News ArcoLinux 19.12.16: Rolling Release nicht nur für fortgeschrittene Anwender

schiz0 schrieb:
Windows ist für mich sowas von tot langweilig und wenn ich es nicht für 2 Spiele bräuchte die nicht in Steam/Proton bzw Wine laufen, wäre es schon längst weg aus meinem System.
Exakt das selbe Problem bei mir. Ich finde es traurig, dass gerade LoL als riesen Spiel keine Linux Version hat.
Aber ich habe noch andere Spiele, die leider nicht unter Linux laufen.
 
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Arcolinux habe ich vor wenigen Tagen mal zum Testen auf ne VM installiert. Ich benutze Arch Linux auf meinem Laptop und Win auf dem Hauptrechner.
Direkt nach der frischen Installation wollte ich updaten und wurde direkt mit der Fehlermeldung begrüßt, dass bei dem Update zwei Abhängigkeiten kaputt gehen würden, Abbruch.
Und das zeigt wieder einmal, dass vor allem Rolling Releases eben doch hauptsächlich was für versierte User sind ;) Für mich war das jetzt kein Problem zu beheben, aber ich würde es niemandem verübeln nach soetwas schon wieder keinen Bock zu haben..

Das Konzept von Arcolinux find ich allerdings sehr cool.
 
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@MasterMaso

Bei mir geht es primär um Destiny 2. Deren Anticheat will wohl nicht unter Linux und wenn man das Spiel trotzdem zu laufen bekommt, gibts n Account Ban. Komischerweise läuft es aber auch unter Google Stadia. Wird sich wohl nicht "lohnen" für uns paar % da was dran zu ändern. Jap traurig sowas, da hast du recht.
 
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Gleich mal in einer VM testen.
Ich finde es toll, dass man hier wieder mehr über Linux lesen kann.
Weiter so :)
 
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perkyagnostic schrieb:
dass bei dem Update zwei Abhängigkeiten kaputt gehen würden
War das zufällig so vor 2-3 Tagen?:D Kenn ich irgenwo her ^^
 
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ZeT schrieb:
Und genau wegen so einer Einleitung wird sich Linux niemals durchsetzen.

Der normale Windows User denkt sich da nur "komisches Nerdzeugs... ich check garnix..." ^^
Ich sag mal so: Linux ist vielseitig einsetzbar. Deswegen gibt es auch soviele Distris weil jedes ein anderes Klientel bedienen will und eigene Philosophien verfolgt. Kann man blöd finden (fand ich früher auch) aber mit näherer Befassung lernt man die Flexibilität und Möglichkeiten dieses System zu schätzen. Ist wie mit Werkzeug. Wenn man weiß wie man es bedienen muss und was man daran hat freut man sich.

Nach guter Beratung hier im Forum habe ich vor einiger Zeit meiner Schwiegermutter Xubuntu installiert. Bis jetzt kein Murren. Vorher hatte sie Windows 7 genutzt das ihr ihre Enkel und Bekannte ständig zugemüllt haben. Vor allem der eine Typ ging mir auf den Senkel mit seinen zig Tools aus der Computerbild die er immer unterjubeln musste. Heute war ich wieder zu Besuch und habe ihre Dateien, die ich von ihrer alten Festplatte gefischt habe, auf den Rechner übertragen - war das eine Wohltat Xubuntu genauso sauber vorzufinden wie ich es ihr damals eingerichtet habe. :D Win Win Situation :) Ich habe weniger Stress und sie auch. :)
 
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DannyA4 schrieb:
Kann man eigentlich unter Linux bereits Freesync, Chill usw. nutzen?
Chill = Energy Saving? Das sollte mit einer Vega-Grafikkarte schon gut gehen.

Was FreeSync angeht, da können wir uns auf was ganz Großes freuen. Gab hier auch eine Notiz auf CB dazu - mussu suchen. FreeSync für den gesamten Desktop - inkl. aller Fenster/Apps! Das wird der Hammer.

