News ArcoLinux 19.12.16: Rolling Release nicht nur für fortgeschrittene Anwender

SVΞN

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Es handelt sich also um ein Arch Linux mit ein paar vorinstallieren Pakten für den grafischen Desktop, plus extra Arco Linux Repos für die Wallpapers und Icons.
Und ArcoLinuxD ist - soweit ich das verstanden habe - ein reines Arch mit einem kleinen Bash Script, das einem automatisch die gewünschte Desktop Umgebung installiert (?).

Als ob die Installation von Gnome oder XFCE unter Arch irgendwelche Skills erfordern würde. Wer das nicht hinbekommt, wird früher oder später mit einer Rolling Release Distro eh auf die Nase fallen.
 
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So ganz triffst du den Nagel damit nicht auf den Kopf, dem - im übrigen sehr engagierten - Erik Dubois schwebt da schon noch ein wenig mehr vor. Einen guten Überblick kann man sich - zum Teil sogar auf Deutsch - mit seinen YouTube Videos und Tutorials verschaffen.

Ein gutes Projekt wie ich finde, zumindest wenn man Schritt für Schritt lernen möchte wie man mit einem Rolling Release umgeht, welche Vor- und Nachteile es bietet und wenn man ein wenig tiefer in die Materie Linux eintauchen möchte.


 
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@SV3N Danke für diesen Beitrag. Die Distro verdient wirklich Aufmerksamkeit.
So viel Engagement und so viele Videos für Neulinge und Fortgeschrittene zu den verschiedensten Themen rund um (Arch) Linux findet man selten - ein großer Dank an Erik! Auch der Arco-Linux Discord-Kanal müsste erwähnt werden als Anlaufstelle für Fragen aller Art, die mit größtem Engagement angegangen und wirklich ernst genommen werden.
Dass meine Tante als völliger Neuling (W7 zu W10 klappte auf dem alten Medion-Notebook nicht mehr wirklich) seit meiner Installation keine Hilfe mehr gebraucht hat, verrät alles über die Stabilität und Benutzerfreundlichkeit dieser Distro und entkräftet die Kritiker, die Rolling-Release-Distributionen oft nur Häme entgegenbringen.
 
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Interessantes Projekt. Da muss ich doch gleich mal auf meinem Windows System Platz für ne neue TestVM schaffen ^^.
Im ersten moment erinnert es mich aber stark an sowas https://sourceforge.net/projects/revenge-installer/
Mal schauen was der gute Erik da so drauß machen wird. Auf jeden Fall ne gute Sache für Umsteiger die sich nicht an Arch wegen der Installation heranwagen und denen Manjaro (GmbH) zu "Ubuntu-like" ist.
 
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@mike4711 danke für dein Feedback! Es ist wirklich erstaunlich mit welchem Engagement Erik an die Sache ran geht, dass darf gerne Schule machen!

Hast du den Link zum Discord-Kanal kurz für mich? Dann pflege ich ihn noch in den Artikel ein.

Danke & liebe Grüße,
Sven
 
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Ich mag Arch Linux, gerade die Komplexität des Systems war ein Grund, mich damals tiefer in die Materie einzulesen. Die Gefahr bei einem Rolling Release, dass man sein System nach einem Update / Upgrade mitunter etwas zerlegt, trat häufiger ein. Ich erinnere mich an ständigen Ärger mit AMD Grafikkarten, die plötzlich nicht mehr mochten und den Start einer grafischen Oberfläche verhinderten.
Ich sehe es ein Stück weit wie @benneq , darf mir aber auch erst eine Meinung bilden wenn ich mir das System mal angesehen habe.

Schön, dass die Linuxwelt hier in einen tieferen Focus gerät, und man auch von Distributionen erfährt, die man bisher nicht gekannt hat. Dafür Danke @SV3N
 
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Da habe ich als völliger Linux-Noob (dafür aber sehr interessiert) gleich mal eine Frage.
Kann ich diese Linux-Version mit dem Mint oder Ubuntu, was die Umsteigerfreundlichkeit (Win 10->Linux) angeht, vergleichen?
 
@SV3N Ah danke genau solche Videos habe ich gesucht. Ich habe vor mich bei Zeiten mal näher mit dem Rolling Release Modell zu beschäftigen.

@DannyA4 Ein Umsteigerfreundliches Linux mit Rolling Release wäre z.B. Manjaro
 
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DannyA4 schrieb:
Da habe ich als völliger Linux-Noob (dafür aber sehr interessiert) gleich mal eine Frage.
Kann ich diese Linux-Version mit dem Mint oder Ubuntu, was die Umsteigerfreundlichkeit (Win 10->Linux) angeht, vergleichen?

