News BIOS-Chaos bei AMD: Biostar schaltet PCIe 4.0 frei und AGESA-Rückzug

nazgul77 schrieb:
Lustig ist, am Ende des Artikels widersprechen sie sich selbst:
Unsinn. Das die Aussage von AMD ein Update der News ist, hast du wohl gekonnt überlesen.
AMD hat bestätigt, dass sie es den Boardherstellern erlauben. Vorher war es noch alles Mutmaßungen.
 
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KlaraElfer schrieb:
gibt es außer paar mehr Lanes gar keinen Grund für den neuen Chipsatz.#
+ wesentlich mehr USB 3.2 Gen2 Anbindungen, nämlich 8 statt bisher maximal 2. Kann man ja mal vergessen.

Wo sind die bitte nicht schuld, wenn sie quer durch die Bank alle vorbereiteten Bios Updates der Hersteller verbieten, jene an denen sie selbst noch beteiligt waren, ohne dass es dafür einen technischen Grund gibt?
Auf den Boards die dafür elektrisch geeignet sind, und das sind einige, wäre das problemlos gelaufen.
Klar, dass Hersteller sich dann entsprechend düpiert fühlen und sich gegen AMD wehren und dennoch die Updates bringen, obwohl AMD das untersagt.
AMD AGESA (Code) steht unter Copyright, und die Boardhersteller müssen eine Lizenz mitsamt Geheimhaltungsklausel unterzeichnen.
AMD kann sehr wohl entscheiden was mit ihrer Software gemacht wird.
Nur weil AMD einen AGESA Code für interne Tests rausgibt, bedeutet es nicht das dieser Code auch für offizielle BIOS Versionen genutzt werden darf -> Lizenzverstoß!

Bitte? AMD hat an diesen Hin und Her Chaos keine Schuld? Sie haben einfach ihre Meinung geändert was Support on PCIe 4.0 angeht. Vorher hieß es, die Boards die es können werden unterstützt und nun heißt es kein Boards darf es unterstützen und das einfach nur aus einer Laune heraus.
Aus einer Laune heraus? Wenn scheinbar nicht mal eine PCIe 4.0 Grafikkarte fehlerfrei/stabil läuft, was wird dann wohl mit NVMe 4.0 passieren, instabil ist schon ein Gau, Datenverlust dann der Super Gau.
Bei einer instabilen GPU stürzt jedenfalls "nur" ein Spiel ab.

Die Boardhersteller wissen ganz genau, dass PCIE 4.0 hervorragend funktioniert
Scheinbar funktioniert es nicht so hervorragend.
Und selbst wenn es augenscheinlich stabil läuft, heißt es nicht das es auch innerhalb der Spezifikation und wirklich den Vorgaben stabil läuft.

Vereinfacht dargestellt. Wieviele Leute haben sich schon hingestellt und behauptet ihr System sei 100% stabil nachdem sie massiv übertaktet haben, ja sogar diverse Prime Durchläufe hätten es gezeigt.
Aber im Alltag war das System eben doch nicht so stabil und Abstürze waren die Folge.

Für Veränderungen durch eine Privatperson ist das für die Person ärgerlich.
Für eine Firma ist das untragbar und käme einer Katastrophe gleich.

Ich bin mal so frech zu behaupten das du einer derjenigen wärst, der im Falle von Instabilitäten in Verbindung mit X470 und PCIe 4.0 herumpallavern würde, wie es denn sein kann das dies Instabil ist, weil ja AMD den AGESA Code bereitgestellt und ja mit den Herstellern zusammen entwickelt hat und wie inkompetent und instabil AMD sei, und hieran erkennt weshalb die OEMs auf Intel setzen und AMD Systeme nur für Bastelrechner zu taugen hätten.
 
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Berlinrider schrieb:
So etwas gehört vorher (bei AMD) intern getestet
AMD hat Anfang Juni bekannt gegeben dass es für alte Mainboards kein PCIe 4 geben wird....

