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News FIFA 18 & FIFA 19: EA hält an Beuteboxen in Belgien fest und wird verklagt

EA verdient mit dem Spielmodus FUT mehr Geld als dem reinen Verkauf des Spiels, welches 60,- Euro kostet.

D.h., dass JEDER Spieler noch einmal zusätzlich mindestens 60,- Euro für FUT ausgibt.

Da es aber ein paar Spieler gibt , die FUT nicht spielen, und ein paar Spieler, die sich keine Points kaufen, heißt das im Umkehrschluss, das diejenigen, welche bei FUT Points kaufen um einiges mehr Geld ausgeben als 60,-.

Nehmen wir einmal an, dass nur 10 Prozent der Fifa Spieler Points kaufen, sind wir schon bei 600,- Euro pro Person.

Und das jedes Jahr.

Nun gibt es dabei mehrere Probleme:
1. kauft man sich bei FUT Sets, hat man absolut gar keinen Einfluss, welcher Spieler sich in diesen set befindet.
2. jeden Monat kommen "bessere" Spieler auf den Markt. Team der Woche, geburtstagsspieler usw usw. Ronaldo alleine gibt es in fifa 18 in mehr als 4 Varianten, eine besser wie der nächste.

Hat man also im November diesen Jahres das stärkstmögliche Team, sieht man im märz nächsten Jahres kein Land mehr. Und genau hier ist das Problem: Spieler, die echtgeld ausgeben, um besser zu sein, müssen das dauerhaft machen.

Ich spiele selbst fifa, allerdings nur pro Club, kenne jedoch einige Leute, die schon sehr nahe an dieser 600,- Marke kratzen.

Nur, wer hier im Forum kann ein solches System wirklich gutheißen, wenn Jugendliche damit geködert werden?

Hier wird dann immer geredet "jaja die Eltern, Aufsichtspflicht blablabla"

Erstens sind Eltern sich solcher Dinge gar nicht bewusst, so wie es hier auch vielen im Forum geht. Zweitens wart ihr selbst alle mal Kinder, und wisst welchen bescheuerten blödsinn ihr gemacht habt, OHNE das die Eltern das wussten.

EA hat eine perfide Methode der Suchtspirale entworfen, und gerade Jugendliche wollen immer "die besten sein" und es gibt echt Leute, die EA noch verteidigen.

Es geht hier nicht um Panini Bilder, die man sammelt und gut. Hier gehts um virtuelle Zahlen, die jedes Jahr mit einem neuen fifa wertlos werden, und die besten Spieler regelmäßig ersetzt werden.

Und vor allem geht es darum, das ganz bewusst Jugendliche geködert werden.

So nebenbei gibt es auf youtube Videos, wo zu sehen ist, wie der Youtuber 1000,- Euro und mehr aufläd, den ganzen abends Sets öffnet, und der beste Spieler ein Mario Götze ist....
 
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Tja:

Ultimate Team Lootboxen sind Glücksspiel...
Das ist nur leider so...

Blzzard für ihren Teil haben Kauflootboxen in Heroes of the Storm und Overwatch deaktiviert für Nutzer aus Belgien...
 
poker ist auch kein glücksspiel, schließlich weiß man, wie viele karten ein deck hat.
 
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Bevor ein Entwicklerstudio an den Pranger gestellt wird, weil es ein Angebot bietet, was jedes andere Multiplayer-Spiel auch bietet und nicht die Zwangsabgabe "Glücksspiellizenz" hat, sollten vorher alle Spieltheken geschlossen werden, weil DIESE ZOCKERBUDEN an JEDER SRAßENECKE stehen und um einiges mehr dem beeinflussbaren Familienvater kostet. Aber darum kümmert sich keiner... Hauptsache es geht um Electronic Arts... Die haben wenigstens Eier, sich nicht alles gefallen zu lassen. Glücksspiel gab es immer und wird es immer geben und daran ändert Belgien auch nichts. Klar haben die ein dickes Problem, wenn das wahrlich vor Gericht kommt, aber hier geht es nur darum, dass die Länder mit der Glücksspiellizenz an der Sucht der Menschen mitverdienen wollen.

Dumm ist nur der, der dummes tut...

Erinnert euch auch mal daran zurück, was EA Gutes für uns und der Spielebranche getan hat. Wie viele Mädchen EA mit Sims glücklich machte und Jungs mit Command and Conquer... Aber Hauptsache jetzt mit Steinen werfen, weil es jeder tut und eure Erwartungen bei eurem Pre-Order-Titel nicht übertroffen wurde.

