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News Belgien erläutert: Warum Spiele mit Beuteboxen Glücksspiele sind

zum Glück lass ich mich nicht verarschen. Wenn ich schon Geld für ein DLC ausgebe, dann weiss ich auch was drin ist
 
Ähm 99,9% aller Handyspiele sind so was macht ihr dagegen ?
 
and-ri schrieb:
Alles ist darauf ausgelegt, die Zeit der Menschen zu konsumieren.

Eher "Aus der Zeit der Menschen Profit zu schlagen"...

Mein Hausarzt hat mal gesagt "Medien sind etwas, das uns vom wahren Leben ablenken soll", passt jetzt nicht so ganz, aber man kann "Medien" auch ausweiten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
xxMuahdibxx schrieb:
Ähm 99,9% aller Handyspiele sind so was macht ihr dagegen ?

Ich zocke keine Handy-Games, das Ding ist bei mir nicht zum Spielen da, sondern zum Musik hören, ab und zu Fotos machen und Whatsapp & Co schreiben. Spiele fressen nur extrem Akku, bisher habe ich auch keines gefunden, das mich mehr als 5 Minuten interessierte.

Ich denke hier war die Entwicklung aus Konsumentensicht komplett falsch. Statt alles kostenlos mit In-App Käufen zu machen, wäre es für Konsumenten viel besser eine Testversion und eine kostenpflichtige Version anzubieten.

Für den Unternehmer ist natürlich die Gratis-Version mit Werbung und vielen In-App Kaufen viel lukrativer.:evillol:
 
xxMuahdibxx schrieb:
Ähm 99,9% aller Handyspiele sind so was macht ihr dagegen ?

100% der alko Pops wurden so teuer dass sie von Markt verschwanden. Jetzt mischt man wieder selber.

Was wird wohl passieren... mehr Werbung und das Ende der gratis spiele mit lootboxen... wäre doch was gutes.

Was ist mit der Musikindustrie passiert nach napster? 10jahre rumgeier und jetzt vernünftige Preise sowie die Künstler(Stars) verdienen kein 100mio sondern nur noch 10mio. Lohnt sich aber wohl immer noch.

Hat die Qualität gelitten? Schwer zu sagen, finde die chartmusik unabhängig vom Preisverfall aus 1990, 2000er und 2010er ähnlich scheisse.

Klingeltöne gabs auch ne ganze Industrie und ich wette keiner vermisst das jamba sparabo.

Also ich wäre froh wenn das ganze gratis Zeugs verschwindet mit lootboxen und man entweder monatsabos oder wieder Festpreise bezahlt.

Überhaupt tut die Musik, Film oder Videospielimdustrie so als ob sie beim Umsatzrückgang von 2% gleich pleite wären .

Spotify funktioniert... Netflix wächst wie Unkraut(20jahre nach Gründung haben sie HBO eingeholt und das ohne die Leute auszunehmen... qualitativ ist das eine Liga) ... alles zu sinnvollen Preisen mit günstigen monatsabos... nur bei Videospielen und bei den Filmstudios will noch keiner nachgeben ... wollte die Musikindustrie auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
aodstorm schrieb:
Was passiert dann erst mit den Handy Apps? Falls sowas durchkommen sollte, müsste so ziemlich jedes Handyspiel mit In-App Käufen verboten werden.
xxMuahdibxx schrieb:
Ähm 99,9% aller Handyspiele sind so was macht ihr dagegen ?

Wer ist denn wir? Wenn Lootboxen als Glücksspiel klassifiziert werden, dann trifft das auch Handyspiele.

and-ri schrieb:
[...]
Im Übrigen war schon Diablo 1 ein Spiel mit Sucht- und Glücksspielfaktor,
nur dass man dort noch kein reales Geld investieren konnte.
Man bezahlte stattdessen mit seiner Zeit.
[...]

Alles ist darauf ausgelegt, die Zeit der Menschen zu konsumieren.

Random Drops sind kein Glücksspiel bzw. weit entfernt von dem, was echtes Glücksspiel ausmacht. Immer noch.
 
tOTT1 schrieb:
Ich bezweifele/hoffe aber, dass das Kinderzimmer eines 14-jährigen Teenagers, keine öffentlich begehbare Einrichtung ist.
Das Glücksspiel findet im privaten Raum statt & kann nur mit Hilfe einer Internetverbindung - die die Eltern zahlen - erreicht werden.
Das Kinderzimmer nicht - aber das Internet ist öffentlich. Die Erreichbarkeit durch die Internetverbindung macht das ganze zu einem öffentlichen Glücksspiel.
Das weitgehende Verbot von Glücksspielen im Internet ist weiterhin gültig und rechtmäßig. [...] urteilte das Bundesverwaltungsgericht am 26. Oktober 2017 in Leipzig (Az.: 8 C 14.16 und 8 C 18.16).