DannyA4 schrieb:
Habe ich dort auch die Möglichkeit der Einstellung über den Adrenalin-Treiber?
Den Desktop möchte ich auf jeden Fall in 144Hz laufen lassen, ist das möglich?
Alles System-/Desktop-nahe kannst du natürlich einstellen - 144Hz auch. Wie es jetzt mit Overrides für einzelne Games aussieht, habe ich keine Ahnung.

BTT:
Rolling Releases ergeben IMHO nur für Nutzer Sinn, die echt Bock drauf haben zu basteln/fixen/reporten - das Betriebssystem als Hobby! Mir wäre das viel zu heiß, außer ich könnte das System freezen.

Seit einer RX 590 gilt für mich auch: Bau nix ein, was neuer ist als deine Linux-Distri ist. :evillol:
 
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ArcoLinux habe ich vor einigen Monaten auch getestet, ist wirklich sehr chic. Habe mich dann aber für ArchLabs entschieden, da es weniger Programme vorinstalliert. Den Desktop kann man während der Installation auswählen, größter Unterschied ist aber wohl dass es keinen grafischen Installer gibt, sondern alles in der Konsole über dem AL Installer abläuft.
 
ZeT schrieb:
Und genau wegen so einer Einleitung wird sich Linux niemals durchsetzen.

Das generelle Verständnisproblem liegt eher an der verklärten Denkweise einiger Beobachter zu denken, Linux wolle [oder müsse] sich gegen Windows durchsetzen.

Gleiches gilt für die Forderungen, Linux respektive die einzelnen Distributionen müssten sich oder den eingeschlagenen Weg vereinheitlichen.

Nichts dergleichen war jemals das Ziel geschweige denn die Idee hinter Linux im Desktop.

Oder weshalb denkst du, haben die meisten Desktop-Distributionen überhaupt keinen finanziellen Hintergrund?

Auf Basis des Linux Kernel kann sich ein jeder mit entsprechenden Kenntnissen und Eigeninitiative [gemeinsam mit einer riesigen Community] exakt das Betriebssystem zurechtbasteln, welches zu 100% seinen Bedürfnissen entspricht.

Nichts anderes will Linux [also der Kern des Ganzen] im Desktop sein. Man will gar nicht mit Windows konkurrieren.

ZeT schrieb:
Der normale Windows User denkt sich da nur "komisches Nerdzeugs... ich check garnix..." ^^

Wer so denkt, bleibt auch besser bei Windows. Für die meisten die so denken ist der PC doch entweder eine Spielkonsole, ein Multimedia Player oder eine Schreibmaschine mit Internetzugang.

Linux ist von Haus aus an Menschen mit ganz anderen Bedürfnissen und einem anderen technischen Background adressiert.

Es gibt da keine Konkurrenzsituation, weshalb auch die ewigen Windows vs. Linux Diskussionen völliger Blödsinn sind.
 
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Man muss sich halt entscheiden ob man damit Arbeit erledigen möchte, oder sich Arbeit machen will.
Nur für letzteres sind Rolling Releases. In der Linux Welt hat man sich mit Updates schnell den Rechner zerschossen, dann braucht man Kenntnisse die der angepriesenen Einfachheit widersprechen.

Wie damals in der Uni. Entweder studiert man sein Fach oder Linux :D
 
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Also so leicht zerschießt man sich mit einem Rolling Release nun nicht gleich das ganze System. Meine Gentoo-Installationen sind immer so alt wie der Rechner selber. Man muss sich halt damit beschäftigen. Linux muss man schon nutzen wollen.
 
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QuasarAI schrieb:
In der Linux Welt hat man sich mit Updates schnell den Rechner zerschossen
Naja, im "normal Fall" startet das Update erst gar nicht weil der Paketmanager meckert. Und Microsoft hat sich mit einigen Updates von Windows 10 nun auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert;)
 
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perkyagnostic schrieb:
Direkt nach der frischen Installation wollte ich updaten und wurde direkt mit der Fehlermeldung begrüßt, dass bei dem Update zwei Abhängigkeiten kaputt gehen würden, Abbruch.

