hotzenplot
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solltest vielleicht mal den richtigen Wiki Artikel lesenFinFET schrieb:Ich lese diesen Wikiartikel nebenbei und kann nur sagen Rassismus ist nicht nur ein Aufhänger. In dem Artikel wird auch Rodney King erwähnt und der Rassismus untereinander in den Ethnischen Gruppen.
da steht unteranderem :
Tiefere Gründe für die Ausschreitungen:
Jenseits des unmittelbaren Auslösers, dem Rodney King Beating, werden als Ursachen der Unruhen eine Reihe weiterer Faktoren genannt:
- In den betroffenen Gegenden von Los Angeles, in erster Linie dem Bezirk South Central, waren Arbeitslosigkeit und Armut weit verbreitet. Grassierende Kriminalität und Bandenwesen waren Ausdruck der Probleme. South Central und angrenzende Bezirke galten als soziales Pulverfass.
- Die Polizeikräfte der LAPD wurden aufgrund ihres harten Vorgehens in den Problemvierteln häufig als eine Art Besatzungsmacht gesehen und die Rodney-King-Aufnahmen bestätigten viele in ihrem Empfinden.
- In den betroffenen Bezirken gab es latente bis offene Rassenkonflikte. Lateinamerikanische und koreanische Einwanderer zogen in großer Zahl in Gebiete, die vorher rein schwarze Gegenden der Stadt gewesen waren. Vor allem die Koreaner waren aufgrund ihrer offensichtlichen Geschäftstüchtigkeit und der daraus resultierenden Übernahme örtlicher Ladengeschäfte bei den Afroamerikanern unbeliebt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Unruhen_in_Los_Angeles_1992
und noch ein zitat aus dem Zeitartikel, der ja angeblich hinter ne Paywall liegen soll :
"Die Immigranten kamen mit dem unbedingten Willen, den Aufstieg in Amerika zu schaffen – wenn nicht sofort, dann in der Generation ihrer Söhne und Töchter. In Los Angeles traten viele die Nachfolge der Juden an, die nach den Unruhen von 1965 im Stadtteil Watts aus den Ghettos flohen und ihre Geschäfte an die neuen Einwanderer verkauften. Sechzehn Stunden täglich schufteten die Koreaner, um ihren Träumen näherzukommen. "
"Die Schwarzen sahen es mit Unglauben, dann mit Wut, wie erneut eine ganze Bevölkerungsgruppe an ihnen vorbeizog, während sie selbst auf der Verliererstraße blieben"
"Einsichtige Schwarze und Koreaner wissen, daß der Aufruhr im April weniger mit Rassismus, mehr mit gegenseitigem Unverständnis, einem aus täglichem Terror geborenen Mißtrauen und dem ökonomischen Notstand in den Ghettos zu tun hatte. Damit unterscheiden sich die Koreaner des Jahres 1992 kaum von den Juden, denen im Jahr 1965 die Geschäfte angezündet wurden. Und wie die Juden vor zwei Jahrzehnten, wird jetzt auch eine Mehrheit der Koreaner den Slums den Rücken kehren."
Es handelt sich hier definitiv nicht nur um einen Aufhänger, das ist ein so Komplexes Thema in dem Land, da ist bei uns hier gar nicht mit zu Vergleichen.
du meinst wohl eher, es handelt sich nicht nur um Rassismus