Creeping.Death schrieb:
Auch in solchen „Meilensteinen der Spielegeschichte“ wie Elden Ring tut man sich damit wesentlich leichter im Spielverlauf.
Das ist eben der Unterschied.
In Elden Ring stehst du vor einer schwierigen Herausforderung. Und das Spiel gibt dir die unterschiedlichsten Möglichkeiten, diese Herausforderung zu bewältigen. Unter anderem, dass du erst einmal in einfacheren Gebieten weitermachst. Es ist dann rewarding, wenn du die Herausforderung irgendwann schaffst.
Odyssey dagegen ist permanent der Türsteher: Auf dem Schild hier steht eine 21. Bei dir eine 19. Du kommst hier nicht weiter! Egal was du machst. Komm wieder wenn bei dir im Profil eine 21 steht.
Wohlgemerkt: Diese Level haben keinerlei Auswirkung auf das Gameplay - abgesehen davon, dass du immer schauen musst, dass dein und das Level des Gegners sich max. 1-2 Level unterscheiden, weil sonst ists ziemlich One-Hit.
Creeping.Death schrieb:
Ich kann nur für mich sprechen, aber ich habe Odyssey zu keiner Zeit als mühsam empfunden. „Grinding“ gehört nun mal zu einem gewissen Grad in ein RPG.
Ich fands schon mühsam. Insbesondere weil ein Großteil der Odyssey-Sidequests wirklich ziemlich schlecht sind. Alles einfach nur gehe dahin, untersuche das, besiege Gegner.
Und nein, ein RPG muss nun wirklich kein verpflichtendes Grinding haben. Du kannst ja z.B. auch Witcher 3 ohne Sidequests spielen. Es geht im Wesentlichen aber darum, dem Spieler die Wahl zu lassen, was er gerade machen will. Wenn ich gerade Lust habe, eine Stunde Story weiterzutreiben sollte das genauso legitim sein, wie sich eine Stunde lang durch die Open World treiben zu lassen.
Unabhängig von unserer persönlichen Meinung:
Dass Ubisoft gegen Echtgeld (!) anbietet die Teile zwischen der Story effektiv zu überspringen bzw. zu kürzen, hat einen äußerst schlechten Beigeschmack.
Ein mittelmäßiges AC ist traurigerweise noch immer wesentlich besser als Vieles, was sonst so auf den Markt kommt.
z.B.? Tatsächlich ernst gemeint...