News Autopilot: Tesla macht Full Self-Driving für jedermann verfügbar

neuhier08 schrieb:
und? #whocares? Sag das mal den ganzen Chiptunern, den Leuten die die Airbaglämpchen ausmontieren usw. Davon abgesehen, handelt es sich in meinem Fall um eine physische Modifikation (kein Softwarehack) und somit nicht nachweisbar.
Wenn es kracht, würde es auch ohne Autopilot krachen, da ich ja nach wie vor (wenn auch wesentlich entspannter) davor sitze und jederzeit eingreifen kann.
Und damit auch noch öffentlich angeben? Eigentlich müsste man dich den Behörden melden.
 
neuhier08 schrieb:
Ich dachte immer man braucht einen Führerschein um ein Auto zu lenken und nicht einen bestimmten Charakter :rolleyes: Dein Versuch, mir hier whataboutism zu unterstellen, ist ja mal ordentlich schief gelaufen.
https://www.verkehrsrecht-ratgeber....charakterliche-eignung-fuer-den-fuehrerschein
Neben den zur Befähigung führenden nötigen theoretischen Kenntnissen und praktischen Fertigkeiten muss ein Fahrerlaubnisbewerber auch geeignet sein, Kraftfahrzeuge im öffentlichen Verkehr zu führen.

Deshalb genügt es nicht, dass der Bewerber um eine Fahrerlaubnis körperlich und geistig - also gesundheitlich im weitesten Sinne - "in Form ist" und über das nötige Reaktionsvermögen verfügt, sondern er muss darüber hinaus auch charakterlich geeignet sein, Kraftfahrzeuge im öffentlichen Straßenverkehr zu führen. Wäre er dies nicht, so gingen von ihm erhebliche Gefahren für die Sicherheit der übrigen Verkehrsteilnehmer und für ihn selber aus. Da dies nicht zugelassen werden kann, darf einem Bewerber eine Fahrerlaubnis weder erstmals noch erneut erteilt werden, wenn ihm die nötige charakterliche Eignung fehlt.
Vielleicht sollte man bei dir wirklich nochmal darüber nachdenken ob du geeignet bist ein Kraftfahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr zu führen.

Wenn du illegale Modifikationen an deinem Fahrzeugen durchführst ist es das eine, damit dann noch zu prallen das andere. Ich kann nur hoffen das wenn was passiert, du keine anderen Verkehrsteilnehmer schädigst sondern nur dich.
 
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@KnolleJupp selbst das „nur in der Spur bleiben“ ist schon schwer genug. Klar, wenn man Spuren wie auf einer Carrerabahn hat mag das klappen. Aber veränderte Oberfläche, Reflexionen, Regen, Baustellen, nur einseitige Markierungen. Selbst ohne Verkehr drumherum gibt es schon hier ausreichend Herausforderungen. Die Datensammelei machen andere Hersteller auch, Onlineverbindung sei Dank :) Tesla extrem, aber jeder Nutzer hat ja zugestimmt, dass man sich hier gläsern macht und fremdbestimmt SW installiert und verändert werden kann. Wie Du richtig erkennst, Europa ist ein Markt, da verkauft man gut, orientiert wird sich aber eher an Amerika, was die Assistenzsysteme betrifft. Hier sollte jeder einmal, wenn er so ein System nutzen will und das als Entscheidungskriterium betrachtet, auf seinen Hausstrecken eine entsprechende Probefahrt machen, dann kann man glücklich sein oder das Grauen erleben.
 
mattberlin schrieb:
aber jeder Nutzer hat ja zugestimmt, dass man sich hier gläsern macht und fremdbestimmt SW installiert und verändert werden kann
Das wage ich mal zu bezweifeln. Die Leute raffen einfach nicht, was das passiert und wie tief die Einschnitte wirklich sind, wie weit es geht. Und wenn man gewissen Teilen nicht zustimmen möchte - ich möchte zum Beispiel als Fahrer nicht dauernd gefilmt werden - sind die Häkchen zur Zustimmung nach jedem Update wieder gesetzt. Es ist ein Kampf, den man nicht gewinnen kann als Vebraucher und dem nur immer teurere Strafverfahren weg. Verstoss gegen den Datenschutz einhalt gebieten könnten.
 
Im Nachhinein war ich froh, dass Tesla, als Auto, so viele Macken hatte, dass ich zu einer Alternative griff.
Die Fangemeinde und der Herdentrieb, gepaart mit Marketing und Medienecho bringen viele dazu Dinge nahezu vorbehaltlos zu glauben und gerne bei Problemen auf eine imaginäre Zukunft zu verweisen.
 