Das war einfach zeitliches Pech. Denn genau vor ein paar Tagen gab es dieses Problem bei nahezu allen Arch Installationen. Die Loesung (ein befehl fuer die commandozeile) stand auf der startseite von archlinux.org. Der fix hat somit (inklusive des oeffnens des Browsers) unter einer Minute gedauert. Derartige Probleme kommen ca. 1 mal im jahr vor, hoechstens.
 
@SV3N Naja, teilweise. Rein aus Spaß an der Freude gibts die wenigsten Distros. Die meisten sind einfach proof of concept - "weil es geht".

Natürlich gibt es kein Konkurrenzdenken, nicht gegenüber Windows und nicht gegenüber anderen Distributionen -- prima, daß Du das nochmal so rausstellst.

Dennoch, man kann mit jeder Distribution das Verhalten jeder anderen Distribution nachbilden. Es gibt keinen proprietären Kram -- kann es auch gar nicht geben, das liegt in der Natur von linuxbasierten Betriebsumgebungen.

Ich würde das auch nicht "vereinheitlichen" nennen. Es ist einfach Konfigurationsfrage, die man bei Linux ganz offensichtlich auf den "Distributor" abwälzt (abwälzen will) obwohl es überhaupt kein Problem wäre, während der Installation (oder im laufenden Betrieb!) das selber alles anzupassen und abzuändern. Niemand, und wirklich NIEMAND, hält mich davon ab, morgen auf derselben Kiste KDE zu starten und übermorgen wieder GNOME und den Tag danach XFCE.


Und doch.... ist es natürlich schön, hier mehr oder weniger regelmäßig Updates zu lesen, was sich sonst noch so für Gedanken gemacht wird, wie man eine Betriebsumgebung konzeptionieren kann. OpenBSD hat auch ein anderes Konzept als Net- oder halt FreeBSD, und während dort die Betriebsumgebungen verschieden genug sind, daß man nicht mehr von Distribution reden muß, so ist doch "von außen" der Ansatz nicht sofort klar.


Daher auch von mir ein sportliches Danke für die zunehmenden News rund um Open Source OE, auch wenn ich mich freuen würde, wenn diese NICHT auf Linux beschränkt blieben.
 
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Es sollte ganz klar sein, dass ein Rolling Release nicht nur für die wenigsten Anwender die richtige Wahl für ein Produktivsystem ist.

Das beste Beispiel: Windows 10

Das meine ich überhaupt nicht böse, aber ich habe immer wieder Freiberufler hier stehen und darf zu Büros rausfahren, denen die sogenannten Feature-Updates mal das ganze System lahmgelegt haben.

Egal ob Windows XP, Windows Vista oder Windows 7, jedes dieser Betriebssysteme war nach dem ersten respektive zweiten Servicepack erheblich besser als zuvor.

Ein Umstand den man von den ewigen Feature-Updates nicht behaupten kann.

@RalphS auch BSD und andere Open Source Geschichten folgen. ;)
 
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QuasarAI schrieb:
Man muss sich halt entscheiden ob man damit Arbeit erledigen möchte, oder sich Arbeit machen will.
Nur für letzteres sind Rolling Releases.

Das stimmt einfach nicht. Nutze Arch sogar auf meinem Home-Server, meinem Arbeitslaptop und Uni Notebook. Kaputt gegangen (und nicht innerhalb von einer Minute fixbar), ist noch nie etwas.
 
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SV3N schrieb:
Es geht auch grundsätzlich um die Frage: Möchte ich ein Rolling Release und brauche ich topaktuelle Software?
Wobei das ja nichts miteinander zu tun hat
 
benneq schrieb:
Wobei das ja nichts miteinander zu tun hat

Wie haeltst du denn mit z.B. Ubuntu dein System auf dem aktuellsten Stand? Also so, dass du immer die neuesten Versionen von Programmen und Kernel hast?
 
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