• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Beuteboxen: EA hält an Konzept ohne Änderungen fest

biente schrieb:
Volkommener falscher Ansatz, das Spiel kann man durchaus kaufen, nur sollte niemand die Lootboxen kaufen......

Doch, es wäre effektiver das Spiel erst gar nicht zu kaufen. Gegen wen soll der 1000€/Monat MT Käufer spielen, wenn keiner mehr da ist? Schon kauft er beim nächsten Teil nichts mehr, weil warum dick investieren, wenn ich niemanden ingame lang machen kann? Und da fängt es an den Publishern weh zu tun. Und erst dann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Spiele sind doch eh Schrott. Jedes Jahr das gleiche. Ist bei Ubisoft nicht anders jedes Jahr nur ein Re-Skin auf das gleiche Spiel (Prinzip). Aber bleibt ja jedem selber überlassen was ihm Spaß macht und wofür er bereit ist Geld und Zeit zu opfern.^^
 
frage mich manchmal warum man immer nach dem Staat rufen muss. einfach nicht kaufen, fertig. die grösste macht hat der user, indem er solche Produkte nicht kauft. da wird dann ein umdenken eintreten bei ea und anderen, nicht durch gesetze und Vorschriften, sondern wenn es an die knete geht^^. und wer sich sowas kauft und damit dann unnötig Geld ausgibt, der sollte sich dann auf seine geistigen Fähigkeiten untersuchen lassen;)
 
Dabei sollte man nicht vergessen das durch die MT politik andere genres aussterben werden wie zb point and click adventures oder single player rts und wenn die entwicklungskosten in der gänze nicht gedeckt werden, entwickelt man erst gar nicht oder macht es halt wie EA und andere firmen die mit minimalsten aufwand gewinne generieren.

Durch solche Praktiken wird der single player über kurz oder lang aussterben und die aussage das der kunde schuld ist, sehe ich ein wenig anders.
Die fifa und co spieler sind nicht alle erwachsene und mündige spieler die genau wissen auf was firmen wie EA abzielen und wissen auch nicht das sie mit ihrem konsumverhalten diese entwicklung auch noch fördern.
Daher wäre ein verbot dieses Systems die einzig richtige Entscheidung.
 
@feil74

Es gibt Gründe wieso Glücksspiel oder Alkohol erst ab einem bestimmten Alter erlaubt sind, weil eine erhöhte Suchtgefahr vorhanden ist.

Mit einfach nicht kaufen ist es meiner Meinung nach nicht getan. Selbst ein

Vielleicht hängen an Lootboxen keine Geldgewinne und der gleichen, dennoch bedienen sie die gleiche Grundlage wie Glücksspiele. Ein paar Nieten beim Rubellos oder Tombola verleiten auch dazu noch mal welche zu kaufen.
EA versucht auch mit Benachteiligungen der nicht Lootboxkäufer und gesteuerte Inhalte der Lootbox, dass die Spieler verleitet werden immer wieder Lootboxen zu kaufen, da kann EA auch noch so lange behaupten, dass Lootboxen kein Glücksspiel ist!
 
Bei mir fällt die Schwelle jetzt halt von >€20 auf >€10 Thema erledigt. Man muss nicht verzichten aber wenn die guten Releasezahlen ausbleiben würde ein Umdenken stattfinden. Passiert aber nicht ^^.
 
@corros1on mit einem Verbot durch staatliche Reglementierungen ist es auch nicht einfach getan!

Die Ursache wird damit jedenfalls nicht behoben - die liegt nämlich in der Erziehung!
Aber das zeigt eben, dass die Menschen immer bequemer und auch dümmer werden und sich lieber alles vom Staat vorschreiben lassen, statt selbst Hand anzulegen und ihren dämlichen Kinder klarzumachen welche Auswirkungen das hat.

Ich befürworte Mikrotransaktionen aus wirtschaftlichen Gründen, solange jene nicht die Spielerfahrung für den Käufer verbessern.
 
Arroganz, Überheblichkeit und die unreflektierte Zurschaustellung von Pauschalisierungen und Vorurteilen demonstrieren offenbar das Gegenteil von erzieherischem Versagen.

k-nin schrieb:
Aus meiner Sicht geht die Diskussion am Wesentlichen vorbei, nämlich, dass es EAs Aufgabe ist, im rechtlich zulässigen Rahmen gewinnmaximierend zu arbeiten. EAs Anteilseigner haben Andrew Wilson nicht verpflichtet, damit Kunden „Spaß“ haben, sondern um ihr Kapital zu mehren.

