Balkonkraftwerk mit EcoFlow Powerstream

log11

Captain
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Feb. 2007
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Hallo zusammen,

wir haben ein EFH mit einem davor befindlichen Carport. Auf das Flachdach will ich demnächst 2 x >400W Solarpanels setzen, und das ganze als Balkonkraftwerk betreiben.
Nun habe ich gelesen, dass es dienen neuartigen Wechselrichter Ecoflow Powerstream gibt.
Der hat neben dem 230V AC Ausgang auch noch einen DC Ladeausgang für eine große Powerbank.
Nun meine Frage.
Wir besitzen im Haushalt einen Bluetti AC 200 Max. Dieser hat einen Solar Ladeeingang. Das beliegende Adapterkabel ermöglicht den Anschluss via herkömmlicher MC 4 Stecker. Natürlich würde ich den Bluetti gerne als "Pufferspeicher" nutzen, da er einmal vorhanden ist.
Der Ecoflow Powerstream hat aber ein eigenes Steckersystem. Ist euch bekannt, ob man die Ein und Ausgänge des Ecoflow Powerstream irgendwie MC 4 tauglich hinbekommt?
Müsste ja eigentlich gehen, da die Solarpanels i.d.R. auch MC 4 Stecker dran haben. Ich danke Euch.
 
Also einige Details / Infos gibt es im News Artikel. Eventuell könnte deine Frage ja dahin verschoben werden.
 
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Also ich meine gesehen zu habe, dass es für den Anschluss von PowerStream zu Powerstation einen 12V Adapter gibt, mit dem kann man dann entladen aber nicht wieder laden. Falls du Facebook hast, da gibt es von Ecoflow eine offizielle Gruppe wo du mal fragen könntest.
 
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Facebook nutze ich nicht.
Aber mit dem Laden / Entladen habe ich mir gerade nochmal Gedanken gemacht. Der Bluetti hat ja entweder Ladeeingänge oder Ausgänge. Es gibt meines Wissens keinen, der automatisch umschaltet, also in beide Richtungen funktioniert.
Das ist vermutlich beim Ecoflow Powerstation anders. Es sei denn, der Ecoflow Powerstream Wechselrichter nutzt 2 Verbindungen zur Powerstation. Einen zum Laden und den anderen zum Entladen.
Das habe ich aber bisher noch nicht entdeckt.
 
Also für die großen Ecoflow Powerstations (Delta Reihe) gibt es ein spezielles Kabel was man dort anschließen kann.
Dann kann man wohl in der App einstellen, dass wenn kein Strom mehr über Solar rein kommt, dieser von der Powerstation eingespeist werden soll.
 
Das Zusammenstecken von Solarmoduen > Akku > Wechselrichter ist die eine Sache. Viel wichtiger ist am Ende jedoch, dass du die Leistung des Wechselrichters steuern kannst bzw. eigentlich sogar musst.
Rechenbeispiel mit einem 600W WR. Die Panels liefern 650-750W (zwei 400+Wp Panel), somit lädst du bei einem ungeregelten 600W WR mit 50-150W pro Stunde... die 2kWh von deiner Bluetti AC 200 Max bekommst du so nicht voll. Mit 600W wirst du wahrscheinlich auch schon viel Strom ungenutzt ins Netz schieben, also am Ende zwei Nachteile: der Akku lädt langsam und wahrscheinlich nicht voll, und du nutzt nicht alles was du nutzen kannst. Also muss der WR bedarfsgeregelt laufen.

Option 1 wäre ihn stumpf auf deinen fixen Grundverbrauch zu drosseln, sagen wir mal 200W (Router, SmartHome Geräte, Geräte im Standby, ...), welcher konstant verbraucht wird, egaln ob Tag/Nacht, ihr dahei oder unterwegs seid. Schonmal gut.
Wenn ich bei mir den Grundverbrauch anschaue, dann ist das nicht einmal 40% von dem was meine Wohnung normal verbraucht, der große Faktor sind nämlich nicht die vielen kleinen Geräte, sondern der Kühlschrank. Der läuft ca. 1x pro Stunde für ca. 15min und verbraucht dann gleich mal 90-120W wenn er läuft.
Man könnten den WR auf 300W anheben, dann sind es "nur" für 45min pro Stunde 100W die man zuviel umwandelt. Damit deckst du dann auch den Kühlschrank, mindert jedoch die Ladeleistung und mögliche Akkulaufzeit.

Also dann eigentlich besser Option 2:
Bedarfsgeregelt den WR wandeln lassen. Entweder am Stromanschluss direkt mit z.B. einem Shelly 3EM den Gesamtverbrauch ermitteln, oder den Grundverbrauch ohne sporadische Verbraucher wie Kühlschrank, Gefriertruhe, Waschmaschine, PC, TV, E-Herd, etc ermitteln, den Wert als Basis nehmen, und die sporadischen Verbraucher mit smarten Steckdosen einzeln erfassen und den Grundverbrauch um deren Verbrauch erhöhen sofern sie laufen.
Aufwändiger, damit holst du dann aber alles raus, das Letzte was du haben willst ist ja, dass Strom aus dem Akku gewandelt wird und du ihn nicht selber verbrauchst.

Rein von der Ersparnis hat ein ungeregeltes BKW das beste P/L-Verhältnis, wenn du deine Bluetti zu einem guten Preis bekommen hast und sie die beworbenen 3500 Zyklen bei 80% Ladung schafft ist der möglice KWh-Preis sogar auch ziemlich gut. Wie oben beschrieben macht ein einfachen zusammenstecken IMHO keinen Sinn. Oder du musst mehr als zwei Panels nutzen. Da jedoch auch ein Haken:
Selbst wenn du es schaffst mit mehrs Panels den Akku vollzuladen, sobald die Sonne untergeht zieht dir ein ungeregelter WR den Akku binnen kürzester Zeit leer. Dann geht nicht nur viel Strom ungenutzt ins Netz, du hast auch noch sehr viele Vollzyklen beim Akku, was auf die Lebensdauer geht.

Wenn du ein BKW mit Akku betreiben willst, dann mindestens die ungeregelte Option 1, welche sich recht einfach umsetzen lassen sollte, oder besser Option 2, welche jedoch deutlich aufwändiger ist.

Regeln könnte ich meinen Hoymiles WR über die OpenDTU, welche die Werte an HomeAssistant sendet bzw. von dort aus auch geregelt werden kann. Den Stromverbrauch ermittel ich mit mehreren Zwischensteckdosen. Den Grundverbrauch hab ich über simples Ablesen Morgens/Abends vom Stromzähler ermittelt, davon den Kühlschrank anziehen, dessen Verbrauch ich per Zwischensteckdose messe.
 
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Vielen Dank. Trotzdem nochmal meine Frage. Bei diesem Hybrid WR gibt es 3 Anschlüsse.
Solareingang für die Panels, Anschluss für die Powerstation, AC Ausgang für den 230V Stecker.
Der Bluetti AC 200 MAX hat einen Solar Ladeeingang, den wohl mittels MC4 Adapterkabel mit dem Anschluss des Hybrid WR verbinden könnte.
ABER: Meines Wissens ist dieser Solar Ladeeingang am Bluetti AC200 MAX wirklich nur ein Eingang. Sprich, ich sehe aktuell keine sinnvolle Möglichkeit, mit einem Hybrid WR die Energie wieder aus dem Bluetti heraus zu bekommen.
Also Netzsynchron, ohne dass ich mein Haus mittels Notstromschalter EVU seitig tot legen muss.

Oder habe ich da einen Denkfehler?
 
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