News BIOS-Updates ohne Infos: Intel muss jetzt erklären, was im „Baseline Profile“ steckt

@Jan
Das wird er aber ohne größere Mühen nicht herausfinden. Und die CPU auf Verdacht zu reklamieren/auszutauschen wäre bei mir nicht unter den ersten Aktivitäten derselben. 😉
 
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Ich frage mich gerade, ob ich mir bei meinem 13900HX auch Sorgen machen muss. Ist zwar nur eine mobile CPU, aber die wird auch ziemlich heiß. Oder ist es eine Kombi aus Hitze und hohem Energieverbrauch?
 
Pizza! schrieb:
Naja mit dem 125/188 Watt Baseline Profil wären die CPUs immerhin ein wenig effizienter und 0815 User würden sich deutlich seltener wegen hohen Temperaturen melden.

Aber leider war Intel die letzten Jahre sehr verzweifelt und hat versucht jedes kleine Prozentchen an Leistung mitzunehmen.

Kann man nur hoffen, dass Intel bald mal Klartext spricht. Selbst manche Mainboardhersteller sind sich wohl noch nicht ganz sicher wie es sein soll.

Ich würde mir gerne wieder eine vernünftige Intel CPU wünschen. Eine die mit den X3D CPUs mithalten kann.

Wären sie leider nicht, da gleichzeitig ein Haufen Volt reingepumpt wird und die CPU damit noch einmal extra langsamer wird.
 
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Jan schrieb:
Dauerhaft 125 Watt könnten in cpu-limitierten Szenen auf Platinen von Gigabyte schon einen Einfluss haben, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass deren Baseline-Einstellungen von langer Dauer sind.
hey Jan,

Werdet ihr einen Nachtest machen?
 
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SavageSkull schrieb:
Was heißt von früher? Das ist spätestens seit Haswell bei Intel Prozessoren bereits Standardmäßig so.
Mittlerweile ist man an dem Punkt wo es üebrs Ziel hinaus geschossen ist.
Und ja daran sind die Mainboard Hersteller schuld
Nein sind sie eben nicht.
Intel hat es Ihnen sozusagen erlaubt und es wäre noch in Ihren Specs.
Gibt ein schönes Video von Roman das hier im Forum schon mehrfach gepostet wurde. ;)
 
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Die ganze Geschichte ist schon ziemlich unglaublich. Und ich HOFFE, dass Intel sich da nicht aus der Affäre ziehen kann. Ja, primär Intel - und die Boardhersteller nur an zweiter Stelle.
Denn: Intel bringt ne K-CPU raus, deren Hauptverkaufsargument die Übertaktbarkeit ist. Dazu geben sie den Boardherstellern "grünes Licht", das Teil auszureizen ohne Ende. Was die dann auch machen, und zwar ALLE und nicht nur Einer oder bei vereinzelten "limited" Top-Brettern. Intel wusste 100% davon, und Intel hat 100% davon profitiert, denn die Benchmark-Krone war die ihre. Die hätten ja damals schon einschreiten können, wenn sie die Benchmarks gesehen haben und melden können:
"Ja, ist möglich mit unserer neuen K-Hochfrequenz-CPU, aber bitte nur 5 Minuten zum Benchen und dann bitte wieder runter mit der Spannung."
Habe diese Meldung aber nirgends gelesen. Ihr?
JETZT plötzlich passiert das Erwartbare ("Materialermüdung") und Intel will von nix gewusst haben.

Als Kunde ist es mir letztlich Wurst, wie Intel sich mit den Boardherstellern intern einigt, aber m.E. müsste Intel die CPUs komplett tauschen. Das wäre das Mindeste! Eigentlich wäre es aber sogar nur gerecht, wenn Intel die CPU tauscht und 50% vom Preis zurück zahlt. Denn: wer hätte sich die CPU zu dem Preis gekauft, wenn er gewusst hätte, dass die Leistung nicht auf Dauer zur Verfügung steht?
 