Ich bin kein Fan von Lootboxen, aber welcher Mensch, der bei klarem Verstand ist, kauft sich solch einen Mist heutzutage noch? Süchtige... Meint ihr, nur weil EA den Prozess verlieren wird, gibt es weniger Süchtige? Blödsinn! Erst Gehirn anschalten und dann Dinge anschaffen. Vielleicht brauchen die Weltbürger einfach mehr Gehirn.
 
Du scheinst das nicht zu verstehen... diese Zockerbuden haben alle ne Lizenz, die sie vorher bei den Behörden beantragen mussten, und sie dürfen auch nur reglementierte Glücksspiele anbieten.

EA dagegen betreibt ein Internet-Glücksspiel ohne Genehmigung, damit illegal. Illegales Glücksspiel ist in fast allen Ländern der Welt eine Straftat.

Übrigens geht es beim Glücksspiel gar nicht primär darum ob es die Definition "Glücksspiel" erfüllt, sondern ob es aus medizinischer Sicht eine erhöhte Suchtgefahr gibt. Deshalb wird Glücksspiel reglementiert, genauso wie Drogen: Alkohol und Nikotin sind erlaubt, der Rest nur gegen Rezept vom Arzt oder generell verboten.

In welchen Fällen konkret ein Eingreifen des Staates geboten ist, um die Menschen vor den Gefahren des Glücksspiels zu schützen, ist daher am Einzelfall zu beurteilen. Da Lootboxen aufgrund ihrer Kombination mit der Benutzung der Gewinne in Videospielen und ihres besonders einfachen Zugangs (direkt vom PC aus) eine äußerst hohe Suchtgefahr aufweisen, ist es dringend Aufgabe des Staates, dies zu verbieten.
 
Ok, ich gebe zu, dass ich Fifa selbst nie gespielt habe und die Einfachheit nicht kenne, aber es ist geradezu unverschämt einfach, sich in Dota sein Guthaben bei Steam aufzustocken, um schnell mal hunderte Euro für "Level" oder "Schatzkisten" auszugeben, wo man anschließend kosmetische Ausrüstung bekommt, die auf dem Steam-Marktplatz deutlich weniger wert sind. Gleiches wohl auch in Counter Strike und ebenso allen anderen Multiplayer-Spielen. Man erwirbt dadurch keinen gleichwertigen Gegenstand (das ist auch Glücksspiel in meinen Augen). Und trotzdem ist diese Methode nicht verboten oder reglementiert in Deutschland, wo es für alles ein Gesetz gibt?...

Ich finde es einfach nur lächerlich, das ein Unternehmen, was nicht primär auf auf Mikrotransaktionen aufbaut (kann mich auch irren), da man die Spiele auch ohne spielen kann, so zur Rechenschaft gezogen werden soll. Zockerbuden aber schön weiter mit ihrer Neonröhre die Leute "legal" anzieht, weil diese eine Lizenz haben und Abgaben zahlen. Diese Buden zielen aber genau darauf ab, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Dafür sind sie schließlich da...

Klar hätte EA die Lizenz erwerben können oder gar den Shop für Belgien abschalten können, aber das wäre ein Eingeständnis, das diese Fußballspielerkarten wirklich Glücksspiel sind und hätte in anderen Ländern dann das gleiche Problem mit der Lizenz, was langfristig zu höheren Abgaben führt.

Und junge Menschen hin oder her. Welcher 14 jährige hat denn so viel Geld, dass er süchtig von Glücksspiel wird? Es sind die Menschen, die ausreichend Mittel haben um es ständig zu tun und denen sieht man es an, das die ein Problem damit haben... Da sollten vielleicht die Freunde oder Hausarzt auf diese Menschen eingehen. Aber um das Thema "Zugänglichkeit" müssen wir im Jahr 2018, wo alles von überall aus möglich ist, nicht mehr reden.

Hier sehe ich den Staat und sogar die Glücksspiel-Kommission als Bösewichte. Entweder man verbietet Glücksspiel komplett (Lizenz hin oder her für alle und jeden in jeglicher Form), oder erlaubt es (dann bitte aber auch ohne Lizenzgebühren und Prozente einzukassieren), denn das ist Doppelmoral (ich Staat schütze meine Bürger augenscheinlich, lasse aber gegen Kohle so einiges zu).
 
generalviper schrieb:
Nur, wer hier im Forum kann ein solches System wirklich gutheißen, wenn Jugendliche damit geködert werden?

