News Autonomes Fahren: Tesla wirbt nur noch mit Full Self-Driving unter Aufsicht

@Sron Wieso wird denn ein id7 mit einem Model Y verglichen? Wäre nicht ein id4/5 der Vergleich? Der kommt mit Vollausstattung 57.700€...kannst bestimmt beim Händler noch einmal so 10% rausholen. Beim Tesla kostet das Model Y 59.970€, verhandeln kannst du nichts.

Hab bis Anfang des Jahres noch ein Model 3 LR gehabt ... war bei weitem kein schlechtes Auto, aber ich kann diese Lobhudelei nicht mehr hören. Klar jetzt sind mit EQS und i7 hier auch andere Kaliber auf dem Hof, aber ich hatte mit dem Polestar 2 schon den Vergleich und insgesamt weis ich auch einfach was Deutsche Hersteller schon seit Jahren an Assistenzsystemen verbauen. Manchmal hab ich bei Lobgesängen von Tesla Käufern, dass Gefühl die fahren einfach das erste mal in ihrem Leben ein Auto mit Assistenzsystem. Seit 1999 hat Mercedes Distronic als Abstandhalteautomatik verbaut. Fernlichtassistent, Spurehaltung und Verkehrszeichenerkennung seit 2009. Da war Tesla noch ein feuchter Traum. Als würde aktuell bis auf eine Beta-Version mit scheiß viel Machine Learning bei Tesla was Besseres auf dem Hof stehen. Im Gegenteil … durch Vision only mehr Phantombremsungen und tlws. geschrottet Autos, weil man selbst an 5€ Ultraschallsensoren für die Parkassistenz sparen wollte. Dazu einfach dieses am Lenkrad reißen, damit der Assistent ausgeht. Bei einem Deutschen ist es wirklich eine Assistenz, wenn du da lenkst, hält es nicht gegen. Und das Gebimmel. Ey Jungs ehrlich, das kann doch keiner toll finden, der mal mehr als 10 min mit einem richtigen Assistenzsystem gefahren ist?

Carplay? Fehlanzeige! Android Car? Fehlanzeige! Haben sie es eigentlich mittlerweile geschafft Inhalte per Bluetooth ordentlich anzuzeigen. Also bei meinem alten BMW i3 konnte ich sogar Alben auf dem iPhone browsen, beim Tesla musstest du immer auf dem Handy die Sachen einstellen. Gut mittlerweile hat man sich für Apple Music als App direkt erbarmt ... hat ja nur wie lange gedauert?

Über Komfort brauchen wir hoffentlich nicht reden? Jeder i4 und Co. hat besseren Komfort. Blinken im Kreisverkehr? Mittlerweile nur noch mit Armverrenken möglich. Heads-Up Display auch nur ein feuchter Traum.

Also klar: wer halt unbedingt die tollsten PS-Werte beim Autoquartett braucht, ist sicherlich gut bei Tesla aufgehoben. Der Rest hat eigentlich mittlerweile mehr als genug bessere Alternativen, wenn man wirkliche ein Auto will.
 
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@Galatian
Wie kommst du bitte auf 59k? Warum das Performance-Modell zum Vergleich heranziehen? Abgesehen von der 0-100 Zeit und mehr Topspeed bietet es keine nennenswerten Vorteile gegenüber dem LR AWD Modell, und für die meisten würde das LW RWD Modell oder das SR reichen. Die Ausstattung ist abseits von Motor und Batterie bei allen gleich (Performance hat noch andere Felgen/Fahrwerk/Bremsen). Und selbst der LR RWD/AWD ist immer noch flotter als ein ID.4 Pro/GTX. Von daher muss man beim Vergleich schon fair bleiben. Wenn man vom Verbrenner kommt mit unter 250PS kam wird man nichts vermissen, im Gegenteil. Und wer mehr will kann es ja auch kriegen.

Aktuell gibt es 6000€ Rabatt, das SR gibt es unter 40k, das LR RWD kostet 44k und ist aus meiner Sicht momentan die beste Wahl, falls man nicht unbedingt Allrad braucht.
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Einfach mal in den Bestand schauen, die momentanen Konditionen sind durchaus attraktiv, und wer sich jetzt einen bestellt fährt damit nächste Woche vom Hof. Achja es gibt auch andere Farben, wenn man kein weiß will, das eh jeder hat, weil es keinen Aufpreis kostet :D

Außerdem hat das Model Y noch Blinkerhebel bis nächstes Jahr das Facelift kommt. Android Auto/Apple Carplay braucht man nicht, weil das Infotainment-System von Haus aus gut funktioniert und Streaming-Dienste mitbringt, sodass man sich die Fummelei mit dem Smartphone sparen kann. Für die meisten Autos ist das super, weil das System eh nicht richtig funktioniert, vielleicht veraltete Karten hat, keine Verkehrsdaten geschweige denn Spotify, aber hier ist es halt nicht so. Zumindest nicht wenn man die 10€ im Monat für die Konnektivität ausgibt (wenn man sich schon so ein Auto gönnt sollte das auch drin sein, die spart man eh zigfach wieder ein in den Unterhaltskosten).

Bei der Kritik am Autopiloten geb ich dir prinzipiell recht, der ist noch weit von perfekt entfernt. Aber schlecht ist der jetzt auch nicht, macht halt was es soll, mal mehr mal weniger gut. Dass es mittlerweile besser funktionieren kann sieht man in anderen Ländern, die Chance dass davon was nach hier kommt sehe ich als realistisch an und damit ist Tesla nur ein Update davon entfernt, dass der Autopilot besser funktioniert als bei den Wettbewerbern. Da das hypothetisch ist würde ich das aber nicht unbedingt in eine Kaufentscheidung einfließen lassen und auf der Probefahrt herausfinden ob man mit dem Status quo zurechtkommt.
 
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Ähm... die ganze News ist gar keine News. Das Wording mit "Full Self Driving (Supervised)" ist inzwischen schon Monate alt. Niemand hat da irgend etwas ganz Tolles, Neues, Aufregendes entdeckt, sondern hat nur kalten Kaffee wieder lauwarm gemacht.

