TierParkToni
Ensign
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Haben wir hier auch, nennt sich hier "Örtliche Bausatzung mit oberbayerischen Landhausstil"... die ersten beiden PV-Klagen vor dem Verwaltungsgericht hat die Kommune schon verloren (haben die PV erst anders aufbauen und dann abbauen lassen -> jetzt muss die Kommune den Neuaufbau komplett zahlen), die dritte mit Fassaden-PV (u.a. auch von mir) ist noch am laufen, aber die Richterin hat der Kommune nahegelegt, es zu zulassen, da ansonsten ein Urteil mit Weisungscharakter gefällt werden könnte - und das würde der Kommune die gesamte Bausatzung in Schutt und Asche legen ...UhrenPeter schrieb:Wenn da diese Spießer-Regeln nicht währen...
"Nein, jedes Dach muss diesselbe rote Farbe haben. Alles andere zerstört das Bild." - Thorsten, 70 Jahre
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Vorsicht, die 600/800 W sind die, die über den Zähler legal ins Netz laufen dürfen - nicht die maximale Erzeugungsleistung, da geht, wenn die technischen Voraussetzungen passen, auch gerne mehr am Balkon ;-)Weyoun schrieb:Das ist immerhin noch ein Balkonkraftwerk, dass derzeit in Deutschland noch auf 600 Watt gedrosselt werden muss (Anfang nächsten Jahres sind dann 800 Watt erlaubt)! Das ist wie mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Wir haben hier bei uns in der Firma (PV-Planung & Montage) erst neulich einen großen "Null-Einspeiser" aufgebaut - mit immerhin 18kWp+36kWh Akku. Der Kunde hat sogar "rotzfrech" zusätzlich noch eine Balkon-PV aufgebaut und nur die angemeldet, damit die dann doch evtl. technisch ins Netz laufenden kW am Zähler nicht zu einem "Verwaltungsdrama" führen.
Und auch meine PV mit insgesamt 14+3+3 kWp (+5 kWp Insel auf der Garage zum Laden des kleinen BMW i3) ist inzwischen ein reiner "Null-Einspeiser" geworden, denn warum soll ich a) den Versorgern für lau deren Netz "begrünen" und b) meinen Wechselrichter in der größten Hitze im Sommer am meisten schwitzen lassen, wenn dabei mein eigener Bedarf gedeckt, das Wasser über die Brauchwasserwärmepumpe warm genug und der Akku im Haus sowie im Auto rappelvoll ist ?
Für die paar ct, die man dafür bekommt, ist mir das Vermeiden von thermischen Verschleiß meiner Komponenten wichtiger. Dafür gibt's hier eine öffentlich zugängliche Wallbox, die auch jedem zum Laden zur Verfügung steht - wenn genug PV-Leistung vorhanden ist...
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Unsere PV-Anlage mit inzwischen 20 kWp +40 kWh (+40kWh V2H) rechnete sich am Anfang auf 12 Jahre, inzwischen sind wir bei 5,5 Jahre angekommen. Und warum ?Che-Tah schrieb:Wer zahlt eigentlich in Zukunft die Netzkosten, wenn in Zukunft ein Großteil sich selber den Strom erzeugt. (Wenn auch nur bei günstiger Wetterlage)
Von Heim-Akkus halte ich nichts.
Jede Photovoltaikanlage rentiert sich doch noch immer nur, weil man Steuern und Netzkosten spart. (Die trotzdem jemand anderer bezahlen muss)
Mit dieser wird eine Autonomie von 82% erreicht, bei einem Jahres-Hausverbrauch von zuvor ca. 12.000 kWh (2,5 Haushalte). Als dann noch die Autos elektrisch wurden und die Geothermie-Fernwärme mit einer Brauchwasser-WP (BWWP) unterstützt wurde, ging die Einspeisung deutlich runter und der Eigenverbrauch massiv hoch. Jetzt zahlen wir nur 20% vom Jahr fürs Leben und Autofahren den Bedarf an den Versorger, und der liegt bei jetzt bei ca. 3000 kWh - von ca. 17-20.000 kWh insgesamt.
Da die BWWP für elektrisch 6ct/kWh 4kWh Wärme erzeugt, die über die Fernwärme jedoch inzwischen 48ct kosten, läuft bei meinem aktuellen Strompreis von 39 ct die BWWP sogar im Winter über Lichtstrom.
Die ganzen Einsparungen für bereits zuvor getätigten Ausgaben, die wiederum andere ersetzen, machen das Kraut fett - kein Benzin (und teuren Service/Wartungen) mehr, deutlich weniger (inzwischen) teure Geothermie-Fernwärme mehr - und dazu das Gefühl, 80% vom guten Lebensstandard sich selber (und sogar meinem Mietern) vom eigenen Dach zu ermöglichen, das lässt mir den "Hohlköppen" in Berlin ganz gelassen den Mittelfinger zu zeigen ...
PS: das eingesparte Geld wird übrigens nicht sinnlos verballert, sondern größtenteils in die Immobilie reinvestiert oder für auftretende Ausfälle angespart - wir müssen nicht 2x im Jahr nach Teneriffa oder in die Karibik, unser (inzwischen) sorgenfreies und schönes Haus, der Garten sowie die Region (200km Radius) sind uns Urlaub genug ...
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Das Video und der Creator sind nicht umsonst in der Branche inzwischen doch sehr umstritten - leider hat sich der zuvor an sich gute Creator wohl etwas zu sehr mit Aluminium-Aktien beschäftigt (und sich damit einen Hut gebaut...). Ähnliches lässt sich übrigens auch bei Holger Laudeley beobachten, leider sind dadurch auch seine zuvor sonst sehr guten Expertisen deutlich in Verruf geraten.winterblut schrieb:Nullenergie heißt ja nur null Energie innerhalb 365 Tagen, bei dem Flatterkram wird zwischendurch schon vertickt (Energie = Heizen + Strom).
Die Co2 Steuer wird da langfristig schon nötigen, nur eben blöd das ein altes Haus eben nicht mehr finanziell sinnvoll saniert werden kann. Und ja, ist noch nicht, aber bei der nächsten EM oder WM bietet sich ja ein guter Zeitpunkt an.
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ganz interessant dazu - und bleibt spannend.
Ich gönne jedem seine Meinung und gestehe jedem auch das Recht auf Irrtum zu, aber wer anfängt, "Stuss mit noch mehr Stuss zu (v)erklären", der darf sich nicht wundern, dass man Ihn nicht mehr für "ganz voll" nimmt.
Und keine Angst : es gibt garantiert einen Morgen, und der Himmel fällt uns nicht auf den Kopf ;-)...
PS: bin selber in der PV-Branche (AC-Montage), aber auch selber schon zuvor Hausbesitzer und PV-Nutzer gewesen - und muss auch bei dem Außendienst in unserer Firma immer wieder "weiterbilden", denn vom Vertrieb kommt nur die Erwartungshaltung "Unterschrift", aber selten für den Kunden die Erklärung, was noch alles dazu nötig oder möglich ist.
Meine bisherigen Montagekunden jedoch sind durch die Bank dankbar für die Fülle an Tipps von mir, die jedoch bei den Kunden zuvor vom Außendienst erwartet worden sind ...
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