Ich würde trotzdem nur zugreifen wenn damit zu rechnen ist dass sich die Kiste in der Garantiezeit amortisiert. Alles andere ist für Leute die gerne Glücksspiele spielen.ghecko schrieb:Da ist man beim absoluten Minimum, wenn die Zellen richtig gefordert (2-3C Dauerlast) oder nahe der spezifischen Grenzen (Temperatur) operieren. Das ist bei einem Heimspeicher völlig unrealistisch. Die Zellen kommen bei den LFP Heimspeicher entweder von BYD oder CATL, die Dinger schaffen unter normalen Bedingungen locker 6000 Zyklen. Entladegrad kannst du in jedem Wechselrichter frei einstellen, wenn man die also nicht jedes mal bis auf 0% runter zieht sehe ich da nirgends auch nur einen Parameter, der im Hausgebrauch Stress für die Batterie bedeutet. Höchstens noch Unterdimensionierung.
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News Bluetti: Balkonkraftwerk mit LiFePO4-Speicherakku verfügbar
- Ersteller Frank
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- Zur News: Bluetti: Balkonkraftwerk mit LiFePO4-Speicherakku verfügbar
ghecko
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Das sollte klar sein. Und unter anderem machbar.jokakilla schrieb:Ich würde trotzdem nur zugreifen wenn damit zu rechnen ist dass sich die Kiste in der Garantiezeit amortisiert.
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mifritscher
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Sind deine Akkus mit Gold umkleidet oder so? Ich hatte mir diesen Sommer 5 kWh für 1200€ gekauft (Pylontech). Selbst wenn man Halterungen, 19 Zoll Schrank o.ä. für nochmal 200€ rechnet ist man mit 1500€ gut dabei. Installation ist wirklich pillepalle (1-2 Stunden, wenn man das noch nie gemacht hat)jokakilla schrieb:Selbst bei einer großen Anlage lohnt ein Speicher wirtschaftlich oft nicht. Habe hier 12,9kWp ohne Speicher.
Ein passender Speicher liegt noch immer bei 500€/kWh. Pro kWh aus dem Speicher spare ich die Differenz zwischen Strompreis und Einspeisevergütung. Also 26ct aktuell. Bei 3500€ inkl Einbau für 5kWh müsste der Speicher also rund 13450kWh liefern bis zum Break even. Knapp 2700 Ladezyklen. Im Jahr kommen vielleicht 200 Vollzyklen zustande. Also gut 13 Jahre. Ob der Akku so lange hält?
Die kleinen werden noch weniger Wirtschaftlich sein.
Die Akkus werden übrigens mit Garantie über nach 6000 Zyklen noch 80% habend verkauft - zumal die Wechselrichter meist die letzten 20% drinne lassen, was die Akkus nochmal schont. Dann bist du bei eher 5 Jahren, bis du das Geld wieder drinne hast. Und das ist quasi gleich.
Was halt noch dazu kommt: Die Differenz steigt definitiv noch weiter.
Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass PV nur noch mit Akku min. nach grob der 1:1 Regel förderfähig sein sollte, bzw. dass der Netzbetreiber nur dann für die Rückspeisung zahlt. Weil wir laufen schon jetzt über längere Zeiträume in das Problem, dass PV Mittags einen massiven Stromüberschuss verursacht, was dann sogar zu negativen Strompreisen führen kann, aber wenn Strom dann benötigt wird, nichts liefert.
Darüber kann man vortrefflich streiten 😁
Imho: häufig nein. In diesem Fall (Buletti) ganz sicher nicht.
Ein völlig gängiger Preis btw. wenn man sich verschiedene Speicher anguckt. Guck mal was bei E3DC ein Speicher kostet. Ein PV Installateur legt dann meist nochmal min. 50% Marge drauf und verkauft dir meist einen viel zu großen Speicher.
Sollen sich die tibber Kunden über günstigen Strom freuen wenn ich meinen Überschuss einspeise 😋
Imho: häufig nein. In diesem Fall (Buletti) ganz sicher nicht.
