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News Ausnahmeregelungen: Südkoreas Chipindustrie will dauerhaften China-Deal
- Ersteller Volker
- Erstellt am
- Zur News: Ausnahmeregelungen: Südkoreas Chipindustrie will dauerhaften China-Deal
- Status
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pumuck|
Lt. Commander
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- Feb. 2007
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- 1.194
Ich denke die letzten 25 Jahre und vor allem die letzten 5 haben gezeigt, dass dies nur Wunschdenken ist.[wege]mini schrieb:Ob Wandel durch Handel dann am Ende funktioniert, muss man abwarten.
Auch beidseitiger Profit kann nicht über dauerhaft einseitige Marktbeschränkungen, unfaire Vorgaben mit dem Ziel des Wissensabflusses, oder permanent ausgebaute unrechtstaatliche Repressionen hinwegtäuschen.
Den Nationalismus dabei noch nicht einmal aufgezählt. Es ist "selbst" für China nicht möglich die Massen so schnell in Wohlstand zu bringen, damit dieses Pulverfass trocken bleibt - wohlwissend steht der Staatsapparat daher ganz vorne in der Reihe der Zündler. Historisch gesehen ging das bisher immer schief.
Mich würde mal interessieren was passiert, wenn die Hersteller mal zusammen alles umdrehen. Sprich, die USA einfach nicht mehr beliefern und sich eher auf Märkte wie eben China, Indien und viele andere konzentrieren. Und sich damit Länder zusammen schließen, die weniger USA freundlich sind. Denn diese ganzen Länder zusammen, bieten einen weitaus größeren Markt als die USA ansich. Damit wäre die USA faktisch entmachtet.
Wäre auch interessant, was dann Europa macht. China oder USA.... Ich denke, man könnte eher ohne USA als ohne China.
Das sind nur mal theoretische Gedankengänge ohne Wertung der Situation.
Wäre auch interessant, was dann Europa macht. China oder USA.... Ich denke, man könnte eher ohne USA als ohne China.
Das sind nur mal theoretische Gedankengänge ohne Wertung der Situation.
xcsvxangelx
Lt. Commander
- Registriert
- Juni 2010
- Beiträge
- 1.302
Du gehst dabei von der Annahme aus das unter einem anderen POTUS, egal ob Demokrat oder Republikaner eine andere China Strategie gefahren wird. Den Zahn kannst du dir direkt ziehen lassen.Rockstar85 schrieb:Voraussetzung dass Trump nicht neuer POTUS
Ansonsten gebe ich dir aber recht: Das riecht mittelfristig nach einem Deal, der hoffentlich Stabilität bringt.
knoxxi
Captain
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- Juli 2022
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- 3.751
xcsvxangelx schrieb:Den Zahn kannst du dir direkt ziehen lassen.
Alleine ein Blick in die US NSS sagt klar wer die größte Bedrohung ist, aus US Sicht.
In der China-Frage wird es keine große Veränderung geben, egal wer im Oval Office sitzt.
heroesgaming
Commander
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- Feb. 2022
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- 2.125
Nur - warum sollte man das tun? Unternehmen sind an Geopolitik nicht interessiert, sondern an Profit. Und dieser ist gegen den Willen des mächtigsten Staates der Welt deutlich schwieriger zu erzielen und auszubauen als wenn man sich nach dessen Vorgaben richtet.DiePalme schrieb:Mich würde mal interessieren was passiert, wenn die Hersteller mal zusammen alles umdrehen. Sprich, die USA einfach nicht mehr beliefern und sich eher auf Märkte wie eben China, Indien und viele andere konzentrieren. Und sich damit Länder zusammen schließen, die weniger USA freundlich sind. Denn diese ganzen Länder zusammen, bieten einen weitaus größeren Markt als die USA ansich. Damit wäre die USA faktisch entmachtet.
Wäre auch interessant, was dann Europa macht. China oder USA.... Ich denke, man könnte eher ohne USA als ohne China.
Das sind nur mal theoretische Gedankengänge ohne Wertung der Situation.
Die USA kontrollieren die Währung, die als faktische Weltreserve dient, sie sind die größte Volkswirtschaft, beheimaten viele der größten Tech-Konzerne und haben in vielen Bereichen Monopole auf Know-How und Technologie.
Am Ende des Tages ist es für ein Unternehmen, insbesondere im diskutierten Bereich, faktisch undenkbar, so etwas zu tun. Dass es betriebswirtschaftlich kaum sinnvoll wäre, ist dann schon fast nur noch die Kirsche auf der Sahnehaube.
(Und dann haben wir noch gar nicht davon gesprochen, dass Südkorea und Taiwan, wie auch Japan, enge militärische Verbündete der USA sind, was, wie auch im Falle Deutschlands, effektiv heißt: Sie stehen unter ihrem Schutz und würden diesen unter keinen Umständen einbüßen wollen).
@heroesgaming
Dann frage ich mal anders. China greift Taiwan an. Was dann? Wir sind derart abhängig von deren Exporten, dass bei einer Blockade unsere Wirtschaft, eigentlich die gesamte Weltwirtschaft, über Nacht den Bach runter gehen würde. Das wäre aktuell nicht auszugleichen.
Dann frage ich mal anders. China greift Taiwan an. Was dann? Wir sind derart abhängig von deren Exporten, dass bei einer Blockade unsere Wirtschaft, eigentlich die gesamte Weltwirtschaft, über Nacht den Bach runter gehen würde. Das wäre aktuell nicht auszugleichen.
