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Test BioShock Infinite im Test

Blueeye_x schrieb:
Genau das ist ja das Problem bei diesem Spiel.Auf Bildern und in den Trailern wirkt Bioshock Infinite sehr offen und frei.Dabei ist es einfach linear.Es täuscht oder gaukelt Freiheit vor und enttäuscht somit.

Bei Deus Ex ist es genau umgedreht.Auf Bildern denkt man es ist ein einfacher 0815 Shooter wie jeder andere und wenn man es spielt merkt man erstmal wie tiefgründig dieses Spiel ist, indem man jede Mission auf eine andere Art und Weise lösen kann.

Bioshock Infinite ist für mich mehr Schein als sein.

Ist Deus Ex dann nicht auch mehr Schein als sein? Gerade, wenn man erwartet, dass es linear ist und das bevorzugt?
 
Hmm überzeugt: Das erste Vollpreis-Spiel seit.... Monkey Island 3 von 1998 und ich glaub auch mein 2.

Gute Arbeit soll belohnt werden!

Hoffe nur, dass es auf meiner 3850 läuft (i3 3,3Ghz sollte reichen ^^)

EDIT: DAMN: läuft ja nicht mehr unter WinXP... seis drum... Partition verkleinern, Win7 rauf... auch wenns Stunden dauert
 
Zuletzt bearbeitet:
Habs heute in einem Zug durchgezogen, naja ich kann den Hype nicht verstehen. Für mich kommts an Bioshock 1 nicht vorbei.

Mag wohl auch daran liegen dass ich atm genug vom "Zeitreise-Paralleldimension-Gedöns" habe
(Letzte Staffel Fringe vor kurzem gesehen) + ich kann dieses scheiß "Save da Girl" schon seit Resident Evil 4 nimmer sehen (LEEEEEEEON...GRRRR).

Anfangs lässt mich die Story kalt, mittendrin blick ich nicht durch und am Ende bin ich angepisst weil es mir so vorkommt als muss ich das Ende von Lost nochmal ertragen.

Grundsätzlich hat sich das Gameplay irgendwie zurück entwickelt?!

Warum keine verschiedenen Munitionstypen mehr, warum nur 2 Waffen gleichzeitig (Multiplattform?) oder warum wurden die Plasmide so abgespeckt.


Waffen

Es gibt zwar viel Knarren, diese sind von der Balance aber sehr sonderbar z.B. sind Karabiner & Revolver sehr stark (normale Gegner sind mit einem Treffer in den Kopf meist tot und auch an Geschütztürmen und Patriots macht man viel Schaden).

Im Gegensatz dazu sind Granatwerfer & Bazooka viel zu schwach, es fehlt einfach der richtige Wumms (man bläst ein ganzes Magazin in den Patriot und er steht noch oder normale Gegner stehen nach einem direkten Treffer aus dem Granatwerfer wieder auf).

Ein Magazin aus Karabiner/Revolver plättet jeden Feind...

Genauso ist die Nahkampfattacke mit den richtigen Klamotten zu heftig, es ist einfacher den Feind zu keulen als mit der Bazooka zu erledigen.

Schade ist auch dass man die Waffenupgrades nicht optisch an den Waffen sieht.


Plasmide/Vigor

Irgendwie wurden diese stark beschnitten, beispielsweise haben die Fähigkeiten weniger Einfluss auf das Gameplay als in Bishock 1.
Da mal eine Wasserpfütze, Öllache oder Abgrund den ich gegen Feinde verwenden kann, aber deutlich seltener als im ersten Teil.

Dazu ist die Auswahl der Fähigkeiten überschaubar bzw. kann ich mir nicht die gewünschten Plasmide/Vigor einfach am Automaten kaufen, sonder bekomme diese nur an bestimmten Punkten des Spiels.

Der alternative Feuermodus ist oftmals eine Falle und die Upgrades sind zwar nützlich aber eher unspektakulär.

Ebenfalls gibt es keine Telekinese, für jemanden der in Bioshock 1 fast ausschließlich nur über die Plasmide gekämpft hat, einfach unverständlich.

Kurzum waren die Plasmide in Teil1 noch ein Kernelement so ist Vigor in Infinite eher nebensächlich,
zu oft habe ich mich beim simplen Durchballern ertappt, es fehlt einfach das Verlangen,
sagen wir mal das "coole Zeug" zu benutzen.