Ergänzung ()
Huawei DC gekoppelter HV Akku. Luna2000. Da ist nix mit 48V. Und AC gekoppelt kommen noch nicht unerhebliche Verluste dazu.mifritscher schrieb:Sind deine Akkus mit Gold umkleidet oder so? Ich hatte mir diesen Sommer 5 kWh für 1200€ gekauft (Pylontech). Selbst wenn man Halterungen, 19 Zoll Schrank o.ä. für nochmal 200€ rechnet ist man mit 1500€ gut dabei. Installation ist wirklich pillepalle (1-2 Stunden, wenn man das noch nie gemacht hat)
Die Akkus werden übrigens mit Garantie über nach 6000 Zyklen noch 80% habend verkauft - zumal die Wechselrichter meist die letzten 20% drinne lassen, was die Akkus nochmal schont. Dann bist du bei eher 5 Jahren, bis du das Geld wieder drinne hast. Und das ist quasi gleich.
Was halt noch dazu kommt: Die Differenz steigt definitiv noch weiter.
Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass PV nur noch mit Akku min. nach grob der 1:1 Regel förderfähig sein sollte, bzw. dass der Netzbetreiber nur dann für die Rückspeisung zahlt. Weil wir laufen schon jetzt über längere Zeiträume in das Problem, dass PV Mittags einen massiven Stromüberschuss verursacht, was dann sogar zu negativen Strompreisen führen kann, aber wenn Strom dann benötigt wird, nichts liefert.
Ein völlig gängiger Preis btw. wenn man sich verschiedene Speicher anguckt. Guck mal was bei E3DC ein Speicher kostet. Ein PV Installateur legt dann meist nochmal min. 50% Marge drauf und verkauft dir meist einen viel zu großen Speicher.
Sollen sich die tibber Kunden über günstigen Strom freuen wenn ich meinen Überschuss einspeise 😋
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Craftingphil
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Also wir haben einen Smart-Meter, sind zwei Personen ohne Kinder und haben Nachts zwischen 2 und 5 Uhr (=jeder schläft, nix aktiv in Gebrauch) einen StandBy von 60W. das sind Router, 2 Fernseher in StandBy, eine Kühl-Gefrier-Kombi und auch sonst alles in StandBy. Also von 200-300W bist da seeeeeehr weit entfernt.haiopai schrieb:ein Normaler Stromverbrauch für die Grundlast liegt eher bei 200-300 Watt. Es sind ja nicht nur Standby Geräte, sondern auch Kühlschränke, Router, Telefon, etc...
allein ein Router nimmt sich ja schon 20 Watt.
Chilisidian
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Kommt eben immer auf die individuellen Umstände an. Wir haben eine KWL 24/7 laufen, kein Gerät ist im Standby dank Steckerleisten. Dazu kommen Router, mehrere Repeater, Gefrierschrank, Kühlschrank und Heizung. Sind so bei 200W im Schnitt.
ghecko
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Was ich bei Balkonsolar sinnvoller fände als so ein Bluetti-Kasten, wäre ein simpler Tauchsieder im Warmwasserspeicher, der Tagsüber den Überschuss leistungsgeregelt in den Speicher schiebt. Je nach Heizungsanlage spart man da im Sommer deutlich mehr, weil die gar nicht mehr anspringen muss. Und dazu ist das theoretisch deutlich günstiger umzusetzen.
IkariGend
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Also mein kleines 600W BKW (Module zusammen 790W Peak) macht an guten Sommertagen regelmäßig 5 kWh. Mit einer 800 W-Anlage und entsprechend dimensionierten Modulen wären bei mir gut 6,6 kWh drin.Runaway-Fan schrieb:6 kwh an einem Sommertag? Die Zahlen halte ich für sehr optimistisch und in der Praxis in Deutschland nicht realistisch. Da muss das Wetter schon mitspielen und man muss die Module schon sehr gut ausrichten können, was in der Praxis für die meisten auch gar nicht möglich ist.
