Bitte kein Atommüll nach Gorleben!

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@florian. und bex1
Die Studie ist vom Bundesamt für Strahlenschutz bzw im Auftrag von denen durch die Uni Mainz erhoben. Danach ist in der Umgebung von allen 16 AKWs eine erhöhte Krebsrate - insbesondere Leukämie - zu erkennen.
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/lymphome/?sid=475853
auch diese Studie sagt es aus
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,647087,00.html

Also wodurch entsteht gerade in der Nähe von AKWs dieser statistische Ansprung? Es kommt ja nicht von ungefähr.
Und es ist wohl unwahrscheinlich das gerade die "krebsveranlagten" Menschen alle durch Zufall in die Nähe eines AKW ziehen und erkranken.
Und das es bei allen AKWs auftritt kann kein Zufall sein
 
Hi

zusätzlich wäre die Frage noch zu klären, ob diese Fälle schon alles ist was zu erwarten ist.

Für den Fall das Erbgut verändert sich, wird sich da um die Kraftwerke evtl. ein worst case auf uns zubewegen.
Von 1980 sind es 30 Jahre, wäre an der Zeit mal mit einer Studie zu beginnen innerhalb der ersten Generation.

Cu
 
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Um nochmal auf die Standortfrage zu kommen: Ich selbst bin Norddeutscher und habe in meiner Kindheit oft in der Nähe Dannenbergs Urlaub gemacht. Ja, diese unberührte Natur auf der Ecke ist wirklich sehr schön und schützenswert. Aber mal abgesehen vom Argument der geringen Bevölkerungsdichte: Warum sitzen alle großen Stromkonzerne in Süddeutschland (mit Ausnahme Vattenfalls natürlich), warum sind es immer in erster Linie Politiker der baden-würtembergischen CDU oder der Bayern-only-Partei CSU (die widerlichste Partei in meinen Augen, das sind keine Demokraten...) die Atommüll nach Norddeutschland bringen wollen und CO² bei uns in die Erde pumpen wollen? Ich wäre mal für ein Endlager in München oder Stuttgart oder vllt. auch Berlin... Da werden diese Dinge verusacht, also sollen die auch mit den Konsequenzen leben. So sehr wie die Antidemokraten der CSU immer nach mehr Atomkraft schreien und dabei kräftig mitkassieren, da sollte das erste Endlager definitiv unter dem Oktoberfestplatz angelegt werden. "O zapft is!... Verdammt, falsches Fass!" :lol:

Mittlerweile wird mir echt schlecht wenn ich Norbert Röttgen, Angela Merkel, Tanja Gönner und wie sie alle heissen sehe. Denn gerade die Unionspolitker tun sich sehr, sehr schwer damit, die Jahrzehnte lang angelernte Methode des "Gegen-die-Realität-Anredens" endlich abzulegen.
 
Von einem worst case scenario mal abgesehen und allen Zweiflern von Für - und Gegenatomstrom zum Trotz:
Die zuständigen Entscheidungsträger (europäisch, weltweit wird noch nix) aller Lager müssen definitiv besser zusammenarbeiten, politisch könnten solche Situationen zum Inferno werden. Der Anfang war da, die grobe Richtung hat gestimmt und selbst Grünen Gegner sind kooperativer geworden.
Der Befehl: Kommando zurück ist erschreckend naiv und wird die Energiedebatte erneut verschärfen und die Kosten mitnichten auch. Und die Probleme bleiben...
 
Lest ihr überhaupt eure Quellen? In beiden steht, ein Zusammenhang zwischen Leukämie und AKW ist nicht erkennbar, beim Aerztemagazin steht sogar, die Ergebnisse widersprechen dem technishen Aufbau der AKWs. Wenn man will, kann man aus Studien alles ableiten.

Gruß,
[sauba]
 
Das ist aber keine Erklärung für den Krebsanstieg in der Nähe von AKWs.... und es ist kein einzelnes Werk, sondern bei allen untersuchten!

Also welchen Grund gibt es sonst noch? Gibt es keine klare Antwort bleibt nur die Offensichtlichste übrig. Was kann einen Anstieg von Krebs, insbesondere Leukämie, verursachen? -> Radioaktivität.
Oder nenn mir einen anderen, logischen Grund warum in der Nähe von AKWs die Erkrankungen ansteigen? An der Farbe der AKWs wird es wohl kaum liegen....
 
