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Test BioShock Infinite im Test

Bin gespannt wie ein Flitzebogen und lese daher keinen Test. Dummer Weise habe ich diese Seite dieses Threads überflogen, sodass ich jetzt schon fast zuviel weiß (spoiler natürlich nicht geöffnet).

Wenn da jemand Leute als Shooterboys bezeichnet, warum klingt das wie eine Beleidigung? Liegt das daran, dass ich es so empfinde, oder liegts daran, dass es herablassend gemeint ist?

Gönnt doch den Leuten ihren Spaß verdammt. Mir macht ein linearer shooter halt auch viel mehr Spaß als so Spiele wie Stalker oder Fallout. Aber ich freue mich, wenn mein Kumpel Fallout 3 und alle Addons (oder was es da an "Zusätzen" gibt) zum 3. Mal beginnt, weil er es einfach abfeiert und fett Spaß dabei hat. Für mich sind es möchtegern RPGs und da spiele ich lieber Skyrim z.B. wenn ich auf dieses Genre Lust habe. Aber ich urteile da doch nicht über seinen üblen Geschmack :D
 
Ich habe Teil 1+2 gezockt und jetzt etwa 4 Stunden Infinite.

Das Spiel ist gut, gehypt werden muss es aber nicht.

Dies zeigt einfach dass der Einheitsbrei der Spiele dermaßen dick ist
und viele bei einem guten Spiel schon von einem Hype sprechen müssen.

Mein Rating:

Story: 8/10
Sound: 8/10
Leveldesign: 8,5/10
Atmosphäre: 8,5/10
Grafik: 4/10 (nicht mehr zeitgemäß mit Unreal Engine 3 im Jahr 2013)
Spielmechanik: 7/10
KI: 3/10

--> insgesamt würde ich maximal 80% vergeben, +90% kann ich persönlich nicht nachvollziehen.
 
Bioshock 1 hat mit gerade gereicht, das konnte ich immerhin fast durchspielen, aber auch da ging mir dieser krude Mix schon gehörig auf den Senkel. Man nehme eine bemüht anspruchsvolle Hintergrundstory, drücke Sie samt ihres penetranten Moralgeschmacks dem Spieler in den Rachen, und sorge gleichzeitig dafür dass sie stets nur Staffage bleibt für einen simplen Shooter der höchsten Banalitätsklasse.
Der zweite Teil ging Gott sei Dank an mir vorüber, jetzt habe ich mir angesichts des Hypes mal ein paar Berichte zu Infinity angeschaut, und hoppla, was haben wir denn da, EA bleibt sich treu - eine neuer Franchise ist geboren :D
Texturen getauscht, neue Chraktermodelle erstellt, die Leveldesigner durften auch noch mal ran, dazu schnell eine neue "Story" die in ihrer Idiotie dem Serienvater in nichts nachsteht ersonnen, und schon kann man dasselbe Spiel nochmal veröffentlichen und nochmal abkassieren, die Presse feiert es und die Schäfchen drücken begeistert ihre Kohle ab :evillol:
Da könnt ihr euch schonmal auf Bioshock 2014 etc. freuen.
 
@nonworkingrich

Du bezeichnest es also als quasi "das selbe Spiel" wenn Texturen, Setting, Charaktere und Story komplett getauscht werden. OK, großartige Argumentation! :freak::rolleyes:

Zudem ist nicht EA der Publisher sondern 2kGames.
 
