Sowas war nicht nur damals völlig normal. Auch, wenn es nicht vergleichbar ist, aber Pixar hat an einem Frame für Monaster AG bis zu 29 Stunden gerechnet (und das auf ein "paar" mehr Rechnern)andi_sco schrieb:Da wurde halt jede freie Minute investiert und die mussten Nachts durch rechnen
Wenn ich dem folgenden Link glaube, dann waren die Amiga 2000 durchaus mit einer 68040 Karte ausgestattet (u.U. auch erst in einer späteren Staffel, die Zahlen passen nicht zu den hier genannten) und haben im Schnitt 45 Min pro Frame gerechnet. Ob sich das jetzt auf einen Amiga bezieht oder die Rechner (und SW) parallel an einem Frame auf mehreren Rechnern rendern konnte, steht da natürlich nicht. Ich würde jetzt mal nicht auf zu viel Parallelität je Frame tippen, was dann knapp 1,5 Stunden je Minute NTSC Film ergeben würde.Taigabaer schrieb:Amiga 2000 mit 7 MHz... das muss ja ewig gedauert haben, gabs da nicht schon den Amiga 3000 030?
http://www.generationamiga.com/2020/08/30/how-24-commodore-amiga-2000s-created-babylon-5/
Wobei klar sein dürfte, dass sie viele Szenen nicht nur einmal gerendert haben. Selbst, wenn die Vorabversionen nur mit 1/4 der Auflösung gerendert wurden, wären das immer noch gut 22 Min je Filmsekunde, falls die Renderfarm nicht gerade mit Produktionsszenen belegt war.
P.S: warum wird im Ausgangsposting eigentlich von 25 fps ausgegangen? Babylon 5 wurde doch nicht für PAL produziert, oder? Entweder, es wurde, analg zum Kinofilm, mit 23,97 fps oder als NTSC mit 29,97 (oder 30) fps produziert. Und dann sollten sie auch so gerendert haben.