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HAse_ONE schrieb:
hey, eure Standard Einstellungen sind zu krass, da besteht die Gefahr, dass die CPU kaputt geht." Hat man aber nicht, weil man dieses + in den Benchmark Reviews gerne mitgenommen hat.
Würdest du einen "Geschäftspartner" denn immer sofort öffentlich bloßstellen wollen? So Pressekonferenz: "die da drüben halten sich nicht an unsere Regeln! Die sagen aber, unsere CPUs halten das aus für den normalen Nutzer. Wir haben sie gewarnt, dass wir nicht haften? Bis jetzt ist noch keine CPU kaputt, aber das Risiko dafür ist höher".

Woher wissen wir hier, dass sie nicht die ganze Zeit die Mainboard-Hersteller davor gewarnt haben? Und jetzt wo es passiert ist, ist das doch so ziemlich was sie sagen. Garantiert zu einem Teil Selbstschutz, aber auch ein Teil Wahrheit mit drin.

Der Spielraum ist da ja zwischen: restiktive Verträge wie "ihr kriegt unsere Chipsätze und Specs nur wenn ihr Strafbewehrt zusichert X Regeln zu befolgen (wie Nvidia)". Und dafür braucht es auch immer noch Durchsetzung. Also man muss tatsächlich bestrafen, wenn sich nicht an die Regeln gehalten wird.

Oder die eigenen Produkte so zusperren, dass sie null OC mit sich machen lassen. Allgemein schwer wenn das Mainboard eben viel die Finger im Spiel hat, die Stromstärken und Spannungen zu liefern die die CPU will. Über einen gewissen Grad kannst du das nur garantieren, wenn du teilfertige Mainboards verkaufst wo alle kritischen Komponenten schon mit drauf sind.

Oder du kannst versuchen das ganze implizit zu machen, ohne Zwang, nur mit Kooperation. Und die Hersteller können dich auf ihre Verantwortung immer ignorieren. Und dann kannst du sie nur öffentlich anschwärzen dafür.

Oder du könntest klar unehrlich sein und die Hersteller selbst belügen, dass alles ok ist, während du in öffentlich sichtbare Specs und Verträge das Gegenteil schreibst. Wäre möglich, aber jeder Mainboard Hersteller wäre entweder großem Zwang ausgesetzt (-> großer Skandal) oder sehr dumm darauf hereinzufallen, ohne auch nur einen Anwalt im Bot, dem auffällt, das die Rechtslage eine andere ist als die geglaubte Sachlage (-> auch Skandal nur woanders).

Und was ich mache ist für ein paar Behauptungen nach Nachweisen zu Fragen. Ich schlage mich hier auf keine Seite. Außer dass ich Inkompetenz bei den Herstellern "weil es solange ja gut gegangen ist" für am wahrscheinlichsten halte, bis ich was anderes sehe.
SleepzZz schrieb:
Falls du meinen Post weiter gelesen und dir das Video, welches ich verlinkt habe, angesehen hast, dann ist die Frage ganz leicht geklärt.
Habe ich mittlerweile gemacht. Das HWU Video ist da aber nicht aufschlussreich. HWU reitet da auf PL1 und PL2 rum. a) listen die Specs ja 253W/253W für die "Extreme Config" wo HWU selbst sagt, dass sie nicht wissen ob das die K-CPUs sind. b) zitieren sie Intel, dass PL1 und PL2 kein Overclocking sind.
Das macht technisch auch Sinn, weil das sind abstrakte Limits die der CPU gesagt werden. Aber die CPU entscheidet selbst, wie sie diese Leistung auf verschiedene Einheiten verteilt, welche Multiplikatoren sie will. Und welche Spannungen dann vom Mainboard dafür geliefert werden sollen.

Alles was ich bisher gehört habe, hängt Elektromigration an der Spannung (dann von den einzelnen Teilen die mit der Spannung laufen). Wenn jetzt herauskommt, das Intel geändertes PLx als Overclocking interpretiert und Garantie abweist, dann ist Intel zu 100% schuld. Aber viel wahrscheinlicher, dass Intel da bisher konsistent war und das was eine Alterung und Instabilität verursacht an falsch/zu hoch eingestellten Spannungen lag, die ziemlich unabhängig von PL1/2 sind.
Darauf geht HWU leider null ein.
 
