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News Atari 2600: E.T. in der Wüste New Mexicos entdeckt

Das gute alte Atari 2600.Damit hat bei mir alles angefangen.Wenn man überlegt dass heute eine Internetseite ca soviel Speicher belegt wie 30 Atari 2600 Spiele zusammen, verdeutlicht das wie alt diese Konsole ist ;)
 
sorry,
ich erkenne bei einer Entsorgungsaktion keinen "Mythos".
Es sollten Protokolle und Verantwortliche/Teilnehmer gefunden werden. Schon recht eigenartig das Ganze.
Bei der Beschreibung ("Kasetten") und dem Stil dachte ich zuerst an den 1. April.

Falls grundsaetzlich die Nieten verscharrt wurden, duerfte man wohl noch einiges mehr finden.
Tolle Beschaeftigung.
 
Soso, natürlich muss man eine solche Obskurität wie den Atari 2600 E.T. Mist medienwirksam wiederbeleben :D

Einer der wahren Videospielfanatiker unserer Zeit nimmt sich ebenfalls oft dieses Themas an:

Der Angry Video Game Nerd!
In mehreren Episoden seiner AVGN-Show sowie im bald erscheinenden Spielfilm geht es bezüglich E.T. ebenfalls heiß her. Sollte man nicht verpassen :D


www.cinemassacre.com
 
Ich verstehe nur nicht warum damals nicht jemand die Reissleine gezogen hat. Das Spiel ist ja wirklich soo mies und unfertig wie von einen Programmieranfänger dieser Zeit. Hätte man da nicht sagen können, stop das geht nicht in Produktion. Das hätte zwar diese Story verhindert aber auch viel Geld und Materialverschwendung.
 
@zombie

Das lag wohl daran, dass die ganze Videospielindustrie damals noch in den Kinderschuhen steckte. Man experimentierte hauptsächlich nur rum. Da wurden viele Fehler gemacht, über die man heute nur noch den Kopf schüttelt.

Beim Atari 2600 gab es insgesamt das Problem, dass es praktisch keine Qualitätskontrolle gab. Jeder konnte Module für das 2600 produzieren und verkaufen uns so entstand ein riesiger Haufen Müll. (Z.B. in den AVGN-Videos kann man einiges davon bewundern.)
Das Schlimme daran war, dass die Kunden damals so gut wie keine Chance hatten zwischen den guten Spielen und den schlechten zu unterscheiden. Es gab kein Internet und nicht mal Magazine. Man kaufte aufgrund von hübschen Verpackungen und Werbeanzeigen und halt auch großen Namen wie Star Wars, Star Trek oder E.T. Ein Spiel mit so einem Namen galt deshalb quasi als garantierter Erfolg.
Aber irgendwann hatten die Kunden die Nase voll davon, für jedes gute Spiel 10x wertlosen Mist zu kaufen und es kam zum Platzen der ersten großen Videospiel-Blase. Das alte Atari ging dabei zu Grunde und jahrelang wagte sich keiner mehr in diesen Markt. Erst Nintendo schaffte mit seinen strengen Qualitätskontrollen und rigoros durchgesetzter Lizenzpflicht für NES-Spiele einen Neuanfang.
 
Herdware schrieb:
@zombie

Das lag wohl daran, dass die ganze Videospielindustrie damals noch in den Kinderschuhen steckte. Man experimentierte hauptsächlich nur rum. Da wurden viele Fehler gemacht, über die man heute nur noch den Kopf schüttelt.

Beim Atari 2600 gab es insgesamt das Problem, dass es praktisch keine Qualitätskontrolle gab. Jeder konnte Module für das 2600 produzieren und verkaufen uns so entstand ein riesiger Haufen Müll. (Z.B. in den AVGN-Videos kann man einiges davon bewundern.)
Das Schlimme daran war, dass die Kunden damals so gut wie keine Chance hatten zwischen den guten Spielen und den schlechten zu unterscheiden. Es gab kein Internet und nicht mal Magazine. Man kaufte aufgrund von hübschen Verpackungen und Werbeanzeigen und halt auch großen Namen wie Star Wars, Star Trek oder E.T. Ein Spiel mit so einem Namen galt deshalb quasi als garantierter Erfolg.
Aber irgendwann hatten die Kunden die Nase voll davon, für jedes gute Spiel 10x wertlosen Mist zu kaufen und es kam zum Platzen der ersten großen Videospiel-Blase. Das alte Atari ging dabei zu Grunde und jahrelang wagte sich keiner mehr in diesen Markt. Erst Nintendo schaffte mit seinen strengen Qualitätskontrollen und rigoros durchgesetzter Lizenzpflicht für NES-Spiele einen Neuanfang.




jepp dann kam der grosse knall und die videospielbranche war dann erstmal tot..zumal da schon die ersten Homecomputer am start waren
 
Leichenschändung par excelance ist das nix anderes.
Das hatte schon nen Grund wieso das vergraben wurde.
Unterirdisch schlecht ist für dieses Machwerk noch untertrieben.

Ich frage mich ernsthaft wer für so ein "Dünnpfiff" auch noch Geld bezahlt, denn verbrennen wäre einfacher gewesen...
 
zombie schrieb:
Und dann noch der Zeitdruck von nur 5 Wochen programmieren. Sowas konnte doch nur schief gehen

für damalige zeiten waren die 5 wochen ganz normal für die entwicklung. war halt nicht so aufwändig wie heute ;).
 
acc schrieb:
für damalige zeiten waren die 5 wochen ganz normal für die entwicklung. war halt nicht so aufwändig wie heute ;).