Schön was Tesla so treibt und macht. Für mich ist die Marke wegen ihrem exzentrischen Chef nix. Solche Typen muss ich mit meinen Kaufentscheidungen nicht unterstützen.
Gut, einen schönen Innenraum kann Tesla auch nicht. Das Außendesign kann man sich beim Model 3 und Model S ansehen.
 
Was bitte soll dieser "Safety Score" sein? Hört sich für mich an wie Chinas "Sozialkreditsystem". Lückenlose Überwachung und Diskriminierung von denjenigen mit niedrigem Punktestand.
 
mattberlin schrieb:
Im Nachhinein war ich froh, dass Tesla, als Auto, so viele Macken hatte, dass ich zu einer Alternative griff.
Was wurde es denn?
Ich habe bei denen für mich wichtigen Kriterien (Preisleistung, zuverlässige Software, Fahrgefühl, Ausstattung und Design) keine ernstzunehmende Alternative zu Tesla gefunden.
 
Sagen wir mal so, schau dir z.B. mal die Koreaner an.
KIA Niro EV oder KIA EV6.
Hyundai Kona Elektro oder Hyundai Ioniq 5 / Hyundai Ioniq 6.
Das sind absolut alltagstaugliche Elektroautos, die sich vor Tesla keinesfalls verstecken müssen.

Und ich rede jetzt nicht von überteuerten Fahrzeugem wie Audi e-tron oder Mercedes EQA / EQB / EQC oder noch schlimmer, Porsche Taycan.
Und auch nicht von meiner Meinung nach schlechten Fahrzeugen wie VW ID.3/ID.4/ID.5, die nicht zu Ende entwickelt sind.
 
@Drummermatze Ausstattung und Preis/Leistung können viele Chinesen besser. Fahrgefühl? Was verstehst Du darunter? Ich habe für den Preis des Tesla einen Audi bekommen. Komfort ohne Ende, Bedienung wie ich sie mag, Rest passt auch, da ich fast nur Langstrecke und nicht in der Stadt fahre, da sind Autos mit über 12m Wendekreis eher fehl am Platz.
 
KnolleJupp schrieb:
Sagen wir mal so, schau dir z.B. mal die Koreaner an.
KIA Niro EV oder KIA EV6.
Hyundai Kona Elektro oder Hyundai Ioniq 5 / Hyundai Ioniq 6.
Das sind absolut alltagstaugliche Elektroautos, die sich vor Tesla keinesfalls verstecken müssen.
Alles sicher gute Autos, aber bis auf den EV6 keine Konkurrenz zu Tesla, zumindest hinsichtlich Performance. Und abgesehen vom neuen IONIQ 6 alles SUVs. Letzteren konnte man Anfang des Jahres nicht bestellen und auch beim EV6 gabs den GT noch nicht.

Jetzt mag das etwas anders aussehen, aber wer halt ein Model 3 anno 2020 geholt hat oder bis Anfang 22, der hatte so ziemlich keine Alternativen. Muss man halt auch berücksichtigen, nicht nur was jetzt auf einmal alles neues am Start ist.

mattberlin schrieb:
@Drummermatze Ausstattung und Preis/Leistung können viele Chinesen besser.
Welche konnte ich denn Anfang 22 hier bestellen ?

mattberlin schrieb:
Fahrgefühl? Was verstehst Du darunter?
Das was das Wort eben aussagt. Gute Performance, gut zu fahren.

mattberlin schrieb:
Ich habe für den Preis des Tesla einen Audi bekommen.
Neupreis welcher Tesla vs. Neupreis welcher Audi ? Oder vergleichen wir jetzt hier kreuz und quer den teuersten neuen Tesla gegen den billigsten Audi als Gebrauchtwagen ?
 