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n8mahr schrieb:
Die ganze Geschichte ist schon ziemlich unglaublich. Und ich HOFFE, dass Intel sich da nicht aus der Affähre ziehen kann. Ja, primär Intel - und die Boardhersteller nur an zweiter Stelle.
Denn: Intel bringt ne K-CPU raus, deren Hauptverkaufsargument die Übertaktbarkeit ist. Dazu geben sie den Boardherstellern "grünes Licht", das Teil auszureizen ohne Ende. Was die dann auch machen, und zwar ALLE und nicht nur Einer oder bei vereinzelten "limited" Top-Brettern. Intel wusste 100% davon, und Intel hat 100% davon profitiert, denn die Benchmark-Krone war die ihre. Die hätten ja damals schon einschreiten können, wenn sie die Benchmarks gesehen haben und melden können:
"Ja, ist möglich mit unserer neuen K-Hochfrequenz-CPU, aber bitte nur 5 Minuten zum Benchen und dann bitte wieder runter mit der Spannung."
Habe diese Meldung aber nirgends gelesen. Ihr?
JETZT plötzlich passiert das Erwartbare ("Materialermüdung") und Intel will von nix gewusst haben.

Als Kunde ist es mir letztlich Wurst, wie Intel sich mit den Boardherstellern intern einigt, aber m.E. müsste Intel die CPUs komplett tauschen. Das wäre das Mindeste! Eigentlich wäre es aber sogar nur gerecht, wenn Intel die CPU tauscht und 50% vom Preis zurück zahlt. Denn: wer hätte sich die CPU zu dem Preis gekauft, wenn er gewusst hätte, dass die Leistung nicht auf Dauer zur Verfügung steht?
+1 aber nichtmal mit vollen Limits hat Intel die gaming Krone bekommen. Mir tut jeder Käufer leid der sich deshalb noch den Toten Sockel gekauft hat
 
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Shakj schrieb:

Buildzoid hat bei Gigabyte etwas herumprobiert, mit dem Ergebnis, dass Intel Baseline bei Teillast einfach absurde Spannungen ansetzt.
Kann ich bestätigen, bei mir sind es bis zu 1,510v
 
-Scallywag- schrieb:
Wenn dieses Update dafür sorgt, dass die CPUs nach Intels Vorgaben laufen, dann muss Intel überhaupt gar nix erklären. Mal ganz davon abgesehen, dass die Probleme durch die Mainboardhersteller verursacht wurden.
Sicher muss sich Intel rechtfertigen.
Intel hat an Tester auf der ganzen Welt Bundles verschickt mit RAM der außerhalb der Spezifikation lief und Mainboards die die CPU ebenfalls außerhalb der Spezifikation betrieben. Das verfälscht natürlich die Ergebnisse, auch wenn viele davon nicht relevant für den Alltag sind, so sind diese nicht korrekt und rudert man zurück und bremst die CPUs ein.
An der Stelle wäre interessant wie die RMA QUOTE bei den I7 / I9 CPUs aussieht.

Das hat Intel bewusst gemacht, oder glaubst du Intel weiß nicht was die Boardpartner treiben?
Intel und AMD tun alles um die eigenen Produkte im besten Licht scheinen zu lassen, macht jeder Hersteller, Intel hat die Boardpartner halt alles machen lassen und wenn die CPUs eh schon am Limit arbeiten, kann es eben nach hinten losgehen wenn da z.B. Asus daher kommt und meint paar MHZ zusätzlich rausquetschen zu müssen und damit das möglichst jede CPU schafft werden Spannungen angelegt die zu hoch sind.
 
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Beefsupreme schrieb:
ich würde mal bei dem 7200er RAM anfangen.
Oder einer der vielen anderen Möglichkeiten.

Ich hatte - dankenswerterweise in der mittlerweile lange "her seienden" Vergangenheit - unglaublich viele, zunächst unerklärliche Boot-, Crash- oder BSOD-Probleme. Eine "kaputte" CPU hatte ich allerdings nie.

Das "bizarrste" Problem: Das Booten (m)eines externen Audio-Interfaces hatte reproduzierbar immer nur dann zu einem BSOD geführt, wenn gleichzeitig das NAS lief und mit dem Host-Rechner verbunden war (irgendwann war's weg. Aber eine belastbare Diskriminierung zwischen Hard- oder Software war mir bis dahin nicht möglich).


