News Balkonkraftwerke: VDE-Norm für Schukostecker verzögert sich erheblich

Taxxor schrieb:
Kurzzeitig. Bei Dauerlast sind sie nur für 10A/~2300W ausgelegt.

Deshalb ist z.B. das SchuKo Ladekabel für E-Autos nur ein Notfallladekabel welches nicht für das Laden von 0 auf 100% über 15+ Stunden benutzt werden darf.
Nutzen aber viele als Hauptladestation, da es ja bei den meisten Autos mitgeliefert wird.
 
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@PrimeskyLP Steht aber auch extra dabei, dass man das nicht darf.
Wem da irgendwann mal die Dose wegschmilzt und mit Pech noch ein Schmorbrand ausgelöst wird, dem zahlt keine Versicherung.
 
PrimeskyLP schrieb:
Nutzen aber viele als Hauptladestation, da es ja bei den meisten Autos mitgeliefert wird.
Die Dinger sind in der Regel auf 12A oder 10A begrenzt. Zumal sobald man einen größeren Akku hat auch völlig ungeeignet. Ich will meine 66kWh nicht mit 2kW aufladen.
 
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azereus schrieb:
Und die VDE/der Gesetzgeber muss vom "schlimmsten" ausgehen und setzt daher weiter unten an.
Die Frage ist kann man das irgendwie einfach feststellen? Reicht ein Blick in den Sicherungskasten? Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte?
 
@ruthi91 Was genau willst du denn feststellen? Ob du eine Dose hast, die einzeln abgesichert ist?
Ob die Sicherungen zum Querschnitt der Leitungen passen?
 
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@ruthi91 Nein, der Ottonormalverbraucher hat keine Ahnung von der Thematik.
 
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ruthi91 schrieb:
gibt es irgendwelche Anhaltspunkte?
Du musst herausfinden, welche Sicherung welche Steckdosen bedient. Das machst du am besten mit einem einfachen Verbraucher wie einer Stehlampe.
Eine Sicherung auslegen und schauen, welche Steckdosen spannungslos sind. Das ist dann ein Steckdosenkreis.
Dann kannst du dir Gedanken machen, welcher Steckdosenkreis am wenigsten genutzt wird und welche Steckdose am weitesten von der Sicherung entfernt ist, also wahrscheinlich das Ende des Kabelstrangs darstellt.
Da gehört das BKW hin. Bei 16A Absicherung ist das zu empfehlen, bei einer 10A Sicherung ist es nicht mehr so wichtig, da kann das BKW eigentlich überall innerhalb des Stranges platziert werden.

Kritisch wird es wirklich nur, wenn das BKW in der Nähe der Sicherung einspeist und gleichzeitig Verbraucher am Ende des Stranges die Leitung dazwischen überlasten.
 
Ich verstehe die Gedanken hinter der Regulierung/Drangsalierung. Warum gibt es denn nicht noch einen dritten Weg, der auch höhere Modulleistungen zulässt, wenn das BKW exklusiv an einem separat abgesicherten Stromkreis betrieben wird.

Das ist gar nicht so unüblich, dass eine Balkonsteckdose separat abgesichert ist und würde auch den Betrieb von Akkulösungen erschwinglich machen. Mit <1kWp braucht man über einen Akku nichtmal ansatzweise nachdenken.
 
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ruthi91 schrieb:
Reicht ein Blick in den Sicherungskasten? Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte?
Nein, das wird sogar schwierig für die Elektrofachkraft. Wenn du mal einen Altbau renoviert hast und das kennst, wenn vorne ein Kabel mit 3 Adern reingeht und hinten ein Kabel mit 5 Adern rausgeht und du keine Ahnung hast, wo was ist, weißt du wie schwierig das sein kann.
Leider ist es im Handwerk immer noch nicht üblich eine vernünftige Doku in Form eines Schaltplans abzuliefern und ich habe es auch schon erlebt, dass eine Elektrofachkraft aus dem Handwerk keinen Schaltplan lesen konnte. Soviel zu Fachkraft.
 
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Dende236 schrieb:
@ruthi91 Nein, der Ottonormalverbraucher hat keine Ahnung von der Thematik.
Der Ottonormalverbraucher wäre deutlich besser Aufgestellt wenn wir in Deutscland freien Zugriff auf die VDE Normen hätten.
In den USA ist der National Electrical Code kostenfrei und ohne Copyright für jeden zugänglich.
 
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ghecko schrieb:
Es bedeutet, das durch den zusätzlichen Eintrag von 800W in einen bestehenden Strompfad, daran angeschlossene Geräte die Leitung dazwischen überlasten könnten, ohne das ein Leitungsschutzschalter diese Überbeanspruchung wahrnimmt und die Stromzufuhr trennt.
Wohl dem, der JEDE Steckdose im Eigenheim mit einer eigenen Sicherung versehen hat. ;)
 
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@Weyoun dann bräuchte ich einen separaten Raum nur für die Unterverteilung :freak:
 
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Bei mir ist zumindest jede Wand einzeln abgesichert, also 3-4 Sicherungen pro Raum. Da hat der alte Elektriker damals gute Arbeit geleistet(auch wenn es wohl eher um mehr Gewinn für ihn ging^^)
 
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@Holylemon Das ist wirklich ein Ärgernis aber ändert nichts daran.
Den Unterschied zwischen einem RCD und Sicherungsautomat kann man, auch ohne Zugriff auf die Normen, lernen.
Aber ich wette mit dir, dass die wenigsten ordentlich erklären können, worin der Unterschied besteht.
Von Auslösecharakteristik und Co ganz zu schweigen.
 
Nenene, die laufen alle parallel wie eine 8 spurige Autobahn. Funktioniert schon. Ist dennoch Overkill und absolut überflüssig.

Ich habe bei mir für die Küche 7 LSS (3 x Kochfeld + 3 x Steckdosen + Beleuchtung/Rollläden) und das ist schon großzügig bemessen.
 
SaxnPaule schrieb:
dann bräuchte ich einen separaten Raum nur für die Unterverteilung :freak:
Ich habe den Sicherungskasten meines Schwagers gesehen, der hat alleine für die Steckdosen mehr als 100 Sicherungen. Sein Sicherungskasten ist extrem ausladend und passte fast nicht aufs Auto zum Transport. ;)
Ergänzung ()

ghecko schrieb:
Die Wände bestehen dann nur noch aus Kabeln :D
Warum nicht? Man muss halt protokollieren, wie sie verlegt sind, falls man später mal Bohren will. ;)
 
SavageSkull schrieb:
Ich will meine 66kWh nicht mit 2kW aufladen.
Warum net? Wenn du die Karre jeden Tag ranhängst, bekommst den (zumindest bei mir) Tagesverbrauch wieder rein.
 
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