News Autonomes Fahren: Als nächstes will Nvidia in die Stadt

nlr

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Über den Highway fahren Nvidias Testfahrzeuge für autonomes Fahren bereits zuverlässig. In der Bay Area musste zuletzt bei einer 80 km langen Fahrt kein einziges Mal eingegriffen werden. Als nächstes will Nvidia die Erprobung autonomer Fahrzeuge auf Innenstädte erweitern. Hier sind vor allem Kreuzungen eine Herausforderung.

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Ah, daran bzw. damit arbeitet nVidia auch ...

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... bleibt abzuwarten, ob die Macht mit dem BB8 sein wird :p.

Was ich interessant fände zu erfahren, ist, nicht nur was nach aussen hin im Detail erfasst wird per Sensoren sondern was im Inneren von den Passagieren und "Fahrer" so alles erfasst und verwertet wird.

Das steht für viele deutlich weniger im Fokus als die Verkehrserfassung (in diesem Fall in der Innenstadt), aber ist in anderer Hinsicht nicht unbedingt unproblematisch.

Ich kann mich noch an eine Demo von nVidia erinnern bei der der "Fahrer" vom Bordcomputer beim fahren mit Anweisungen gemassregelt wurde.

Wenn das dann beim "auto(-pilot) off" Modus Pflicht in diesen autonomen Fahrzeugen wird, vergeht einem dann wohl auch das letzte Bisschen Freude am Fahren ... und wie es dann um die "Privatsphäre" steht ;).
 
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Man kann über Nvidia sagen was man will, aber zumindest der autonome Sektor wäre ohne die Dudes längst nicht so weit wie er ist. Tesla, Audi, Mercedes... arbeiten alle mit Nvidia. Das Video zeigt gut auf, warum ^^
 
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Kreuzungen? Das sollte noch einfach sein im Gegensatz zu manchen der 'ungewöhnlichen' Kreisel, die es gibt...
 
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Es wird wohl nichts mehr mit Roboterautos ohne Lenkrad in meinem Leben.

80 km ist schon eine Meldung wert. Es soll Taxifahrer geben die seit Jahrzehnten im verstopften Großstadtverkehr unfallfrei unterwegs sind. Ein Roboter sollte doch mindestens genauso gut sein bevor er den Führerschein bekommt?

Schade, wieder ein Hype der zerplatzt. Es wird wohl beim Assistenzsystem steckenbleiben der zwar erstaunlich gut funktioniert aber weit weg ist vom autonom fahren.
 
Rickmer schrieb:
Das sollte noch einfach sein im Gegensatz zu manchen der 'ungewöhnlichen' Kreisel, die es gibt...
Bin auch auf den Umgang mit mehrspurigen Kreisverkehren wie in Holland oder Baustellen auf Autobahnen, die keine anständige Seitenbegrenzung haben und deren gelbe Ersatzstreifen abgefahren über die ganze Fahrbahn verteilt sind.
 
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Und ja, rein von der Sensorik gewinnen all die Kameras Radars lidars und co gegen ein gesundes paar Augen. Doch die menschliche Intuition, die Fähigkeit über das offensichtliche hinaus zu sehen und das mögliche zu erahnen, die wird kein noch so dicker Chip von nvidia je liefern können.
 
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@hannes130185
Das dachte ich mir auch.
Wenn man eh schon weiß.
"Der Depp zieht gleich raus" :-D

Das kann ein Chip halt nicht.
Aber in einer Schrecksekunde sollte er zumindest schneller und besser reagieren können.

Aber wenn alle Autos Chip gesteuert sind, dann "zieht ein Depp" auch nicht mehr einfach raus ;-)
 
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Was mich an dem Thema immer interessiert:
Hier befasst man sich mit einem extrem komplexen Verkehrsmittel. Es sind so viele Arten von Menschen und Verkehrsmitteln zu beachten (im Vergleich zu anderen Arten).
Ein Flugzeug ist „alleine“ mit anderen Flugzeugen im Luftraum und der Tower steuert (bis auf die Drohnen neuerdings).
Eine Zug teilt sich mit anderen Zügen die Gleise, die Gleise sind jedoch feste Fahrwege. Gesteuert wird von einer zentralen Stelle dem Stellwerk aus.
Deshalb zwei Gedanken:
Für das autonome Fahren müsste es so eine Art Tower/Stellwerk geben. Diese Stelle kann aber nur die Autos steuern. Fußgänger und Radfahrer zum Beispiel würden weiterhin dem System dazwischenfunken (oder man autobomisiert die einfach auch -> Autonome Räder und Steuerung der Smombies mit dem Smartphone :freaky:)
Zweiter Gedanke: Warum beginnt man nicht mit autonomen Zügen? Die U-Bahn in Nürnberg (?) fährt soweit ich weiß autonom, dass müsste doch auch für ICEs usw. machbar sein.