KodeX
Lt. Commander
- Registriert
- Aug. 2006
- Beiträge
- 1.235
Richtig, natürlich ist nicht absolut JEDER glücklich. Unabhängig vom Privatleben geht es da aber um das politische System. Und davon profitieren in China tatsächlich Unterschicht und Mittelschicht. Meine chinesische Ehefrau ist noch als Teil der Unterschicht in der Hubei-Provinz aufgewachsen. Ihre Eltern mussten in ihrer Kindheit sogar noch täglich ums Überleben kämpfen. Was sich in den letzten 30 Jahren in China zum Positiven entwickelt hat, ist unglaublich.Moep89 schrieb:Wer genau? Die Mehrheit? Die Bevölkerung auf dem Land? Und was wenn jemand NICHT glücklich ist?
Sofern man von irgendeinem System profitiert, ist eigtl. immer alles schön. Aber wehe dem, der zu den Verlierern gehört (und die muss es immer geben, denn irgendwer muss den Wohlstand der anderen ja generieren).
Wer davon nicht profitiert, das ist die chinesische Oberschicht. Es gibt keine Steuerschlupflöcher und Steuerhinterzieher werden schnell und (für unsere Verhältnisse) hart bestraft. Außerdem gibt es für Superreiche oder Konzerne kaum eine Möglichkeit der politischen Einflussnahme. Eher ist es umgekehrt: Je größer das Unternehmen, desto wahrscheinlicher eine Einflussnahme aus der Politik. Darüber kann sich natürlich jeder seine eigene Meinung bilden.
Ich selbst habe insgesamt sehr positive Erinnerungen an meine Zeit in China. Leider kam irgendwann Corona dazwischen, aber das war wohl überall auf der Welt unangenehm. Ich freue mich sehr, bald nochmal in China leben zu können - auch wenn es berufsbedingt nur einige Monate sein werden. Für mich persönlich waren die kulturellen Unterschiede die größte Herausforderung. Vom politischen System hat man (außer von den gesperrten Google-Diensten) im Alltag nichts bemerkt.
Erkekjetter
Rear Admiral
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- Sep. 2021
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Andersherum allerdings auch. China kann ohne die westliche Welt weder sein Wachstum noch sein aktuellen Staatshaushalt halten wie er ist. Bei gleichzeitig stark steigenden Ausgaben (im Kriegsfall). Grade ersteres ist aber auch für die interen Rechtfertigung des Machtanspruchs unerlässlich. Die Partei hat ihren Machtanspruch immer auch auf as Wachstum und den steigenden Wohlstand der Chinesen begründet. Fällt das, fällt eine wichtige Säule des Machtapparates.DiePalme schrieb:Das wäre aktuell nicht auszugleichen.
Und genau das greift der US NSS auf. China versucht, diese Abhängigkeit von der Welt zu reduzieren, gleichzeitig den Rest der Welt aber abhängig von sich zu machen. Schafft es das, wird es Taiwan vereinnahmen. Es ist also essentiell, dieses wirtschaftliche Gleichgewicht aus Abhängigkeiten aufrecht zu erhalten. Aktuell kann es sich China nicht leisten, auf die USA, Japan und Europa zu verzichten.
Russland hat sich an China verkauft um den imperialistischen Weg Putins zu gehen. Das werden die Russen schmerzvoll in den nächsten Jahrzehnten zu spüren bekommen, so wie es heute schon viele afrikanische Länder zu spüren bekommen. Auch deshalb wird es interessant, wie die USA und die restliche Welt auf ein Russland nach Putin zugehen bzw. sich ihm gegenüber verhalten. Natürlich ist auch das davon abhängig, wer Putins Nachfolge antritt.
Ob Südkorea sich mit solchen dauerhaften Lizenzen einen gefallen tut statt die Gelegenheit zu nutzen und sich unabhängiger zu machen wird die Zukunft zeigen. Hier scheint die Abhängigkeit bereits stark zu Gunsten der Chinesen und ihren Interessen auszuschlagen. Hier zeigt sich auch das Vorgehen der Chinesen wie es auch in Afrika immer wieder gemacht wurde: Es werden seitens der Chinesen hohe Zuschüsse gezahlt um große Bauprojekte zu "unterstützen". Letztlich wird damit aber vor allem die einseitige Abhängigkeit von China gefördert. Denn entweder man lässt China gewähren und hat Zugriff auf seine Produktionsstandorte oder man verliert diese und hat keine Alternativen. In Afrika wurden Häfen und andere Großbauprojekte mit chinesischem Geld finanziert, die sich damit teils auf Jahrzehnte Sondernutzungrechte zugesichert haben bzw. die Anlagen komplett unter ihre Kontrolle holen, wenn Abträge/Zinsen nicht gezahlt werden können. Aufschub gibt es meist nicht. So entstehen massive auch politische Einflüsse durch China, da sie kritische und wichtige Infrastruktur afrikanischer Länder kontrollieren.
Dies sollte man auch immer mit berücksichtigen, wenn man die USA mit ihren aktuellen Subventionen beurteilt bzw. die aktuellen Subventionen von Anlagen wie der von Intel, Infineon etc. in Deutschland bzw. Europa. Hier muss zwingend ein Gegengewicht aufgebaut werden zu den massiven Subventionen, mit denen sich China weltweit eingekauft hat und es weiter tut.
ReactivateMe347
Lt. Commander
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Südkoreanische Firmen sollen dann in China produzieren dürfen, amerikanische oder europäische aber nicht? Klingt fair und zielführend....
ModellbahnerTT
Banned
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Die Chipindustrie aus Südkorea sollte keinen China-Deal erhalten da dieser brandgefährlich ist im Zusammenhang mit Taiwan.
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