News B2B-Fokus: Conrad schließt Filialen in Deutschland und Österreich

[kokiman]

Schade, dass solche Läden mittlerweile schließen (müssen). Das Onlineshopping ist solange toll, bis man mal etwas ganz schnell braucht. Ich finds schade.

 

[SheepShaver]

Schade. Der Laden im Tal war nett und der letzte mir bekannte Laden, in dem man Elektronik-Bauteile (Widerstände, Spulen, Kondensatoren, etc.) direkt kaufen konnte. Bürklin gibts ja auch nicht mehr.

 

[Apocalypse]

Schade, dass solche Läden mittlerweile schließen (müssen). Das Onlineshopping ist solange toll, bis man mal etwas ganz schnell braucht. Ich finds schade.

Wenn ich was ganz schnell brauche ist Online Shopping eigentlich sogar noch toller, weil dann nehme ich es halt zur Selbstabholung, aber hab mein Zeug dann direkt schon alles zusammen und muss nicht erst noch durchs Geschäft rennen und mir die Sachen suchen.

 

[-=[CrysiS]=-]

Habe ich gar nicht gewusst das Conrad richtige Läden hat/hatte, dachte das wäre immer schon nur online.

 

[freifacht]

Oh schade. Der Laden in München war echt praktisch, wenn man mal spontan was gebraucht hat. Und zum nerdigen Bummeln auch gut geeignet.

Aber auch nur dafür.
Wir hatten auch eine Filiale im Ort.
Bin da i.d.R. auch nur zum "nerdigen Bummeln" hin.
Manchmal habe ich etwas aus der Reste-Ecke abgestaubt, ansonsten bin ich nur hin, wenn ich mal richtigen Kleinkram wie ein paar Widerstände oder Klinkenstecker etc. benötigte. Da war dann bspw. ein bezahlter Mitarbeiter ein paar Minuten damit beschäftigt, Zeugs in nicht nennenswertem Wert, teils nur Centbeträge, zusammenzusuchen, einzupacken, Rechnung für die Kasse ausdrucken...
Für mich wars immer recht praktisch, wenn ich schnell mal was zu reparieren hatte.
Das teuerste, was ich in der Conrad-Filialw in all den Jahren kaufte, waren ein paar USB-Sticks, ein DVD-Brenner und, ich glaube, eine 3D-Bluray.
Ich weiß es nicht, aber ich vermute, dass ich kein ganz untypischer Filialkunde war.
Um zu erkennen, dass sich auf diese Weise der Filialbetrieb nicht lohnt, dafür muss man, glaube ich, keine BWL studiert haben.

Ergänzung (13. Juli 2022)

Wenn ich was ganz schnell brauche ist Online Shopping eigentlich sogar noch toller, weil dann nehme ich es halt zur Selbstabholung, aber hab mein Zeug dann direkt schon alles zusammen und muss nicht erst noch durchs Geschäft rennen und mir die Sachen suchen.

Funktioniert aber auch nur, wenn eine Filiale zum Abholen zur Verfügung steht. 😉

 

[RaptorTP]

in einer conrad filiale arbeitet eine frau seit 2006, die ich schon immer sehr sympathisch fand. nach 2018 fand ich den mut und wollte sie ansprechen und sah, dass sie einen ehering hatte.

in 12 Jahren kann sowas schon mal passieren

 

[Tawheed]

Wenn ich hingehe und nur schlecht behandelt werde kann ich auch online bestellen. Muss ich mir nicht die Fratze von schlecht gelaunten Verkäufern ansehen.

 

[kaktux]

Conrad war für mich tot, seitdem in Düsseldorf geschlossen wurde. Zuvor war ich gerne dort - insbesondere wenn man etwas dringend brauchte (da man gut vorher erkennen konnte ob es vorrätig war und die Auswahl so schlecht nicht war). Die Aussage dann halt nach Essen fahren zu müssen... nö. Führt zum Onlinekauf. Und da steht Conrad dann leider sehr schlecht da (lange Lieferzeit, teure Versandkosten, inzwischen oftmals externe Verkäufer).
Man muss es leider sagen: Conrad schafft sich ab. Dabei wäre ein hybrider Trend doch sehr interessant gewesen. Gerade die Stärke mit den Filialen vor Ort hätte mit einem tagesaktuellen Lieferservice kombiniert werden können. Damit wäre dann die Brücke zwischen Onlinekauf, Lieferung und stationären Handel gebaut gewesen. Das ist wirklich schade.

dito - Seit dem die ihre 2 Filialen in Hamburg dicht haben, ist diese Meldung das erste Mal, das ich wieder was von Conrad mitbekomme.

 

[freifacht]

in einer conrad filiale arbeitet eine frau seit 2006, die ich schon immer sehr sympathisch fand. nach 2018 fand ich den mut und wollte sie ansprechen und sah, dass sie einen ehering hatte.

Gib's zu! Du warst doch irgendwie erleichtert, als Dir der Ring auffiel und Du einen Grund hattest, Dich wieder nicht trauen zu müssen, sie anzusprechen...😁😉

 

[[wege]mini]

Muss ich mir nicht die Fratze von schlecht gelaunten Verkäufern ansehen.

Geht ein Mann zum Fleischer, zeigt auf die Leberwurst und sagt: "Ich hätte gerne etwas, von der fetten groben".