Was das Selbstfahren an sich angeht:
Ich finde es immer recht witzig, dass manche denken zu wissen, welche Sensorik für autonomes Fahren erforderlich ist. Wissen kann man das nämlich nur, wenn es ein vollautonomes Fahrzeug (Level 5) bereits gäbe. Gibt es aber nicht. Und selbst dann ist die bei diesem Fahrzeug verwendete Sensorik eben der konkret gewählte Lösungsweg, aber kein Beweis, dass es nicht auch anders ginge.

All die Experten, die also behaupten, es könne niemals volle Autonomie bei Tesla geben, weil der doofe Elon sich ja strikt gegen Lidar, Radar und HD-Karten wehrt, zeigen damit im Grunde nur ihre völlige Unkenntnis, bzw. beweisen nur eindrucksvoll, wie gut sie eine populäre Meinung nachplappern können. :p

Ich finde das inzwischen eher witzig als nervig, und sehe es völlig anders: Das, was FSD in Amerika bereits kann, macht es doch völlig offensichtlich, dass Kameras im Zusammenspiel mit einer sehr gut trainierten KI eben doch ausreichen. Die reine Wahrnehmung ist überhaupt nicht mehr das Problem; das ist bei Tesla bereits komplett gelöst. Auch Menschen können Abstände nicht Zentimetergenau erkennen - auch bei uns geht es um das Verständnis des nicht maschinengenau Wahrgenommenen. Die treffsichere Interpretation der erfassten Verkehrssituation ist das tatsächliche noch verbleibende Problem. Ja - es ist ein verdammt großes Problem. Mal sehen wie es weiter geht.
 
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@Marcel55 Ich hab die jeweils beiden Reichweitenstärksten Varianten genommen. Das ist nun mal Hinterrad beim id4 und LR beim Model Y. Bei VW gibts ebenso derzeit einen Bonus.

Beim Model Y ist ganz normal das Model Y LR mit Hinderradantrieb, Metallic Lack und den Enhancded Autopilot. Wenn schon fair vergleichen.

Deine Lobhudelei des Infotainment geht auf keine Kuhhaut. Mal ganz ab davon das jeder Mercedes und BMW seit Jahren ein aufgeräumter System hat wo man sich schnell zurecht findet oder einen funktionierenden Sprachassistenten eingebaut ist, wischst du gerade non-chalant eine normale Funktion die es seit locker 20 Jahren in Autos gibt mal weg: das anzeigen der Mediathek über Bluetooth. Ich meines es Geschehen ja noch Wunder wie endlich Matrix LED Lichter. Vielleicht schaffen sie es jetzt irgendwie den Regenwischer auch brauchbar zu patchen?

Und komm mir nicht mit Bestandsfahrzeugen…da siehts für Tesla ganz duster aus. EQS tlws mit Vollauslastung für knapp 1000€ pro Monat. Da würde ich mit als Model S Besitzer in Grund und Boden schämen, aber ok.
 
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@Galatian
Ja dann rechnest noch die 3800€ für den Enhanced Autopilot drauf und kämst knapp 48k raus.
Aber ganz ehrlich das wäre rausgeschmissenes Geld, Basic Autopilot und gut ist.
Der ID.4 Pro den ich gefahren bin hatte nicht mal nen Lenkassistenten, nur ACC, lenken musste ich grundsätzlich selbst. Spurhalteassistente, ja, aber der greift nur ein wenn man Mist baut. Da kann der Basic Autopilot schon mehr. Aber, was der VW gut konnte war das Erkennen und automatische übernehmen der Tempolimits. Zu schnell fahren kann man damit fast nicht. Aber manchmal ist der mir da auch zu aggressiv rangegangen und fängt plötzlich mitten auf der Autobahn massiv an zu Bremsen oder erkennt auch mal ein Schild falsch und macht das gleiche dann auf der 70er Straße weil es 30 erkannt hat die aber nur in der Nebenstraße gelten. Aber gut das macht der Tesla auch manchmal, da nehmen die sich alle nicht viel. Ansonsten übernimmt der auch Tempolimits, aber nicht immer, und fängt auch erst ab dem Schild an zu verzögern, nicht schon davor, das kann dann zu spät sein. Und er tut es nicht immer, hab bis heute nicht kapiert wann ja und wann nein. Wenn er es nicht macht kann man aber den Fahrhebel nach unten gedrückt halten um das erkannte Tempolimit zu übernehmen. Die reine Erkennung funktioniert mittlerweile ähnlich zuverlässig wie bei den anderen.

Aber ich würde den Tesla auch nicht gegen einen ID.4/5 tauschen, wenn beide das gleiche kosten würde ich klar den Tesla vorziehen, selbst wenn der VW günstiger wäre. Es ist einfach das deutlich bessere Elektroauto, in vielerlei Hinsicht, und das würde ich nicht sagen wenn ich nicht den Vergleich gemacht hätte und mehrere Tage über 1000km mit dem VW gefahren bin und Tesla bald ein Jahr und über 10.000km. Das aktuellste Modell mit dem 210kW Motor mag besser sein und den mit dem 150kW Motor herrschenden massiven Effizienz-Nachteil teilweise ausgleichen, aber das ist ja auch nicht alles.
 
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@Marcel55 Ja gut, dann muss halt aber auch beim id4 alles rausmachen. Ich vergleich Vollausstattung, weil ich genau das fahre. Das was ich bei einem Auto will und brauche bietet einfach Tesla nicht.
Kann sein, dass es genug Leute gibt die nur mit einer beeindruckenden Geradeausbeschleunigung zufrieden sind, ich und viele andere halt nicht. Ich fahr ein Auto, um mich bequem beim Pendeln von A nach B zu bringen. Ein Tesla ist weder bequem abgestimmt, noch hat er Assistenz-Features die mich entlasten. Im Gegenteil. Der schlechte Regensensor hat mich wütend gemacht. Das lächerliche Infotainment tut ihr übriges.

Tesla ist vor allen eins: viel Gequatsche, typisch silicon valley. Andere Hersteller fahren jetzt schon autonom. Wo ist eigentlich der Semi? Mercedes kommt derweilen mit dem eActros 600 raus.
 
Salamimander schrieb:
Gewerbeleasing, klar ist das billiger.
Das waren jetzt einfach nur die ersten Treffer, die Liste geht noch lange weiter und der erste Eintrag oben ist Privatleasing. Hier noch ein paar andere Beispiele, alles Privatleasing.