PalimPalim schrieb:
Also welchen Grund gibt es sonst noch? Gibt es keine klare Antwort bleibt nur die Offensichtlichste übrig.


so mach ich das auch immer, finde ich keine Erklärung, dann nehme ich das erst beste und stelle es als Fakt hin :freak:
 
Ja dann nenne doch endlich eine andere Möglichkeit warum um AKWs die Leukämiefälle ansteigen, anstatt hier in Polemik zu verfallen!
Lass mich raten: Du hast keine Erklärung.
 
So schwer ist das nicht. So könnte die Machbarschaft eines AKWs die Wohngegend unattraktiv werden lassen, sodass sich sozial niedrigere Schichten als im Durchschnitt ansiedeln. Diese trinken und rauchen im Schnitt mehr während der Schwangerschaften, was zu höheren Leukämieraten führt.

In meinen Augen plausibler. Wenn ihr wüsstet, wie genau kedes emittierte Nuklid gezählt wird, hättet ihr auch keine Probleme mit den AKWs.

Gruß,
[sauba]
 
Ganz einfach, man weiß es nicht!
Und da man es nicht weiß, weiß ich es auch nicht.
Und daher gebe ich auch nicht dem erstbesten die Schuld.
Dies Überlasse ich gerne Greenpeace, da sind die Fakten meist genausoweit hergeholt.
Studie Sagt: könnte eventuell, wenn dann vielleicht, womöglich
Greenpeace sagt: Es ist Fakt, dass......


keine einzige Studie die ich kenne, sagt aus: Die AKWs sind schuld.
Es gibt wohl Menschen die dies so Deuten, Fakten gibt es aber keine!
so Stützt sich die Letzte Leukämie Studie auf die vorherige.
Die Fakten waren also 2 mal die selben, oh wunder, sie bestätigen sich gegenseitig.

einfach mal Lesen, und schon sind die Fakten nicht mehr so klar wie zuvor!
http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/es-koennte-auch-zufall-sein/1118066.html


Diese ganzen Studien welche Leukämie an Atomkraftwerken Untersuchen sind Vorbelastet.
daher traue ich nur der Studie welche weltweit Leukämiefälle untersucht hat, und dabei nebenher Keine Besonderheiten Bei und um Kernkraftwerke gefunden hat.

Also, wieso finden das nur Studien welche Speziell um AKWs Suchen?
 
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@[sauba]
Wie bitte!?

Ich glaube es hakt! Also Leute die in der Nähe von AKWs leben sind also eher / meist asoziale, rauchende, saufende Leute die nicht mal Rücksicht auf ihr ungeborenes Kind nehmen.... ich fass es nicht. Ich kann hier echt nur noch mit schüttelndem Kopf sitzen.

http://www.youtube.com/watch?v=6UvFEkQhMGE

die sehen auch richtig asozial aus... :rolleyes: Besonders die Mutter sieht nach einem Alki aus.... :o
@florian.
Und was wäre dann deiner Meinung nach der offensichstliche Grund?
 
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@PalimPalim
SAUBA brachte lediglich eine Kausalitäts Erklärung.
dafür nutzte er ein Leicht zu verstehendes Beispiel, wie die Leukämie Fälle mit dem AKW zusammen hängen, aber nicht vom AKW Ausgelöst werden.

Da musst du nicht aus der haut fahren, denn so ganz abwegig ist die Theorie gar nicht, wohl gleich sie so sicher nicht zutrift



Und was wäre dann deiner Meinung nach der offensichstliche Grund?
Meine Meinung ist nicht von Bedeutung.
Denn Ich kenne Keine Verlässlichen Fakten wodurch ich mir eine Meinung Bilden Könnte.
und solange ich keine Fakten kenne, Beschuldige ich auch keinen.
Manche Hier Handeln da wohl anders....

welches der Offensichtlichste Grund ist, ist zudem völlig Irrelevant.
Interessant sind nur Fakten, und keine Vermutungen!


edit:
Leukämie kommt vielmehr in Hotspots vor deren gemeinsamkeit in der Zuzug größere Menschenmassen besteht.
so hört es sich an, wenn man sich nicht auf AKWs Fixiert ;)

so, und wo werden AKWs gebaut?
sicher nicht im Ödland wo es keine Menschen gibt.
und es ist ja auch nicht so, dass sich um Kraftwerke Industrieanlagen Ansammeln wodurch es mehr Arbeit gibt.
Und wo es mehr Arbeit gibt, da wohnen auch mehr Menschen.

