Balkonkraftwerk/ Mini-PV Anlage, Anfängerfrage

fishraven schrieb:
Was will man bei ner Steckdose nem Fachbetrieb überlassen?

Weil der Fachbetrieb weiß, dass eine Steckdose nicht für den Dauerbetrieb von einem Balkonkraftwerk geeignet ist und dir deswegen die Steckdose durch eine Wieland Dose ersetzen wird ;)
HisN schrieb:
Wenn Du 1200 kWh im Jahr verbrätst ist es die halbe Miete

Ach HisN

Glänzt du in diesem Thread jetzt auch wieder mit Laien-Wissen?

Wenn er 1.200 KWh im Jahr verbraucht und 600 KWh mit seiner PV Anlage produziert, dann deckt er damit nicht die Hälfte seines Strombedarfes damit ab.
Denn er wird viel Strom produzieren, in einer Zeit, in der er ihn nicht verbrauchen kann.
Genau deswegen muss auch der Zähler getauscht werden, denn ein Ferrit Zähler würde sonst rückwärts laufen.
 
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BruderMoik schrieb:
Denn er wird viel Strom produzieren, in einer Zeit, in der er ihn nicht verbrauchen kann.

Ich will nix sagen, aber eine Solar-Anlage bringt einen am Ende dazu, den Strom genau dann zu verbrauchen, wenn er reichlich vorhanden ist. Vorher hast Du Dir keine Gedanken um den Strom gemacht. Kostet genau so viel morgens um 0800 wie Abends um 0800.
Bei uns haben sich alle Strom-Intensiven-Aktivitäten in die Zeit verschoben, in denen die Sonne scheint. Waschmaschine, Spülmaschine, Kochen, Zocken, Heimkino. Von meinem selbst erzeugen Strom nutze ich 90%.
Und besonders viel Strom produziert das Balkon-Kraftwerk ja nicht gerade.

Aber manche wollen sich einfach nicht aus ihrer Wohlfühlzone entfernen.
Wäre es "richtiger" gewesen wenn ich das übliche 3tel genommen hätte? Also gesagt hätte .... dann wäre es schon die 6tel-Miete?
Ich glaub jeder versteht was gemeint ist, und nur Du hast es auf die Goldwage gelegt. Nämlich: Bitte selbst übelegen ob und was es Dir bringt, anstatt uns zu fragen, die keine Ahnung davon haben wie und wann Du wie viel Storm nutzt.
Also nur für den Hinterkopf.
 
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BruderMoik schrieb:
Weil der Fachbetrieb weiß, dass eine Steckdose nicht für den Dauerbetrieb von einem Balkonkraftwerk geeignet ist und dir deswegen die Steckdose durch eine Wieland Dose ersetzen wird ;)
Wenn das ein Fachbetrieb umsonst machen will, kann er gerne dran. Ansonsten bleibt das so wie es ist. 600 Watt lässt keine Steckdose schmelzen.
 
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HisN schrieb:
Ich will nix sagen, aber eine Solar-Anlage bringt einen am Ende dazu, den Strom genau dann zu verbrauchen, wenn er reichlich vorhanden ist. Vorher hast Du Dir keine Gedanken um den Strom gemacht. Kostet genau so viel morgens um 0800 wie Abends um 0800.
Bei uns haben sich alle Strom-Intensiven-Aktivitäten in die Zeit verschoben, in denen die Sonne scheint. Waschmaschine, Spülmaschine, Kochen, Zocken, Heimkino. Von meinem selbst erzeugen Strom nutze ich 90%.
Und besonders viel Strom produziert das Balkon-Kraftwerk ja nicht gerade.

Also Zocken und Heimkino nur im Sommer um die Mittagszeit und am Abend im Winter bleibt dafür der Fernseher aus? :daumen:
Ergänzung ()

fishraven schrieb:
Wenn das ein Fachbetrieb umsonst machen will, kann er gerne dran. Ansonsten bleibt das so wie es ist. 600 Watt lässt keine Steckdose schmelzen.