IMG_7860.jpeg
IMG_7859.jpeg


Salamimander schrieb:
Das es jetzt aktuell ein paar billige gibt liegt daran, dass der Facelift vor der Tür steht.
Die Angebote gab es schon lange bevor das Facelift angekündigt war und bisher habe ich noch nichts davon gelesen dass es den GT mit Facelift überhaupt gegeben wird.
 
Galatian schrieb:
Und komm mir nicht mit Bestandsfahrzeugen…da siehts für Tesla ganz duster aus. EQS tlws mit Vollauslastung für knapp 1000€ pro Monat. Da würde ich mit als Model S Besitzer in Grund und Boden schämen, aber ok.
Klingt jetzt eher, als ob Mercedes sich hier hart schämen müsste weil sie einen unrealistisch hohen Preis für ihre ultraschwere 2,7t Wanderdüne (die in der First Gen nichtmal eine Wärmepumpe hatte im S-Class Sektor ;)) im Prospekt einfordern und gemerkt haben, dass die Kunden den Scheiss einfach links liegen lassen. Nicht umsonst soll das Brand auch so nicht weitergeführt werden. 😂

Wenn MB das Ding nicht zu 50% subventioniert willst DU das doch auch nicht fahren oder wärst du etwa bereit einen realistischen LF von 1-1,2 für den Trümmer zu zahlen ? Nee, natürlich nicht. Schenken müssen sie's dir zur Hälfte. Ich bitte dich.

Und "Vollausstattung" heisst doch in aller Regel 5 von 80 Extras sind dabei. Hauptsache große Felgen und kongret krass protales Optikpaket beschde AMG Line. 🤣

Davon abgesehen würde ich das Ding auch geschenkt nicht fahren wollen sondern möglichst schnell verkaufen. Immer wenn ich denke mein M3P ist wirklich nicht schön und einen EQS sehe hab ich das Gefühl ich fahre einen Aston Martin. Kommt leider sehr selten vor hier - weil die Karren keiner will.

Galatian schrieb:
Im Gegenteil. Der schlechte Regensensor hat mich wütend gemacht.
Der geht mir tatsächlich auch am Meisten auf den Sack in der Karre. 🤣

Galatian schrieb:
Das lächerliche Infotainment tut ihr übriges.
Das hingegen ist besser als bei jedem Benzer. Ich hatte eine Woche während Lackierarbeiten einen nagelneuen C220 und war einfach nur noch überfordert von allem was blinkt und leuchtet. Komplizierteste Bedienung eines Infotainments seit dem iDrive 1st Gen noch dazu und ein völlig überfrachtetes Lenkrad.

Schnell war das im Übrigen auch nicht. Höchstens akzeptabel.

Was man bei Tesla kritisieren kann und muss sind fehlende Tasten für bestimmte Funktionen.
 
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@ThirdLife Keine Ahnung wo du wohnst aber alleine hier in Ludwigsfelde südlich von Berlin fahren mind. 4 EQS die ich regelmäßig sehe und 2 EQE.

Im übrigen war die Leasingrate auf junge gebrauchte bezogen … bitte im Kontext lesen, weil das war @Marcel55 sein Argument. Und du willst mir bitte nicht die Quatschbirne Model S mit einem EQS vergleichen.

Ich kann’s mit der Wärmepumpe auch nicht mehr hören. Das ist kein Heilsbringer. Erstens haben die bei niedrigen Plusgraden ihr Maximum, also mit Nichten dort, wo es immer alle verorten. Zweitens macht es bei Autos mit 120 kWh Akkus und einen Grundverbrauch von 20 kWh/100 km einen scheiss aus. Im Maximum hätte mir mal das ausschalten der Heizung im Winter im EQS 30 km gebracht. Lass es dann halt mit Wärmepumpe 20 km sein. Wow.

Vielleicht braucht der EQS halt nicht unbedingt die Wärmepumpe weil gut gedämmt?

Deine Erfahrung mit dem Benz kann ich nicht teilen. Sind allerdings auch nicht Autos für die ich mich interessiere. Die großen Touchscreens aktuell sind einfach schnell und super bedienbar mit intuitiven Konzept. Da kotz ich im i7 mehr ab.
 
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Galatian schrieb:
@ThirdLife Keine Ahnung wo du wohnst aber alleine hier in Ludwigsfelde südlich von Berlin fahren mind. 4 EQS die ich regelmäßig sehe und 2 EQE.
Knapp 10km vom Zürcher HB entfernt. Also eine von der nackten Armut bedrohte Gegend wo man sich solchen Luxus niemals leisten könnte. :daumen:

Galatian schrieb:
Im übrigen war die Leasingrate auf junge gebrauchte bezogen … bitte im Kontext lesen, weil das war @Marcel55 sein Argument.
Ok, fair enough, das hab ich dann überlesen/übersehen/nicht gerafft.

Galatian schrieb:
Und du willst mir bitte nicht die Quatschbirne Model S mit einem EQS vergleichen.
Nein, der EQS steht ja im Vergleich quasi selbst bei Vollgas still und wiegt mal eben eine knappe halbe Tonne mehr. :p

Es ist einfach ein riesen Trümmer von Auto der nur deshalb irgendwie in Sachen Reichweite mithält weil er jegliche Ästhetik als auch Agilität komplett an der Eingangstüre abgibt. Einen großen Akku in ein extrem schweres Auto packen kann irgendwie jeder.

Galatian schrieb:
Ich kann’s mit der Wärmepumpe auch nicht mehr hören.
Aber das "Tesla voll doof, Almanware kann alles besser, ABER DIE SPALTMASSE !" das kann man sich schon anhören am besten in Dauerschleife ? ;)

Ja hast du so nie direkt gesagt, impliziert es aber schon. Mit Kritik is man da ja seit zehn Jahren stramm an Tesla dran und hat erstmal all die Jahre selbst nix auf die Beine gestellt und jetzt kommt man mit Autos die nur dann mithalten wenn sie massiv teuer sind oder irgendwelche Frachtschiffe.

Überzeugen können deutsche Autos nur bei der gefühlten Wertigkeit und ein paar Creature Comforts. Das reine technische am Antrieb hat man bis auf Porsche und den neuen Taycan bisher nicht im Griff.