Hier wird dann immer geredet "jaja die Eltern, Aufsichtspflicht blablabla"

Deiner Meinung! Zumal es die Points schon an der Kasse der Tankstelle gibt. Und Taschengeld soll nun einmal zur freien Verfügung stehen, um den Umgang mit Geld zu lernen. Ich frage mich, was hier viele schreien, die Eltern seien schuld. Soll ich meinen Sohn überwachen? Was bringe ich ihm damit bei mit seinen fast 17 Jahren? Wobei dieser Kelch bis jetzt an ihm vorbei ist, der kauft zwar seine Spiele die er mit den RL und Inetkumpels spielt, aber nix ingame.
Ergänzung ()

Gummibärchen schrieb:
Ich bin kein Fan von Lootboxen, aber welcher Mensch, der bei klarem Verstand ist, kauft sich solch einen Mist heutzutage noch? Süchtige... Meint ihr, nur weil EA den Prozess verlieren wird, gibt es weniger Süchtige? Blödsinn! Erst Gehirn anschalten und dann Dinge anschaffen. Vielleicht brauchen die Weltbürger einfach mehr Gehirn

Nur weil die Spielhöllen (echt ne Seuche, die Sucht ausnutzt) überall stehen, macht es EA handeln nicht besser.

Weil es Süchtige gibt, muss der Markt dafür bedient werden? So lese ich das zumindest raus. Die Sucht ist schuld, nicht EA.
Ergänzung ()

Gummibärchen schrieb:
Hier sehe ich den Staat und sogar die Glücksspiel-Kommission als Bösewichte. Entweder man verbietet Glücksspiel komplett (Lizenz hin oder her für alle und jeden in jeglicher Form), oder erlaubt es (dann bitte aber auch ohne Lizenzgebühren und Prozente einzukassieren), denn das ist Doppelmoral (ich Staat schütze meine Bürger augenscheinlich, lasse aber gegen Kohle so einiges zu).

Oder der Staat hat die Erkenntnis, dass die Menschen nunmal hin und wieder Drogen (Alk und Pillen vom Doc sind ja hier immerhin erlaubt), Glücksspiel und Prostitution braucht. Und erlaubt diese dann im Rahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gummibärchen schrieb:
Bevor ein Entwicklerstudio an den Pranger gestellt wird, weil es ein Angebot bietet, was jedes andere Multiplayer-Spiel auch bietet und nicht die Zwangsabgabe "Glücksspiellizenz" hat, sollten vorher alle Spieltheken geschlossen werden, weil DIESE ZOCKERBUDEN an JEDER SRAßENECKE stehen und um einiges mehr dem beeinflussbaren Familienvater kostet. Aber darum kümmert sich keiner... Hauptsache es geht um Electronic Arts... Die haben wenigstens Eier, sich nicht alles gefallen zu lassen.

Erstens sind anderen Anbieter von Lootboxen auch aufgefordert worden, diese zu entfernen, es geht also gar nicht nur um EA, zweitens ist es egal, ob alle gegen das Gesetz verstoßen - Verstoß bleibt Verstoß. EA hat keine "Eier, sich nicht alles gefallen zu lassen", der Konzern ist einfach dreist.
Für Glücksspiel gibt es Regeln, unter anderem eine Lizenz, die nur dann vergeben wird, wenn Auflagen erfüllt sind. Wenn du Staaten unterstellst, nur Geld mit Sucht verdienen zu wollen, ignorierst du diesen Kontrollmechanismus. Lizenzen gibt es, z.B., wenn der Zugang für Minderjährige unmöglich ist, wenn die Gewinnchancen durch Behörden kontrolliert werden usw und dass die Abgaben ja auch für Suchtprogramme genutzt werden. Wie bei Alkohol und Zigaratten: Man schützt Minderjährige und setzt auf Eigenverantwortung der Erwachsenen, fängt die Unkosten für die Gemeinschaft aus Missbrauch mit Abgaben auf diese Mittel ab. Deswegen ist die Vergabe solcher Lizenzen auch keine Doppelmoral. Der Staat ist kein Mafia-Pate, der einfach nur seinen Anteil will, er schützt Bürger und vor allem Minderjährige - aber eben nur bis zu einem gewissen Grad.