So eine Wielanddose kostet ca. 30 Euro.
Bevor man einen Stromschlag am Schukostecker oder einen Schmorbrand in der Steckdose riskiert, sollte man die paar Euro auf alle Fälle noch übrig haben.
Die VDE hat das nicht umsonst mit aufgeführt.
 
BruderMoik schrieb:
Also Zocken und Heimkino nur im Sommer um die Mittagszeit und am Abend im Winter bleibt dafür der Fernseher aus? :daumen:

Also erst hältst Du mir vor, dass ich die Zahlen verdrehe und dann verdrehst Du den Rest? g
 
BruderMoik schrieb:
So eine Wielanddose kostet ca. 30 Euro.
Bevor man einen Stromschlag am Schukostecker oder einen Schmorbrand in der Steckdose riskiert, sollte man die paar Euro auf alle Fälle noch übrig haben.
Die VDE hat das nicht umsonst mit aufgeführt.
+ Anfahrt, Stunde Arbeit etc. Was hier der letzte Elektriker abgerechnet hat war ne Verarschung.

Da geht's mehr ums Prinzip. Bei PV Anlagen versuchen die Netzbetreiber Kosten auf den Kunden umzulegen, die sie selber tragen müssen. Und bei den kleinen Anlagen wird auch versucht mit der VDE den Leuten Angst einzujagen. Die VDE ist aber nunmal kein Gesetz. Und 600Watt Spitze zieht mancher Gamer PC stundenlang. Oder sollte man seinen PC auch per Wieland anschließen?
 
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Dann hatteste wohl den falschen Elektriker. ;)

Bei den Schukosteckern hast Du Spannung auf einem der beiden Pins, d.h. da kannste prima hinfassen.
Zudem ist da nicht sichergestellt, dass Phase auf Phase eingesteckt wird (ne Schuko kannste in 2 Richtungen einstecken).
Bei einer Wielandsteckdose ist beides nicht der Fall.
 
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Hab eh das Gefühl Handwerker zocken einen ab. Meister ist 2* für 15min vor Ort, berechnet 4h und so Spielchen. Ich sag nicht, dass eine Wieland nicht "besser" wäre, sie ist nur mMn unnötig.
S.a.M. schrieb:
Zudem ist da nicht sichergestellt, dass Phase auf Phase eingesteckt wird (ne Schuko kannste in 2 Richtungen einstecken).
Fehlen da die Ironie-Tags?

Das einzige was kritisch ist, ist der fehlende Berührungsschutz. Man sollte halt nicht an die blanken Pins fassen wobei auch da der FI reinknallt. Das ist wie nicht mit dem Handy an der Tanke telefonieren, weil die Strahlung die Dämpfe entzünden könnte. Passiert nie.
 
BruderMoik schrieb:
Weil der Fachbetrieb weiß, dass eine Steckdose nicht für den Dauerbetrieb von einem Balkonkraftwerk geeignet ist und dir deswegen die Steckdose durch eine Wieland Dose ersetzen wird
Was für nen Bullshit. Wechselst du auch für den Dauerbetrieb einer 1500 Watt Elektroheizung die Schuko-Steckdose ? :daumen:

Der Wieland Stecker ist nichts anderes als Lobby-Abzocke. Aber die Leute fallen da reihenweise drauf rein wie man hier sieht.

BruderMoik schrieb:
Bevor man einen Stromschlag am Schukostecker oder einen Schmorbrand in der Steckdose riskiert, sollte man die paar Euro auf alle Fälle noch übrig haben.
Die VDE hat das nicht umsonst mit aufgeführt.