Selbst dein EQS oder der i7 sind ja froh wenn sie mal an den 200kW kratzen dürfen und Reichweite is beim EQS rein über eine Mörder-Batterie erzielt der i7 stinkt hier schon deutlich ab dagegen.

Und das sind große Karren, ein Model S ist ein i5 Konkurrent. Und der stinkt ja noch deutlicher ab. Geiles Interieur hat der Neue aber sonst auch nicht viel zu bieten.

Ich find das einfach nur noch schwach, da kommt einer nach dem Anderen raus und alle mit jeder Menge bling und auch super gedämmt, und auch die Spaltmasse sind doll. Aber wenns um die Basics geht: Leistung, Reichweite, Effizienz, Ladeplanung/Bedienung derer - da wirds eher duster.

Und für das Geld was man fordert ist das einfach enorm schwach. In DE kann das zumindest über gutes Leasing noch oft kaschiert werden, hier in CH wo eher realistische Restwerte kalkuliert werden sind die Karren einfach überteuerter Spielkram in meinen Augen.

Ein nackter 580er EQS kostet hier neu noch ohne ein Extra, Lackfarbe, Felgen, "Style" oder Paket mit 15% Rabatt mal frech vorgegeben (was eher selten zu kriegen ist ohne Flottenrabatte über Firma) min. 1639€ im Leasing. Mit ein paar Extras sind wir hier sofort bei 2k€+.

Aber hab grad geschaut, gebraucht kriegst sie relativ günstig. 100k€ Wertverlust in einem Jahr sind hier offenbar normal. Wtf :freak:

Galatian schrieb:
Das ist kein Heilsbringer. Erstens haben die bei niedrigen Plusgraden ihr Maximum, also mit Nichten dort, wo es immer alle verorten.
Absolut, ist aber auch eher das was unserem Klima entspricht, wir haben weder Schwedischen Winter hier noch Dubai-Sommer. Ein großer Teil des Jahres entfällt genau auf diese widerlichen "nicht scheisskalt aber auch nicht angenehm warm" Temperaturen.

Und ja, der Antriebsstrang beim EQS ist beeindruckend insbesondere was die Heizung angeht, mit WP ists einfach konsequenter zu Ende gebracht und kann in einem Highend-Fahrzeug auch erwartet werden wenns schon Autos für einen Bruchteil des Preises bieten.

Galatian schrieb:
Zweitens macht es bei Autos mit 120 kWh Akkus und einen Grundverbrauch von 20 kWh/100 km einen scheiss aus. Im Maximum hätte mir mal das ausschalten der Heizung im Winter im EQS 30 km gebracht. Lass es dann halt mit Wärmepumpe 20 km sein. Wow.
Naja, die Heizung braucht ja problemlos 3-5 kWh. 120/20kwh = 600km und 120/25 = 480km. Wäre jetzt viermal mehr als du sagst. Klar, volle Lotte heizt man nicht stundenlang aber im Mittel wirst du deutlich mehr Energie verzocken.

Andererseits ist beim EQS natürlich der Heiz/Kühlstrang schon enorm hilfreich mit der Abwärme-Verarbeitung.

Galatian schrieb:
Vielleicht braucht der EQS halt nicht unbedingt die Wärmepumpe weil gut gedämmt?
Dann könnte das "Zentrum der Exzellenz" das ja auch weiterhin so vermarkten oder nicht ? Einfach drauf verweisen, dass das ohnehin keine Sau braucht. Oder verbaut man die jetzt komplett grundlos nur fürs Marketing ? Ganz schöne Verschwendung.

Ich verstehs halt nicht so ganz. Erst sagen "brauch keiner" und dann dick ankündigen "ham wir jetzt auuuuch!!" ist ziemlich inkonstantes Verhalten.

Galatian schrieb:
Die großen Touchscreens aktuell sind einfach schnell und super bedienbar mit intuitiven Konzept. Da kotz ich im i7 mehr ab.
So gehen die Meinungen eben auseinander. Ich würde aber behaupten, dass das auch eine Frage der Gewöhnung ist. Es gibt beim Benzer einfach auch viel zu viele Optionen und Möglichkeiten um das einfach so mal schnell zu überblicken.

Dagegen is Tesla relativ überschaubar.
 
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Die sollten erst mal wieder Ultraschall Sensoren einbauen und richtige Hebel für Blinker, Scheibewischer, Gangwahl und Headup Displays, danach kann man sich vielleicht Gedanken machen ob man jetzt die Hand mal vom Lenkrad nehmen soll.

Solange sogar ein Renault ZOE bessere Schilderkennung bietet, braucht es eh keine leeren Versprechen. Mehr liefern statt lafern, aber wer seine Kinder nach dem R2 D2 Muster benennen kann, hat eh nur Geld auf dem Konto und sicher nicht alle Tassen im Schrank.

Ich weiss nicht wo da die Faszination her kommt, dass Fahren ohne Hände am Lenkrad kann doch nicht spannend sein, das ist doch todlangweilig. Auf kurvigen Bergstrassen wird man damit wohl auch eher einen Abgrund runterfahren oder in eine Felswand knallen.
 
Weyoun schrieb:
Der Schneider von Ulm / Ulm 1592 (Bertholt Brecht) :D
Das war ja nun eindeutig ein, pardon, Aufschneider.
Ich liefere und brauche dafür keine Jahrhunderte. Ansonsten gewähre ich großzügig eine Geld-zurück-Garantie!
Wie handhabt das eigentlich Tesla...
 
StardustOne schrieb:
Die sollten erst mal wieder Ultraschall Sensoren einbauen
Hat meiner.

StardustOne schrieb:
und richtige Hebel für Blinker, Scheibewischer, Gangwahl
Hab ich auch.

StardustOne schrieb:
und Headup Displays,
Das leider nicht.

StardustOne schrieb:
danach kann man sich vielleicht Gedanken machen ob man jetzt die Hand mal vom Lenkrad nehmen soll.
Wieso ? Die Hebel hast du ja spezifisch um sie zu benutzen und nicht die Hände wegzulassen. Im Gegenteil: der Tesla-Weg mit allem wegstreichen in den neuesten Modellen schreit ja nach einem sinnvollen "Autopiloten". Keiner würde sich darüber groß beschweren wenn das Ding zu 80% selbst fährt, aber so ists halt suboptimal.