Gummibärchen schrieb:
Ich finde es einfach nur lächerlich, das ein Unternehmen, was nicht primär auf auf Mikrotransaktionen aufbaut (kann mich auch irren), da man die Spiele auch ohne spielen kann, so zur Rechenschaft gezogen werden soll.

EA und andere Publisher machen mehr Geld mit Mikrotransaktionen als mit Vollpreis-Verkäufen. Und: Diese Beuteboxen nutzen Glücksspiel-Mechanismen, Klang, visuelle Effekte, Verknappung - das ist quasi das, was du an den Neonbuden hast und zielt darauf, Käufer süchtig zu machen und ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Nur ohne die staatlichen Kontrollen, die eine Lizenz eben bedingen würde.

Gummibärchen schrieb:
Und junge Menschen hin oder her. Welcher 14 jährige hat denn so viel Geld, dass er süchtig von Glücksspiel wird? Es sind die Menschen, die ausreichend Mittel haben um es ständig zu tun und denen sieht man es an, das die ein Problem damit haben...

Dann können wir Zigaretten und Alkoholausschank ohne Altersfreigabe ermöglichen. Gleiches Argument: Jugendliche haben doch gar nicht genug Geld, um süchtig zu werden, der Staat will nur abkassieren.
Oder aber: Jugendliche werden schon an die Mechanismen gewöhnt, haben ggf. doch erstaunlich viel Geld und sind trotzdem suchtgefährdet

Gummibärchen schrieb:
Ich bin kein Fan von Lootboxen, aber welcher Mensch, der bei klarem Verstand ist, kauft sich solch einen Mist heutzutage noch? Süchtige... Meint ihr, nur weil EA den Prozess verlieren wird, gibt es weniger Süchtige? Blödsinn! Erst Gehirn anschalten und dann Dinge anschaffen. Vielleicht brauchen die Weltbürger einfach mehr Gehirn.

Bei solchen Pauschalurteilen kratze ich mich immer am Kopf, vor allem, wenn der Aufruf zum Einschalten des Denkapparats von einer uninformierten Warte stammt. Ja, es wird weniger Süchtige geben, zumindest in Belgien, wenn EA diese blöden Boxen abschalten muss. Gekauft werden die nämlich von genug Leuten, sonst würden die Unternehmen sie nicht in Scharen einführen. Hast du dir einmal angeschaut, wie viel Geld EA mit Ultimate Team verdient?

Gummibärchen schrieb:
Erinnert euch auch mal daran zurück, was EA Gutes für uns und der Spielebranche getan hat. Wie viele Mädchen EA mit Sims glücklich machte und Jungs mit Command and Conquer... Aber Hauptsache jetzt mit Steinen werfen, weil es jeder tut und eure Erwartungen bei eurem Pre-Order-Titel nicht übertroffen wurde.

Also ist es okay, wenn ich morgen jemanden umbringe, solange ich mich vor Jahren an die Regeln gehalten habe und immer nett zu meinen Mitmenschen war? Ich finde es total billig zu unterstellen, es gehe nur um Hate oder enttäuschte Erwartungen. Du hast nicht im Mindesten verstanden, worum des Kritik an Lootboxen geht, warum sie bedenklich sind und auf welchen Erwägungen Belgien diese Einstufung vorgenommen hat. Die erklärenden Artikel sind, das am Rande, in der News verlinkt.
 
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das hauptthema bleibt doch aber immer noch, sollte der staat glücksspiel in computerspielen regulieren und vor allem wie?

schon in anstoss 1 konnte man 1993 auf die ergebnisse des ingame-wochenendes wetten um sich z.b. größere stadien schneller leisten zu können. das ist dann bei einigen in savestand lade orgien ausgeartet. suchtpotential ganz sicher vorhanden......

bei der monetarisierung muss man dann natürlich, vor allem bei kindern extrem darauf aufpassen. trotzdem bin ich prinzipiell immer noch der meinung, die kinder sollten lieber in spielerischer form von den eltern lernen, dass die welt "suchtrisiken" birgt und manche menschen dafür anfälliger sind als als andere, als vom markt, der durch gesetze geregelt ist.

wenn die eltern ihre verantwortung für erziehung, bildung, fürsorge usw. komplett auf den staat abwälzen, ist mehr schief gelaufen, als ein fifa was die kunden abzockt.