Von 730kWh waren bei mir bisher dieses Jahr 205kWh eingespeister Überschuss.
mifritscher
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Man kann alles bei Apotheken einkaufen und sich vom Installateur vergolden lassen... Aber daraus eine generelle Unwirtschaftlichkeit herzuleiten ist schon etwas Schmuh.jokakilla schrieb:Huawei DC gekoppelter HV Akku. Luna2000. Da ist nix mit 48V. Und AC gekoppelt kommen noch nicht unerhebliche Verluste dazu.
Ein völlig gängiger Preis btw. wenn man sich verschiedene Speicher anguckt. Guck mal was bei E3DC ein Speicher kostet. Ein PV Installateur legt dann meist nochmal min. 50% Marge drauf und verkauft dir meist einen viel zu großen Speicher.
Bei mir war der Anschluss wie gesagt ne Sache von einer guten Stunde, das dem Wechselrichter beizubringen eine Sache von 10 Minuten. Letzteres muss auch nur beim ersten Mal passieren, danach kann ich die Batterien quasi unendlich erweitern (in meinem Fall Minimum 16x2,4 kWh, bei einer 4,5 kWh Anlage auf Dach (mehr passt nicht, und Nordseite ist halt witzlos). Ich habe jetzt insgesamt 9,8 kWh an Speicher.
Wobei es die Huawei 10 kWh Dinger auch schon für 4000€ gibt. Immer noch zu teuer, aber mei...
Dann erzähl mal was du für Komponenten hast. Eine Selbstbaulösung ist sicher auch nicht die norm. Nicht jeder hat das Know-how für sowas und im zugegeben unwahrscheinlichen Falle eine Brandes stellt die Versicherung bestimmt unangenehme Fragen.
Üblich sind eher solche Kisten wie die Bluetti hier oder direkt vom Solarteur angeboten. Der Rest ist doch nerd Nische.
Habe diverse Systeme mit Victron Geräten um den reinen Speicher gesehen. Aber das war alles kein Laienkram.
Üblich sind eher solche Kisten wie die Bluetti hier oder direkt vom Solarteur angeboten. Der Rest ist doch nerd Nische.
Habe diverse Systeme mit Victron Geräten um den reinen Speicher gesehen. Aber das war alles kein Laienkram.
ghecko
Digital Caveman
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Das ist richtig, es gibt nicht viele Monteure die das machen. Aber gerade mit dem Multiplus 2 ist man sehr flexibel, unter anderem beim Speicher. Dem kann man theoretisch alles (im passenden Spannungsbereich) hinhängen, man muss ihn nur passend parametrieren. Wer also das nötige Know-How hat, kann sich damit eine günstige Speicherlösung zusammenbauen, die auch mit Balkonkraftwerken, anderen netzsynchronen Solarwechselrichtern oder halt MPPT-Ladereglern zusammenarbeitet. Lösungen wie Tibber (Batterien bei niedrigen Börsenstrompreis laden) sind hier ebenfalls implementierbar, weil die ganzen Softwareschnittstellen frei sind.jokakilla schrieb:Aber das war alles kein Laienkram.
Beispiel günstiger Speicher:
https://www.amazon.de/gp/product/B0CHK4ND3P/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s00?ie=UTF8&th=1
Davon stecken bei mir bald 4 im Boot, in Reihe zu einem 48V System verschaltet.
51,2Vx265Ah macht grob 13,5kWh. Damit lebe ich von April bis Oktober autark mit 800Wp Solar.
Den Multiplus könnte man damit auch betreiben, ich hab aber keinen Bedarf an so viel AC-Leistung. Das meiste sind bei mir Direktverbraucher über DC-DC.
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mifritscher
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Akkus (Pylontech) habe ich bereits gesagt. Solarwechselrichter ist ne Solarmax ES4500. Die war aber schon da, würde ich tendenziell auch eher nicht kaufen.
Die Akkus sind komplett fertig, also in einem 19 Zoll Gehäuse inkl. BMS. Koppelkabel sind immer dabei, Kabel zum Wechselrichter gibts ebenfalls von denen.