StardustOne schrieb:
Solange sogar ein Renault ZOE bessere Schilderkennung bietet, braucht es eh keine leeren Versprechen
Bisher hatte das Model 3 überhaupt keine Schilderkennung sondern sich auf Kartenmaterial verlassen, zumindest fuhr sich das so. VOr Vor zwei Wochen kam aber dann ein Update, jetzt hat er Schilderkennung und die funzt prima.

Wenn du also in den letzten zwei Wochen keinen gefahren bist dürfte die Aussage für die Tonne sein. ;)

StardustOne schrieb:
Ich weiss nicht wo da die Faszination her kommt, dass Fahren ohne Hände am Lenkrad kann doch nicht spannend sein, das ist doch todlangweilig.
Wenn ich nachts zwei Stunden Autobahn fahre wäre ich dankbar könnte ich ein bisschen vor mich hin dösen.

StardustOne schrieb:
Auf kurvigen Bergstrassen wird man damit wohl auch eher einen Abgrund runterfahren oder in eine Felswand knallen.
Ja und selbst Sportpilot sein ist doch viel geiler als sich fliegen zu lassen in nem Airliner. Nur ob das dann auch für die 10 Stunden der gähnenden Langeweile gilt zwischen Deutschland und Brasilien ? Doubt it.

Ist dir vielleicht nicht bewusst weil du in den Bergen lebst und dein Leben maximal in einem 5km Umkreis stattfindet, aber beim Rest der Menschheit gibts eine Menge richtig öder Langstrecken. Krass oder ? Mal so über den Tellerrand zu sehen. :daumen:
 
ThirdLife schrieb:
Nein, der EQS steht ja im Vergleich quasi selbst bei Vollgas still und wiegt mal eben eine knappe halbe Tonne mehr. :p

Es ist einfach ein riesen Trümmer von Auto der nur deshalb irgendwie in Sachen Reichweite mithält weil er jegliche Ästhetik als auch Agilität komplett an der Eingangstüre abgibt. Einen großen Akku in ein extrem schweres Auto packen kann irgendwie jeder.

Gut, über Geschmack lässt sich streiten. Ein Model S kommt gerade mal auf etwas über 600km laut WLTP, bei 100 kWh Akku, ein EQS bei 120 kWh auf über 800km. Scheinen mir also - trotz des höheren Gewichtes, durch mehr Luxus - also gleich effizient zu sein.

Das Tesla ihre Beschleunigungswerte mit Roleout angibt ist hoffentlich bekannt? Das macht sonst kein Hersteller. Hier auch das relevante Video von Bloch.

Es ist auch lustig, wie man von Gewicht bei einem trotzdem schweren Tesla spricht. Ich meine, sportlich abgestimmte Verbrenner sind halt einfach mal deutlich leichter. Tesla spart sich Gewicht, weil Luxus fehlt. In den Klassen, in denen ich fahre, sind die Autos alle so schwer. Unser S580e wiegt halt auch so viel. Und unseren i7 trennt jetzt nicht so krass viel vom Verbrenner 7er.

ThirdLife schrieb:
Aber das "Tesla voll doof, Almanware kann alles besser, ABER DIE SPALTMASSE !" das kann man sich schon anhören am besten in Dauerschleife ? ;)

Sagt keiner, und ich bin in diesen Thread nur eingestiegen, weil direkt in der ersten Seite wieder die Lobhudelei des Tesla losging. Am Ende, wenn man nach vergleichbaren Fahrzeugen fragt, kommt dann immer: "dEr hAt aBeR kEiNe 4,0 sEc aUf 100!!!!1!einself".

Es gibt einfach genug objektive Gründe, warum jemand bei einem Auto vielleicht nicht das ultra minimalistische Auto eines Teslas möchte und auch auf die Beschleunigung verzichten kann.

ThirdLife schrieb:
Ja hast du so nie direkt gesagt, impliziert es aber schon. Mit Kritik is man da ja seit zehn Jahren stramm an Tesla dran und hat erstmal all die Jahre selbst nix auf die Beine gestellt und jetzt kommt man mit Autos die nur dann mithalten wenn sie massiv teuer sind oder irgendwelche Frachtschiffe.

Dass ich eine Model 3 hatte, hast du gelesen? Ich erlaube mir ein nüchternes Urteil, weil ich zwischen i3, Polestar 2, Model 3, EQS, i7 und noch Verbrenner S580e einen gewissen Eindruck gewinnen konnte. Die glaube ich am meisten verkauften E-Autos bei Mercedes ist der EQA, bei BMW dürfte es der iX1 sein. Also beides die günstigeren Modelle. Dass man natürlich mit der Premiumklasse startet, ist doch wohl logisch: dort ist die höchste Marge. Da kann Tesla gar nicht mitspielen. Und Tesla lässt ja eben aus Margen-Gründen z.B. die Ultraschallsensoren weg. Genauso wie sie auch überhaupt erst mit dem ganzen Level 5 Gelabber angefangen hatten, als die das eingekaufte Mobile Eye System über die vorgegebenen Grenzen genutzt hatten. Eigentlich wollte Elon Musk irgendwie versuchen, aus einem günstig eingekauften System per Software eine Parität zu den Assistenzsystemen etablierter Hersteller einzubauen, die mitunter deutlich mehr Sensoren verbaut haben. Natürlich muss das Mantra jetzt aufrechterhalten werden, dass Vision-Only ganz bestimmt bald Level 5 bietet; allein schon für Elons Ego.

ThirdLife schrieb:
Überzeugen können deutsche Autos nur bei der gefühlten Wertigkeit und ein paar Creature Comforts. Das reine technische am Antrieb hat man bis auf Porsche und den neuen Taycan bisher nicht im Griff.

Das ist keine gefühlte Wertigkeit. Ich bekomme schon in einem Polestar 2 eine Lederausstattung und z.B. Lenkradheizung (gibt es jetzt bisher nicht so lange beim Model 3). Von belüfteten Sitzen und der insgesamt besseren Materialanmutung mal ganz zu schweigen. Und natürlich bieten mir EQS und i7 Features, die man bei Tesla gar nicht auswählen kann. Deshalb kann man dann auch mehr dafür verlangen. Deshalb verkauft sich das Model S auch eher schlecht. Bei den Preispunkten erwarten die allermeisten halt auch mehr, als brummmmmmmm ich bin schnell auf gerader Strecke.