mfg
 
Gummibärchen schrieb:
weil DIESE ZOCKERBUDEN an JEDER SRAßENECKE
Sogar hier ist EA weiter: Für die Lootboxen kann man zu Hause bleiben, unterwegs beziehen, bei bekannten und zusätzlich an jeder Straßenecke!
Gummibärchen schrieb:
und um einiges mehr dem beeinflussbaren Familienvater kostet.
Hast du dafür belastbare Quellen oder ist das eine Vermutung?
Gummibärchen schrieb:
Dumm ist nur der, der dummes tut...
Dann sollen sie die davon betroffenen Spiele mal als allererste Maßnahme erst ab 18 freigeben und verkaufen - dann sind zumindest minderjährige davor geschützt. Ein Kind ist nicht dumm nur weil es vor ein Auto rennt oder andere irrationale Dinge anstellt.
Über weitere Auflagen kann man dann in Ruhe diskutieren.
 
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@iamunknown Ein Kind hat Erziehungsberechtigte und ein Kind hat normalerweise auch keine eigenen Einnahmen. Wenn die Eltern dort nicht etwas über die Schulter schauen, sind Sie selbst schuld.
 
snickii schrieb:
Wenn die Eltern dort nicht etwas über die Schulter schauen, sind Sie selbst schuld.
Klar, jetzt sind die Eltern schuld wenn sie ein "USK ab 0 freigegeben" Spiel mit sowas kaufen. Kennt auch wirklich jeder Erziehungsberechtigte und ist bei einem Fußballspiel(!) auch absolut so zu erwarten.
 
@iamunknown Zeig mir mal den 6-Jährigen der sich mit Paypal Fifa Points kauft. (Ohne die Eltern informieren zu müssen)
Mir gehts ums Geld und nicht um den Inhalt des Spiels.

Hey, das soll nicht für Lootboxen/Boosterpacks sprechen, mir gehts einfach um den Aspekt das Kinder sowieso nichts kaufen ohne die Eltern zu informieren, nu kann man sich streiten was Kind bedeutet aber wenn die sich son kram nachher mit ihrem eigenen Taschengeld kaufen, können Sie es doch machen. (14-16+)
 
Zuletzt bearbeitet:
die lootboxen sind doch nur die spitze des eisberges.

computerspiele an sich bieten ein riesiges suchtpotential. ob man das geld nun mit lootboxen oder mit "edelsteinen" verdient, die dann wieder in die nächsten nutzlosen items gesteckt werden, ist doch egal.

das ganze gepaart mit glücksspiel, setzt dem dann natürlich die krone auf, aber zum jetzigen zeitpunkt fehlt sowohl in der gesellschaft als auch in der politik ein brauchbares konzept, wie man in den nächsten jahren mit den "suchtkranken" umgehen wird.

immer mehr gesetze bringen es dann auch nicht mehr, da muss man jetzt schon an allen stellen anfangen. auf die industrie würde ich nicht setzen, die verkaufen seit jahren mehr "gold" über handy´s als mit richtiger software.

eltern, politik, dann getze und zum schluss die richter....das wäre mein ansatz.

mfg
 
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Kann mir jetzt mal jemand erklären, was der Unterschied ist zwischen den Karten-Packs bei FIFA und einem Booster Pack bei Magic? In beiden Fällen hat man keine Ahnung, was drin ist. In beiden Fällen muss man regelmäßig nachkaufen, um konkurrenzfähig zu sein. In beiden Fällen geben Menschen dafür Unsummen aus. In beiden Fällen sitzt ein milliardenschwerer Aktienkonzern dahinter, der auf Gewinn aus ist (EA und Hasbro). Das gleiche bei Yugioh (Konami), das gleiche bei Pokemon (Hasbro und Nintendo), und etliche mehr...

Wenn ich das richtig verstehe und es keinen Unterschied gibt, sind hier so ziemlich alle der Meinung, dass Magic, Pokemon und Yugioh Glücksspiele sind, und damit lizenzpflichtig und ab 18, sehe ich das richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
snickii schrieb:
Zeig mir mal den 6-Jährigen der sich mit Paypal Fifa Points kauft. (Ohne die Eltern informieren zu müssen)
Mir gehts ums Geld und nicht um den Inhalt des Spiels

Wie gesagt, die liegen an der Tankstelle. Bei einem 6 jährigen würden sie den Kauf wahrscheinlich ablehnen, aber nicht beim 12 jährigen. Und der hat sein Taschengeld in bar und zur freien Verfügung.
Ergänzung ()

Necareor schrieb:
Kann mir jetzt mal jemand erklären, was der Unterschied ist zwischen den Karten-Packs bei FIFA und einem Booster Pack bei Magic?