wenn man mich Fragt, dann Liegt darin die Kausalität.
Aber da dies eben auch nur eine Vermutung ist, darf jeder seine Meinung selbst Bilden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir Deutsche leben gerne nach Regeln, das Trinkwasser wird auf kleinste Verunreinigungen geprüft - selbst beim Bier gibt es ein Reinheitsgebot.
Deshalb muss der Atommüll unter die Erde. Sieht dann keiner mehr und die Leute werden schon irgendwann Ruhe geben.
Aussen hui, aber Du darfst nicht hinter die Fassade schauen.
Deutschland ist ein Hochtechnologiestandort. Da sollte uns, nach über 50 Jahren Kernkraft, schon ein wenig mehr einfallen.
Auch Frau Merkel, als Diplomphysikerin. Die sollte bestens mit der Materie vertraut sein.
 
longi schrieb:
wo kommen sie her? Zuzug von wo? Ein Zuzug kann vorbelastet sein, zog von einem Ort weg, an dem ein AKW steht,

Deine Aussage Bestätigt doch die Theorie, das es alles Mögliche Sein kann.

Komisch, bisher dachte ich du wärst gegen Atomkraft...
 
Hi

da hast du was falsch verstanden.

Es ziehen Leute vom AKW weg zu einem fraglichen "Hotspot".
von Tschernobyl nach ????

Um Geesthacht/Elbmarsch ziehen Leute weg und nehmen die Krankheit mit
um die Statistik in einer anderen Umgebung zu erhöhen und in die Elbmarsch
ziehen nicht vorbelastete und drücken die Statistik nach unten.

Das Gebiet um Krümmel hat den höchsten Anteil/Weltweit an Leukämiefälle obwohl die
Zahl unter Umständen durch Zu- und Abzug geschöhnt ist/sind.

Im März 09 gab es wohl wieder ein Fall und die Werte von SIR 2,7 bis zu 7,5 erhöhtes Risiko für Leukämie sprechen für sich.
http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=3339

Woher wohl das Plutonium in der Unterelbe kommt?
http://www.tageblatt.de/db/main.cfm?DID=1701756
Gibts da schon Informationen drüber?

Cu
 
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@PalimPalim

Ja ich stimme dir da voll und ganz zu. Ich weiss da auch nichts mehr zu sagen.

Ich finde es aber von den restlichen Lesern dieses Threads eine Schande, dass dazu nichts gesagt wird, was [sauba] gesagt hat. Scheint wohl eine groessere Zustimmung zu haben...
 
Natürlich gibt es auch andere Erklärungen. Damit zeige ich nur auf, dass es nicht zwangsläufigmit dem AKW an sich zu tun hat. Das Argument nutzen die Anti-AKW nur gerne , um Leuten Angst einzureden. Aber ich verstehe, dass es bei dem Thema manchmal schwer ist, die Fassun zu wahren - ich könnte manchmal selbst aus der Haut fahren bei den immer gleichen, falschen Argumenten, die man seitens der Anti-AKW Bewegung aufgetischt bekommt.

Gruß,
[sauba]
 
[sauba] schrieb:
So könnte die Machbarschaft eines AKWs die Wohngegend unattraktiv werden lassen, sodass sich sozial niedrigere Schichten als im Durchschnitt ansiedeln. Diese trinken und rauchen im Schnitt mehr während der Schwangerschaften, was zu höheren Leukämieraten führt.
Holla die Waldfee, das ist jetzt mal eine ganz unterirdische Argumentation. Da würde selbst Sarrazin das Kotzen bekommen.
[sauba] schrieb:
In meinen Augen plausibler. Wenn ihr wüsstet, wie genau kedes emittierte Nuklid gezählt wird, hättet ihr auch keine Probleme mit den AKWs.
Ja und, was nützt das denn? Da kann man noch so genau messen. Was wichtig ist sind leider nicht die Messungen und ihre Ergebnisse, sondern wie diese Ergebnisse interpretiert werden. Wenn es politisch opportun und/oder der Atomlobby dient, dann werden mal eben die Interpretationskriterien verändert oder gar die Ergebnisse ignoriert. Die Asse hat es doch gezeigt: Dort wurden die geltenden Strahlenschutz-Vorschriften nicht eingehalten. Die Asse wurde weiter genutzt, obwohl längst erwiesen war, dass sie völlig ungeeignet war. Warum sollte denn in Gorleben nicht die gleiche Ignoranz Oberhand gewinnen?
 
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