Leben/Mana

Auf der einen Seite mag ich dass man keine "Spritzen" mehr horten kann, auf der anderen erfüllt wiederum das Magnetschild diesen Zweck.

Letzteres ist deutlich zu mächtig (oh ich habe eine dicke Packung kassiert, kurz in Deckung und tatattataa "den Effekt wenn das Schild sich regeneriert empfinde ich als sehr störend")
und zur Not setzt die Elzbet einem eine "Schuss".

Auch kann man halt nicht "richtig" sterben wenn man es darauf anlegt.
An vielen Stellen in den Levels kann man an Abgründe gelangen von denen man sich in den Tod stürzen kann, aber "schwups" plötzlich wieder an der Kante steht :evillol:

Der Nachteil des fehlenden Spritzenhortens ist aber dass nicht ausschließlich mit Vigor gespielt werden kann.

Wenigstens arbeitet die Elzbeth einem zu was Salz, Munition und Geld anbelangt.
Schade ist dass man Geld immer wieder von Elzbeth "fangen" muss und warum zum Geier weist sie mich immer auf ein "Lockpick" hin.

Eine Bazooka mir zu zuwerfen ist kein Problem, aber warum kann sie kein "Lockpick" aufheben!!!


Hacken/Lockpick/Itemsammeln

Yeah kein Hackenminispiel mehr, danke!
Überzeugen geht schön einfach von der Hand und ist auch dank der kurzen Wirkungsdauer nicht zu mächtig.
Allerdings ist dieses "Jeder Automat spuckt mir Münzen hin" nach kurzer Zeit schon ausgelutscht.

Dafür Schlösser an "fast" allen Türen...warum?
An einem Safe kann ich es noch verstehen, aber gerade zum Ende hin, Elzbeth mach die Tür auf...Elzbeth mach die Tür auf...Elzbeth mach die Tür auf...

Das hätte man sich komplett sparen können, stattdessen wäre es sinnvoller gewesen in einem Safe ein wirklich gutes Upgrade zu stecken anstatt einfach immer wieder nur Münzen zu finden.

Anfangs muss ich noch das Level umgraben um ausreichend "Lockpicks" für einen Safe zu finden, später habe ich so viele davon um einen "Lockpicksuperstore" zu eröffnen.

Dafür wollen Milliarden von Schreibtischen, Fässern, Leichen, Mülltonen etc. pp. von mir nach unnützem Zeug durchsucht werden.

Das hat sich im Vergleich zum Vorgänger zu mindestens "gefühlt" verzehnfacht.

Mit der Munition haushalten? Mexikanisches Abmunitionieren ist angesagt!

Weniger ist mehr.


Paralleldimension

Diese Gimmick von Elzbeth ist stellenweise nützlich (Haken) aber oftmals einfach zu mächtig dank Geschütztürmen und einem endlosen Strom an Waffen.

Zudem hatte ich ständig den Eindruck "Wolfenstein" zu spielen da das Gimmick dem "Schleier" extrem ähnelt.


Gegner

Für mich das größte Manko, die normalen Gegner sind allesamt unspektakulär, normale Soldaten mit Knarren eben und auch spielerisch keine Herausforderung.
Die "Spilcer" spielen da einfach in einer komplett anderen Liga sei es Design, Hintergrund oder Kampfverhalten.

Die Minibosse leiden unter dem selben "Problem", sie sind zwar ganz nett aber eben längst nicht so ausgefeilt wie ein Big Daddy.

Allein die Hintergrundgeschichte um die Big Daddys, ihr Beziehung zu den Little Sisters und Rapture lassen das Gegenstück in Infinite den "Handyman" ziemlich blass aussehen.

Mag sein das auch der Handyman ordentlich reinhaut, aber er löst zumindest bei mir nicht den Adrenalinrausch aus als wenn ein Bohrer schwingender Big Daddy hinter mir her ist.

Songbird, finde ich zumindest in Punkto Design, Hintergrund und Gimmick (Pfeifen) stark. Allerdings fehlt halt jegliche "richtige" Konfrontation mit ihm.
Kein "Oh Shit der will mir richtig ans Leder!" und auch der Drang "Das Hühnchen zu rupfen" wird nicht befriedigt. Da war deutlich mehr drin.


Spielwelt

Frisches Setting - die Stadt in den Wolken - will bei mir einfach nicht zünden.

Es fehlt einfach dieses "WTF??? OMFG OMFG OMFG!!!!!" als ich die ersten Schritte in Rapture gegangen bin.

