschaffen kann.
Das Kosovo ist immer noch ein Pulverfass.
Die Belgier und Niederländer sind so dämlich und haben in ihrem eigenen Land das prädestiniert für MBTs ist, jetzt nur noch mickrige Radpanzer mit unwichtiger 90mm Kanone....im urbanen Gebiet - was ja anscheinend DAS moderne Szenario aller Politiker ist, sind genau diese tödliche Fallen, nicht umsonst nimmt jeder US Soldat im bebauten Gebiet jeden Tag lieber die Kette vor Rad.
Probier mal umzudrehen wenn du nur ne schmale Strasse hast.

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Tja, Clinton hat den Haushalt renoviert....temporär und sicher gewusst was dann kommt.
Er sitzt ja auch in derselben Loge wie Bush Sr. & Jr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr4ven schrieb:
Und nur weil er sich mit den Isis ganz öffentlich ins Bett legt und ahnen lässt dass es bald einen Irankonflikt geben wird, heisst das nicht, dass Obama es hinterm Vorhang anders macht.
Obama...au Scheisse, der Wolf im Schafspelz und manche raffens immer noch nicht...und so einer bekommt den Friedensnobelpreis nachgeworfen.

der nobelpreis ist tatsächlich fragwürdig. ich erwarte auch nicht, dass obama jetzt der aussenpolitische messias ist. für den rest weiss ich zu wenig, um da ne klare meinung zu beziehen.

Dr4ven schrieb:
Wir haben hier eine einfache Weisheit:
Demokraten sparen beim Militär und wollen neue Steuern einführen, schaffen es aber nicht.
Republikaner stocken das Budget des Militärs auf das die Demokraten vorher gespart haben und verhindern neue Steuern.

tja, vllt ist es ja auch so einfach und man ist nur scheinbar besser. aber wenn es funktioniert, wieso nicht. die superreichen müssen sowieso zu wenig steuern zahlen, das bisschen mehr merken die doch nicht in der brieftasche und befürworten auch einige, da sie so ihrem staat helfen können. gross in die wirtschaft investieren tun sie es nach eigener aussage nämlich nicht.

Dr4ven schrieb:
Das Problem ist dass du - nehme ich an - Deutscher bist und in einem Wohlfahrtsstaat wohnst wo man für die Arbeit durch hohe Sozialausgaben und Steuern noch mal extra bestraft wird, hier weiss keiner wie es ist wenn man nur das hat wofür man arbeitet und sich selbst versichert und vorsorgt.

Hast du einmal drüber nachgedacht wie es wäre wenn in DE jeder den Bruttolohn bekäme und sich selbst versichern müsste?

Arbeitest du, hast du was, tust du nix, hast du nix, in den Staaten fahren diejenigen die grössten Autos mit den schmutzigsten (dreckig von der Arbeit, nicht vom Bescheissen) Händen.

nein, ich lebe in der schweiz und bin noch student. deshalb nehme ich die kritik gerne zur kenntnis, da ich noch nicht erwerbstätig bin. in ein paar jahren mische ich dann auch mit beim geldklagen.^^ aber soweit ich das überschauen kann, sind versicherungsababen kein zentrales geldproblem. im moment höchstens die steigenden krankenkassenprämien, aber hier liegt das problem in einem ineffizieten system, der problematik mehrere parteien zufrieden zu stellen und einer schlechten ärzteverteilung. das mit der wahl, sich zu versichern oder nicht, kann ich in amerika noch verstehen. die lieben ihre individuelle freiheiten und so, das ist einfach so. was mich mehr verstört sind die praktiken von versicherungen, die im grunde nur gesunde haben wollen und "ungesunde" möglichst nicht an leistungen rankommen lassen wollen. dazu gibt es noch völlig absurde geschichten, die hier undenkbar wären. deshalb befürworte ich diese reform, da sie hier mal nen riegel vorschiebt. vllt ist sie auch nicht perfekt, aber irgendwo muss angefangen werden.

Dr4ven schrieb:
Dass das Gesundheitssystem reformiert gehört, ist schon richtig, aber grundsätzlich sollte in den USA mal zuallererst drüber nachgedacht werden, Bildung für alle zugänglich zu machen, denn das ist das Grundproblem, es gibt einfach zu viele menschen die kaum von 2 Jobs leben können und im Monat nur 100 Dollar übrig haben weil sie keine Facharbeit können.

