Herdware
Fleet Admiral
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Nefcairon schrieb:Es gibt also mindestens tausende bekanntere Marken.
Eine Onlineplattform mit hunderten Millionen aktiven Nutzern weltweit und ständiger Erwähnung als Quelle in den Massenmedien... Ich würde Twitter unter den Top100 der bekanntesten Markennamen erwarten.
Außerdem ist es eine der wenigen Marken, die es geschafft haben als neue Verben in Wörterbüchern aufgenommen zu werden. (Z.B. bei Oxford Languages.)
Es ist schon verrückt sowas einfach wegzuwerfen. Und dann auch noch durch einen Namen zu ersetzen, der so viele Nachteile bringt.
"X" ist zu kurz für viele Suchanfragen. Wird mit Pornographie oder anderen, verbotenen oder jugendgefährdenden Inhalten verbunden (Raubkopien, Alkohol usw.). Es lässt sich nur umständlich/unbequem als Verb nutzen ("x-sen"?). Ist wohl schon hundertfach von anderen Unternehmen geschützt usw.
Das wäre selbst "Y" die bessere Wahl gewesen. und es wäre auch gleich die Frage "Why?" impliziert, wenn man es englisch ausspricht.
j-d-s schrieb:Dass der Arbeitgeber einen wegen einer Meinungsäußerung als "nicht mehr tragbar" ansehen könnte und deshalb rauswerfen, wird in Deutschland sehr schwierig.
Nein. Ist es nicht. Ich kenne keine Firma, die nicht z.B. im Code of Conduct extra erwähnt, dass man sich in Online-Medien nicht ruf-/geschäftsschädigend äußern darf.
Als normaler Angestellter, der nicht direkt mit einer Firma assoziiert wird, hat man vielleicht noch eine Chance sich raus zu winden. Aber jeder, von dem öffentlich bekannt ist, wo er arbeitet, und dann durch extreme "Meinungsäußerungen" auffällt, kann sich von seinem Job verabschieden.
Aber versuch es ruhig aus. Nur dann nicht nach "Meinungsfreiheit" schreien, wenn dein Wunschtraum, dass man ohne jede Konsequenz einfach Beleidigen, Bedrohen und Belügen darf, nicht der Realität entspricht.
Ergänzung: In den USA hat Meinungsfreiheit traditionell einen höheren Stellenwert als z.B. hier in Deutschland, wo die meisten anderen Grundrechte höher eingestuft werden. Aber selbst in Amerika kommt man nicht mit allem durch.
Schau dir z.B. an, wie es Scott Adams ergangen ist. Nachdem er sein Grundrecht auf Meinungsfreiheit nutzte, um die Welt darüber zu informieren, wie rassistisch und frauenfeindlich (und insgesamt verdreht im Kopf) er ist, flogen seine vorher jahrzehntelang erfolgreichen Comics (Dilbert) aus hunderten Zeitungen.
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