EA nimmt die Variable „Game Experience“ in die ein paar spielspezifische Faktoren einfließen und gewichten diese anhand des Deckungsbeitrags.

Jedes EA „Spiel“ ist ein psychometrisch optimiertes Produkt mit ertragsmaximierender Wirkung.

Beim Einkaufen im Supermarkt werden auch hunderte von psychometrisch optimierter subtiler Kaufsignale dem potentiellen Opfer genannt „Kunde“ gesendet. Warum sollte EA anders verfahren?

So lange es Fiatgeld und Zins, d.h. die Geldschöpfung aus dem Nichts, gibt, so lange wird für jedes Produkt nur relevant sein, wie stark sein Reiz ist, das Objekt ohne inneren Wert zu binden.

Und deswegen, lieber Max Doll, geht es m.M.n. nicht um „Täter- und Opferrollen“, sondern im Kern um die Frage: „Ist moralisches Geldverdienen überhaupt möglich?“ Die Antwort ist so vielfältig wie die Perspektiven. Gesellschaftlich weichen wir der Frage aus und haben uns stattdessen auf einen rechtlich zulässigen Rahmen verständigt.

Es ist deshalb wenig hilfreich EA einen Vorwurf zu machen, wenn sie sich im Rahmen des rechtlich zulässigen bewegen, egal wie unethisch dies sein möge. Stattdessen muss man, siehe Belgien und Niederlande, den rechtlich zulässigen Rahmen justieren, wenn man das Unethische sanktionieren möchte, aber noch nicht kann.

Danke für diese interessante Perspektive. Dieser Blickwinkel ist bislang an mir vorübergegangen. :)

Es ging mir bei der Äußerung zunächst darum klar zu stellen, dass Kunden nicht durch ihr Konsumverhalten Schuld an der Ausbreitung dieser Boxen sind. Damit habe ich nur auf Lösungsvorschläge reagiert, nicht aber ein zentrales Thema benannt. Vielleicht handelt es sich um einen Sekundärschauplatz, aber um eine mMn. wichtige Grundlage, weil die Macht des Unternehmens größer ist als die des Kunden.

Ich bleibe dennoch der Ansicht, dass die Aufgabe eines Unternehmens bzw. seiner Mitarbeiter auch ist, dem Handeln zumindest rudimentäre moralische Maßstäbe anzulegen, so wie das für jedes andere Mitglied einer Gesellschaft auch gilt.
Warum EA anders verfahren sollte als ein Supermarkt? Weil Glücksspiel noch einmal eine andere Qualität hat und das gezielte Unterlaufen der Regeln vielleicht nicht ihrem Wortlauf, aber sicher ihrem Geist widerspricht. Auf dieser Basis muss man EA unbedingt einen Vorwurf machen, denn erst die Feststellung unethischen Verhaltens legitimiert Justierungen und Sanktionen; es muss der Bedarf klar werden. Das würde er auch, wenn Supermärkte einen Teil ihres Inventars nur noch hinter einem Glücksrad anbieten würden.

Die Einordnung in den Kontext nach der Frage moralischen Geldverdienens ist spannend, hat aber das Potential zur mMn. nach unzulässigen Relativierung. Es gibt klar Bereiche des Handelns, die unmoralisch sind und deren Ausnutzen eindeutig unerwünscht ist. EA bewegt sich längst außerhalb der Grauzone, denn der gesellschaftliche Konsens zur Sanktionierung musste nicht hergestellt werden, er existierte längst. Insofern will mir das Ausnutzen des rechtlichen Rahmens nicht als moralische Entlastung des Unternehmens einleuchten. Ein solches Argument ist gefährlich für jeden, der "nur seinen Job" macht. Es gibt Verantwortung, die über das effizienzmaximierte Erfüllen einer Funktion hinausgeht.

Haben Belgien und die Niederlande den rechtlich zulässigen Rahmen überhaupt geändert? Mein Kenntnisstand ist, dass die Spiele lediglich gründlich evaluiert und bestehende Gesetze angewendet wurden. Änderungen werden in anderen Ländern (Australien, USA) angestrebt.
 