ThirdLife schrieb:
Selbst dein EQS oder der i7 sind ja froh wenn sie mal an den 200kW kratzen dürfen und Reichweite is beim EQS rein über eine Mörder-Batterie erzielt der i7 stinkt hier schon deutlich ab dagegen.

Und seit wann kann ein Model S schneller laden? Das hat auch gedauert. Und wie lange hält ein Model 3 hohe Ladeleistungen? Die Ladekurven zeigen doch, dass es bei denen schnell heruntergeht. Der EQS und i7 haben ein sehr langes Plateauladen auf hohen Werten. Unser i7 geht erst bei 80 % auf unter 100kW. Beide schaffen in weniger als 30 Min. 5-80 %, was für uns auf Langstrecke meistens mit Essenspausen sogar zu kurz ist. Zumindest bei uns ist es so, dass erst Ladezeiten von so 10 Min. der nächste Durchbruch werden, weil es dann wirklich nur die Pinkelpause ist. So Spielereien wie 20 oder 18 min, die aktuell die 800V-Fahrzeuge bieten, bringen uns persönlich im Alltag jetzt keinen Mehrwert. Aber ymmv. Der i7 hat einen krass effizienteren Antriebsstrang. Der hat halt keinen guten cW-Wert wie EQS und Model S. Mit dem sollte man - sofern man wirklich lange Strecken am Stück machen will - nicht schneller als 130 - 150 fahren. Es ist aber auch nicht so, dass man nicht schneller fahren kann. Musst halt einmal mehr laden. Auch verkraftbar. Wir sind mit dem i7 übrigens mit zweimal Laden in den Europapark gefahren. Das sieht laut ABRP beim Model S genauso aus.

Aber dass Tesla gerne bissel bei ihren angeblichen Reichweiten mogelt, ist hin längst bekannt. Was mich dann auch immer wieder dazu führt, ein wenig die Tesla-Jünger einzunorden.

ThirdLife schrieb:
Und das sind große Karren, ein Model S ist ein i5 Konkurrent. Und der stinkt ja noch deutlicher ab. Geiles Interieur hat der Neue aber sonst auch nicht viel zu bieten.

Also, wenn überhaupt, dann der EQE. Der ist je nach Konfiguration aber auch günstiger und hat mehr Reichweite als ein Model S. BMW ist mMn ein wenig raus in der Betrachtung, weil sie Verbrenner konsequent elektrifizieren. Ist auch ne gute Strategie: wenn man eine Kritik bei unserem EQS äußern müsste, dann dass es halt keine elektrische S-Klasse ist. Fühlt sich eher wie eine elektrifizierter CLS (also E-Klasse+) an. Deshalb steht hier halt jetzt auch noch ein i7 herum. Das ist halt ein elektrischer 7er.

ThirdLife schrieb:
Ich find das einfach nur noch schwach, da kommt einer nach dem Anderen raus und alle mit jeder Menge bling und auch super gedämmt, und auch die Spaltmasse sind doll. Aber wenns um die Basics geht: Leistung, Reichweite, Effizienz, Ladeplanung/Bedienung derer - da wirds eher duster.

Random rant und nicht der Wahrheit entsprechend … seit Jahren nicht mehr … vielleicht Rosa-Rote-Tesla-Brille absetzen und mal etwas anderes fahren? Über das Technische habe ich mich jetzt schon ausgelassen. Sowohl EQS/EQE, als auch i7 (und sicherlich i5, den bin ich bisher nicht gefahren) sind im Vergleich zum Gewicht und Akku-Größe ähnlich effizient. Routenplanung funktioniert super. Und probiere das mal beim Tesla mit nicht Tesla-Superchargern. Plug & Charge macht es genauso bequem. Ich sehe aktuell wirklich null Unterschiede beim Reisen im Vergleich zu meinem Model 3. Dabei ist gerade im EQS die Bedienung durch den Touchscreen wirklich massiv besser als beim Tesla. Ganz ab davon, dass ich meine Musik durchblättern kann und nicht auf Spotify-Friss-Oder-Stirb wie bei Tesla (gut gibt mittlerweile Tidal und Apple Music, aber es gibt, wie zuvor besprochen, immer noch keine Browsing über Bluetooth) angewiesen bin.

ThirdLife schrieb:
Und für das Geld was man fordert ist das einfach enorm schwach. In DE kann das zumindest über gutes Leasing noch oft kaschiert werden, hier in CH wo eher realistische Restwerte kalkuliert werden sind die Karren einfach überteuerter Spielkram in meinen Augen.

Ein nackter 580er EQS kostet hier neu noch ohne ein Extra, Lackfarbe, Felgen, "Style" oder Paket mit 15% Rabatt mal frech vorgegeben (was eher selten zu kriegen ist ohne Flottenrabatte über Firma) min. 1639€ im Leasing. Mit ein paar Extras sind wir hier sofort bei 2k€+.

Aber hab grad geschaut, gebraucht kriegst sie relativ günstig. 100k€ Wertverlust in einem Jahr sind hier offenbar normal. Wtf :freak:

Das sind völlig normale Restwerte bei der Oberklasse. Wir haben uns gerade einen jungen gebrauchten S580e mit Vollausstattung für unter 100.000€ gekauft. Der kommt sonst so um die 200.000€. Sobald du eine Oberklassenlimousine vom Hof bewegst, ist die Hälfte des Kaufpreises weg. Und natürlich ist das luxuriöser, aber entsprechend teurer "Spielkram". Klar komme ich mit einem Dacia auch von A nach B. Was ist das für ein blöder Vergleich? Ein Tesla Model S ist einfach nicht so bequem wie ein EQE/EQS oder i5/i7. Mag sein, dass einige Leute dann mehr Wert auf die unnötige Beschleunigung eines Teslas Wert legen, aber die haben ja weder Fahrwerk noch Bremsanlagen, die aus der Motorisierung eigentlich ein sinnvolles Sportauto machen würden. Da brauchts' dann halt auch wieder den Taycan. In meinen Augen ist das halt einfach typisch Autoquartett-Bestwerte, mehr auch nicht.

