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NewsBalkonkraftwerke: VDE-Norm für Schukostecker verzögert sich erheblich
Wenn du das was zuviel ist in einen Akku speist, bist du ja jetzt illegal.
Wegen der Steckdose: einfach den Nutzer tauschen lassen und dann ist das egal. Da werden genug Dritthersteller einen Markt entdecken und man muss nicht unbedingt Wieland nutzen
Da liegt ja auch exakt die Absicht! Die Reglung ist dafür ausgelegt BHKW mit Akkuspeicher ins Bodenlose zu limitieren! Was fällt der Kundschaft plötzlich ein mehrere KW PV-Module mit Speicher zu installieren um damit im Sommer zu 98% autark über den Tag zu kommen. Der Pöbel soll gefälligst Gewinn an Aktionäre ausschütten und den nimmersatten Staat finanzieren. 800W Einspeiseleistung sind mit Speicherakku für die Konzerne wirklich Brand gefährlich! Da verdünnisieren sich dann nicht nur die Besserverdiener mit Immobile sondern auch die Melkkuh Mieter... und extrem einfach ohne Bürokratie ist es auch noch! Skandal!
Im Idealfall der Elektriker, der damals die Verkabelung gemacht und die Sicherungen ausgewählt hat und darüber ein Protokoll erstellt hat.
Okay, ich hör schon auf, genug Spaß für heute.
Wir besitzen bei uns in der Firma vmtl mehr VDE-Messgeräte für den Eigengebrauch, als die nächsten 10 Handwerksbetriebe in unserer Nähe^^
Lustig diese Thematik, und das bei Millionen existierenden BKWs in DE, aber auch in AT oder NL oder ...
Medial hört man recht wenig von abrauchenden Leitungen wegen BKWs, oder auch wegen Modulen die vom Balkon fallen, etc.
Ja nur werden 98% aller Mieter mit Balkon nicht genug Platz haben um mehrere kw Solarmodule zu installieren.
Die Limitierung die die VDE vorhat grundsätzlich die Modulleistung zu beschneiden finde ich auch blöd, wozu dann erst das Hickhack mit den 600/800W Wechselrichtern.
Wenns um Eigenheim, Carport-Dach oder ähnliches geht wo wirklich mehrere kw installierbar sind, sollte man das logischerweise auch von einem Elektriker installieren/abnehmen lassen.
Schon möglich, allerdings muss die VDE auch für Sicherheit sorgen und seien wir ehrlich, viele Installationen werden von Laien gebastelt ohne auch nur das Handbuch zu lesen (geschweige denn das mögliche Problem zu erkennen...).
Botcruscher schrieb:
Derartig ausgelegte Anlagen stabilisieren natürlich das Netz und vermeiden Spitzen der Einspeisung zur Mittagszeit und reduzieren die Belastung in den Randbereichen aber die liefern eben länger konstant Strom. Schlecht für Abzocker und Aktionäre. Der Kampf wird bei den Akkus noch viel weiter gehen.
Im Moment eher umgekehrt, zu Mittagszeit haben wir (vor allem an Wochenenden) bereits oft einen Überschuss und niemand hat einen Plan* was mit dieser Energie passieren soll - wir bezahlen dann dafür, dass es jemand abnimmt...
Aber ja, den Konzernen schmeckt es sicher nicht wirklich.
*man könnte damit natürlich etwas sinnvolles tun, allerdings sind z.B. Speicher derzeit nicht wirklich ausgebaut
Funfact
Ein Speicher ist in diesem Land ein Verbraucher und muss daher wir wir alle "Abgaben" zahlen
Kann mich irren, aber bei 16A Belastung über einen längeren Zeitraum fliegt eher die Sicherung wegen Überhitzung (ähnlich wie beim Wasserkocher, wenn der eine bestimmte Temperatur erreicht) als dass die Kabel in den Wänden oder Verbindungen in den Steckdosen anfangen zu glühen, da die Sicherungen über einen definierten Widerstand und damit definierte Hitzeentwicklung unter bestimmten Lasten verfügen.
Kann mich irren, aber bei 16A Belastung über einen längeren Zeitraum fliegt eher die Sicherung wegen Überhitzung (ähnlich wie beim Wasserkocher, wenn der eine bestimmte Temperatur erreicht)
Ich verstehe es aber auch nicht... Wenn ich doch einen Fön oder ähnliches an der Steckdose betreiben kann der knapp 2000Watt nimmt, wird es doch auch kein Problem sein, 800W oder mehr, über die Steckdose einzuspeisen, die dann eh meist direkt wieder verbraucht werden.
