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NewsBluetti: Balkonkraftwerk mit LiFePO4-Speicherakku verfügbar
Interessant ist auch einfach, wenn man sich den Primärenergieverbrauch z.B. eines Benziners anschaut. Benzin hat ja einen Brennwert von 9,7 kWh/L. Bei nem Opel Astra als Beispiel, der kombiniert so 4,5 Liter auf 100 km braucht, wären das grob 45 kWh/100 km. Ein Astra-e benötigt ca. 15 kWh/100 km. Im Schnitt also etwa der dreifache Wirkungsgrad.^^
Zweifelt glaube ich auch niemand an, dass Du bei 50W Grundlast tagsüber mit einem BKW Überschuss produzierst. Die einzige Frage die sich stellt ist, ob es sich finanziell irgendwie lohnen kann ein Speichersystem zu etablieren um die Eigenverbrauchsquote zu erhöhen. Und da kann man ja einfach die Mathematik bemühen. Ökologisch ist es eigentlich quatsch und hat fast nur Nachteile.
Das sind übrigens die Produktionswerte meines BKWs das mitte April in Betrieb gegangen ist. 2x 410Wp Ausrichtung exakt Süden mit 45° Anstellwinkel auf einem Flachdach. Das ganze hängt an einem 800W Wechselrichter.
Gesamtproduktion stand heute 644kWh.
ShiftyBro schrieb:
Interessant ist auch einfach, wenn man sich den Primärenergieverbrauch z.B. eines Benziners anschaut. Benzin hat ja einen Brennwert von 9,7 kWh/L. Bei nem Opel Astra als Beispiel, der kombiniert so 4,5 Liter auf 100 km braucht, wären das grob 45 kWh/100 km. Ein Astra-e benötigt ca. 15 kWh/100 km. Im Schnitt also etwa der dreifache Wirkungsgrad.^^
Das sind aber auch so Milchmädchenrechnungen. Der Astra braucht real garantiert mehr als 4.5l/100km und die 15kWh/100km des Astra-e sind über das Jahr gerechnet zu 50% aus fossiler Energie gewonnen mit ~35% Wirkungsgrad (ohne das noch weiter aufzudröseln ob der Astra tagsüber oder nachts geladen wird + Ladeverluste)...
Klar ist das eAutos besser sind, aber wie viel hängt dann eben doch von sehr vielen Variablen ab.
Im Sommer betreibe ich mit PV die Klimaanlage und im Winter heize ich damit tagsüber, letzteres reicht bisher dieses Jahr hier am 42. Breitengrad. Die Energie wird eben in den Hauswänden und der Einrichtung gespeichert, im Sommer eben die Kälte. Wozu also einen extra teuren Batteriespeicher kaufen, der zudem aufgrund von Verschleiß nur eine relativ kurze Lebenserwartung hat? Für mich rechnet sich das null.
Wurden hier nicht auch Akkus (evtl. mit eingebautem WR) vorgestellt, die auch im Inselbetrieb funktionieren oder zumindest noch via USB laden können? Oder hab ich das falsch in Erinnerung? Wenn, dann würde ich mir sowas zulegen.
Wenn alle Stricke reißen kommt man bei vielen auch direkt an die Akkus und kann daran dann nen Wechselrichter für den Wechselrichter anschließen.
Wobei viele Wechselrichter einen Notbetriebinselmodus haben, ja, wobei der auf extra Ausgänge läuft. Größere können dann auch "echten" USV-Betrieb fürs Haus, wobei die dann dreiphasig sind und direkt am Schaltkasten eingebunden werden (die hängen dann zw. Stromeingang und Hausverbraucher, während viele kleinere einfach parallel zu den Verbrauchern angeschlossen sind, wo man kein USV-Betrieb machen kann)
Das dauert das dann über 10 Jahre, bis man die ca. 1000 € Anschaffungskosten pro kWh wieder raus hat. Verluste beim Speichern und Umwandeln kommen da noch hinzu.