Und mal ganz ehrlich: einen großen E-Motor zu bauen und mehr Strom darauf zu geben, kann echt jeder. Das ist Technik von vor 100 Jahren und steckt in jedem Staubsauger. So zu tun, als würde die Tesla irgendwie was krass Kompliziertes mit ihren Motoren entwickelt haben :rolleyes:

ThirdLife schrieb:
Absolut, ist aber auch eher das was unserem Klima entspricht, wir haben weder Schwedischen Winter hier noch Dubai-Sommer. Ein großer Teil des Jahres entfällt genau auf diese widerlichen "nicht scheisskalt aber auch nicht angenehm warm" Temperaturen.

Und ja, der Antriebsstrang beim EQS ist beeindruckend insbesondere was die Heizung angeht, mit WP ists einfach konsequenter zu Ende gebracht und kann in einem Highend-Fahrzeug auch erwartet werden wenns schon Autos für einen Bruchteil des Preises bieten.


Naja, die Heizung braucht ja problemlos 3-5 kWh. 120/20kwh = 600km und 120/25 = 480km. Wäre jetzt viermal mehr als du sagst. Klar, volle Lotte heizt man nicht stundenlang aber im Mittel wirst du deutlich mehr Energie verzocken.

Andererseits ist beim EQS natürlich der Heiz/Kühlstrang schon enorm hilfreich mit der Abwärme-Verarbeitung.


Dann könnte das "Zentrum der Exzellenz" das ja auch weiterhin so vermarkten oder nicht ? Einfach drauf verweisen, dass das ohnehin keine Sau braucht. Oder verbaut man die jetzt komplett grundlos nur fürs Marketing ? Ganz schöne Verschwendung.

Ich verstehs halt nicht so ganz. Erst sagen "brauch keiner" und dann dick ankündigen "ham wir jetzt auuuuch!!" ist ziemlich inkonstantes Verhalten.

Die haben sehr wohl bei der Vorstellung genau das gesagt: Wir brauchen keine Wärmepumpe, weil die EVA 2.0 Plattform bereits effizient ist. Es gab dann den typischen medialen Aufschrei, wobei schon relativ früh diverse Outlets wie z.B. NextMove auch Zweifel an den tlws. aberwitzigen Vermutungen was so eine Wärmepumpe bringt, geäußert haben. Fakt ist: bei Autos in günstigeren Preissegmenten, die Laternenparker sind und z.B. dann mehrfach am Tag für Kurzstrecken gefahren werden, kann das sicherlich einen relevanten Unterschied machen. Der EQS Fahrer wird Eigenheim haben, heizt die Möhre eh vor und wird sicherlich nicht damit im Pflegedienst tätig sein. Und nochmal: der EQS zeigt mir genau an, was ich sparen würde. Aktuell bei den ekelhaften Temperaturen draußen, wo eigentlich die Wärmepumpe jetzt ihr Optimum hat, sind es 10 - 20 km. Er nutzt einfach effizient die Abwärme der Komponenten.

Edit: hier mal heute morgen ohne vorheizen, nach dem losfahren bei Regen und knapp zweistellig.

IMG_7305.jpeg


ThirdLife schrieb:
So gehen die Meinungen eben auseinander. Ich würde aber behaupten, dass das auch eine Frage der Gewöhnung ist. Es gibt beim Benzer einfach auch viel zu viele Optionen und Möglichkeiten um das einfach so mal schnell zu überblicken.

Dagegen is Tesla relativ überschaubar.

Ich würde schon kotzen, wenn ich über 5 Einstellungen das Handschuhfach oder den Kofferraum öffnen müsste. Die vielen Optionen, einen Furzsound beim Tesla zu generieren, ignorieren wir genauso wie random Lichtshows im Stand? Der Benz hat ein sehr aufgeräumtes System. Es gibt eine sehr logische Struktur und einen hervorragenden Sprachassistenten. Beim BMW übrigens nicht so … das muss ich bei vielen Funktionen schon suchen.

ThirdLife schrieb:
Hat meiner.

Hab ich auch.

Schön, dass du ein älteres Modell fährst. Die neuen haben weder noch. Und wenn ein Hardcore Tesla Fan wie Alex von Elektrisiert sich sein neues Model S beim Rangieren schon schrottet, weil Vision only es nicht bringt, spricht das Bände über den Vision only Ansatz. Dass man hier nichts dir nichts mit einem Update auch bislang funktionierende Features wegnimmt bzw. schlechter macht (Autopilot z.B. nur noch bis 140 km/h statt vorher 150 km/h) ist halt auch schon ... schwierig.

(Mal ganz ab davon, dass der Alex so unglaublich viele Fehler mit seinen Teslas hat, dass ich mich echt frage, wie der noch guten Gewissens die Teile bejubeln kann).

ThirdLife schrieb:
Bisher hatte das Model 3 überhaupt keine Schilderkennung sondern sich auf Kartenmaterial verlassen, zumindest fuhr sich das so. VOr Vor zwei Wochen kam aber dann ein Update, jetzt hat er Schilderkennung und die funzt prima.

Wenn du also in den letzten zwei Wochen keinen gefahren bist dürfte die Aussage für die Tonne sein. ;)

Nein, die Schilderkennung gibt es schon seit Anfang 2023, zumindest in Deutschland auch für Autobahnen. Ihr Schweitzer wurdet, warum auch immer, mit Schilderkennung auf der BAB erst in den letzten Wochen mit bedacht. Über die Qualität der Schilderkennung lässt sich streiten. Dazu gibt es genug Videos (wenn man mal die Hardcore-Tesla-Fanboy-YouTuber außen vor lässt). Meine kurze Erfahrung damit war auch - wie bei vielen Fahrzeugen - hit & miss.
 
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Galatian schrieb:
Über die Qualität der Schilderkennung lässt sich streiten.
Eigentlich nicht. Das Model Y hat bei meiner Probefahrt sowohl das 70er Schild vor der Ortschaft als auch das Ortseingangsschild selbst gekonnt ignoriert und ist unbeeindruckt mit 100 in die Ortschaft geballert. Das war ein Dorf bei dem der Ortseingang schon ein ganzes Stück vor den ersten Häusern anfängt und mit Absicht von mir so gewählt, dass ich weder geblitzt werde, noch jemanden gefährde. Kartenmaterial wird anscheinend auch nicht benutzt, sonst hätte ja spätestens der Ortseingang eine Vollbremsung auslösen müssen.