AbstaubBaer schrieb:
Unternehmen haben auch moralische Verantwortung. Sollten sie zumindest.

du schreibst von moralischer verantwortung? weist ihr in euren berichten darauf hin, wo der elektroschrott landet, wie er dort, wo er landet, die umwelt kaputt macht, menschen langsam tötet? weist intel, amd, samsung etc darauf hin, was mit ihrem halbleiterschrott passiert? recyclingfirmen scheren sich auch nen dreck um die tolle moral, also warum verlangt man das von EA? die verantwortung, um ein solches treiben zu beenden liegt beim kunden, durch nichtkaufen solcher produkte. wenn ea das geld wegbricht, werden sies dann schon merken. besser wie jedes werbeverbot oder irgendwelche gesetze/vorschriften;).
Ergänzung ()

Corros1on schrieb:
@feil74

Es gibt Gründe wieso Glücksspiel oder Alkohol erst ab einem bestimmten Alter erlaubt sind, weil eine erhöhte Suchtgefahr vorhanden ist.
EA versucht auch mit Benachteiligungen der nicht Lootboxkäufer und gesteuerte Inhalte der Lootbox, dass die Spieler verleitet werden immer wieder Lootboxen zu kaufen, da kann EA auch noch so lange behaupten, dass Lootboxen kein Glücksspiel ist!

und trotz gesetz/verordnungen, staatlicher aufsicht, gibt es genug alkoholiker, und glücksspieler. desweiteren gibt es ja bei spielen, tests und user/medien(wie CB), die dann davon berichten. da würde mir als "spieler" es nochmals leichter fallen, sowas nicht zu kaufen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe nicht ganz die Verantwortung einer Newsseite, in jedem Bericht auf die Entsorgung von Produkten hinzuweisen. Wir weisen auch nicht in jedem Bericht darauf hin, dass der Strom dafür ggf. aus Kohle- oder Atomkraftwerken kommt. In deinem Beispiel liegt die Verantwortung für saubere Entsorgung bei den Entsorgungsunternehmen. Aber auch darüber gibt es ja kritische Berichterstattung.

Warum sollte man denn nur von EA verlangen, eine moralische Richtschnur zu haben? Wir sprechen über EA, das heißt aber nicht, dass andere Unternehmen nicht genauso beurteilt werden sollten, wenn es sich anbietet.

wenn ea das geld wegbricht, werden sies dann schon merken. besser wie jedes werbeverbot oder irgendwelche gesetze/vorschriften.

Das hängt mMn. zusammen. Ein Werbeverbot heißt weniger Kunden, Gesetze/Vorschriften heißen Kundenschutz, was wiederum das Gewinnpotential einschränkt. Eine großes ab-18-Logo mit Glücksspiel-Hinweis plus Werbeverbot plus vorgeschriebenen (und damit aufwändigen) Schutzmaßnahmen für Minderjährige sollte genügend abschreckende Wirkung haben. Anzunehmen, dass der Kunde immer informiert ist und tatsächlich in jedem Fall optimal entscheiden kann, ist irrig - dann bräuchte es auch für Alkohol oÄ keiner Regulierungen.

Highspeed Opi schrieb:
[...]-
In meinem Umkreis funktioniert es bei den Eltern genau so, wie es zu meiner Kindheit funktionierte:
Die Eltern zahlen Taschengeld aus, die Kinder kaufen was die wollen. Ist es ein Spiel ab 18, wissen es die Eltern nicht oder es interessiert die nicht, solange die keine übertrieben gewalttätigen oder pornografische Inhalte sehen.
Alleine der Begriff Lootbox, Beutebox, DLCs, etc. sagt den Meisten überhaupt nichts.
[...]

Dann muss ich vielleicht ganz gut aufgewachsen sein. Soetwas fände ich undenkbar. Zumindest beim Begriff "Glücksspiel" sollten aber auch solche Eltern doch hellhörig werden? Konsequenz: Schlagwörter in der CB-Berichterstattung anpassen. :D
 
AbstaubBaer schrieb:
Das hängt mMn. zusammen. Ein Werbeverbot heißt weniger Kunden, Gesetze/Vorschriften heißen Kundenschutz, was wiederum das Gewinnpotential einschränkt. Eine großes ab-18-Logo mit Glücksspiel-Hinweis plus Werbeverbot plus vorgeschriebenen (und damit aufwändigen) Schutzmaßnahmen für Minderjährige sollte genügend abschreckende Wirkung haben. Anzunehmen, dass der Kunde immer informiert ist und tatsächlich in jedem Fall optimal entscheiden kann, ist irrig - dann bräuchte es auch für Alkohol oÄ keiner Regulierungen.