Sagt dir der Begriff "Spielmechanik" etwas?
edit: Aber die Grenze zwischen Mod und neuem Spiel ist zugegebenermaßen fließend, das gestehe ich ein. Ich sehe abseits der Änderungen am visuellen Design nur nicht die geringste spielerische Weiterentwicklung bei Infinite, das wollte ich damit ausdrücken. Neues visuelles Design macht noch kein neues Spiel. Alter Wein in neuen Schlächen, die IMHO nichtmal besonders schick daher kommen. Aber das ist natürlich in weiten Teilen eine bloße Geschmacksfrage.
Sorry @EA wegen der Publisher-Konfusion, bei so generischem Reihenmelken denke ich immer zuerst an EA, aber scheinbar haben andere in dem Bereich aufgeholt. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
An guten SP-Shootern fallen mir spontan FarCry, Max Payne, F.E.A.R., CoD ein. Mein Eindruck nach den Videos zu Infinite: einen besseren Shooter erwischt man schon, wenn man blindlings in die "Pyramide" greift (ok, man muss ein bisschen Glück haben, dass man tatsächlich einen Shooter erwischt und nicht den Angel Simulator 2006).
Erzähltechnisch fand ich Fallout 3 und Skyrim ganz ok (und ich _hasse_ Fantasy-Krams).
Infinite versagt IMHO in beidem, gemessen an den Wertungen und der Platzierung als AAA Titel.

edit: Den besten Shooter aller Zeiten habe ich Schussel jetzt doch glatt vergessen, ist allerdings MP only: Ace of Spades. Kein Shooter ist epischer, dieses beklemmende Gefühl nirgendwo in Sicherheit zu sein, der Schock wenn um einen herum schier die ganze Welt zusammenfällt, das Entsetzen wenn man die Squad-Kameraden im Maschinengewehrfeuer links und rechts zu Boden gehen sieht und im nächsten Moment hat man auch schon den Respawn-Counter auf der eigenen Mattscheibe... wer es noch nicht kennt, unbedingt ausprobieren. ACE OF SPADES. Episch :)

edit2: bevor man mich hier für unzurechnungsfähig erklärt, ich meine natürlich das Original Ace of Spades, nicht den Semi-Ripoff von Jagex. Das Original bekommt man hier: www . buildandshoot . com
 
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@nonworkingrich:
Du regst dich über "flux getauschte Inhalte" und "Reihenmelkerei" auf, willst mir aber erzählen das CoD ein toller Shooter ist? Das ist ja an Ironie nicht mehr zu toppen, Max Payne, FEAR und Farcry sind ebenso Serien. Ein paar Seiten zuvor, hat einer den BF3 SP in den Himmel gelobt.

Ich frage mich hier zunehmends, ob nicht eher die Leute das "Problem" sind (ohne es negativ zu meinen)?! Die Aufmachung von Bioshock ist einigen scheinbar zu speziell und sie können nichts damit anfangen...Du sagst selbst, du hasst Fantasy. Muss ich mich dann wundern, dass die BS:I nicht zusagt?
 
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Ace of Spades, der Klötzchenshooter im comicsten Comiclook ist "episch", aber Bioshock Infinite lässt sich durch glückliches Greifen in die Pyramide durch einen besseren Shooter ersetzen?

Irgendwas läuft hier schief....
 
@Held: du hast mich nach _Shootern_ gefragt, nicht nach _Shooter-Serien_. Ich habe dir Titel genannt, die mir als gute Shooter erinnerlich blieben. CoD ist etwas anderes als die CoD Reihe. Der gute alte Streifen "Highlander" wird durch "Highlander 2" auch nicht zum Katastrophenfilm. Wo ist jetzt dein Problem, abgesehen davon, dass du deine eigenen Fragen nicht zu verstehen scheinst?

@DaysShadow: Hast du den AoS überhaupt schonmal gespielt?
 
Tobi4s schrieb:
Mal ne kleine Sache zur Atmosphäre, bin ich eigentlich der Einzige, dem diese übertriebene Gewaltdarstellung und die fehlende Möglichkeit der Einflussnahme auf das Spiel nervt? Ich kann weder

Meine Güte, ist es so schwer, Spoilertags zu verwenden?
 
Ich wiederhol mich nochmal und sage Geschmäcker mögen ja verschieden sein, aber wenn ich dann lese das COD, Far Cry, Max Payne oder sogar FEAR besser sein sollen, frage ich mich dann schon was mit unserer lieben Welt passiert.