Weisst du dass ein Grossteil zu den US Streitkräften gehen weil sie dort das Studium finanziert bekommen?
Ich hab in den letzten 11 Jahren hunderte Soldaten und Kollegen kennengelernt die genau deswegen dabei sind.

ja, das ist mir durchaus bekannt, dass man deswegen zur army geht. traurig aber wahr. dass die gesundheitsreform auch ein prestige mit sich bringt würde ich nicht abstreiten. aber ich will auch eine gute leistung nicht schlecht reden. das bildungssystem zu reformieren würde wohl noch ne grössere mammutsaufgabe sein, auch vermutlich wegem föderalistischen system. eine reform wird es wohl aber so bald nicht geben, denn die zieht investitionen mit sich und deshalb landet es bei verschuldeten staaten auf dem letzten platz, kommt noch hinzu, dass investionen in die bildung eine langfristige anlage sind und man deshalb gerne auf die lange bank schiebt. ich vermute mal, dass ein erhöhter zugang zu bildung auch etwas mehr wohlfahrtsstaat bedeutet und das ist in den usa wie immer umstritten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Helios co. schrieb:
Clinton hat im Grunde 2 Böcker geschossen, zum einen wollte er die Panzertruppe größtenteils abschaffen, da man zu dem Zeitpunkt und anhand der Erkenntnisse von Irak1 der Meinung war, dass Panzer in einem modernen Krieg ausgedient haben. In gewisser Weise ist das auch nicht falsch, es hängt aber halt von der Doktrin und dem Einsatz ab (das machen aber alle Länder, insofern ist das nicht einmal ein geschossener Bock ;) ). Der zweite Bock lag in der massiven Deregulierung des Finanzsektors, dessen Folge wir alle 2008 erlebt haben und der Euroraum als Folge des ganzen jetzt erleben darf. Damit konnte Clinton jedoch den US Haushalt sanieren und nicht zu knapp.

Da fallen mir spontan noch 2 viel schlimmere "Böcker" ein, einmal die Medizinfabrik in Sudan,die fuer die Haelfte der Medizin im Land zustaendig war, die er zerbombt hat um von seiner Affaere abzulenken. Und dann,dass er erst nach 3 Jahren unter massiven oeffentlichen Druck aufgehoert hat den Indonesiern beim Genozid in East Timor zu helfen.

Naja, wenigstens hat er es beendet, und wen interessiert schon die Krankenversorgung in Sudan.
 
Kann ich nicht widersprechen, machen doch alle so, du kommst nicht so weit rauf ohne über ein paar Leichen zu gehen.

Naja, "einpaar" Leichen waren das nicht. Wenn man das ganze mal aus patriotischer Sicht betrachtet ist der Mann eigentlich als Staatsfeind zu klassifizieren und der soll dann auch noch President werden? Sehr bedenklich!

Ganz zu schweigen davon, dass er, zumindest so scheint mir, nicht gerade das cleverste Küken in Gottes Körbchen ist - also ein würdiger Nachfolger für Bush jr. :p


Da fallen mir spontan noch 2 viel schlimmere "Böcker" ein

Ja, an die habe ich in der Tat nicht mehr gedacht. Aber recht hast du! Aber im Vergleich zu dem was die meisten anderen US Presidenten so an Böcken geschossen haben, finde ich immer noch, war big C. geradezu ein Lamm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss von Romney nicht viel weil er mich nicht interessiert und am 7.November 2012 sowieso keine Hahn mehr nach ihm kräht.

Clinton hat die Soldaten 1993 in Somalia beinhart verarscht und im Stich gelassen, das fehlt auch noch.
Aber naja, ich halte von Romney genauso wenig wie von Sarah Palin...wie heissts so schön: Dumm bummst gut. :)

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Aber zurück zum Thema:

Nachdem in Ägypten mal gerne Kirchen abgefackelt werden - fragt sich eigentlich irgendwer hier was mit den Christen in Syrien passieren wird wenn Assad weg ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wohl dasselbe was mit Schwarzafrikanen in Lybien gemacht wurde/wird und hier von dem einen oder anderen als eine logische Folge des Gadaffi Regimes bezeichnet wurde (nicht wortwörtlich wiedergegeben). Man könnte so etwas wohl auch als Massenmord bezeichnen.
 
die werden vermutlich eine schwere zeit erleben. die christen werden sich wohl nicht für die opposition einsetzen, denn das assadregime hat sie geschützt. für sie kann es eigentlich nur noch schlimmer werden.
 