Schmorbrand ? Du verstehst wirklich nichts. Ein Schmorbrand entsteht, wenn die zulässige Leistung für die Steckdose überschritten wird - dabei ist die "Richtung" natürlich egal... sowas sollte eigentlich klar sein... wie genau soll es bei maximal 600 Watt auf der Steckdose zu einem Schmorbrand kommen ? Merkste selber oder ? Als Dauerlast für eine Steckdose gilt meist um die 10A Stromstärke -> 10 A * 230 V = 2300 Watt. Mehr als 2300 Watt sollten also dauerhaft nicht an einer Steckdose betrieben werden.

Der VDE ist Lobby-verseucht und nur in Deutschland macht man so einen Müll.

S.a.M. schrieb:
Bei den Schukosteckern hast Du Spannung auf einem der beiden Pins, d.h. da kannste prima hinfassen.

BruderMoik schrieb:
Der Unterschied ist, dass der PC zieht und nicht sendet ;)
Ihr beiden versteht es einfach nicht. Hier fehlen absolute Grundkenntnisse und alles wird vermischt.

Zum Thema gibt es eine Studie vom Fraunhofer Institut "STECKERFERTIGE, NETZGEKOPPELTE KLEINST-PV-ANLAGEN"

https://www.e-control.at/documents/...4-235c-4b3c-9c57-780d1bb60dd1?t=1475681593836

  • "Aus Sicht der Gutachter führt die Verknüpfung von Kleinst-PV-Anlagen als elektrische Betriebsmittel mit dem Hausnetz weder zu einer wesentlichen Änderung der elektrischen Anlage, noch zu einer wesentlichen Erweiterung dieser."
  • "Kleinst-PV-Systeme führen typischerweise eher zu einer Entlastung der Hausinstallation als zu einer unzulässigen Belastung."
  • "Schutz bei direktem Berühren Das Schuko-Stecksystem ist im gesteckten Zustand wie oben beschrieben durch einen Kragen vor direktem Berühren der spannungsführenden Kontakte geschützt. Denkbar ist eine Gefährdung nur, wenn der Stecker unter Last gezogen wird und der Wechselrichter auf die offenen Steckerstifte arbeitet. Für diesen Fall sorgt der Unterspannungsschutz der „Selbsttätig wirkenden Freischaltstelle“ nach ÖVE/ÖNORM E 8001-4-712 für sofortiges Abschalten bzw. Trennen des Wechselrichters von der Netzleitung. In Abschnitt A.2.2.1 wird gefordert: „Spannungen an den Außenleitern, …von höchstens 80 % der Nennspannung … müssen eine Ausschaltung innerhalb von 0,2 s bewirken.“ Diese Abschaltzeit ist halb so lang wie die in Abschnitt 10.2.1.3 von ÖVE/ÖNORM E 8001- 1/A4:2009 geforderte Ausschaltzeit von 0,4 s für Endstromkreise bis 32 A. Damit wird der Schutz bei Berührung des freiliegenden Steckers und speziell des gerade gezogenen Steckers gewährleistet. Diese Trennstelle muss hohe Sicherheitsanforderungen erfüllen (siehe Abschnitt 2.7.2) und kann damit dauerhaft als sicherer Schutz bei direktem Berühren der offenen Steckerstifte gelten. Sie sollte unbedingt auch für Kleinst-PV-Anlagen gefordert werden."
  • "Auch wenn es hinsichtlich der tatsächlichen Dauerbelastbarkeit handelsüblicher Schuko-Steckdosen keine verlässlichen Angaben gibt, wird trotzdem empfohlen, die Stromstärke zu begrenzen und bei Steckdosen unbekannter Qualität von einer maximalen Belastbarkeit von höchstens 10 A auszugehen."
  • Die Gutachter sehen zusammenfassend den Betrieb von Kleinst-PVAnlagen in Österreich als technisch unproblematisch, sofern die entsprechenden Rahmenbedingungen und Empfehlungen eingehalten werden. Eine Gefährdung des Netzbetriebes ist ausgeschlossen, sofern die heute für reguläre Anlagen geltenden Anforderungen an die Netzschutzparameter nach TOR D4 erfüllt werden.