Grundsätzlich ja - zumindest was die Bedienung und Programme angeht -, denn du kannst ja jede der bekannten Desktop-Umgebungen wie GNOME, Cinnamon (Linux Mint) und MATE nutzen und auch die Programme - wenn auch weitaus aktueller - sind die gleichen.

Natürlich solltest du in dem Fall bereit sein dich einzulesen und auch den Willen mitbringen, etwas über Arch Linux respektive Linux allgemein lernen zu wollen.

Ansonsten sind Linux Mint, Ubuntu und vor allem auch Zorin OS die bessere Wahl.

Oder auch...

MasterMaso schrieb:
@DannyA4 Ein Umsteigerfreundliches Linux mit Rolling Release wäre z.B. Manjaro

+1

Es geht auch grundsätzlich um die Frage: Möchte ich ein Rolling Release und brauche ich topaktuelle Software?
 
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Lässt sich Arco mit Manjaro vergleichen? Sind ja beide auf Arch-Basis und dürften damit ja beide ein Rolling-Release haben. Ich brauche demnächst für zwei Laptops ein W7 Ersatz, und da hätte ich definitiv lieber direkt was auf Arch-Basis.
 
@DannyA4
Du kannst dir ja mal 2 VM´s aufsetzen , eine mit Debian/Ubuntu/Mint und einem Desktop deiner Wahl und die zweite mit Arch/Arco/Manjaro und einem Desktop deiner Wahl. Dann kannst du unterscheiden. Von der Bedienung her wirst du da nicht viel merken.
Erst wenn du etwas tiefer in die Materie einsteigst wirst du sachen wie "apt" , "pacman" (im Falle von Arch das AUR) kennenlernen und auch Unterschiede feststellen.
 
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Vielen Dank für eure Tipps!
 
@ChrisM

Irgendwie ja und irgendwie nein ^^. Manjaro ist mittlerweile eine GmbH (https://www.manjaro.org/imprint/), also ne Firma die dahinter steht. Wie bei Ubuntu eben auch. Kann man mögen. Ich persönlich mag es nicht.

Wenn du Arch, Arco oder Manjaro mit z.B. Xfce als Desktop installierst, wirst du bis auf eventuell anders aussehende Icons und z.B. Abiword statt Libre keinen größeren Unterschied feststellen können, da der Unterbau ja der gleiche ist.

Ist ja bei Debian/Ubuntu/Mint auch so.
 
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@ChrisM Ich kann jetzt nur vermuten, da ich auf die schnelle nichts auf der arco website gesehen habe - manjaro hat noch einen extra Release Zyklus, der sich in unstable, testing und stable unterteilt.
Auch hat manjaro nützliche tools wie mhwd-gpu, mit dem Treiber für mehrere Geräte verwalten werden kann.
 
Und wieder ein weiterer sehr schöner Artikel.

Sobald ich mit dem neuen PC für meine bessere Hälfte fertig bin (Umstieg von WIN 7 nach Linux, wird letztendlich Kubuntu 18.04) werde ich mal eine weitere VM aufsetzen.
 
ArcoLinux richtet sich nicht nur an fortgeschrittene Anwender, die eine Distribution in Form eines Rolling Release auf Basis von Arch Linux suchen. Das Betriebssystem teilt sich in drei Entwicklungszweige – ArcoLinux, ArcoLinuxB und ArcoLinuxD – auf, – von der Minimal-Installation bis zum vollständigen Linux-Desktop.

Und genau wegen so einer Einleitung wird sich Linux niemals durchsetzen.

Der normale Windows User denkt sich da nur "komisches Nerdzeugs... ich check garnix..." ^^
 
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Ich teste immer gern auf meiner zweit-SSD, welche ich extra für das schnüffeln in verschiedenen Linux-Distris verbaut habe.
Natürlich interessiert mich dabei auch die Kompatibilität zu meinem System, vor allem zur Grafikkarte.
Kann man eigentlich unter Linux bereits Freesync, Chill usw. nutzen? Habe ich dort auch die Möglichkeit der Einstellung über den Adrenalin-Treiber?
Den Desktop möchte ich auf jeden Fall in 144Hz laufen lassen, ist das möglich?
Alles Sachen, welche unter Windows keine Probleme darstellen.
 
Ja, die Richtige Distro finden ist Arbeit. Beratung ist da hifreich.
Dann bieten die Distros noch einzelne Versionen an, da würde ich dann die Hauptversionen wählen. Da die Communityversionen nicht immer vollständig sind.
 
ZeT schrieb:
Der normale Windows User denkt sich da nur "komisches Nerdzeugs... ich check garnix..." ^^
Wohl eher an " Was der Bauer nicht kennt, das frißt er auch nicht " ;)

Windows ist für mich sowas von tot langweilig und wenn ich es nicht für 2 Spiele bräuchte die nicht in Steam/Proton bzw Wine laufen, wäre es schon längst weg aus meinem System.
 
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