"...kein PCIe 4.0-Support für die älteren Mainboards geplant ist. Man habe dies zwar in Erwägung gezogen und auch getestet, AMD konnte aber grundsätzlich nicht sicherstellen, dass die deutlich höheren Anforderungen von PCIe 4.0 im Bezug auf den Signalweg bei allen älteren Mainboards auch gegeben sind. AMD könne sich kein „ja, nein, vielleicht“ am Markt leisten. Die potenzielle Verwirrung sei schlicht zu hoch. Deshalb habe man entschieden, die Funktion mit den finalen BIOS-Versionen für Ryzen 3000 komplett zu deaktivieren." Quelle
 
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Man kann es ganz simpel ja eigentlich sogar auf den unbeliebten Propeller herunterbrechen. Der x570-Chipsatz hat den ja nicht umsonst und die Ursache ist mit Sicherheit PCIe 4.0. ;)

Die x470 werden wohl thermische Probleme bekommen und das Gezeter, wenn die dann abrauchen, wollte AMD sich ersparen.
 
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Fuchiii schrieb:
AMD hat Anfang Juni bekannt gegeben dass es für alte Mainboards kein PCIe 4 geben wird....

"...kein PCIe 4.0-Support für die älteren Mainboards geplant ist. Man habe dies zwar in Erwägung gezogen und auch getestet, AMD konnte aber grundsätzlich nicht sicherstellen, dass die deutlich höheren Anforderungen von PCIe 4.0 im Bezug auf den Signalweg bei allen älteren Mainboards auch gegeben sind. AMD könne sich kein „ja, nein, vielleicht“ am Markt leisten. Die potenzielle Verwirrung sei schlicht zu hoch. Deshalb habe man entschieden, die Funktion mit den finalen BIOS-Versionen für Ryzen 3000 komplett zu deaktivieren." Quelle

Sehr schön...und was lernen wir daraus? Das AMD seine Boardpartner nicht im Griff hat. Wäre das der Fall und würde dein Zitat zutreffen, dann gäbe es den Salat jetzt nicht.

AMD hat sich das Tor selber geschossen und es überhaupt ermöglicht das es so ein Chaos gibt. Das die Boardpartner mit dem Release von BIOS Versionen die auf nicht finalem AGESA Code basieren die Sache noch verschlimmern ist unbestritten aber primär hat AMD das Thema verzapft. Meine Meinung. Es so hinzustellen (nicht du aber hier im Allgemeinen) das die Boardpartner schuld seien ist schlicht nicht objektiv.

Es ist “herrlich“ zu sehen wie man in den AMD Foren die AMD Brille und sich selbst genießt und im Intel Forum selbige mit brennenden Fackeln vom Kopf gerissen bekommt. Ja, die Themen sind nicht immer vergleichbar aber es fällt einfach auf. Ich habe beide Lager in den Systemen verbaut, insofern...


Gruß!
 
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Moment mal..ich hab nichts zu AGESA und sonstigem gesagt.

Das das grad etwas chaotisch läuft finde ich auch nicht gut.

ABER - Das freischalten von PCIe4 wurde von AMD sofort abgemahnt falls dir das entgangen sein sollte -und das ist dann beabsichtigtes über die Regeln hinwegsetzen von den Boardpartnern.

AMD mahnt Asus ab...
 
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@Berlinrider

Wie kann AMD selbst Schuld sein, wenn du bestätigst das die Boardhersteller nicht finale AGESA Codes nutzen für irgendwelchen Bios Humbug ? Auf Reddit wurde doch schon mehrfach geschrieben das diese AGESA Codes nur für interne Tests von AMD bereitgestellt wurden und nie für die Öffentlichkeit waren.

Also wie kann dann der Boardhersteller nicht Schuld sein? Die Schuld ist in dem Fall NUR beim Boardhersteller zu suchen, da er Software für interne Tests der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat. Und wie @Fuchiii schon ergänzt hat, hat AMD direkt ASUS abgemahnt wegen diesem Verhalten.
 
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Lies einfach noch einmal meinen Post, da steht genau das drin. Es gibt hier kein schwarz/weiß.
 
oemmes schrieb:
Man kann es ganz simpel ja eigentlich sogar auf den unbeliebten Propeller herunterbrechen. Der x570-Chipsatz hat den ja nicht umsonst und die Ursache ist mit Sicherheit PCIe 4.0. ;)

Die x470 werden wohl thermische Probleme bekommen und das Gezeter, wenn die dann abrauchen, wollte AMD sich ersparen.