-> Schuko ist vollkommen okay für Kleinst-PVs. Auch wenn das hier einige mit ihrem Hausfrauenwissen nicht verstehen ;)
 
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Ich zumindest gelernter Elektroinstallateur.

Welche Ausbildung hast du in diesem Bereich, außer Google-Wissen, dass sich auf ein anderes Land bezieht?

Es gibt eine VDE Vorschrift, die beschreibt, wie der Anschluss einer Einspeiseanlage auszusehen hat.

Ein Profi hält sich daran.
Alles andere ist Pfusch!
 
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Die Fraunhofer Studie betrachtet auch mehrere europäische Länder. Das schöne ist, dass sich Studien leicht auf andere Ländern übertragen lassen, wenn man die Fähigkeiten für einen Lerntransfer hat.

Einfach mal die Studie nachlesen, denn du kannst dort noch viel Wissen nachholen. Trotz deiner angeblichen "Ausbildung". Die man nach deinen Aussagen immer mehr bezweifeln muss. ;)

Fazit Niederlande.
  • "Bei mittlerweile etwa 200.000 installierten Systemen und etwa 18 Jahren Betriebserfahrung sind keine sicherheitsrelevanten Zwischenfälle bekannt geworden."

Die bösen Holländer betreiben einfach 200k Kleinst-PVs ohne Wieland-Stecker ? Wie können sie nur :daumen:
 
Ich bin schon überrascht das Elektroinstallateure sich nicht besser informieren.
Bei den Video 4:35 min wird es erklärt. Zauberwort" selbst wirkende Freischaltstelle"
 
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BruderMoik schrieb:
Es gibt eine VDE Vorschrift, die beschreibt, wie der Anschluss einer Einspeiseanlage auszusehen hat.
Bestreitet auch keiner. Nur juckt die VDE mich in dem Moment nicht. Das PV Forum ist auch mit so "Elektrikern" belastet, die die VDE als ihre Bibel sehen und alle Privatpersonen am liebsten direkt verklagen wollen. Fakt ist, es gibt kein Gesetz, dass die VDE in diesem Fall einzuhalten ist.
 
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fishraven schrieb:
Bestreitet auch keiner. Nur juckt die VDE mich in dem Moment nicht.
Zumal sich im Ausland niemand für diese lächerliche VDE Idee interessiert. Und wie gesagt, die Firma Wieland und auch der VDE vertreten gewisse Interessen....
 
Wir reden hier über ein paar Euro für eine auf Dauerstrom ausgelegte Steckdose.

Wer meint, er muss hier sparen, soll das eben so machen.

Ich habe während meiner beruflichen Tätigkeit als Elektriker genug Fälle gesehen, wo es kurz von einem Wohnungsbrand war, weil leichtfertig gearbeitet wurde.

Ich für mich selber, sehe daher die 30,- € als sinnvolle Investition.
 
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BruderMoik schrieb:
Wir reden hier über ein paar Euro für eine auf Dauerstrom ausgelegte Steckdose.
Du trollst doch. Was ist wenn ich von November bis März eine Elektroheizung 24/7 an Schuko betreibe ? Ist das kein Dauerstrom ?

Dich kann man nicht ernst nehmen :daumen:

600 Watt deiner Mini-PV an Schuko oder Wieland sind komplett egal. Das andere ist einfach nur ein andere Stecker...
 
Es bleibt dabei. Das was du machst, nennt sich Pfusch!

Es geht ja auch nicht nur um den Dauerstrom, sondern auch um den Berührungsschutz.

Ein Fachmann wird keine SchukoSteckdose verwenden, sondern eine Wielanddose verbauen.

Auch wenn die die Anlage eigentlich Abschalten sollte, wenn man den Stecker zieht, so kann es auch vorkommen, dass diese Schutzeinrichtung versagt.
Verwendet man einen Wielandstecker, so ist trotzdem der Berührungsschutz gewährleistet.
 
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