Ich mein echt, in den letzten Jahren( ja Jahren) kam immer nur derselbe Mist von ideenlosen Moorhuhn-mässigem geballere raus.
Jetzt kommt mal "was anders", mit einer guten Story, und man hackt gleich drauf rum.

Echt zum kotzen. Machts doch besser!!
 
fightr schrieb:
Ich wiederhol mich nochmal und sage Geschmäcker mögen ja verschieden sein, aber wenn ich dann lese das COD, Far Cry, Max Payne oder sogar FEAR besser sein sollen, frage ich mich dann schon was mit unserer lieben Welt passiert.

Ich mein echt, in den letzten Jahren( ja Jahren) kam immer nur derselbe Mist von ideenlosen Moorhuhn-mässigem geballere raus.
Jetzt kommt mal "was anders", mit einer guten Story, und man hackt gleich drauf rum.

Echt zum kotzen. Machts doch besser!!

Einfach nicht drauf eingehen. Die Geschmäcker sind nun mal verschieden und dann gibt es genug Leute, die einfach überall was zu meckern finden.

Ich kaufs mir nach Ostern :) zusammen mit Tomb Raider und mal sehen was noch so abfällt.
 
Army of Two The Devil's Cartel ist ein sehr schönes gelungenes Spielchen mit Frostbite Engine ,steht ziemlich nahe dem Battelfield 4 und hat sehr schöne Abwechslung drine .

Bin ich zwar nicht so der Fan von auf Alt gemachte Spiele, aber ich denke ich hole es mir wenn der Preis dafür wieder etwas tiefer liegt.

Obwohl ich sagen muß Fallout hat mich auch sehr gefesselt damals.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anders ist: das Szenario, das Setting. Die ganze Welt die da oben in den Wolken geschaffen wurde ist doch mal eine willkommene Abwechslung. Dieses "kitschige", farbenfrohe (wenn auch übertrieben) aber doch an der Zeit angepasste ist genau das was für mich einen Unterschied zu all den lieblosen Shootern bringt.

An der Story: Sie wird spannend erzählt, das Mädchen kommt speziell rüber. Booker DeWitt kommt mit seiner deutschen Synchro sehr glaubhaft rüber. Es ist nicht einfach eine "lauf dort hin, mach dies, mach das Story". Sondern hab ich mehr das Gefühl einen guten Film zu spielen. Man merkt einfach dass die Entwickler hier mehr auf Story als auf 0815 Action gesetzt haben.

Eben mal was anderes ;).
Ich verlang ja nicht das es jedem gefallen muss, aber es wird zum Teil schon mit den falschen Sachen verglichen hier.
 
vorweg ich hab jetzt nicht jede seite vorher gelesen im forum...

also ich bin ohne erwartungen an das spiel gegangen obwohl ich die teile 1+2 kenne.
...ich kann die lobesreden aber nicht alle teilen...

Grafik:ja sehr schoen detailreich...(ueber die konsolenartigen texturen komme ich hinweg)
die hauptpersonen sind super animiert...ausdrucksstarke gesichter...alles huebsch...

ABER!

guckt man auch nur zwei meter neben das geschehen...habe ich bevoelkerung gesehen (maenner in immer der selben unangenehmen koerperhaltung) die regungslos ohne eine einzige bewegung einfach nur rumstehen
wie paralysierte eichhoernchen...
bei einem durchgang stand ein liebespaar...ER: standfest wie ne eiche(mit genauso viel text)...SIE:kippte immer hin und her(laternenpfahl-artig)... so schlecht in scene gesetzt hab ich die letzten 10 jahre nichts mehr gesehen
ich will auch nicht eine reale darstellung bei einem bioshock
ABER!

guckt man sich das wasser mal an ist es ne gebogene textur die einem einen wasserstrahl vorgaukelt bei direkter betrachtung aber nichtmal die illusion standhaelt.(auch nicht mit viel fantasie)
...sorry das hab ich vor 10 jahren schon huebscher gesehen.

sound: gibts nichts zu meckern.