Der Grund ist einfach der Chipsatz selbst welcher nicht in einen Low Power Design ausgeführt ist. Einfach mal das passende Verbrauchsvideo von "Der 8auer" anschauen. Unterschiede kommen nämlich zum Großteil eben nicht durch PCIe 4.0 Devices.
 
@KnolleJupp @v_ossi
Hervorragend auf den Punkt gebracht.

"Mimimimi... mein mehrerer Jahre altes Board kann nicht das / die neuesten Entwicklungen wie PCIe 4...
Wie bitte, wozu ich PCIe 4 unbedingt brauche? Keine Ahnung..."

Derartige Sachverhalte und Statements zu lesen, bzw lesen zu müssen (der Vollständigkeit halber) ist, und kann echt anstrengend, bis unangenehm sein und werden.
 
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Banned schrieb:
Wie soll PCIe 4.0, das nur von der CPU kommt, welche dafür ausgelegt ist, das MB oder die CPU beschädigen.
Ich rede nicht von physikalischen Beschädigungen.

Was machst Du, wenn sich immer wieder ein diffuses Fehlerbild zeigt?
Reichen ja schon verinzelte Bitflips aufgrund mangelnder Flankensteilheit des elektrischen Signals auf den Bussen um ärgerliche Fehler bis hin zur Datenkorruption zu provozieren.

Und finde dann Du mal als IT- Dienstleister den Fehler.... Da kostet die Zeit für die Diagnose dann fast so viel wie ein neues Mainboard. Und das ist es was ich damit meine, dass ich verstehen kann, warum der Hersteller da auf Nummer sicher gehen will.

LG
Zero
 
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@aldaric

Wenn man Verschwörungstheorien erstellen sollte, würde ich sagen, dass ASUS/Biostar von Intel geschmiert wurde, um solch ein Chaos zu erzeugen. Normaler weiße würde doch kein normaler Unternehmer hier sich solch ein Ei ins Nest legen wollen. Abmahnungen kosten auch Geld. Wieso Biostar jetzt plötzlich in die gleiche Breche schlägt, obwohl ASUS schon abgemahnt wurde, ist sehr fraglich. Biostar ist auch eine Aktiengesellschaft und das Verhalten der Entscheider ist im höchstem Maße grob fahrlässig (Kündigungsgrund selbst hier in Deutschland) - als Manager ist man auch mit einem Fuss im Abseits, weil man mit dem Geld der Aktionäre spielt.

AMD wird es jetzt per Hardware sperren und sich dreimal überlegen, was man den MB-Herstellern schickt. Mich würde es nicht wundern, wenn MSI und ASRock eher den bessere AGESA für Bios-Updates bekommt.
 
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Wie will das AMD per Hardware sperren?
Habt ihr mal überlegt, dass die Boardhersteller vielleicht zu viele alte Chips und Boards haben und deren Verkauf ankurbeln wollen?
 
oemmes schrieb:
Man kann es ganz simpel ja eigentlich sogar auf den unbeliebten Propeller herunterbrechen. Der x570-Chipsatz hat den ja nicht umsonst und die Ursache ist mit Sicherheit PCIe 4.0. ;)

Die x470 werden wohl thermische Probleme bekommen und das Gezeter, wenn die dann abrauchen, wollte AMD sich ersparen.
Totaler Unsinn. Es geht hier um das PCIe 4.0 der CPU. Der x470 hat rein gar nichts damit zu tun. Das Heschel das liked war wiederum klar.
 
Christian478 schrieb:
Habt ihr mal überlegt, dass die Boardhersteller vielleicht zu viele alte Chips und Boards haben und deren Verkauf ankurbeln wollen?

Auf Kosten der Nutzer? Zu einem ist es nichts anderes als eine Mogelpackung. Zum anderem solltest Du diesen Artikel lesen:
https://www.gamestar.de/artikel/amd...-mainboards-stabilitaetsprobleme,3344727.html

"Aufgrund der technischen Auslegung würde zudem nur der erste PCIe-Slot auf älteren Mainboards für PCIe 4.0 freigeschaltet und selbst unter besten Umständen würde die volle Leistungsfähigkeit des Standards laut AMD nicht erreicht werden. "

weiter:

"Zudem wäre es möglich, dass aufgrund von Übertragungsfehlern auf den für PCIe-3.0 ausgelegten Leitungen Datenverlust auftritt. Für AMD überwiegen die Nachteile daher deutlich den möglichen Nutzen. "

Und wenn solch ein Fehler auftritt - viel Spass beim suchen. Ist es das Zusammenspiel zwischen MB und CPU? Ist es das OC? Ist die SSD defekt?