Balkonkraftwerke rentieren sich schon recht schnell... bloß der Aufpreis für die Versionen mit Speicher lohnt sich mMn derzeit noch nicht. Dafür müssen die Akkupreise noch ordentlich runter (oder die Strompreise ordentlich rauf).
Ein durchschnittlicher Öl-Tank ist deutlich einfacher zu penetrieren als so ein Akkupack, und dann reicht ein Funke und es brennt schön - wenn Ölgase aufsteigen und die sich entzünden auch explosiv.
Wie oder womit penetriert man den einen Öltank? 😂 Und Ölgase? Aber okay. Wenn so Öl denn tatsächlich mal brennen sollte kann man das relativ leicht wieder löschen. Hast du mal gesehen wie die Feuerwehr brennende Akkus "löschen" muss?
mifritscher schrieb:
Akkus für PV entweder auf dem Balkon oder im Keller in einem Raum, wo kaum was brennbares ist
Wenn so ein Akku durchgeht, brauch man nichts anderes brennbares in der Nähe. Und gerade im Keller wo so ein Akkubrand erst mal unbemerkt bleibt. Auch die dadurch entstehenden Gase sind weitaus gefährlicher als die von einem "Ölbrand". Das kontaminiert das ganze Haus und dann kannste die ganze Bude abreisen lassen
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
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Feind Frost: Ein großes Problem ist, dass es so, wie es auf dem Bild dargestellt wird, dazu gedacht ist auf dem Balkon zu stehen. Leider hat man da ein Frostproblem. Ich hab für meinen Garten eine 830W Solaranlage autark mit Akku und mir würde es grundsätzlich langen, was da trotz Vollbeschattung (Nordhang) aktuell noch kommt (so um die 5% der Nennleistung), aber der Akku lässt sich nicht laden (Akkumanagement schaltet zu recht ab). Man müsste ihn beheizen. Das wiederum zieht mehr Strom als die Module bringen. Das dürfte bei einem Balkonkraftwerk nicht anders sein. Ob das dem Akku gut tut, abgeschaltet bei Frost da rumzustehen, wage ich auch zu bezweifeln. Laut Spezifikation kann meiner bis -20 Grad entladen werden. Wie gut ihm der Betrieb selbst ohne Ladung im Frostbereich tut - ich habe meine Zweifel. Meiner Auffassung nach ist ein fertiges Produkt (meine Lösung ist Eigenbau, da kann man noch sagen ich bin selbst schuld), das für Dauerbetrieb im Freien gedacht ist, aber nicht bis -10 oder eher -20 Grad voll einsatzfähig ist, unbrauchbar. So ne Akkuanlage gehört in den frostsicheren Bereich und der ist IM Wohnhaus ja vorhanden. Nur dann ist das halt nicht mehr mit Stecker reinstecken und fertig.
Wurden hier nicht auch Akkus (evtl. mit eingebautem WR) vorgestellt, die auch im Inselbetrieb funktionieren oder zumindest noch via USB laden können? Oder hab ich das falsch in Erinnerung? Wenn, dann würde ich mir sowas zulegen.
Es gibt viele verschiedene Lösungen. Auf YT gibts da einige Leute die gute Videos dazu machen.
Aber wie immer gilt sich zu überlegen was man erreichen will.
Ich gebe die Werte an, für welche ich zuverlässige Daten finden konnte.
Außerdem keine Durchnittswerte für Powerstations, sondern anders als von dir behauptet gemessene Minimal- und Maximalwerte aus der Praxis.
Zumal bei einem Verbennungsmotor der reale Verbrauch zu einem großen Teil von der Übersetzung abhängt.
Und im Systemvergleich bei Einbezug der gesamten Leistungsaufnahme eines Fahrzeugs in Abhängigkeit von der verfügbaren Energiemenge unter berücksichtigung der Umgebungsparameter durchaus eine völlig andere Konstellation entstehen kann.