Du schraubst die Akkus in die Halterung deiner Wahl, verkabelst die Akkus nach Anleitung (wobei es selbst ohne quasi idiotensicher ist) und stöpselt noch die Kabelstecker in den Wechselrichter. Ja, alles fertig konfektioniert. Dem Wechselrichter hab ich dann noch via Menü gesagt "Akkusystem: Pylontech" - und fertig.
Nötiges Know-How? Anleitung lesen und einen Schraubenzieher benutzen (Ja, das können immer weniger...).
Ach ja, und was soll die Versicherung damit zu tun haben? Das ist ein Legosystem. Da muss man bei vielen der "fertigen" Balkon-PV Anlagen mehr machen^^ Da ist das tägliche Kochen deutlich gefährlicher.
Die Akkus sind komplett fertig, also in einem 19 Zoll Gehäuse inkl. BMS. Koppelkabel sind immer dabei, Kabel zum Wechselrichter gibts ebenfalls von denen.
Du schraubst die Akkus in die Halterung deiner Wahl, verkabelst die Akkus nach Anleitung (wobei es selbst ohne quasi idiotensicher ist) und stöpselt noch die Kabelstecker in den Wechselrichter. Ja, alles fertig konfektioniert. Dem Wechselrichter hab ich dann noch via Menü gesagt "Akkusystem: Pylontech" - und fertig.
Nötiges Know-How? Anleitung lesen und einen Schraubenzieher benutzen (Ja, das können immer weniger...).
Ach ja, und was soll die Versicherung damit zu tun haben? Das ist ein Legosystem. Da muss man bei vielen der "fertigen" Balkon-PV Anlagen mehr machen^^ Da ist das tägliche Kochen deutlich gefährlicher.
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Artikel-Update: Die Preise in der Meldung wurden korrigiert, da Bluetti im Shop zunächst Preise inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer anzeigt, die beim Kauf als Endverbraucher aber nicht gezahlt werden müssen. Die entsprechende Checkbox muss man beim Kauf selbst noch aktivieren – die meisten Hersteller setzen dies genau andersherum um.
IkariGend
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Deswegen käme mir höchstens eine Eigenbaulösung in Frage. Aktuell scheint es mir bei dem Überschuss sinnvoller den Verbrauch zeitlich weiter zu optimieren. Also läuft dann der Geschirrspüler eher wenn die Sonne scheint etc.jokakilla schrieb:Puh bei 205kWh Überschuss, wenn man die durch den Speicher voll nutzen könnte, hätte sich der Speicher schon nach etwa 28 Jahren gerechnet.
Man braucht schon andere Gründe als Geld sparen um das irgendwie zu argumentieren 🫣
Klar die Idee mit dem Tauchsieder ist auch interessant. Bringt mir persönlich wenig, da ich zu den Zeiten dank Solarthermie mehr als genug heißes Wasser habe.
mifritscher
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Das war tatsächlich auch einer Gründe für den Akku: Ich kann zumindest im Sommer Waschmaschine und Spülmaschine einfach laufen lassen, und es ist egal, wenn die Wettervorhersage doch nicht passt.IkariGend schrieb:Deswegen käme mir höchstens eine Eigenbaulösung in Frage. Aktuell scheint es mir bei dem Überschuss sinnvoller den Verbrauch zeitlich weiter zu optimieren. Also läuft dann der Geschirrspüler eher wenn die Sonne scheint etc.
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Blutschlumpf
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1500 Euro, bei aktuell 4÷ Zinsen (Tagesgeld) macht das 60 Euro pro Jahr, das entspricht 200 kWh.
Erst bei allem darüber fängt das eigentlich Abbezahlen der Anlage an
Wer denkt, dass sich das Teil jemals (finanziell betrachtet lohnen kann, der ist wohl verdammt schlecht in Mathe.
Erst bei allem darüber fängt das eigentlich Abbezahlen der Anlage an
Wer denkt, dass sich das Teil jemals (finanziell betrachtet lohnen kann, der ist wohl verdammt schlecht in Mathe.
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