Anders herum wird ein Schuh draus. Kein Spieleentwickler käme heute mit dem 2600 zurecht. Das war eben noch harte Programmierarbeit. Heute entsteht ein Spiel mit Maus, Photoshop, CAD & Co. Bis auf die drunter liegende Engine. Auch damals war es nicht üblich, dass einer alleine an so einem Spiel arbeitet.
 
Was da wohl sonst noch so alles mit rauskommt? :rolleyes:

Wie war das noch: "Durchkämmt die Wüste!":D
Spaceballs1.jpg
 
TNM schrieb:
Äh, selbst HEUTE, bei ganz anderen höheren Rohstoffpreisen, recyclen wir das Zeug kaum bis gar nicht. Ja, es gibt ein paar Unternehmen die damit begonnen haben, das meiste Zeug wird trotzdem verbrannt/verbuddelt bzw. ins Ausland verkauft.[...]

Verbrennen ist ja ein durchaus valides EOL-Szenario.
Schließlich wird Energie drauß, die sich nutzen lässt. Ob andere EOL-Szenarien besser/sinnvoller/ökologischer wären/sind muss man im Einzelfall entscheiden.
 
ach ja das ich das noch erleben darf ;) mich würdr mal interessieren was die damals verantwortlichen personen zu der ganzen sache sagen und frag ich mich ob das der einziege platz ist oder ob es sich hier nur um ein Bruchteil der module handelt ;)
 
Atari 2600 Spiele sind nicht soviel Wert.

Im gegenteil schau mal bei ebay unter Computer - Retro nach.
Heftige aktion die gemacht wird wegen dem Spiel ohman ich hab noch ein Atari hier liegen ^^ aber ich mein es gibt andere spiele die auch nit wirklich der knaller geworden sind soe wie das von E.T !
 
masterof486er schrieb:
Das Atari Mindlink Zeug wurde doch angeblich auch dort vergraben.
Daran musste ich beim Lesen des Artikels auch denken. Die ET-Module sind ja an sich völlig uninteressant, Mythos hin oder her. Bei 1 Mio verkauften Exemplaren wird es heute vermutlich nicht übermäßig schwierig sein, ein Gebrauchtexemplar in sammelwürdigem Zustand aufzutreiben.
Aber seltene Protypten-Hardware, das hätte was...
 
Also um den großen Traum von Reichtum durch das absetzten von Trash spielen zu nichte zu machen, selbst jetzt wo es nur 1mil auf den Markt gab und der Großteil noch in Originalverpackung unter der Erde liegt bekommt man für ein Spiel maximal 149€. Wohl eher aber nur 10€.... glaube wen jetzt wer 3 millionen reinsetzen würde, würde er durch die Gebühren miese machen.

http://www.ebay.com/ctg/E-T-Extra-Terrestrial-Atari-2600-1982-/56242726#req_1_all_1_qqq

http://www.ebay.com/bhp/atari-2600-e-t-the-extra-terrestrial
 
zombie schrieb:
Was für ne geile Story. Da fühle ich mich gleich wieder an meine Kindheit in den 80ern und die Zeit mit meinem Atari 800XL errinnert.
So geil die Geschichte auch ist, es ändert nichts daran das das Spiel totaler Müll bleibt. Centipete und die ganzen Kartons und Beilagen dagegen sind schon wieder viel interessanter.

Aber wie blöde konnte Atari damals sein und 5 Mio. Spielemodule herstellen wenn es nichtmal annähernd soviele Konsolen gab. Und dann noch der Zeitdruck von nur 5 Wochen programmieren. Sowas konnte doch nur schief gehen

Es gibt da einen schönen Spruch: Hinterher ist man immer schlauer ;)
Rückblickend waren die meisten Fehler die in der Geschichte gemacht wurden einfach nur dumm.
Das ist wie mit dem Kind das auf die Herdplatte fasst...

Schön das der mythos gelöst wurde und soviel kultiges Material gefunden wurde. besser wäre gewesen man hätte es beim Mythos belassen und das Zeug in 20-30 Jahren ausgebuddelt. In der Wüste gibts ja kaum Umwelteinflüsse wie man ja auch auf den Bildern sieht. Und dann wäre das Zeug vielleicht auch etwas wert gewesen. Was will man mit 4 mio Spielemodulen eines Spiels das schon vor über 30 Jahren niemand wollte? OK, ein paar Sammler wirds geben, aber sicher keine 4 mio. Das zeug wird jetzt wohl größtenteils recycled werden, und dann? Dann gibts keinen Mythos und auch keine Module mehr, einfach ein gähnendes nichts.
 
BlubbsDE schrieb:
Anders herum wird ein Schuh draus. Kein Spieleentwickler käme heute mit dem 2600 zurecht. Das war eben noch harte Programmierarbeit. Heute entsteht ein Spiel mit Maus, Photoshop, CAD & Co. Bis auf die drunter liegende Engine. Auch damals war es nicht üblich, dass einer alleine an so einem Spiel arbeitet.

du irrst dich gewaltig, 1-mann-entwicklungs"teams" waren in der zeit durchaus üblich. und 5 wochen entwicklungszeit reichten vollkommen für den code plus die primitiven grafiken, vom rudimentären sound sprechen wir erst gar nicht.
 
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