Bericht Arbeitsspeicher-Preise: Typische RAM-Größen und deren Preise im Zeitverlauf

Don Sanchez schrieb:
Was macht man (in 2016) mit 64 GB?

Zum einen sich freuen den gekauft zu haben als er noch nicht so billig war. ;-) Und zum anderen betreibe ich Astrofotografie, was mit extrem großen Videodateien und tausenden Einzelbildern geschieht. Ramdisk zusätzlich und der Speicher ist gut in Verwendung. Haben ist besser als brauchen nunmal.
 
Ich denke auch dass es eher ruckelt bzw. Nachladeruckler auftreten und das Bild unrunder wird. Neue Titel ziehen gerne mal.

Was macht man 2016 mit 64 GB? RAMdisk-Experimente, haben wollen. Bei den alten Preisen hätte ich schon längst 64 GB. Dann bräuchte ich nie wieder aufrüsten, außer ich gehe irgendwann mal auf DDR5 bei der nächsten Plattform. Wahrscheinlich wird aber auch Ryzen 2 DDR4 benutzen und bei mir wird vor 10-12 Kernen nicht aufgerüstet, weil es nicht lohnt.

Videobearbeitung mag auch viel Speicher.
 
Anstatt meinen PC weiter aufzurüsten, habe ich jetzt eine PS4 im Wohnzimmer. 169 Euro kostet die... Die Spiele sind sogar günstiger als die PC Versionen...
 
@Computerbase

Bei den CPUs muss man klar wiedersprechen. Hier sollte man nicht ein bestimmtes Modell heranziehen, sondern die Chipfläche für den Preis X. Oder anders gesagt. 10 Jahre QuadCore für 250€ sind eben kein Vorteil für den Kunden, wenn im gleichen Zuge die Anforderungen weiter steigen. Beim 7700k sind 2/3 der Chipfläche die iGPU. Das sagt doch schon alles.
 
nebulus schrieb:
169 Euro kostet die... Die Spiele sind sogar günstiger als die PC Versionen...
Meiner Einschätzung nach halten PCs länger als je zuvor und Spiele sind (ag. Steam und CO.) im Mittel günstiger als je zuvor. Aber jeder hat andere Ansprüche und Preisbereitschaften.
Natürlich möchte ich nicht behaupten, dass es zu begrüßen ist, dass die Hardwarepreise explodieren - kaum, dass es endlich mal Auswahl gibt.
 
Naja, eine PS4 würde ich mir nun nicht gerade antun wollen, schon gar nicht eine normale wenn man einen PC mit 1070 hat.

Allgemein denke ich aber auch dass gerade CPUs länger halten. Wer 2011 einen 2500K kaufte konnte damit bis vor kurzem sehr gut spielen. Mittlerweile kommen die Dinger natürlich an ihre Grenzen, da kauft man sich jetzt einen Ryzen, der hält dann mindestens wieder fünf Jahre.

Dass die Speicherpreise so abgedreht sind liegt wohl an zu hoher Nachfrage. Ansonsten würde ich eher sagen dass zumindest Mainboards und CPUs so billig sind wie nie, weil AMD endlich frischen Wind in den Markt gebracht hat. Bei den GPUs sieht das leider anders aus. Im Midrangesegment bis 400 € kostet die gleiche Leistung noch genauso viel wie 2014. Wer sich damals eine 290 gekauft hat und dem das reicht hat wirklich ausgesorgt. Aufrüsten lohnt nur im Segment darüber.
 
Im Diagramm steht dass die pro GB Preise konstant geblieben sind. Unsinn. Pro GB Preise haben sich in den letzten 1,5 Jahren mehr als verdoppelt.
 
Gut, dass heutzutage i.d.R. für Normalanwender 8GB ausreichen.
Im Moment liegt meine Speicherbelegung bei 2,7/7,7GiB, und Swap bei 0 Bytes.
Firefox und diverse Programm offen.
Reicht doch.
 
Für den Normalanwender reichen auch 4GB aus.
Für den Spieler reichen 8GB nicht mehr.
16GB braucht man hingegen nicht unbedingt.