Das politische Thema der Stadt überzeugt mich einfach nicht, sicher es gibt diese unverkennbaren Bioshockmomente wie z.B. anfangs die Verlosung auf dem Jahrmarkt, aber zum Großteil ist die Stadt einfach zu "normal".

Man hat einfach nicht das Gefühl hoch über den Wolken zu sein, was halt oftmals an der gering Weitsicht, Dunst und Blendeffekten liegt (Multiplattform...).

Selbst wenn ich an der Skyline hänge fehlt bei mir dieses Höhengefühl, dieses "Fuck, hier gehts verdammt tief runter!".

Auch das nicht fallen und sterben können trägt sein übriges dazu bei.


Fazit

Unterm Strich für mich der "schwächste" Teil der Serie, es führt kein Weg an Rapture vorbei :king:

Was bleibt ist ein wirklich gutes Spiel, für Freunde von "Zeitreise-Paralleldimension-Save-the Girl" sogar ein sehr gutes Spiel :D

Wie der Verfasser des Artikels allerdings von "Nahe der Perfektion" sprechen kann...:rolleyes:

Hyper Hyper!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe es letzte Nacht dann durch gehabt. Für mich ist es das Spiel des Jahres, ganz klar. Wenn nicht sogar eines der letzten Jahre. Man sieht mit viel Liebe Iritional Games das Spiel erschaffen hast. Grafik hin, Grafik her....solch Games wie Crysis 3 habe ich gar nicht mehr gekauft, dafür war ich von Crysis 2 schon zu sehr enttäuscht. Viel Grafik aber ansonsten nix für mein Geschmack. Bioshock liefert mal wieder ein Story, eine Detailverliebtheit die seines gleichen sucht. Und für meinen Geschmack war die Grafik diese geliefert haben mehr als hübsch. Da ist mir doch gleich ob der Apfel auch wirklich wie ein realer Apfel aussieht. Fakt ist, da war ein Apfel.:D
Alleine das Ende war so genial gemacht, dass ich immer dachte .....gut das wars jetzt.....ähm nein es geht ja noch weiter. Aber jetzt ist Ende......nöö, es geht noch immer weiter. Selten habe ich bei so einem Ende, eine solche Gänsehaut bekommen. Das letzte mal beim Ende von Mafia 1. Vorallem habe ich auch selten ein Gefühl ein Game nach dessen Ende gleich nochmal spielen zu wollen.
 
Frage, muss ich die ersten beiden Teile gespielt haben um Bioshock Infinite zu verstehen?
 
@Dragstor: bitte markiere deinen Text mit einem Spoiler Tag, das was du da schreibst kann hier manchem das erste durchspielen GEHÖRIG den Spass verderben!
 
Dragstor [GER] schrieb:
Wie der Verfasser des Artikels allerdings von "Nahe der Perfektion" sprechen kann...:rolleyes:

Hyper Hyper!
Kann ja auch mehr Meinungen zu einem Thema geben. Warum muss man immer von Hype sprechen wenn man das Spiel selber nicht mag. Auch du bist nicht der Nabel der Welt.
 
Blueeye_x schrieb:
Genau das ist ja das Problem bei diesem Spiel.Auf Bildern und in den Trailern wirkt Bioshock Infinite sehr offen und frei.Dabei ist es einfach linear.Es täuscht oder gaukelt Freiheit vor und enttäuscht somit.

Es ist nicht immer förderlich und gut eine offene Spielwelt zu haben. Bioshock lebt von seiner Story und der liebevoll gestalteten Welt und es kann nur dann diese spezielle Atmosphäre in Bioshock aufgebaut werden, wenn man an die Hand genommen und geführt wird. Denn rein von der Spielmechanik her ist Bioshock Standardkost, aber gut umgesetzte Standardkost. Ausserdem bietet Bioshock Infinite immer wieder offene Areale zum erkunden und es bietet auch im Kampf verschieden Wege auf mehreren Ebenen an, perfekt.

Bioskock Infinite ist meine erste Bioshock Erfahrung und mir gefällt das Spiel ganz gut. Ich bin noch nicht durch aber ich glaube das ich kurz vor dem Ende bin, vielleicht noch maximal 2 Std, ist sowieso extrem schwer abzuschätzen bei dem Spiel finde ich. Bei mir dauert es immer länger weil ich immer jeden Winkel nach Geld usw. absuche :D.
 
