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News Beuteboxen: EA hält an Konzept ohne Änderungen fest

Besser als ohne. So wie beim Alkohol. 18er-Spiele sind eine psychologische Hürde für Eltern, ein Werbeverbot träfe zudem die Publisher durchaus.
 
Beim Alkohol verstehen es die Eltern, da die es selbst kennen und weil die Kosten für Alkohol vergleichsweise sehr hoch sind. Besonders Alcopops, die mit Zusatzsteuern für Kinder und Jugendliche schwerer zugänglich gemacht wurden.

In meinem Umkreis funktioniert es bei den Eltern genau so, wie es zu meiner Kindheit funktionierte:
Die Eltern zahlen Taschengeld aus, die Kinder kaufen was die wollen. Ist es ein Spiel ab 18, wissen es die Eltern nicht oder es interessiert die nicht, solange die keine übertrieben gewalttätigen oder pornografische Inhalte sehen.
Alleine der Begriff Lootbox, Beutebox, DLCs, etc. sagt den Meisten überhaupt nichts.

Einige sagen sogar:
"Solange mein Kind das Taschengeld für Spiele, statt für Drogen, Zigaretten oder Alkohol verschwendet, kann ich damit leben."

Kann ich selbst nicht nachvollziehen, aber solange es keine Freunde oder Bekannte sind, hören die auf meinen Erziehungsrat auch nicht.
 
Lord_Ariakus schrieb:
Eines muss man EA aber zu gute halten:
Kein anderes Unternehmen schafft es auf so beeindruckende Weise dafür zu sorgen, dass unsägliche Trends, wie zum Beispiel Lootboxen, plötzlich einen sehr negativen Ruf haben :freak:
Dank EA befasst sich sogar die Politik mit Lootboxen :evillol:

Das liegt daran, dass EA seine Lootboxen so schlecht wie nur möglich implementiert hat. Ist halt ein richtiger Arschloch-Publisher.


Im kostenlosen Dota 2 von Valve z.B. haben alle Spieler kostenlos Zugriff auf alle Gameplay Features - nur kosmetische Skins werden verkauft und auch über Lootboxen verteilt - absolut in Ordnung.


Bei Battlefront 2 (2017) von EA hingegen bezahlt man 60€ für das Spiel... und hatte dann nicht mal Zugriff auf die wichtigsten Helden wie Darth Vader. Freispielen dauerte ewig, wer hingegen viel Echtgeld investiert hat (nur über teure Lootboxen, also zufallsabhängig) hatte sofort auf alles Zugriff und nicht nur alle Heroes sondern auch noch viele andere Gameplay Vorteile. Pay 2 Win vom feinsten. EA kann man nur den Tod wünschen.
 
Ich habe seit dem Debakel mit SimCity (2013) kein EA Spiel mehr gekauft und die News wundert mich auch gar nicht. So ist EA nunmal - ein Saftladen der ersten Güte! Aber ich sehe es auch so, wie einige anderen hier; EA hat sowieso in den ganzen letzten Jahren nur Müll produziert. Von daher geht EA mir doppelt am A... vorbei. :mad:
 
Nagut, dann wissen wir ja was uns bei dem diesjährigen neuen Battlefield erwartet wird - schade!
 
22428216 schrieb:
So lange es genug Idioten gibt, die EA-Spiele kaufen, wird das auch kein Ende finden.
Genau deshalb müssen staatliche Regeln aufgestellt werden. Die Erfahrungen lehrt uns schon seit tausenden von Jahren, ohne Regeln laufen Dinge immer aus dem Ruder.
Nicht jeder kann immer etwas dafür. Nicht umsonst sind in der Modernen Consumwelt immer mehr Psychologen unterwegs, um Firmen zu beraten, wie sie ihre Kunden manipulieren können und jeder ist manipulierbar.

Und es geht ja auch nicht um ein generelles Verbot. Aber man sollte die zum Teil minderjährigen Kunden aus dem vogelfreien Zustand rausholen und das mal auf eine Gesetzliche Reglung stellen.
Den wenn das Casino betrügt, hat man ne rechtlichen Anspruch. Die Gewinnchance kann der Publisher/Entwickler im Moment anpassen, wie er will. Oder behauptet hier immernoch jemand, dass das Lootboxen System nicht sich den Glückspielmechanismen bedient.