Die Schilder die unterwegs mal erkannt wurden, so 50:50, wurden mir dann aber auch nur angezeigt, eine automatische Anpassung der Geschwindigkeit fand auch nicht statt. Dann kann ich mir das "Feature" auch sparen...
 
AP-Hebel nach unten gedrückt halten, dann passt er die Geschwindigkeit an, zumindest wenn das Limit erkannt wurde (wird ja auf dem Display angezeigt was das Auto meint erkannt zu haben was man hier fahren dürfe).
Manchmal richtet sich der AP von selbst nach den erkannten Schildern, meistens nicht. Ich habe das Muster noch nicht erkannt wann er es macht und wann nicht. Das muss in Zukunft auf jeden Fall zuverlässig funktionieren, wenn diese Funktion aktiviert ist. Sollte ja auch kein großes Problem sein, die Schilderkennung an sich funktioniert mittlerweile ja relativ zuverlässig. Probleme gibt es wenn eher mit zusätzlichen Beschränkungen, die nicht alle erkannt werden (und die, die er erkennt, wie zeitliche Beschränkungen, auch nicht immer), oder aber auch nur für eine bestimmte Strecke geltende Beschränkungen, die nicht aufgehoben werden.

Beispielsweise nach einer Kreuzung sind Tempolimits ja wieder aufgehoben, wenn sie nicht wiederholt werden. Also z.B. 70 außerorts vor einer Kreuzung, Kreuzung kommt, nach der Kreuzung wieder 100, ohne Schild. Das beachtet keine Verkehrszeichenerkennung mit der ich bisher gefahren bin, bei keinem Hersteller, die 70 stehen da im Zweifel bis zum nächsten Ortseingang, obwohl sie nicht mehr gelten. Oder auch Beschränkungen die für eine Baustelle gelten, nach der Baustelle sind die aufgehoben, aber nicht für die Verkehrszeichenerkennung.

Ist ja alles halb so schlimm, aber wenn das Auto dann auch noch rumbimmelt, was es mittlerweile muss, dann wirds nervig.
 
Marcel55 schrieb:
AP-Hebel nach unten gedrückt halten, dann passt er die Geschwindigkeit an, zumindest wenn das Limit erkannt wurde
Das ist mir bewusst, hat aber nichts mit "AutoPilot" zu tun. Da kann ich auch gleich per Fuß auf die neue Geschwindigkeit abbremsen oder beschleunigen und dann beim Tempomat den Knopf drücken dass er diese neue Geschwindigkeit übernimmt. Kommt auf das selbe heraus und das konnten Autos schon vor 15 Jahren.

Marcel55 schrieb:
Beispielsweise nach einer Kreuzung sind Tempolimits ja wieder aufgehoben, wenn sie nicht wiederholt werden. Also z.B. 70 außerorts vor einer Kreuzung, Kreuzung kommt, nach der Kreuzung wieder 100, ohne Schild. Das beachtet keine Verkehrszeichenerkennung mit der ich bisher gefahren bin, bei keinem Hersteller, die 70 stehen da im Zweifel bis zum nächsten Ortseingang, obwohl sie nicht mehr gelten.
Dafür greifen andere Hersteller neben der Verkehrszeichenerkennung auch auf das Kartenmaterial von HERE zurück, da sind auch Baustellen drin berücksichtigt und mein Auto bremst schon vorher ab, so dass er am Schild dann auf der richtigen Geschwindigkeit ist und beschleunigt danach wieder. In HERE ist jeder Meter Straße mit den aktuellen Geschwindigkeiten hinterlegt. Das Problem ist da oft nur, in welchem Rhythmus die Hersteller die Kartendaten aktualisieren.
 
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Sron schrieb:
ID. 7 ist unfassbar teuer für das gebotene
So unterschiedlich sind die Empfindungen. Ich persönlich finde den ID7 (gerade mit anderen deutschen E-Autos) als fair bepreist. Klar es gibt Dinge die ärgern einen (Wärmepumpe) aber anderes ist sehr gut. Die 72€+ sind dann der GTX mit vielen Extras. Ich hab den Pro (ohne S und GTX) mit Vollausstattung (einzig das Glasdach und so Gepäckmatten nicht) bestellt und lag ohne den VW Umweltbons bei knapp unter 70. Der GTX mit gleicher Ausstattung wären 76 gewesen.

Bedienung (gerade beim fahren, nicht Entertainment) deutlich angenehmer als der 3 (Y nur mal live angeschaut). Die Assistenten haben gut funktioniert und waren auf den knapp 500km zuverlässig (auch in Baustellen). Effizient (da kann ich kein vergleich zum 3 ziehen, das war nur beim Kollegen mal ne halbe Stunde) alle mal (mit viel Autobahn bei 130) lag ich am Ende bei 16,6kwh.

Was er nicht bietet ist den enormen Punsch (mir persönlich auch Wurscht). Bedienung war für mich bei beiden ok (ehrlicherweise brauche ich das ganze Zeug nicht; solide Navigation mit Ladesäulen ausgenommen). Optik (innen und außen), Verarbeitung für mich deutlich besser.

Am Ende war die Entscheidung gegen den Y: Endlich ein Kombi verfügbar. Blinkertasten und fehlende Parksensoren (die Kamera bringt nur bedingt was) waren dann das i Tüpfelchen. Edit: und Headup. Sowas gehört heute in ein Fahrzeug mit Innovations oder Premiumanspruch.

Verglichen mit den Mercedes, BMW, Audi sind beides halbwegs bezahlbare E-Autos. Wenn es das Model 3 als Kombi geben würde, wär es vielleicht sogar der geworden (OK Tesla geht bei uns seit Sommer nicht mehr in der Car Policy).

Mfg
 
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Hier vielleicht noch relevant von ArsTechnica:

The partially automated driving system exhibited dangerous behavior that required human intervention more than 75 times over the course of more than 1,000 miles (1,600 km) of driving in Southern California, averaging one intervention every 13 miles (21 km).
 
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