News BGH: Umzug kein Grund für vorzeitige DSL-Kündigung

admyncore schrieb:
@moquai:
Wen interessieren Meinungen? Das steht so im Gesetz und fertig!

Und was im Gesetzt steht, wird immer vom Gericht ausgelegt. In den Gesetzbüchern werden daher die Formulierungen so allgemein wie möglich gehalten. Da wird nicht jede Situation genau abgehandelt.

Daher obliegt es dem Gericht zu entscheiden, wie und warum jetzt dieses Gesetz in diesem Fall zu Tragen kommt.

Mit dieser Aussage liegst du ziemlich falsch.

Bezgl. 1&1: Waren die es nicht mit diesem Mann, der ständig und überall Werbung für die eigene Kundenfreundlichkeit und den Service macht? Dürfte nicht gerade Imagefördernd sein, wenn sie so mit ihren Kunden umgehen. Wenn's denn 1&1 war...
 
Zuletzt bearbeitet:
@moquai
Der DSL-Vertrag wird sicherlich nicht die erste Priorität sein aber eine der vielen.
Ich habe geschrieben - wenn man schon umziehen muss! - Lesen bildet , wäre für dich wohl eine Priorität!
Ja, man, man, man..... wenn man eine andere Meinung hat...

@ELMOKO
Der Vertrag läuft auf diese Adresse (Anschluss), nicht auf die Person, nur mit dieser Person. - Verträge vorher lesen, nicht nur unterschreiben und dann meckern!
 
Bubbleman schrieb:
Wenn ich mir ein Auto auf pump kaufe und es zu klump fahre, muss ich den Kredit trotzdem bezahlen. Kann ja die Bank nichts für.

Ach ja, die allseits beliebten Autovergleiche wieder. :D Nur ist dein Vergleich nicht passend. Nach deiner Version habe ich das Produkt erworben und auch vom Hersteller erhalten >> Vertrag erfüllt. Ob ich das Auto nun bar bezahlt oder durch einen Kredit finanziert habe, spielt keine Rolle.

Was die Provider aber machen und um das Auto als Beispiel zu nutzen: Ich bestelle einen Wagen der Firma X und leiste eine Vorauszahlung. Mein Auto wird mit meinen Wunschextras angefertigt und soll geliefert werden. Tja, aber wie dumm, durch ein Unglück sind alle Zufahrtswege zu meinem Ort versperrt. Firma X meint, es sei nicht ihr Problem, Auto steht in der Halle, Kunde soll zahlen. Gericht sagt, jawohl, zahlen. Also zahle ich für eine nicht erhaltene Ware. :freak:

Und wo hat man bitte schön eine Wahl? Ich kann nicht mit den Anbietern verhandeln und irgendwelche Klauseln zu meinen Gunsten einfließen lassen. Wie schon gesagt worden ist: Friss oder stirb! Und das kann's echt nicht sein.
 
@SunnyboyXP0
Scheiß Vergleich!
Da würden sie ebenfalls recht bekommen, aber du zahlst nicht nur, du bekommst auch das Auto, wenn du es selbst abholst!


Aber der Typ hätte mit etwas Glück eine Möglichkeit aus dem Vertrag zu kommen.
Wenn es einen Nachmieter gibt, der ebenfalls einen DSL-Anschluss nutzt, kann der Provider ihm die Leistung nicht mehr an diesem Anschluss bieten.
Er sollte sich daher mit dem Nachmieter, sofern vorhanden, kurzschließen.
 
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Rach78 schrieb:
Der DSL-Vertrag wird sicherlich nicht die erste Priorität sein aber eine der vielen. Ich habe geschrieben - wenn man schon umziehen muss! - Lesen bildet , wäre für dich wohl eine Priorität!

Du verstehst Deine eigenen Aussagen wohl selber nicht so ganz.

Er hätte beim Umzug schon darauf achten können, ob er eine Bereitstellung von seinem Anbieter am neuen Wohnort bekommt. Sonst könnte man ja bewusst so umziehen, um einen neuen günstigeren oder besseren Vertrag zu bekommen. (Wenn man schon umziehen muss - 2 Fliegen mit einer Klappe erschlagen)
Das bedeutet und ändert nichts daran: Man soll gezielt in die Gegend ziehen, in der DSL verfügbar ist. Und die restlichen Kriterien sind egal. Egal wo und wie ich wohne, Hauptsache ein Döner ist um die Ecke...

Stimmt. Schreiben bildet...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergleiche mit Auto etc. sind per se schlecht, weil das eine eine Dienstleistung ist, und das andere ein Kauf.
Vergleichen könnte man das mit Handwerkern. Wenn ich einen Handwerker bestelle und ich ihn leider abbestellen muss, dann muss ich ja auch nicht die volle Leistung bezahlen die ich haben wollte. Eventuell muss ich für entstandene Unkosten aufkommen. Und das ist gerecht

Und hierin besteht ein Unterschied, der Provider besteht auf den vollen Betrag. Es reicht ihm also nicht die anfallenden tatsächlich Kosten erstattet zu bekommen.