als kunde sollte man sich informieren. desweiteren wer soll das überwachen? aufkleber, hinweise ist ja gut und schön, aber wer soll es überwachen? wieder vater staat, wieder mehr geld raushauen für die ressourcen, geld um das system einzurichten, etablieren, geld für die verwaltung? geld rausschmeissen, nur weil der herr jkunde sich einfach faul zurücklehen will und alles papa staat regeln soll? die regulierung beim alkohol funktioniert doch net wirklich, trotz vorschriften/gesetze, hinweisen etc etc....
 
Wir haben doch schon die BPjM und USK, die Spiele ohnehin klassifizieren und die Einstufung überwachen. Ein Werbeverbot z.B., das mit einer Indizierung einhergeht, wird schon jetzt durchgsetzt.

Natürlich muss "Vater Staat" seine Bürger schützen und die Einhaltung von Regeln überwachen. Sonst bräuchte man ihn nicht. Bürger sind kein Freiwild für die Gewinninteressen von Konzernen. Wie nötig das ist, lässt sich hier im Thread beobachten: Das Thema und die Manipulationsmöglichkeiten der Anbieter werden arg unterschätzt. Das mit dem Informieren ist also so eine Sache.

Die Regulierung beim Alkohol scheint mir ganz ordentlich zu funktionieren. Was jedenfalls soll das Argument sein - besser kein Schutz als schlechter? Ich habe jedenfalls noch keine Zwölfjährigen beim Kauf von Spirituosen beobachten können. Oder nimmt halt Casinos, da wird sie mWn. nicht in Teilen unterlaufen. Ja, als Kunde sollte man sich informieren. Bei der Vielzahl an Anbietern und Aspekten, von denen man teilweise nicht einmal weiß, das sie wichtig sind - (Glücksspiel in Spielen wird ja nicht ohne Grund durch die Anbieter versteckt!), ist der Kunde aber nicht "einfach faul", wie der Stammtisch so sicher zu formulieren weiß, sondern schlicht in der schwächeren Position. Deswegen braucht es gewisse Regeln, die eine Gleichwertigkeit beider Parteien sicherstellen und die Möglichkeit zur Information geben. Die Einstufung "ab 18" und Hinweissticker wären so eine, damit er nicht die ausgelegten Fallen tappt.

Niemand informiert sich stundenlang, bevor er Bücher, Waschmittel, Kleidung, Nahrungsmittel oÄ kauft. Müsste er? Ohne jegliche Regeln für Anbieter schon. Und selbst dann könnte er gut übersehen, was ungesundes in ihm steckt. Analog andere Branchen. Klingt nach einem schönem Leben.

Deine Argumentationsweise funktioniert erschreckend schlecht. Was soll man noch deregulieren? Harte Drogen, Geschwindigkeitsreglungen (Innenstädte!), etc? Letztlich könnte man sich so die Kosten für ziemlich alles sparen. Es braucht wenig Phantasie um sich auszumalen, dass das Ergebnis schwerlich positiv ausfallen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Komische Art der Argumentation @feidl74.
Zum einen funktioniert unsere Gesellschaft nicht ohne Regeln. Zum anderen spielen Kosten in bestimmten Bereichen doch keine Rolle, in anderen sollten sie eigentlich keine spielen (aber das ist ein anderes Thema).
Auch ist dein Themensprung von der Geldgier die EA antreibt zu Themen wie Entsorgung von Elektroschrott etc. schon sehr merkwürdig. Zum einen irgendwie OffTopic, zum anderen auch wieder sehr einseitig betrachtet.

@Topic
Grundsätzlich sollte jedwedes Unternehmen, das versteckt Glücksspiel in seinen Spielen unterbringt kritisch betrachtet werden und zum anderen eben dafür zur Rechenschaft gezogen werden.
 
Natürlich funktioniert unsere Gesellschaft nicht ohne Regeln, man muss es mit diesen aber auch nicht übertreiben!
 
Das sind Allgemeinplätze ohne Mehrwert bzw. Themenbezug. Wenn es regnet, wird man nass.
 