Gameplay: aehm ja zur verteidigung des spiels muss man sagen ich bin noch nichtmal bei der haelft...

ABER!

dieser enterhaken is ja ganz nett...erfuellt fuer mich in den seltensten faellen eine taktische komponente...
sondern wirkt fuer mich eher wie ne "aufgesetzte" reisefunktion.
also bei dishonored hat es sich stimmiger angefuehlt...bezogen auf die spielbarkeit
vielleicht schreib ich auch nur kaese...und spaeter im verlauf machen die werkzeuge mehr sinn...

dann steuerung und aiming...ka was es ist...aber es fuehlt sich einfach nur schwammig an (und das mit konstant 120fps)
die waffen verhalten mehr als schrecklich das ich es vorziehe im nahkampf alles um zu hauen...weil schiessen kein spass macht...

aber die story ist super...kaum spiele ich ne halbe stunde werde ich so muede das ich schlafen will...
komisch das dann ne runde civ 5 mein koma behebt.
also ich versuche echt mein bestes...und werde versuchen nochmal weiter zu zocken :S

dishonored ist fuer mich das besser bioshock ( story mal aussen vor)

...ach... hat noch jemand fps einbrueche (von 120 runter auf 30) bei fast jedem script event ?
 
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@ fightr


Das mag sein und ja einiges ist auch langweilig geworden und ausgelutscht wie Far Cry ,oder Crysis ,ich war zbsp. von Crysis 2 Teil etwas enttäuscht ,allerdings habe ich dieses damals zu meiner Konsole dazubekommen und konnte es verschmerzen ,den dritten Teil auch wenn er Grafisch gelungen aussieht habe ich mir noch nicht geholt.

Dagegen war ich von anderen Spielen halt wieder begeistert ,wie eben auch das Army of Two wo ich mir schon die Demo dazu geladen haben und auch angespielt habe ,mag ja sein das jeder einen anderen Geschmack hat ,aber wäre auch schade dafür Geld auszugeben und das nicht wenig und man ist dann davon enttäuscht. Das Spiel was ich hier nannte kostete mich mal so 70 Euro ,aber das Geld ist es auf jeden Fall wert . ;)

Deswegen warte ich lieber bis die Preise etwas purzeln und man ärgert sich dann wenigstens nicht ganz so sehr darüber,wenn es nicht so der Renner wird.
 
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Hmm ok wenn du das "anders" primär auf das Visuelle beziehst bin ich da bei dir (auch wenn das für mich nicht unbedingt Anders im positiven Sinn ist ;) ). Ich lege auf Optik einfach keinen großen Wert.
Die Story kann ich bei Spielen schlecht von der Erzählweise trennen. Und ich finde da tun sich peinliche Brüche auf... zunächst einmal stört mich dieser moralische Oberton, Gesellschaftskritik in nem Spiel geht meistens schief und wenn sie gelingt ist man in gefährlicher Nähe zur Manipulation. Dann kann ich mit diesem amerikazentrischen Weltbild nichts anfangen, nach Ayn Rand werden diesmal die Exzeptionisten gewatscht... großes Kino, aber mir sind beide ehrlich gesagt ganz Schnuppe, kümmern mich nicht die Bohne, also geht mir die Motivation für die Story schonmal am Allerwertesten vorbei. Und dann so Sachen wie die Darstellung dieses Ku-Klux-Klan-Äquivalents, da muss natürlich alles unheimlich düster sein und Raben flattern im Gebäude herum etc. - diese Bildsprache ist mir ehrlich gesagt zu platt und zu plump, das ist nicht fein gezeichet sondern holzschnittartig und weit entfernt von jedem künstlerischen Anspruch. Das ist Holzhammer-Storytelling. Sowas verleidet mir den Spaß.
 
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