Viele Grüße
Astra-G
 
@Wattwanderer Wo siehst Du da einen Hype zerplatzen? Haben wir die selbe Meldung gelesen?
Durch die KI-Forschung wird es denke ich keine 5-10 Jahre dauern bis es ein autonomes Auto geben wird. Persönlich wäre mir am liebsten gar kein Auto zu besitzen und mit einem Abo oder einer Gebühr (ähnlich Taxi) einfach von A nach B chauffiert zu werden.
 
Astra-G schrieb:
Zweiter Gedanke: Warum beginnt man nicht mit autonomen Zügen? Die U-Bahn in Nürnberg (?) fährt soweit ich weiß autonom, dass müsste doch auch für ICEs usw. machbar sein.

Die Personalkosten sind in solchen Fällen nicht hoch genug.
1.000 Passagiere. Da kann man auch mal einen zusätzlichen Mann für mehr Sicherheit abstellen.

Früher leistete man sich bei Bussen sogar einen Schaffner. Sobald die Lokführer sagen wir mal 100.000 EUR pro Monat wegtragen wird seine Stelle auch hinterfragt werden.
 
Chismon schrieb:
Ich kann mich noch an eine Demo von nVidia erinnern bei der der "Fahrer" vom Bordcomputer beim fahren mit Anweisungen gemassregelt wurde.

Wenn das dann beim "auto(-pilot) off" Modus Pflicht in diesen autonomen Fahrzeugen wird, vergeht einem dann wohl auch das letzte Bisschen Freude am Fahren ... und wie es dann um die "Privatsphäre" steht ;).

Wenn Freude am Fahren bedeutet die Straßenverkehrsregeln zu missachten, kann von mir aus der Computer direkt die Kontrolle übernehmen und gleich zur nächsten Polizeiwache fahren.

Das Thema Privatsphäre sehe ich dabei auch kritisch, aber dieses ständige "Freude am Fahren" wenn es um dieses Thema hier geht. Die vergeht mir jeden Tag sofort wenn ich mal wieder gefährlich überholt werde oder mir in den Sicherheitsabstand gefahren wird. Das ist eine Straße und nicht der wilde Westen...
 
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Shedao schrieb:
aber dieses ständige "Freude am Fahren" wenn es um dieses Thema hier geht.
Zumal durchschnittlich alle weniger Zeit auf der Straße verbringen, wenn KIs vorausschauend und abgestimmt fahren würden. Wer gerne mal Freiheit will, kann ja zum Nürburgring.
 
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Ich verstehe nicht, wie die Amis ohne Rechtsfahrgebot leben können ^^

Ist doch super unentspannt nicht zu wissen, von welcher Seite man ggf überholt wird.
 
Shedao schrieb:
... dieses ständige "Freude am Fahren" wenn es um dieses Thema hier geht. Die vergeht mir jeden Tag sofort wenn ich mal wieder gefährlich überholt werde oder mir in den Sicherheitsabstand gefahren wird. Das ist eine Straße und nicht der wilde Westen...

Darum ging es in deren Beispiel nicht, sondern eher Warnmeldungen und Aufforderungen, wenn man den Kopf nicht stur nach vorne richtet beim fahren, da hört's dann meines Erachtens ausserhalb der Fahrschule auf.

Nun gut, für mich kämen prinzipiell solche autonomen Fahrzeugen nicht in Frage bevor ich nicht altersbedingt fahrtunüchtig wäre und danach lohnt die Anschaffung vermutlich sowieso nicht mehr.

Des Weiteren - um das andere Extrem, welches den sogenannten Rasern/Verkehrsrowdies gegenübersteht, zu bedienen - wird man die lästigen und z.T. genauso sicherheitsgefährdenden Sonntagsfahrer mit KI und autonomen, vernetzten Fahrzeugen auch nicht unbedingt los ;).
 
Ich weiss nicht ob ich mich in so einen Dingen setzen werde ...allein der Gedanke läßt bei mir ein unsicheres Gefühl aufkommen
 
BTICronox schrieb:
Man kann über Nvidia sagen was man will, aber zumindest der autonome Sektor wäre ohne die Dudes längst nicht so weit wie er ist. Tesla, Audi, Mercedes... arbeiten alle mit Nvidia. Das Video zeigt gut auf, warum ^^

Tesla verwendet mittlerweile eigene Prozessoren (vorher Mobileye), dafür haben sie 2016 Jim Keller geholt, der aber mittlerweile bei Intel ist.

Intel hat Mobileye gekauft, um in dem Bereich auch "mitreden" zu können, aber aktuelle Kunden sind mir da spontan nicht bekannt.

Nvidia hat tatsächlich momentan die meisten Kunden: Toyota, Volkswagen, Volvo, BMW, Daimler, Honda, Renault-Nissan, Bosch, Continental oder Baidu. Continental entwickelt mit Nvidia eine eigene Plattform für autonomes Fahren (Nvidia entwickelt die Software, Continental liefert die ganzen Sensoren), die dann von anderen gekauft werden kann.
 
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