Aber Recht und Gerechtigkeit waren schon immer zwei verschidene Dinge.
 
@pacer;

Ich stimme zu. Dabei möchte ich noch darauf verweisen, dass es keine Unkosten gibt. Es gibt nur Kosten.
Jeder andere Sprachgebrauch ist UGS.
 
@Rexus;

Dann hätte man sich aber die ersten Instanzen auch ersparen können. Es ging 1&1 wohl eher darum einen zukünftigen Grundsatz zu schaffen. Natürlich mit richterlicher Unterstützung.
 
Neuni schrieb:
Ab nächstem Jahr gehört Internet zum Existenzminimum in Deutschland. Bedeutet, dass wenn ein Hartz iv Empfänger einen Vertrag mit Laufzeit hat und umzieht, (ja auch das kommt sicherlich nicht selten vor) dann zahlen letztendlich wir dafür, da der Staat ihm das Geld zur Verfügung stellt. Und der Staat kalkuliert sicher nicht mit einem teureren Angebot ohne Laufzeit, sondern mit dem billigsten.

"Der Staat" kalkuliert hier mit 2,30 Euro im Monat!
Begründung: Bei der Einkommens- und Verbraucherstichprobe kam heraus, daß die Vergleichsgruppe (die zu einem hohen Teil aus Rentnerinnen besteht!!!) IM SCHNITT auch nur 2,30 Euro im Monat für Internet ausgibt. Und soviel gibts dann halt auch für einen in Vollzeit arbeitenden Familienvater, der nicht genug Geld verdient, um seiner Frau und seinen Kindern wenigstens das Existenzminimum zu sichern. Also ein 2,30 Euro-Internet für vier Personen. Wäre mal spannend, wie weit man damit bei den üblichen Providern kommt. Ich meine, wo man doch die Konditionen für einen solchen Vertrag völlig frei aushandeln kann, wie manche hier nicht müde werden, zu unterstellen. ;)

Deine Arbeits- und Asozialministerin wird dir jedoch mit einem seligen Lächeln erklären, daß Internet damit bereits im Regelsatz enthalten ist, das Grundrecht also erfüllt ist. So, wie sie die 5 Euro "Erhöhung" auch damit erklärt hat, daß der Staat in Zukunft nicht mehr (!!!!) für Alkohol, Tabak und illegale Drogen bezahlen kann. (als ob er das je getan hätte)


Also reg dich nicht auf, das organisierte Neidgefühl auf die Ärmsten im Lande wird auch weiterhin voll bedient!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieser Provider steht in meinen Augen nicht gerade für tollen Service. Ob's auf einen Kunden mehr oder weniger ankommt, bezweifle ich... da hätte man doch ein Auge zudrücken können?
nö, wozu das denn.
Herr Davis ist so nett, da fallen genug Leute drauf rein.

Bei meinem Provider Versatel war das kein Problem.
Konnte damals außerordendlich kündigen und deswegen hab ich die jetzt wieder an der Backe.
Die Hotline kostet zwar was, aber man kann eben nicht alles haben
 
@moquai

Ich verstehe meine Aussage. Da du aber der einzige bist der etwas anderes daraus versteht], gehe ich mal davon aus, dass du es einfach nicht verstehen willst, weil es dir nicht passt, dass es diese Möglichkeit gibt.

@Rexus
Man weiss nunmal auch nicht was im Vorfeld geschehen ist, dass zu diesem Weg geführt hat.
Auf der Golem - Seite wird dies auch disskutiert und da gibt es Leute, die den gleichen Provider und das gleiche Problem hatten und auf Kulanz aus ihren Verträgen kamen.
 
Wenn Du das sagst. Obwohl ich glaube, es ärgert Dich, Deine Aussage so unglücklich getroffen zu haben.
 
@moquai
Ich habe und werde sie nicht ändern, es gibt keinen Grund dazu, die Aussage ist klar verständlich! Soll ich sie dir erklähren?

Übrigens: "Glauben" heisst - "Nicht wissen"!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieser Thread mit seinen Beiträgen zeigt mal wieder ein sehr breit gestreutes Publikum auf ;-)
 
@68Marcus69;

Du brauchst sie nicht zu erklären, denn ich habe sie genau verstanden. Denn wenn nicht, dann hätte ich Dir nicht widersprochen. Und (m)eine Wortwahl, z.B. glauben, kann auch hypothetisch gemeint sein.
 
@moquai
Natürlich
Ich denke bei dir ist alles nur Vermutung!

zum Thema:
Wenn man die Begründung des BGH sieht und ließt (und versteht), ist doch alles auch sehr verständlich.

Zumal er die Wahl zwischen verschieden Tarifen hatte. - Billig ist eben nicht immer das Beste (für einen)!
 
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