Der kurzsichtige Verkäufer sagt: "Die ist heute in der Berufsschule".

Würden solche Witze ohne Einzelhandel und schlecht gelaunte Verkäufer existieren?

Internet hat sehr viele Vorteile. Bestimmte zwischenmenschliche Dingen sollten aber gepflegt werden.

Ob jetzt Conrad explizit dazu gehört, weil die meisten Filialen eher doch in die Richtung unpersönlicher Verkaufsräume ging, bleibt mal dahingestellt.

mfg

 

[Wasserhuhn]

Man glaubt es kaum.

Sogar in Österreich.

Schlecht gealterter Kommentar.

 

[Erkekjetter]

bis man mal etwas ganz schnell braucht

Man braucht bei ordentlicher Planung Bevorratung ganz ganz selten wirklich was umgehend. Davon können Shops nicht leben. Und dann muss der Laden es auch haben. Für alles andere ist Onlinehandel, sowohl Kunden- als auch FIrmenseitig effizienter. Zumal die große Mehrheit der Leute gar nicht gewillt ist, den Preis zu bezahlen, den so ein Vorhalten der Ware nötig macht.

 

[krong]

War früher (vor ~20 Jahren) öfter mal in der hiesigen Filiale, um mich in der Werkstatt beraten zu lassen, Kleinstkrams zu kaufen oder direkt einlöten zu lassen. Ich bin bei ~20 Einkäufen vermutlich insgesamt nicht über 100€ gelandet.
Teures Zeug hab ich quasi nie bei Conrad gekauft, weils andernorts meist günstiger war.

 

[john.smiles]

@nlr Was mir in der News fehlt ist, ob nur die Läden und die Marke Conrad verschwinden wird, oder ob das auch die anderen Marken der Re-In Retail International GmbH gilt - Voelkner, Digitalo und SMDV.

Es war eh komisch, in mehreren Shops die gleiche Ware zu unterschiedlichen Preisen anzubieten.

 

[Nightmar17]

Bei uns in der Nähe gibt es auch einen. War da nur ein paar mal drin, aber zuletzt hatte ich das Gefühl, das wird ein MediaMarkt 2.0
Mit solchen Kleinteilen lässt sich ein großer Laden kaum finanzieren.

 

[habla2k]

Tja, so ist eben der Lauf der Dinge.

Wer hat nicht schon mal im Laden vor Ort geschaut was es so gibt, dann aber im Netz bestellt, weil billiger und Service brauchte man auch nicht? Ich weiß auch nicht, was man dagegen groß machen könnte. Schade natürlich gerade für kleine Läden mit kompetenten und hilfsbereiten Menschen. Vielleicht schaffen die es noch eher mit Stammkunden zu überleben. Aber gerade die großen ächzen schon lange. Ich schätze mal MM und Saturn haben auch 70:30 oder mehr zu Gunsten von Onlinegeschäft.

Und dann gibt es wieder Läden (gerade so schrullige Boutiquen) wo man sich fragt, wie die seit 10+ Jahren eigentlich existieren können.

 

[calippo]

Man braucht bei ordentlicher Planung Bevorratung ganz ganz selten wirklich was umgehend.

Sehe ich auch so und "brauche ich sofort" ist doch meist ein "will ich sofort"

Für richtige Notfälle muss man sich ohnehin vorher ein paar Szenarien im Kopf durchspielen und vorbereiten, weil Geschäfte nachts und sonntags geschlossen sind.

 

[Suspektan]

Wird der onlineshop auch auf b2b umgestellt oder bleibt er auch Privatkunden erhalten?

 

[Farcrei]

Als ich noch in Bremen wohnte und es damals Conrad und Völkner gab, war das für mich eine echte Bereicherung.
Mittlerweile wohne ich am Rande von Bremerhaven.
Völkner ist schon lange nicht mehr als Filiale und Conrad weit weg.
Da bleibt für mich eh nur Online.
Von daher für mich kein Verlust.

 

[Nightmar17]

Tja, so ist eben der Lauf der Dinge.

Wer hat nicht schon mal im Laden vor Ort geschaut was es so gibt, dann aber im Netz bestellt, weil billiger und Service brauchte man auch nicht? Ich weiß auch nicht, was man dagegen groß machen könnte.

Gewisse Preisunterschiede kann ich akzeptieren, denn ich kaufe auch bei Amazon, obwohl es Händler gibt, die es günstiger anbieten.

Meiner Meinung nach machen die Firmen aber ihr eigenes Geschäft kaputt.
MediaMarkt: "Preis gilt nur online"

Vor ein paar Jahren wollte ich mir einen TV kaufen, Modell rausgesucht, ab zum MediaMarkt und mir das Ding Live angeguckt. Gefällt nehme ich mit.
Preis 1399€
Ähm, Herr Verkäufer, bei Amazon kostet das Ding 999€ bei MediaMarkt online 1099€.
Wenn ihr mir den Onlinepreis von MediaMarkt gebt, nehme ich den sofort mit.
"Können wir nicht machen, 1349€ kann ich anbieten"
Okay, danke Tschüss.

5-15% Aufpreis kann ich gerne akzeptieren bei Kleinkram gerne auch mehr. Ob das Kabel nun 10€ (online) oder 15€ im Markt kostet ist mir egal.