Etwa im tiefen Winter, wenn Zusatzverbraucher auf Hochlast laufen und der deutsche Strommix aus Braunkohle besteht. Dann sind Verbrennungsmotoren sogar umweltfreundlicher als Eletroautos.
Miuwa schrieb:
Wurden hier nicht auch Akkus (evtl. mit eingebautem WR) vorgestellt, die auch im Inselbetrieb funktionieren oder zumindest noch via USB laden können?
Interessant ist auch einfach, wenn man sich den Primärenergieverbrauch z.B. eines Benziners anschaut. Benzin hat ja einen Brennwert von 9,7 kWh/L. Bei nem Opel Astra als Beispiel, der kombiniert so 4,5 Liter auf 100 km braucht, wären das grob 45 kWh/100 km. Ein Astra-e benötigt ca. 15 kWh/100 km. Im Schnitt also etwa der dreifache Wirkungsgrad.^^
Bestenfalls 200km sind im Winter erreichbar, eher weniger wenn schon im Oktober die Reichweite um 2/3 einbrechen kann.
Ein Benziner schafft jedoch 600-900km je nach Verbrauch und Tankkapazität.
Letztlich stellt sich die Frage wie effizient ein ein Auto auf Kosten der Effektivität sein soll.
Was bringt die höchste Effizienz wenn die Reichweite dafür geringer werden kann als bei einem Pedelec?
Wenn du ernsthaft meinst, derartige Ausflüchte bieten eine Basis für glaubhafte Argumentationen solltest du nochmal in dich gehen. Absichtliches Weglassen von Informationen gleicht Lügen.
Im Sommer betreibe ich mit PV die Klimaanlage und im Winter heize ich damit tagsüber, letzteres reicht bisher dieses Jahr hier am 42. Breitengrad.
Wozu also einen extra teuren Batteriespeicher kaufen, der zudem aufgrund von Verschleiß nur eine relativ kurze Lebenserwartung hat?
Akkus mit LiFePO4 haben eine deutlich höhere Lebensdauer als Lithium-Ionen:
LiFePO4 hat in der Regel 3.000 Ladezyklen bei 80% Entladung, die neusten LiFePO4 Akkus haben sogar noch mehr, also 4.000 oder 5.000 Ladezyklen. Lithium-Ionen Akkus haben hingegen nur um die 800 bis 1.000 Zyklen.
Wobei viele Wechselrichter einen Notbetriebinselmodus haben, ja, wobei der auf extra Ausgänge läuft.
Größere können dann auch "echten" USV-Betrieb fürs Haus, wobei die dann dreiphasig sind und direkt am Schaltkasten eingebunden werden
(die hängen dann zw. Stromeingang und Hausverbraucher, während viele kleinere einfach parallel zu den Verbrauchern angeschlossen sind, wo man kein USV-Betrieb machen kann)
Die wenigsten verbauten Wechselrichter bei Bestandsanlagen haben eine Notstromfunktion.
Die Notstromfunktion ermöglicht eine entkopplung des Wechselrichters von der Netzfrequenz des Netzstroms, macht den WR also schwarzstartfähig.
Eine USV ist nicht schwarzstartfähig, jede Powerstation hingegen ist es.
Nacho_Man schrieb:
Komisch, du sagst das als wären Stromausfälle in Europa erwähnenswert oft vorkommend.
Das ist nicht der Fall.
Wurde aber 2021 aufgrund der Abschaltung aller Kernkraftwerke in Deutschland befürchtet.https://www.computerbase.de/forum/threads/blackout-panikmache-oder-realistisches-szenario.2048897/
Wenn du ernsthaft meinst, derartige Ausflüchte bieten eine Basis für glaubhafte Argumentationen solltest du nochmal in dich gehen. Absichtliches Weglassen von Informationen gleicht Lügen.
Dir ist bei solch dreisten Behauptungen wohl jeglicher Sinn für die Forumsetikette verloren gegangen.
Ich habe von dokumentierten Quellen konkrete Werte sowie deren Einordnung übernommen.