Ich finde wir sollten aufpassen wohin wir uns mit unseren Forderungen bewegen:
Sobald es ums bezahlen geht, meckern eh alle. Aber irgendwie muss sich ein Publisher auf finanzieren.
Was ist euch denn lieber:
Deutliche Preiserhöhung zum release mit großen Preorder Vorteilen?
Extrem preisstabile Titel ohne nennenswerte Rabatte? (z.B. die meisten Blizzardtitel)
DLC`s welche in Multiplayertiteln die Community spalten (Siehe die Battlefield Teile) oder in Singleplayertiteln Teile der Geschichte vorenthalten?
Lootboxen

Für irgendein Übel werden sich die Spieler entscheiden müssen.
Von alledem erscheinen mir persönlich Lootboxen mit rein kosmetischen Gegenständen (nach dem Vorbild Overwatch) noch das kleinste Übel zu sein: Die Leute, die viel Geld haben und bereit sind dieses für virtuelle Güter auszugeben, tragen damit einen großen Teil der Entwicklungskosten ohne die anderen Spieler zu benachteiligen.
Sicher muss man dann die jugendschutz-Maßnahmen drastisch verbessern. Das heist aber mmn. nicht gleich fsk 18 auf den gesamten Titel, sondern vor dem Einkauf eine Ausweiskontrolle und nur Käufe ab einem bestimmten Alter.

Btw.
Wenn man anfängt Glücksspiel in Videospielen zu verbieten möchte ich dies bitte auch konsequent in allen anderen Bereichen sehen:
Yu-Gi-Oh / Pokemon-Karten, die Fußballsticker von den Discountern, Lose auf den Dorffesten usw.
 
Ich nehme ein Vollpreisspiel, mit einem vernünftigen Add-on.
Ich verzichte auf Rabatte, DLCs, Lootboxen etc.

Danke für die Nachfrage.
 
k-nin schrieb:
sondern im Kern um die Frage: „Ist moralisches Geldverdienen überhaupt möglich?“ Die Antwort ist so vielfältig wie die Perspektiven. Gesellschaftlich weichen wir der Frage aus und haben uns stattdessen auf einen rechtlich zulässigen Rahmen verständigt.

Es ist deshalb wenig hilfreich EA einen Vorwurf zu machen, wenn sie sich im Rahmen des rechtlich zulässigen bewegen, egal wie unethisch dies sein möge. Stattdessen muss man, siehe Belgien und Niederlande, den rechtlich zulässigen Rahmen justieren, wenn man das Unethische sanktionieren möchte, aber noch nicht kann.

Jo der Karl mit Nachnahmen Marx hätte in der heutigen Zeit echt die größte Freude drann das ganze auseinanderzunehmen und zu analysieren.
 
was bislang völlig außer acht gelassen wurde, ich habe jedenfalls nichts gegenteiliges gelesen, ist die tatsache, daß dieses "glücksspiel" eben wahrscheinlich nicht mit traditionellen mitteln arbeitet. traditionell wäre eine 10% chance, auf gewinnausschüttung. nein, es geht möglicherweise wesentlich perfider zu: ein wenigzocker, der sich nach tagen wieder einloggt, hat dann vielleicht etwas mehr "glück", als der 24/7 dauerzocker. der hersteller kann die gewinnausschüttung perfekt dosiert an den glücksspielsüchtigen, oder solche, die es werden möchten, verabreichen. ich meine damit nicht electronic arts im speziellen, sondern die gesamte palette von anbietern, von beuteboxen in computerspielen.

in pc spielen ist nichts reguliert, nichts angepasst. momentan geht es da zu, wie im wilden westen, wo der apotheker sagt: "klar hab ich auch opium, aber sei vorsichtig damit, das isn starkes zeug. 3 dollar, bitte".

und nun noch was zum schmunzeln: spätestens dann, wenn ein pc spieler 3-4 PCs belegt, an denen er gleichzeitig spielt, ist wohl von einer glücksspielsucht auszugehen, ähnlich den spielern in kneipen und spielotheken, die 3-4 geräte gleichzeitig belegen. :)
 
Zuletzt bearbeitet: (korrektur)
Richtig The_Void
Wurde ja bei Battlefront 2 erwähnt wie im Hintergrund das Matchmaking beeinflusst wurde.
Die Lootboxen werden gezielt verändert bzw. manipuliert je nachdem wieviel gespielt wird, wann welche Lootbox gekauft wurde, was man bekommen hat, wie oft man Pech oder Glück hatte usw.

Das Ganze hat bereits extrem perfide und kriminelle Eigenschaften.
 
Zurück
Oben