Und diese Gummiparagraphen von wegen Gewinn nicht umtauschbar in echtes Geld, können die Winkeladvokaten sich in die Haare schmieren. Den vorher geht da ne Menge Echtgeld in das System.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss EA auch, sonst würde EA auch in Zukunft einknicken müssen, wenn sie scheiße bauen.

Macht aber nix, gibt genug Gehirnamputierte, die das zur Perfidie verkommene System weiter unterstützen.


Muss... .. muss ich mich dafür entschuldigen? Sollte sich nicht eher EA entschuldigen??
 
AYAlf schrieb:
Ganz toll ... über EA und Beuteboxen schimpfen ... aber nur Spiele spielen, die das unterstützen .. Gratulation ^^

Das ist alles so BrainFail

Brainfail ist, wenn man nicht in der Lage ist, einen Beitrag zu interpretieren ;) Ich habe nichts gegen Microtransaktionen. Ganz im Gegenteil, finde diese sogar gut. Der Publisher verdient so Geld um weiter regelmaßig kostenlos Maps ect... für uns zur Verfügung zu stellen. Ich habe jedoch ein Problem damit, wenn durch Microtransaktionen die Spielemechanik beeinflusst wird, ein absolutes No-Go. Desweiteren ist es verwerflich die Gewinnchancen nicht öffentlich zu machen oder aber auch durch künstlich erzeugten Zeitdruck den Spieler zum Kauf von ingame Inhalten zu nötigen.

Ich kann es nur wiederholen. Jedes Spiel mit Microtransaktionen welches auf einem Zufallssystem basieren gehört eine Altersfreigabe ab 18 und ein Werbeverbot auferlegt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Einfach nicht kaufen.

Der Rest ist simpel. Es ist Glückspiel und sollte in jedem Land auch als solches behandelt werden. Dabei spielt es keine Rolle ob rein kosmetischer Natur oder Gamebreaker. Solange man als Käufer keinen Einfluß hat, was man bekommt, ist es was es ist: Glücksspiel.
Früher hat man Geld für einen Skin ausgegeben und gut ist. Aber das reicht ja einigen Firmen nicht an zusätzlicher Kohle von den Usern.

Fakt ist: EA wandert da gerade auf einer sehr dünnen Eisschicht.
 
biente schrieb:
Volkommener falscher Ansatz, das Spiel kann man durchaus kaufen, nur sollte niemand die Lootboxen kaufen......
.

Das nicht alle die diese Spiele kaufen auch Lootboxen erwerben ist durchaus einkalkuliert und kann den Publishern auch egal sein. Es wird dennoch welche geben die diese Lootboxen kaufen, und einige wenige versenken auch ordentlich Geld dafür. ( Die berühmten "Wale" ) Daher gibt es für die Publisher keinen Grund die Lootboxen zu entfernen, solange diejenigen die gegen die Lootboxen sind sich dennoch die Spiele anschaffen. Erst wenn auch die Spielverkäufe deutlich zurückgehen, werden Lootboxen für die Publischer zum Risiko.
 
Man muss wirklich sagen, sie haben aus den kürzlichen Ereignissen gelernt ... dass man es einfach aussitzen muss, bis sich die Wogen wieder etwas glätten.
 
Meine letzten gekauften Spiele waren Hearts of Iron 4, wo ich mittlerweile gut 450 Spielstunden habe und Kingdome come Deliverance. Beides sehr fesselnd, Updates vor allem bei HOI kostenlos mit einigen guten neuen Funktionen und beides nicht der Einheitsbrei der Triple AAA Titel.
 
"Trotz der scharfen Kritik an Beuteboxen will EA auch in künftigen Spielen an dieser Form von Mikrotransaktionen festhalten."

ich bin bestuerzt, mein Glauben an EA beeintraechtigt das aber in keinster Weise.
Ich liebe diese Firma, vorallem, wie sie auf Usermeinungen reagiert

irgendwann kommt der grosse Crash...
 
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