Wem diese nicht exakt, vergleichbar oder gut genung sind, soll selbst bessere liefern oder sich mit Verleumdungen zurückhalten!
Dir ist bei solch dreisten Behauptungen wohl jeglicher Sinn für die Forumsetikette verloren gegangen.
Ich habe von dokumentierten Quellen konkrete Werte sowie deren Einordnung übernommen.
Wem diese nicht exakt, vergleichbar oder gut genung sind, soll selbst bessere liefern oder sich mit Verleumdungen zurückhalten!
Na, das ist so ja auch nicht wahr. Deutschland hat sehr üppig Kohlekraftwerke in Reserve. Es ist nur erheblich günstiger den Strom zu importieren. Der ganze Strommarkt funktioniert rein marktwirtschaftlich.
Die wenigsten verbauten Wechselrichter bei Bestandsanlagen haben eine Notstromfunktion.
Die Notstromfunktion ermöglicht eine entkopplung des Wechselrichters von der Netzfrequenz des Netzstroms, macht den WR also schwarzstartfähig.
Eine USV ist nicht schwarzstartfähig, jede Powerstation hingegen ist es.
Die Notstromfunktion von WRs speist Strom wie beschrieben eben nicht ins normale Haushaltsnetz, sondern haben einen eigenen Ausgang dafür. Der darf nie, never, mit dem Haushaltsnetz verbunden werden (weil darüber ja jederzeit wieder Strom vom öffentlichen Netz reinfließen kann, und es sonst Bumm macht. Durch temporäre Umverkabelung (oder Umschaltung, wenn man seine Elektrik entsprechend vorbereitet hat) kann man aber die wichtigsten Verbraucher darüber versorgen.
Auch die Aussage, dass eine USV nicht schwarzstartfähig ist, stimmt so pauschal nicht. Im Gegenteil, viele USVs sind dazu sehr wohl in der Lage.
Ergänzung ()
RayAlpha schrieb:
Wie oder womit penetriert man den einen Öltank? 😂 Und Ölgase? Aber okay. Wenn so Öl denn tatsächlich mal brennen sollte kann man das relativ leicht wieder löschen. Hast du mal gesehen wie die Feuerwehr brennende Akkus "löschen" muss?
Wenn so ein Akku durchgeht, brauch man nichts anderes brennbares in der Nähe. Und gerade im Keller wo so ein Akkubrand erst mal unbemerkt bleibt. Auch die dadurch entstehenden Gase sind weitaus gefährlicher als die von einem "Ölbrand". Das kontaminiert das ganze Haus und dann kannste die ganze Bude abreisen lassen
Da braucht nur ein spitzer Gegenstand auf den Öltank zu fliegen...
Ölbrand und leicht löschen? toller Witz. v.a. wenn sich das Öl vorher im gesamten Stockwerk ausgebreitet hat.
Bei einem LifePo fackelt, wenn überhaupt, nur der jeweils betroffene Batteriepack ab, wobei, wie gesagt, da kaum was brennbares drinne ist. Und sie liefern, im Gegensatz zu vielen anderen Lithium-Akkus, keinen Sauerstoff. Das heißt, du hast hier, selbst wenn du es schaffst, den Akku anzuzünden (und dafür braucht es wirklich rohe Gewalt), halt einen festen Gegenstand, der vor sich hin kokelt. Zum Löschen reicht es oft aus, den luftdicht zu bekommen - Löschdecken, notfalls ne Menge Sand oder Erde draufkippen.
Bei Einsatz eines Feuermelders (und den sollte man so oder so haben) hast du für den extrem unwahrscheinlichen Fall (die Wahrscheinlichkeit, dass dir die Weihnachtsbeleuchtung oder das Smartphone anfängt zu schmoren ist um Größenordnungen höher...) auch noch mehr als genug Zeit zu reagieren.
Ist ja technisch echt nett, aber die Amortisationsrechnung schaut bei den (durchaus gerechtfertigten) Preisen ja aktuell (noch) leider nicht so günstig aus.