Am Ende ist wieder AMD schuld, weil das System instabil läuft - nicht wahr?
 
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Berlinrider schrieb:
Na wenn das bei Intel passiert wäre, dann hätten wir hier aber einen Shitstorm...
lese die ersten 4 Kommentare alle, bis auf einen, gegen AMD also passt es doch;)
 
bensen schrieb:
Totaler Unsinn. Es geht hier um das PCIe 4.0 der CPU. Der x470 hat rein gar nichts damit zu tun. Das Heschel das liked war wiederum klar.

Habe auch ZeroZerp Kommentar geliked - und?
In einem Punkt gebe ich Dir recht, der Chipsatz hat garnichts damit zu tun.
 
Es ist rechtlich sicherlich nicht oder schwer umsetzbar aber AMD bzw. die Boardpartner könnten den Testwilligen einfach die PCIe 4.0 BIOSe zugestehen, gleichzeitig mit der Folge des dauerhaften Garantieverlustes. Dann kann jeder für sich entscheiden ob er sein Board aufs Spiel setzt. Damit würden primär auch die profitieren die mehr für ein hochwertiges X370/X470 bezahlt haben und sich jetzt um die PCIe 4.0 Option „betrogen“ fühlen weil das Ganze nicht flächendeckend kommt, weil es einfach Boards gibt die es nicht dauerhaft stabil umsetzen können.

Alles bekommen und nichts investieren, sei es das Risiko des Defektes, funktioniert leider nicht.
 
Berlinrider schrieb:
Damit würden primär auch die profitieren die mehr für ein hochwertiges X370/X470 bezahlt haben und sich jetzt um die PCIe 4.0 Option „betrogen“ fühlen weil das Ganze nicht flächendeckend kommt, weil es einfach Boards gibt die es nicht dauerhaft stabil umsetzen können.

Wo die Boards rauskamen, war PCIE4.0 garnicht im Gespräch. Man hat nur vermutet, dass Matisse durch die Infos zu EPYC möglich 4.0 bieten würde. Jeder Kunde wusste was er kauft (PCIE3.0). Was man wusste ist, dass Matisse auf älteren Boards funktinieren würde.

Also sag mir bitte, wo der Kunde sich betrogen fühlt?
 
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Heschel schrieb:
Wo die Boards rauskamen, war PCIE4.0 garnicht im Gespräch. Man hat nur vermutet, dass Matisse durch die Infos zu EPYC möglich 4.0 bieten würde. Jeder Kunde wusste was er kauft (PCIE3.0). Was man wusste ist, dass Matisse auf älteren Boards funktinieren würde.

Also sag mir bitte, wo der Kunde sich betrogen fühlt?

Deshalb auch die Anführungszeichen...

Betrogen wurde hier niemand, weil wie du schon sagtest alle Ihre 370/470er Bretter mit Support für PCIe 3.0 und nicht mehr gekauft haben. Hatte ich ein paar Postings weiter oben schon geschrieben.

PCIe 4.0 kommt auch deswegen nicht flächendeckend weil es, bedingt durch die unterschiedlichen Qualitäten der Boards, nicht immer und überall funktioniert. Dann hast du hier ein High End X370 wo es geht und die billige X470 Umsetzung des gleichen Herstellers schafft es schon nicht mehr.

Am Ende zählt der kleinste gemeinsame Nenner und da verlieren am Ende die Kunden mit den teuren Boards wenn es nicht kommt und danach sieht es jetzt nunmal aus. Ich kann die Hersteller schon verstehen das so vorgegangen wird und das man keine „zwei Klassen Gesellschaft“ will, obwohl man das mit den Boards in unterschiedlichen Preiskategorien von Anfang an so verkauft. Den Löwenanteil setzen die Hersteller sicher im unteren Preissegment um, die Kunden will keiner verlieren.
 
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