Mit Ausnahme konzessionierter Sportwetten und Lotterien sei das Veranstalten und Vermitteln von öffentlichem Glücksspiel im Internet laut Glücksspielstaatsvertrag verboten.
Unabhängig davon findet das Glücksspiel nicht im Kinderzimmer statt, sondern auf dem Server des Anbieters. Das eigene Zimmer ist nur der Ort, wo das ganze angestoßen wird und wo der Teilnehmer das Ergebnis erfährt.
 
Wäre wünschenswert, wenn sich dies europaweit oder gar global durchsetzt. Dieser Scheiss geht mir schon seit den Lootboxen in Mass Effect 3 massiv auf die Eier. Habe zwar kein Geld reingesteckt, aber allein dieses Random Prinzip im Store, dass man nicht gezielt das kaufen kann was man will/braucht (wenn man Echt-Geld dafür ausgibt erst recht), fand ich damals schon so nervig. Und das war noch eine "Light" Variante im Vergleich zu dem was heute so abgezogen wird in diversen Games.
 
ich finde den schritt gut.
hoffentlich auch bald eu weit.
 
Ich finde es gut was die Belgier da machen aber mal ne ganz dumme Frage. Wieso hat man denn beim Kauf von Lootboxen eigentlich kein Rückgaberecht?
 
random_sdg schrieb:
Das Kinderzimmer nicht - aber das Internet ist öffentlich. Die Erreichbarkeit durch die Internetverbindung macht das ganze zu einem öffentlichen Glücksspiel.

Unabhängig davon findet das Glücksspiel nicht im Kinderzimmer statt, sondern auf dem Server des Anbieters. Das eigene Zimmer ist nur der Ort, wo das ganze angestoßen wird und wo der Teilnehmer das Ergebnis erfährt.

Trotzdem muss man bei diesen Spielen erst einen Account erstellen => nicht öffentlich.
Der Server des Anbieters ist auch nicht öffentlich, sondern nur für Leute die das Spiel gekauft oder sich mit ihren Daten registriert haben.
 
Das selbe gilt für online Casinos und trotzdem unterliegen sie der Regulierung. Und jetzt rat mal wieso... eben: weil sich jeder dafür anmelden kann ist es eben doch öffentlich. Und beim "richtigen" Casino muss ich ja auch erst am Türsteher vorbei...
 
Komisch, ich habe damit einfach kein Problem, weil ich diese Dinger nie kaufe.
Ich erspiele sie mir und fertig. Wenn es bestimmte nur für echtes Geld gibt, kaufe ich sie nicht.
So einfach ist das.
 
dienst schrieb:
Das ist Mal eine Ansage. Ich bin gespannt, was da in Zukunft noch passiert. Jedenfalls scheinen die Publisher da nicht rechtzeitig eine Lobby aufgebaut zu haben.

Vermutlich waren die Beuteboxen nicht gross genug :D
 
Leli196 schrieb:
Einfach keine Handyspiele zocken.

Ist sicher die Möglichkeit.

Ich bleibe bei der Methode das ich zwar spiele ... aber halt keinen Konsum darin zu fördern.

Aber wenn man sich die Stores da drinnen mal anschaut und dann einige Preise vergleicht für ein paar Goodys.
Es kann einfach nicht sein das in Spielen käufe von Pakete von über 100 € möglich sind.
Da sollte der Gesetzgeber schon mal was dagegen tun. Da bringt es auch nichts wenn drann steht das man zu 10 % ein XYZ Gegenstand bekommt.

Ich selber bin alt genug um zu wissen das man da nichts käuft und so halte ich es auch... aber ich denke ja auch nicht nur an mich selber.
Die Geldgier ist in diesem Zweig der Spieleindustrie riesig und hat halt auf EA und Co abgefärbt. So das sie das System auch auf den PC und die Konsole übertragen.

Wenn man die Anfangszeit vergleicht wo noch Sinnvolle Games rauskamen ohne große Kosten... aber jetzt sind es fast schon nur noch Kopien von einem Grundgerüst wo eine Grafiker ein paar neue Bilder reinklatscht. Oder die andere Werbewirksame Aktion ... Sex Sells.
 
Wenn so digitale trading card games wie z.b hearthstone in das hier gezeichnete Raster passen, wie sieht das dann mit echten Spielen wie magic aus??? Ist das dann nur deshalb kein Glücksspiel, weil es ein offline Spiel ist? Das wäre für mich nicht ganz nachvollziehbar. Denn das Prinzip beider Spiele ist doch ansonsten genau das gleiche!?!?!
 
Das wird noch ein interessantes Thema. Es gibt da noch eine gewisse Trennung was die Zugänglichkeit der Käufe direkt während des Spielens angeht, aber an sich könnte es schon passieren das sie das dann auch gleich noch mit einkassieren. Die 4 Spiele waren ja nur der Anfang den sie Untersucht haben.
 
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