Die Boosterpacks sind nicht animiert und mit Sound unterlegt beim öffnen. Auch ist die Verteilung statisch, beim eintüten festgelegt worden und kann nicht mehr verändert werden. Wir wissen aber, das Computerspiele mit genau diesen Algorithmen arbeiten: beim ersten Kauf gibt es oft was dickes, so dass man animiert wird mehr zu kaufen. Dann kommt erstmal nur Semi mäßig gutes, so dass man (angefixt vom ersten Erfolg) mehr reinbuttert usw. Und das ganze schön berechnet und am besten noch mit deinen Metadaten (Wohnsitz, Hardware, geschätztes Einkommen...) verknüpft.

Da sollte man einen kleinen Unterschied sehen können.
 
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@Necareor

willkommen in der welt von richtern :D

die grenzen sind vollkommen fließend, der gegenwert ist kaum noch meßbar. in der heutigen zeit sollte man aber auch keinen unterschied mehr zwischen glücks spielsucht und spielsucht machen. es gibt sogar hunger-süchtige.

wo und wann unsere gesetze aktuell greifen, ist aufgabe von gerichten und der rechtswissenschaft an unis, dies zu klären. wenn man nicht mehr weiter weiß, fragt man politiker, die immerhin vom volk gewählt sind, was die denn so denken und ob nicht mal ein neues gesetz fällig wäre.

daher ist mMn, wenn es bei gerichten landet, schon alles zu spät.

mfg
 
Alphanerd schrieb:
Da sollte man einen kleinen Unterschied sehen können.
Es gibt auch eine digitale Variante von Yugioh und vielen weiteren Sammelkartenspielen. Demzufolge müssten diese auf jeden Fall schon mal genauso wie FIFA als Glücksspiel durchgehen?

Ansonsten ja, du hast recht, das eine ist digital, das andere nicht. Ist natürlich ein Unterschied. Bei allem anderen reden wir erstmal nur von Spekulation, oder steht es fest, dass EA solche Algorithmen einsetzt? Meiner Meinung nach ist das nur eine haltlose Unterstellung, genauso wie man es den OnlinePoker-Unternehmen immer wieder unterstellt, dass sie Algorithmen nutzen, die das Spiel vorherbestimmen.

Es wäre vielleicht eine Möglichkeit, EA gerichtlich dazu zu zwingen, ihren Zufalls-Generator offen zu legen, ebenso die Daten, welche sie dadurch sammeln und auswerten (was sie eh schon müssen). Vielleicht auch, dass öfter Warnungen angezeigt werden sollten oder ähnliches. Damit bin ich voll bei dir.
Aber ein Sammelkartenspiel mit Boostern, ob digital oder nicht, bei dem es nicht das Ziel ist, Geld oder Luxusartikel zu gewinnen oder gar reich zu werden, als Glücksspiel zu bezeichnen, ist für mich ein absolut falscher Weg.

Für mich sind Lootboxen, digitale Kartenpacks, Skins, Ingame-Währungen und sonstige Mikrotransaktionen eine eigene Form von digitalem Mikrohandel, welcher süchtig machen kann und auch reguliert werden sollte.
Das Ganze dann aber vollkommen unabhängig vom Glücksspiel, weil es das nämlich absolut nicht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mickey Cohen schrieb:
poker ist auch kein glücksspiel, schließlich weiß man, wie viele karten ein deck hat.

Nur dass Karten zählen nicht so einfach ist

Und in den meisten Casinos verboten :^)
 
Gummibärchen schrieb:
[...]Ich bin kein Fan von Lootboxen, aber welcher Mensch, der bei klarem Verstand ist, kauft sich solch einen Mist heutzutage noch? [...]
Aufgrund des Erfolg von Mikrotransaktionen und Lootboxen geht Tendenz in vielen Spielen dahin Spiele, Spielinhalte und Spielfortschritte geradezu um diese Transaktionen herum zu bauen. Momentan wird bei den meisten Spielen noch behauptet es seien nur kosmetische Änderungen. Ich befürchte aber über kurz oder lang - wenn die generelle Akzeptanz weiter steigt - wird man sich in vielen Spielen auch spielerische Vorteile erkaufen können. Und dann fällt es zunehmend schwerer nur noch die Mikrotransaktionen zu boykottieren. Dann muss man sich entscheiden, ob man solche Spiele überhaupt noch kauft.
 
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