Deshalb würde ich 12GB kaufen, wenn ich jetzt kaufen müsste, und wenn sich der Preis normalisiert hat auf 24GB aufrüsten. Dann laufen 4 bzw. 8GB des RAMs nur im Single Channel aber ich denke das ist halb so schlimm.
 
Also ich denke, die Preise in der Vergangenheit für den DRAM waren einzig durch ruinösen und staatsfinanzierten Wettbewerb so unfassbar niedrig.
2x4GB für unter 50 Euro war damals mehr, als die meisten wirklich benötigt hatten!
Ein Office-PC war für 15 Euro mit ausreichend RAM zu bestücken.
Übertrieben billig und das war klar, dass das nicht für immer so bleiben kann, denn eine Chipfabrik kostet mehrere Mrd. USD und die spielt man nicht, ein, indem die Highendprodukte für den Endverbraucher 40 Euro kosten und die Massenprodukte für unter 10 Euro weggehen.

Das waren einfach goldene Zeit für uns als Konsumenten.
Diese Zeiten sind jetzt sehr absehbar und auch für sehr lange Zeit erstmal vorbei.

Warum?
Die damaligen Preise haben unmittelbar zur Pleite von einigen Marktteilnehmern geführt.
Anderes sind miteinander verschmolzen.
Inzwischen gibt es nur noch 3 Marktplayer... und die Einstiegshürden in den Markt sind gigantisch geworden inzwischen.
So schnell ist nicht damit zu rechnen, dass ein neuer PLayer auftauchen wird, um den Preiskampf wieder zu entfachen.

Der Markt wird sich konsolidieren und die Preise werden immer weiter steigen...
Leider Gottes...

Künstige werden die Highendprodukte wieder Highendpreise haben!
Highend geht derzeit los bei 2x16GB @3200 und ich sehe da künftig Preise um die 1000 Euro als normal.
Wie halt bei den Prozessoren auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
tek9 schrieb:
Ich habe 16gb im Rechner stecken und bei allen Games wurden bisher maximal 8GB belegt.

Alle Jahre wieder - das Märchen von "genug Speicher". Nun es ist ein Märchen. Nur weil ein Taskmanager sagt da wären noch so viel Speicher frei, kann man nicht davon ausgehen daß mehr Speicher nichts bringt. Wenn man dann noch hingeht und FPS-Messungen als Grundlage hinzuzieht, um die Aussage zu untermauern wird's erst recht lustig.


Hab mal ein aktuelles Beispiel: ELEX. Es ist nicht nur spieletechnisch sehr nah mit der Gothic-Reihe verwandt, es hat noch die gleichen Bugs. Wenn man sich vor die Truhe stellt, schnellspeichert und bei Nichtgefallen des Inhaltes einfach per F9-Taste schnelllädt, dann werden jedesmal System-Ressourcen für das Spiel reserviert. Bis die irgendwann alle sind und die Ladezeiten exponentiell zunehmen. Macht man das oft genug, dann steigen die Ladezeiten auf ein Vielfaches, bis irgendwann Mal sogar das Spiel abstürzt. War schon bei jedem Gothic-Spiel so, ebenso wie bei Risen. Auch Anno 2205 ist so ein Kandidat, spielt man nicht nur 1-2 Stunden sondern deutlich länger, sinken die FPS-Zahlen selbst bei einer GTX 980ti in den einstelligen Bereich und Ladezeiten steigen ins Unendliche. Ein Beenden und Neustarten des Spiels bringt in allen Fällen sofortige Abhilfe. Was wiederum ein eindeutiger Beweis für mangelhafte Programmierung ist.

Wie auch immer, die negativen Effekte solcher mangelhaft programmierten Spiele sind IMMER umgekehrt proportional zur Speichermenge. Sprich mehr Speicher bringt bei sehr vielen Spielen stabileres zocken. Wenn man aber nur das Spiel kurz startet und lediglich Benchmarks und FPS-Messungen macht, anstatt wie ein echter Gamer mal 18h AM STÜCK zu zocken, merkt man solche Effekte auch nie, und verfällt dem Märchen von "genug Speicher".
 