Meriana schrieb:
Frage, muss ich die ersten beiden Teile gespielt haben um Bioshock Infinite zu verstehen?

Nein, greif zu!
 
kalude schrieb:
Wenn Du es noch nicht selbst gefunden hast auf youtube:

http://youtu.be/9x7qdOiUncM

Achtung an alle, die es noch nicht gespielt haben. In dem Video wird natürlich selbsterklärend gespoilert.

Danke, in dem Video wird alles sehr gut erklärt.
Meine Gedanken haben endlich wieder ihre Ordnung gefunden ^^
Dank der Detailverliebtheit der Story schreit das Spiel schon förmlich nach nen zweiten durchlauf :)
 
Laggy.NET schrieb:
Dank der Detailverliebtheit der Story schreit das Spiel schon förmlich nach nen zweiten durchlauf :)
Ich spiele es grad das zweite mal durch. Und ehrlich, mir ist nicht aufgefallen wie oft er eigentlich Elizabeth als Anna bezeichnet in dem Spiel. Ist ehrlich gesagt krass, dass man auf die Kleinigkeiten nicht geachtet hat. Zumindest geht es mir grad so.
 
Ich fand Teil 1&2 auch besser.
Dragstor hat schon alles gesagt.
Stimmung kam bei mir nicht auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut zusammengefasst Dragstor.

Richtig Gänsehaut bei Bioshock Infinite hatte ich nur einmal, als ...

... man gegen Ende des Spiels ein paar Schritte durchs alte Rapture machen durfte.

Weiters ist der oben angeführte YouTube Link wirklich hilfreich die verworrene Story halbwegs nachvollziehen zu können.
Nächstes mal gilt meines Erachtens in puncto Story der Gedanke weniger ist mehr.

Habs gestern fertig gezockt.
Am Ende bleibt ein sehr gutes Spiel, Bewertungen von +90% und jegliches Gehype finde ich aber unangebracht.
Ich persönlich hätte 80-85% vergeben.
Ich hoffe dass Teil 4 wieder zurück in eine raptureähnliche Welt führt und diesmal dann mit Unreal Engine 4, mit spielbar implementiertem 3D und ohne Nachladeruckler.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gab zwei Spiele die mich besomders interessierten, Crysis3 und Infinite. Und dann war da noch Hitman und die neue Lara.
Mit Never Settle habe ich nun zwei dieser Spiele via AMD für lau erhalten. Und noch nie hat es sich so sehr gelohnt eine neue Graka zu kaufen. :D
Aber nun zu Infinite. Ein wirklich tolles Spiel! Aber mir ging es wie so manchem Anderen, die Grafik der Pesonen und deren Gesichter ist einfach nicht dass was man erwartet hat. Alle anderen (o. erw.) Spiele haben das besser gemacht! Und was die Story angeht, eiert man sehr lange durch das Spiel bis dass man eine Ahnung davon bekommt worum es eigentlich gehen könnte!
Und das viele sammeln und auflesen geht einem wirklich etwas auf die Nerven. Und für die wirklich interessanten Gadgets reicht die Kohle dann doch nicht. Wenigstens Mun liegt ausreichend rum.
Aber sagen wir mal zum Glück hat das Spiel kein Hollywood touch und ich lass mich auch gern von einem solchen unerwarteten Ende überraschen :)
Das war jetzt mosern auf allerhöchstem Niveau!
 
joel schrieb:
Und was die Story angeht, eiert man sehr lange durch das Spiel bis dass man eine Ahnung davon bekommt worum es eigentlich gehen könnte!

Das mit der Story ist richtig, es dauert schon bisschen lange bis es richtig "anzieht", aber ich werde das Gefühl nicht los, das auch noch so unscheinbare Dinge im verlauf der Story am Ende Einfluss nehmen werden.

Bioshock ist definitiv nicht jedermanns Geschmack, deshalb finde ich alles über 90er Wertungen eigentlich immer übertrieben. Aber mir gefällts und btw. ich bin nach 2 Std. immer noch nicht fertig :D.
 
Hättest du gerne ein Spiel, dass du nach 2 Stunden durch hast?

Ich bin jetzt glaube ich bei 5 Stunden und habs auch noch nicht durch. Inzwischen finde ich aber auch, dass der Schwierigkeitsgrad nochmal ein wenig anziehen könnte.
Vielleicht wird's danach einfach nochmal durchgespielt :D
 
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