Eh Jungs, weder die Balkongröße noch das Problem des Überschusses zur Mittagszeit oder der Anschluss eines Carport haben etwas mit der Technischen Begründung der Limitierung der Modulleistung gemein. Das bestätigt exakt den Vorwurf der vorgeschobenen Gründe. Selbstversorger werfen keine Gewinne ab.
Wenn man die Idealisten machen, lässt, wie die meinen, dürfen wir bald alle Automaten ausbauen und dafür Brandschutzschalter einbauen. Ist dann halt nur eine Preissteigerung von 2000%?
Das beste ist man betreibt das BKW nur an einem eigenen Stromkreis ohne Verbraucher. Dann muss der Erzeugte Strom über die Hauptverteilung fliesen und dann erst zu den Verbrauchern in den anderen Stromkreisen.
Lässt sich halt nur nicht immer realisieren, da es die vorhandene Elektroinstallation nicht überall hergibt. Und gerade die Hauptzielgruppe von BKW - Mieter - haben bei den Mietwohnungen halt auch wenig EInfluss auf eine nachträgliche Anpassung der Elektroinstallation.
Das verstehe ich ja auch, aber 800Watt oder 1000Watt oder auch von mir aus 2000Watt sind viel weniger als 3680Watt. Wenn also die Maximal Leistung 1 Std. gewährleistet ist, wieso kann dann nicht die hälfte oder gar weniger als ein Drittel für einen Längeren Zeitraum möglich sein?
Ich mein, klar, im Sommer wenn die Sonne voll knallt, dann geht das ordentlich was durch, aber eben auch nicht 24 Std. lang und für die 6 Std. sollte die Leitung das doch aushalten.
Wenn an einer Steckdose die möglichen 3680W durch die 16A Sicherung abgenommen werden und vom Balkon noch 800W oder gar mehr zusätzlich, dann fließen auf der Leitung eben mehr als 16A, was zu Erwärmung der Leitung über das zulässige Maß hinaus führen kann.
Man argumentiert hier mit der thermischen Kapazität einer installierten Leitung. Überlastung kann über einen gewissen Zeitraum ohne Folgeschäden verlaufen.
Hängt ja von deinen Panels ab, du kannst dir auch Panels mit 6kW Leistung aufs Dach ballern und nen 3kW Umrichter dranhängen, dann hast du auch deutlich länger deine 3kW
Sprich, wenn ich meine Haare Föhne oder die Waschmaschiene läuft zusammen 3680Watt z.b. und ich 800Watt Solar Strom produziere, ist die Leitung dadurch überlastet, da ich 3680Watt verbrauche und 800Watt produziere? Aber werden die 800Watt nicht direkt verbraucht? Nur einmal von der Stromleitung links und einmal von rechts?
Für das Problem existiert keine saubere technische Argumentation.
mibbio schrieb:
Lässt sich halt nur nicht immer realisieren, da es die vorhandene Elektroinstallation nicht überall hergibt. Und gerade die Hauptzielgruppe von BKW - Mieter - haben bei den Mietwohnungen halt auch wenig EInfluss auf eine nachträgliche Anpassung der Elektroinstallation.
Nach der Argumentation wäre Einspeisung ohne extra abgesicherten Stromkreis grundsätzlich auszuschließen. Das wäre dann aber technisch die saubere Lösung und nicht irgendwelche obskuren Grenzen die entweder sowieso abgedeckt werden oder aber das mit Stoff ummantelte Relikt Baujahr 1900 überlasten könnten. An der Schizophrenen Begrenzung der Modulleistung macht das aber auch nichts besser. Aber zum Glück darf jeder drei Heizlüfter an einer Mehrfachsteckdose betreiben...
ghecko schrieb:
Man argumentiert hier mit der thermischen Kapazität einer installierten Leitung. Überlastung kann über einen gewissen Zeitraum ohne Folgeschäden verlaufen.
Ja klar, die keiner garantieren kann. Exakt aus dem Grund erhöht man auch die Grenze für die eingespeiste Leistung. Funfact: Die Belastung einer 600W Anlage mit 1,2KW Modulen ist an einem Sommertag geringer als die 800W mit 0,96KW.