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NewsAutomatisiertes Fahren: BMW und Mercedes-Benz lassen Kooperation ruhen
BMW und Mercedes-Benz lassen vorerst ihre gemeinschaftliche Entwicklung der nächsten Technologiegeneration im Bereich des automatisierten Fahrens ruhen. Das haben heute beide Konzerne in abgestimmten Pressemitteilungen angekündigt.
Verstehe nicht wie die da auseinander gehen können. Denke um gegen Tesla zu bestehen, braucht man nicht nur 2 deutsche Konzerne, sondern alle. Tesla hat erst Software gebaut und dann das Auto. Das ist der kompetitive Vorteil bei der "Digitalisierung".
Sie können ja nicht überall zusammenarbeiten, und es muss auch mal möglich sein sein eigenes Ding durchzuziehen...
sind immerhin eigenständige Unternehmen...
Na ja, aber in einem Bereich, wo alle deutschen Automobilunternehmen hinterherhinken, wäre doch ein gemeinsames Projekt irgendwie logisch. So machen beide Unternehmen in der Entwicklung vielleicht ähnliche Fehler, alles wird doppelt getestet und probiert. Das kostet im Zweifel auch einfach doppelt so viel Zeit.
Daimler stellt über 10.000 Arbeitnehmer aus, davon ca. 2.000 IT-Spezialisten. Daher können sie nicht mehr sinnvoll zu diesem Joint Venture beitragen. Ohnehin ist es dafür viel zu spät - Daimler & CO werden irgendwelche Start-Ups aufkaufen und Beratungsfirmen so lange füttern bis ein halbwegs garres OS herauskommt.
Die können ohne massive Betrügereien nichtmal "normale" Verbrennerautos bauen...
Das äquivalente Gegenstück zur Abschalteinrichtung wird bestimmt lustig in autonomen Fahrzeugen.
Noch vor dem Aufprall vollautomatisch den eCall raushauen - deutsche Autos sind schliesslich sicher!
Scheint so als ob sich die deutsche Automobilindustrie in der Krise wieder auf alte "Stärken" besinnt: Rationalisierung bei Materialqualität, Technik-Features und Mitarbeiterzahl bei gleichzeitig happigen Aufschlägen in der optionale Aufpreisliste.
Ich verstehe zwar dass man denkt, dass gemeinsame Entwicklungen sinnvoll sind, doch man muss sich immer ganz genau den jeweiligen Fall anschauen: Selbstverständlich ist das nämlich nicht. Die zwei Autohäuser haben beide sowohl die Ressourcen als auch die freie Auswahl an deutschen Fachkräften in allen Bereichen, so ein Gemeinschaftsprojekt könnte am Ende durch den ganzen Overhead mehr schaden als nützen.
Sinnvoller fände ich eine deutsche bzw. europäische Initiative, wo man vor allem bei Grundtechnologien zusammenlegt um gemeinsame Standards zu schaffen (Batterien, Ladetechnik, Lade-Infrastruktur, Hardware, Schnittstellen bei selbstfahrenden Fahrzeugen), was dann über die Economies of Scale Wettbewerbsvorteile verschafft, während man die Entwicklungkosten über alle Mitglieder aufsplitten kann.
Sie können ja nicht überall zusammenarbeiten, und es muss auch mal möglich sein sein eigenes Ding durchzuziehen...
sind immerhin eigenständige Unternehmen...
In nicht-Marketing-Sprech:
"Wir haben eingesehen dass wirs eh nicht auf die Kette bringen uns auf irgendwas zu einigen und der e-Auto Zug scheint für uns eh schon abgefahren, daher machen wir wieder Benzinschleudern".
Bravo deutsche Autobauer, ihr habt Begriffen wie das mit der Schwerkraft funktioniert wenn man den Ast auf dem man sitzt zwar nicht absägt, aber mindestens dabei zuschaut wie er seit Jahren abfault.
Ergänzung ()
MiniM3 schrieb:
Konnten sich bestimmt nicht einigen wer zu erst mit dem Wissen rausrückt.
Mich wundert gar nix mehr wenn es um die deutschen Autobauer geht.
Jetzt fliegt uns der Markt ,wie den Amerikanern in den siebzigern um die Ohren ,
weil man Fortschritt jahrelang nicht nur ignoriert sondern auch versuchte ihn zu verzögern.
Ich denke man legt ein Projekt auf Eis welches man in Panik begonnen hat,weil man dachte so
wieder etwas aufzuholen.
Aber bitte nicht gleich lynchen, sind nur meine paar Cents,lass mich gern belehren.
Oh Leute.
Es ist einfach kein Geld für automatisiertes Fahren da.
Aktuell stecken ziemlich viele Autobauer in einer dicken Krise.
Bei keinem Thema ist der ROI so ungewiss.
Wer will da Milliarden Euro ausgeben wenn anderswo Ziele leichter erreichbar sind?
Oh Leute.
Es ist einfach kein Geld für automatisiertes Fahren da.
Aktuell stecken ziemlich viele Autobauer in einer dicken Krise.
Bei keinem Thema ist der ROI so ungewiss.
Wer will da Milliarden Euro ausgeben wenn anderswo Ziele leichter erreichbar sind?
Jeder der will, dass sein Unternehmen in 5 Jahren noch mit vorne dabei ist?
Die Investition in eines DER Schlüsselthemen der kommenden Jahre zu canceln ist in meinen Augen keine gute Idee.
Aber das werden sie auch sicher nicht gemacht haben. Hier geht's wohl darum dass es beiden Partnern wohl zu teuer ist da gemeinsam was aufzuziehen. Alleine geht's ja auch.. Man muss nur wollen.
Die beiden Firmen haben unterschiedliche Software über Jahre hinweg entwickelt, sowas zu fusionieren und zu vereinheitlichen kostet viel Geld und dauert vieeel Zeit. Beides ist zurzeit eher weniger vorhanden, daher kann ich die Entscheidung ganz gut verstehen... Die Entwicklung beider Firmen wird ja nicht gestoppt sondern wie bisher getrennt fortgeführt.