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NewsBeuteboxen: FIFA, Overwatch und CS: GO sind in Belgien Glücksspiel
Das riecht für mich nach gar keiner Strafe für irgendwen. Das junge und zarte Pflänzchen "Gaming-Industrie" darf ja nicht zu Schaden kommen....dahinter steckt noch so viel wunderbares Geld für Unternehmen, Staat und Politiker!
Wenigstens ein Schuss vor den Bug sollte doch aber drin sein...
Also bei Overwatch erhält man auch keine Vorteile durch die Lootboxen. Lootboxen und Ü-Eier können nur durch die Schokolade unterschieden werden, aber nicht durch dessen Inhalt. Blizzard verkauft nächste Woche Lootboxen in Schokolade und wir hätten exakt das selbe System.
Genau! Ü-Eier fallen nicht unter Kategorie Glücksspiel, weil es keinen Hauptgewinn gibt. Es geht hier um den Gewinn (vergleiche Lotto, BlackJack, Poker...) in Kombination mit Zufall. Lootboxen kaufen ist also ein Glücksspiel.
Niemand kauft sich 10 Ü-Eier, weil es einen Hauptgewinn für 10.000 Euro gibt.
Zudem haben die Kunden immer noch die beste "Waffe" gegen unfaire Beuteboxen: Ihren Geldbeutel!
Wenn weniger Leute so ein Spiel kaufen oder zumindest die Beuteboxen ignoriert, dann werden sich die Publisher das beim nächsten Spiel schon genauer überlegen.
Problem ist nur dass nur ein kleiner Teil der Kunden wirklich viel Kohle für Lootboxen ausgibt und diese Leute haben soviel Geld dass es ihnen egal ist ob sie es dafür ausgeben.
Für den Teil allein lohnen sich die Boxen für die Publisher also schon.
Ich bin mal so dreist zu sagen dass wenn ich jedes Monat 5000€ hätte mit denen ich nicht wüsste was ich anfangen soll, ich mir auch Lootboxen in massen kaufen würde einfach weil ichs kann.
Die Leute die das meiste Geld dafür ausgeben werden es nicht boykottieren da sie es sich leisten können und es ihnen egal ist.
Die Leute die es boykottieren würden machen den geringsten finanziellen Anteil aus und deshalb wäre es den Publishern egal wenn diese Spieler die Spiele ignorieren würden.
Eigentlich waren damals die Heftchen mit denen man Aufkleber gesammelt hat auch nicht viel anders.
Man hat tonnenweise Taschengeld ausgegeben um die fehlenden Aufkleber zu bekommen und es war reines Glücksspiel diese zu bekommen. Und fehlende Aufkleber bedeuten eben unvollständiges Heft bzw Spiel ;-)
Auch damals wurden Kinder schon abgezockt spätestens mit den Klingeltonabos gab es mehr hoch verschuldete Jugendliche als jemals zuvor.
Es ist also nicht grundsätzlich ein neues Problem das die Industrie versucht Kinder abzuzocken...
Was ist denn eigentlich mit Handyspielchen wie z.b. Marvel Contest of..... das ist reines Glücksspiel und das gesamte Spiel basiert auf dem Prinzip erst anfixen dann abzocken und zwar richtig. Dort ist wirklich alles auf P2W ausgerichtet und dagegen ist SW II noch Kindergarten.
In dem Stil gibt es ja etliche Handyspielchen die Milliardenumsätze auf Kosten von Kindern und Jugendliche machen.... Warum macht man dort überhaupt nichts?
In Overwatch Lootboxen sind die "Legendary" Skins erstrebenswert und in Ü-Eiern sind das die aktuelle "Kollektion", welche zeitlich begrenzt verfügbar sind. Ich sehe da keinen unterschied.
Problem ist nur dass nur ein kleiner Teil der Kunden wirklich viel Kohle für Lootboxen ausgibt und diese Leute haben soviel Geld dass es ihnen egal ist ob sie es dafür ausgeben.
Für den Teil allein lohnen sich die Boxen für die Publisher also schon.
Ich bin mal so dreist zu sagen dass wenn ich jedes Monat 5000€ hätte mit denen ich nicht wüsste was ich anfangen soll, ich mir auch Lootboxen in massen kaufen würde einfach weil ichs kann.
Die Leute die das meiste Geld dafür ausgeben werden es nicht boykottieren da sie es sich leisten können und es ihnen egal ist.
Die Leute die es boykottieren würden machen den geringsten finanziellen Anteil aus und deshalb wäre es den Publishern egal wenn diese Spieler die Spiele ignorieren würden.
Eigentlich waren damals die Heftchen mit denen man Aufkleber gesammelt hat auch nicht viel anders.
Man hat tonnenweise Taschengeld ausgegeben um die fehlenden Aufkleber zu bekommen und es war reines Glücksspiel diese zu bekommen. Und fehlende Aufkleber bedeuten eben unvollständiges Heft bzw Spiel ;-)
Ja und nein. Ja, es war Glücksspiel und die Suchtgefahr war gegeben, aber: Eltern konnten das Ganze aufgrund der physischen Beschaffenheit eher kontrollieren (im Gegensatz zu virituellen Gütern) und ich behaupte mal, dass die soziale Komponente des Tauschens doppelter Bilder auf dem Schulhof wertvoller war als das bisschen Taschengeld. Bei der Lootboxen-Problematik reden wir von deutlich höheren Geldbeträgen als damals die paar Pfennige.
Auch lustig: Früher war man immer voller Sorge, wenn Politiker sich mit Computerspielen beschäftigt haben. Die berechtigte Angst vor Zensur- und Verbotsforderungen begleitete einen immer, wenn Medien oder Politik sich mit dem Thema beschäftigten, und eine andere Auseinandersetzung findet nicht statt. Jetzt, etwa 15(?) Jahre später wünscht man sich das Einschreiten der Politik vor wuchernden Publishern. Grotesk.
@GTR: Gebe dir recht, sowas gab es schon immer. Meistens sind es aber nur Nischenprodukte, damit dann die mediale Aufmerksamkeit nicht vorhanden. Ich hab früher auch ne Zeit lang Magic gespielt, jetzt ab und an Hearthstone, das ist im Prinzip ja sehr ähnlich.
Grundsätzlich würde ich zu "Ja" tendieren, aber man kann ja immer noch argumentieren das solche Kartenspiele/Ü-Eier einen materiellen Wert besitzen und Overwatch Skins eben nicht.... das wäre für mich die einzig logische Erklärung warum man diese raus nimmt.
Problematisch ist es das klar zu trennen, denn auch dort wird mit der Sucht "bessere Karten" zu erhalten Geld gemacht.
Der Unterschied zwischen Kartenpacks ala Pokemon und Lootboxen ist der, das dem Käufer ein gewisser Gegenwert mit den Karten garantiert wird. z.B.: garantiert eine legendäre Karte usw.
Außerdem kann man seine Karten tauschen. Das ist bei weitem nicht mit allen Spielen die Lootboxen enthalten möglich.
Ich bin mir sicher das die Publisher mit einem ähnlichen Garantie-System und Tauschmöglichkeiten die Verbote umgehen werden.
Die Frage stelle ich mir auch. Früher sind die Kids zu Hauf zum Kiosk um die Ecke gerannt und haben ihr Taschengeld in Pokemon-Karten investiert. Heute kaufen sie sich halt Lootboxen in Overwatch. Wie lässt sich da sinnvoll differenzieren?