Nur dass nicht jeder ELEX oder die neusten Spiele spielt.
Die tue ich mir erst an, wenn die Bugs weg und die Preise runter sind. Und das machen viele so.
100€ für ein paar fps mehr muß nicht sein.
 
Auf jeden Fall zu teuer, ich probier es mal mit DDR3 Gebrauchtkauf.
Wobei die oft ziemlich freche Preise verlangen.

Nachdem ich meinem "neuen" Gast-PC aus Altteilen 8GB überlassen hab, braucht mein eigener PC wieder mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einglück das mir meine 2x 4096 MB DDR3 von Corsair Vengeance LP mit Windows 10 vollkommen ausreichen,
den Arbeitsspeicher ist inmomend exstem teuer sodas man einen Neukauf vermeiden sollte.

frankkl
 
Marcel55 schrieb:
16GB braucht man hingegen nicht unbedingt.

Wenn man Star Citizen - Squadron 42 spielen will (http://www.pcgameshardware.de/Video...unter-World-und-Obsidian-21-Dezember-1246449/) schon (wie fluessig und wieviel besser es mit 32+GB dann laufen wird, wird man sehen muessen) und das wird eine neue Marke setzen, aber 2018 werden meiner Vermutung nach so langsam 16 GB in aktuellen (AAA oder RAM-fordernden) Spielen Standard werden, aber es hat sich ja schon ueber Jahre angekuendigt, dass irgendwann 8 GB evt. nicht mehr reichen werden.

Mit 16 GB wird man aber ueber Jahre ausgesorgt haben, bis irgendwann einmal 32GB als Minimalanforderungen/Standard Einzug halten werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hatte ich am Black Friday ja richtig Glück.
8gb Kit DDR3 für 34€ Neu über Amazon 😁
 
In den Grafiken sieht's so aus, als wäre RAM immer noch so billig wie kaum jemals zuvor :D
Man, bin ich zufrieden, dass ich zurzeit keinen neuen brauch. Ich glaub ich hab sogar noch irgendwo 2x 4 GB 1333er rumliegen. Müsst sich mal langsam zu Geld machen, könnte sich vielleicht noch lohnen.
 
MThom schrieb:
Manche Diagramme würde man aber besser logarithmisch darstellen, nämlich dann, wenn ein sehr großer Wertebereich abgedeckt werden muss. Etwa die Entwicklung des Preises pro GB: der Wert fällt von über 240 bis ca. 6 oder 8. Dass lässt sich sehr schlecht ablesen, weil der Wert so nahe bei 0 ist.
Da hast du Recht, logarithmische Skalierung wäre da angebrachter. Ich werde mal schaun, ob wir das anpassen können.

yurij schrieb:
Im Diagramm steht dass die pro GB Preise konstant geblieben sind. Unsinn. Pro GB Preise haben sich in den letzten 1,5 Jahren mehr als verdoppelt.
Es scheint nur so. Neben der ungünstigen linearen Skalierung gibt es allerdings noch einen Umstand der gerne übersehen wird, nämlich das der Preis sich von seinem Tiefpunkt Mitte 2016 bis zum Jahresende schon bereits beinah verdoppelt hat. Die Preissteigerung in 2017 ist da zum Teil deutlich geringer (Beispiel: DDR4-2400 8GB 06/16 29€, 01/17 60€, 12/17 80€). Wenn man jetzt den jeweiligen Jahresdurchschnitt betrachtet sind die Preise dann nicht mehr so weit auseinander.
Die Zahlenwerte für das Diagramm sind 5,6€/GB (2016) und 7,2€/GB (2017).
 
Tja ein Hoch auf den ECC Speicher, habe meine 24GB Mal für 40€ gekauft. Bei den aktuellen Preisen für Ram und Grafikkarten werde ich noch ewig mit meinem x58 Board und 780ti rumgurken. Aber wenn man Mal ehrlich ist.... Das reicht vollkommen aus. Man kann alles damit spielen und auch in Anwendung steht man nicht schlecht dar.
 
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