@ThirdLife: bin mir nicht ganz sicher, was zu bestellen war, da ich ja nicht aktiv suchte. Darum kannst nur Du die Antwort geben. Hatte viele Probefahrten mit EVs dieses Jahr und da war immer die Möglichkeit spontan ein Auto zu bekommen, ähnlich wie bei Tesla natürlich friss oder stirb, MG hatte welche, KIA EV6 (normale Version), Hyundai Ioniq 5 (alte Version), etc. bring es nicht mehr ganz zusammen. OK, wenn Fahrgefühl „Performance“ heißt, dann ist Tesla wirklich recht weit vorne. Für mich ist Performance im Alltag Nebensache, da die Situationen in denen ich Leistung benötige im Promillebereich sind, Dragracing praktiziere ich auch eher selten. Gut zu fahren, das klappt eher nicht im Tesla :) viel zu hart, Lenkung zu schwergängig, in der Stadt zu unübersichtlich und unhandlich. Glaube man redet sich als Teslafahrer vieles ein oder man hat tatsächlich so enge Nutzungsszenarien.
Preis, bitte nicht Listenpreise vergleichen, jeder verhandelt für sich selbst und nutzt eigene Angebote. Ich sage es einmal so für meine Entscheidung: günstigster EV der in mein Raster passte: ID.3 (gab es aber nicht als 5 Sitzer mit großer Batterie zum Bestellzeitpunkt); dann ID.4, dann Tesla M3 SR, gleichauf mit e-tron 55 SB, teuerste Alternative Tesla M3 LR. Nach Probefahrten mit allen Autos war für mich als erstes der Tesla draußen, viel zu unkomfortabel, zu laut, unbequem und die Bedienung war mit zu unsicher. ID.3 das spaßigste Auto, in der Stadt dreht der Kreise um alle anderen hier und hat ausreichend Leistung. Qualität war auch gut, aber die Anmutung fand ich nicht prickelnd. ID.4 war der Kompromiss den ich eigentlich wollte, dann wurde das Assistenszystem rausgenommen so blieb der Audi übrig, den ich jetzt schon über 40.000km fahre und es nicht bereue. In der Stadt ein Monster, darum wird da das Auto nicht bewegt, auf der Landstraße und Autobahn noch kein Auto gefahren, das derart entspannt und derart leise und komfortabel ist. Zum Vergleich, wenn ich Tempo 140 auf der AB fahre, ist der Audi leiser und komfortabler als ein Tesla bei 80. Das brauche ich in 9 von 10 Fahrten. Dass ein Tesla etwas zügiger beschleunigt oder eine höhere VMax hat, brauche ich bei keiner meiner Fahrten. So führen am Ende persönliche Präferenzen zu unterschiedlichen Einschätzungen und Entscheidungen. Wichtig ist, dass man selbst mit dem getroffenen Kompromiss leben kann, denn ein „bestes Auto“ gibt es nicht.
 
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Autopilot ist für mich erst interessant, wenn ich mich volltrunken in die Karre legen kann und sie mich sicher nach Hause fährt. :D

Aber interessant, wie der technische Fortschritt so ist (gut, viele haben vor 40 Jahren wohl noch gedacht, heute könnten Autos schon fliegen), aber wenn es irgendwann das komplett selbstfahrende Auto gibt, wäre das doch auch was Gutes - nur nicht für die Taxifahrer sowie sonstige Beschäftige im Transportgewerbe - sei es für Menschen oder Waren.
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cmi777 schrieb:
Bei mir ist es so, dass ich von "ein Tesla ist schon cool" zu "Tesla gehört Musk" gewechselt habe und einen großen Bogen darum machen werde.

Aus ähnlichen Gründen würde ich keinen Audi kaufen (VW eigentlich auch nicht mehr). Naja, aber ich kaufe generell keine Neuwagen, somit stellt sich die Frage bei mir nicht ernsthaft.
 
@Drummermatze lese den Text, da steht es drin, auch, dass Listenpreise nur bedingt vergleichsfähig sind.
Preis war eine Sache, aber selbst, wenn Tesla tatsächlich sogar das günstigste Fahrzeug gewesen wäre, er wäre auf Grund der Bedienung, Verarbeitung und dem Fahrverhalten rausgefallen. Pluspunkte sind der etwas geringere Verbrauch und die Längsdynamik. Ersten Punkt hielt ich für problematisch bei meiner Wahl, die Realität zeigte mir aber, wichtiger sind eine schöne Ladekurve und verfügbare Ladesäulen, mit beiden Dingen habe ich mit dem Audi keine Probleme bisher gehabt. Zweiter Punkt war im Rahmen der Probefahrt beeindruckend, im Alltag irrelevant und, sofern ich Mitfahrer transportiere, sogar unangenehm. Bei mir um die Ecke ist ein Teslastore, sehe regelmäßig Beifahrer über der Leitplanke den Mageninhalt in der Natur verteilen. Assistenzsysteme im Tesla, um auf den Titel zurückzukommen, fand ich ok, kein Meilenstein im Vergleich zu den heutigen, aktuellen Systemen, aber auch kein kompletter Reinfall, bei allen muss man sich an die jeweiligen Eigenheiten gewöhnen.
 
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