Rockstar85 schrieb:
Dokumente zu löschen, die die Spezifikationen der Übertaktungsmodi darlegen ist nicht die feine Art.
Ist das wirklich bestätigt (habe Igors Quelle nicht gelesen)? Ich meine, wann lernt man den Spruch "Das Internet vergisst nie!"?
Abgesehen davon erhalten White-Papers (oder vergleichbar relevante Dokumente) eine neu Revision (Version), deren Anpassungen transparent in der Änderungshistorie des Dokuments selbst aufgelistet werden.

Sollte das zutreffen, hätte das "Chemical Ali-Qualität".

Intel war bei mir bisher in der Schublade "(teilweise sau-) teuer, ist aber selbst bei 30% über Specs rockstable". Das ist nun Vergangenheit.

Ich will aber fairerweise hinzufügen, dass die (vergleichsweise wenigen) Intel-CPUs, die ich hatte, zurecht in dieser Schublade waren.
 
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ComputerJunge schrieb:
Ist das wirklich bestätigt (habe Igors Quelle nicht gelesen)? Ich meine, wann lernt man den Spruch "Das Internet vergisst nie!"?
Abgesehen davon erhalten White-Papers (oder vergleichbar relevante Dokumente) eine neu Revision (Version), deren Anpassungen transparent in der Änderungshistorie des Dokuments selbst aufgelistet werden

Igor meinte, Stay Tuned...

Das Bömbchen platzt morgen

https://www.igorslab.de/community/threads/intel-veröffentlicht-das-13th-and-14th-generation-k-sku-processor-instability-issue-update.9716/post-267657


Könnte aber angesichts Solcher Interviews witzig werden

https://www.anandtech.com/show/1458...ng-an-interview-with-intel-fellow-guy-therien
 
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ExigeS2 schrieb:
Ich habe trotzdem crashes mit dem baseline profil..
Wenn du es reproduzieren kannst tauschen sie um. Haben sie bei mir auch.

Ich habe folgendes gemacht:
Debian base install ohne gui
build-essential und build deps des standard unsigned Kernels installieren
diesen dann mit dem debian Packetmanager bauen

Das ist alles reproduzierbar also streng deterministisch. Kommt ein segmentation fault hat die cpu sich verrechnet.
 
Passt zu Intel. Spezifikationen. Ein Witz.
Die Prozessoren des aktuellen Sockels haben allesamt ein Problem mit Kühlern weil nicht richtig flach und so. Intel hatte das anfangs auch spezifiziert. Hersteller hatten die Unterlagen dazu. War alles klar geregelt. Nur war in der Praxis der Sockel halt fehlerbehaftet.
Was ist passiert? Intel hat die Spezifikationen allesamt überarbeitet und dabei die betroffenen Stellen einfach gelöscht. Es gab keine Angaben zur Toleranz mehr. Nichts. Nada.
Nach außen hin hat man nur noch vom Phänomen gesprochen, vereinzelt kann das auftreten.

Das jetzt reiht sich da ein. Wegducken. Details verschleiern.
 
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Hi,
ich finde das wir seit der Einführung vom Turbo in diese Situation kommen mussten, da es klar war das eine Partei irgendwann diesen Schritt zu weit gehen wird.
Zum Thema vorgaben des Herstellers, wir sind in dem Bereich sehr Professionell da könnt ihr eure Aussagen zum teil komplett hinterfragen. Der Hersteller gibt euch die Software/Bios als Agesa oder als Microcode und dazu die Specs. Ihr baut danach das Bios und Vadliert das anhand von Samples des Herstellers. Wer glaubt das jeder so einfach machen darf was er will der irrt. Klar kann man ein Problem wie bei den 3D passieren da die neue Spec nicht geladen war. Aber die First CPU Generation wird definitiv beidseitig geprüft.

Die Frage warum sind keine einzigen OEM Rechner betroffen sollte man sich mal stellen, warum laufen die immer in den geringeren Spec?

Für uns Hardware Nerd ist es wichtig das die Technik out off the Box sicher läuft. Wer dann OC machen will steht das gerne Frei.

lg
 
Ich bin für eine Teil rück Erstattung von 30% des Mainboard und cpu Preises nach der Geschichte
 
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