Die US-Präsidenten und ihre Politik... Man zeige mir einen, der keinen Krieg hatte.
Die Liste nach 1945 dürfte recht kurz sein. Der Zettel könnte am Ende auch leer sein. ;)

Die angesprochenen Änderungen, die dort "drüben" gemacht werden sollten, haben alle eine soziale Ader.
Welche in USAland schnell mit Sozialismus gleichgesetzt wird. Das ist das Totschlagargument für Änderungen zum Wohl der Gesellschaft.
Es ist eine andere Mentalität, als die in Europa. Damit sollten wir uns abfinden.

Und nun komme ich von meinem OT zurück zum Thema hier.
Dr4ven schrieb:
Nachdem in Ägypten mal gerne Kirchen abgefackelt werden - fragt sich eigentlich irgendwer hier was mit den Christen in Syrien passieren wird wenn Assad weg ist?
Das Blutvergießen, nach diesen "Revolutionen", ist dann beendet, wenn die Rache gestillt ist.
Das kann dauern und wird - wie immer - in einem Kreislauf enden...
Es wird jedenfalls nicht ruhiger in den Regionen des Nahen und Mittleren Osten werden.

Am Ende werden nicht die an der 'Macht' sein, die die 'Revolution' ausgelöst/losgetreten haben, sondern die,
die die Gunst der Stunde am besten nutzen konnten.
Und dass sind m.E. immer die Falschen, weil radikale Kräfte.
 
Zuletzt bearbeitet: (Erweiterung)
fragt sich eigentlich irgendwer hier was mit den Christen in Syrien passieren wird wenn Assad weg ist?

Was passieren wird (?) das kann ich dir sagen und zwar eine Katastrophe mit Ansage. Was nun passiert, das wissen doch alle – ein bestialischer Bürgerkrieg mit noch mehr Tod, Gewalt und Leid. Ein bis in seine Grundfesten zerstörtes Land. Und eine Region, die ihre Zukunft verspielt.

Interessant finde ich dass die Frage davon Zeugt wie Wirksam Massenmedien sind, wie Einflussreich die Propaganda des Westens ist. Hier sollte keine Frage auftauchen die aus inflationär veröffentlichten Berichten resultiert. Wie aufgeweicht sind unsere Gehirne und was ist das für eine Demokratie und in der wir leben… wenn durch unsere Steuergelder Terrorismus Finanziert wird (?)

fragt sich eigentlich irgendwer hier was mit den Christen in Syrien passieren wird wenn Assad weg ist?

Die Medien haben Assad tot erklärt, und keiner wundert sich darüber?! Aber auf die Frage was nach Assads Tot passiert wissen bereits Fleißig geantwortet. :eek:
Tot und Krieg ist schon so in den Gehirnen eingebrannt das sich keiner mehr Gedanken über Hintergründe macht. Die Frage könnte aus der Bildzeitung stammen. Sie hört sich an als ob Assad einen längeren Urlaub mit der Familie geplant hat, aber später wieder zurückkommt.
 
Species 8472 schrieb:
Die Frage könnte aus der Bildzeitung stammen.

Gerechtfertigte Fragen als dumm hinzustellen und einer westlichen Medienpropaganda anzulasten, ist natürlich intelligenter.

Allah ist stolz auf dich, Bruder.

-oSi- schrieb:
Die US-Präsidenten und ihre Politik... Man zeige mir einen, der keinen Krieg hatte.
Die Liste nach 1945 dürfte recht kurz sein. Der Zettel könnte am Ende auch leer sein. ;).

Weil du gefragt hast:

Dwight D. Eisenhower
Jimmy Carter
Ronald Reagan (falls du Grenada nicht als Krieg zählst)
Bill Clinton (hatte Somalia, aber auch kein 'Krieg')
 
Zuletzt bearbeitet:
-oSi- schrieb:
Die US-Präsidenten und ihre Politik... Man zeige mir einen, der keinen Krieg hatte.
Die Liste nach 1945 dürfte recht kurz sein. Der Zettel könnte am Ende auch leer sein.
Dr4ven schrieb:
Weil du gefragt hast:

Bill Clinton (hatte Somalia, aber auch kein 'Krieg')

Da vergisst Du aber seinen Krieg 1999 in Serbien
 
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