News BMW: Der nächste 7er kommt auch vollelektrisch

SavageSkull schrieb:
WENN du für unter 30 Cent/kWh bei dir daheim in der Garage lädst und du auch sparsam fährst. Ich brauche etwas 2/3 vom Spritgeld für Strom. Wer extern lädt wird sich schnell den Spritpreis knacken.
Ich brauche ja auch theoretisch 2/3 vom vorherigen Spritpreis, aber man sollte das kleine Leistungsupgrade vom 4er Golf mit 77kW auf ne Schüssel mit 310kW vielleicht mit einbeziehen. Fahre ich ähnlich, sinds eher 1/3. Zumal diese 2/3 der Winter-Verbrauch sind, und das geht die letzten Tage schon MERKLICH nach unten. Und ich beim Arbeitgeber und bei Tesla umsonst laden kann, d.h. auch mit gelegentlichem Wucherstrom in der hintersten Uckermark bei unter 1€/100km liege. YMMV (wird definitiv für die Massen nicht so ausgehen).
Beim schon angesprochenen 330e ist die Einsparung dagegen Null bis negativ, mein Chef hat seinen 320d mit so einem Teil ersetzt. Braucht natürlich mehr Benzin als vorher Diesel UND möchte noch geladen werden. Was tut man nicht alles für die Umwelt Steuerersparnis...
Beim 7er ists eh egal, den hat man in der E-Version dann sowieso nur aus Prestigegründen. Da kann der Chauffeur auch mal fix zwischen den Terminen zur Ladesäule huschen, Kosten sind da völlig egal.

Kleptomanix schrieb:
Ein Akkukapazität hat nicht zwangsläufig was mit der Haltbarkeit zu tun.
Ein Sparbrötchenakku mit 35kWh muss gegenüber einem 100kWh bei gleichem Fahrmanöver knapp den dreifachen Strom aus jeder Zelle pressen, und beim Laden und Rekuperieren drückt er es im gleichen Verhältnis auch wieder rein. Kleine Akkus lädt man tendenziell auch eher mal randvoll, um eine etwas längere Strecke zu meistern (ohne/kürzere Ladepause). Das wird sich bestimmt in der Haltbarkeit niederschlagen.

Hauwexis schrieb:
E-Autos sind einfach uninteressant. Viel zu teuer. Keiner kann sagen wie lange die Batterie hält. Batterie verliert Kapazität über die Zeit. Temperatur spielt für die Batterie eine große Rolle. Laden dauert viel zu lange,. Keine Ladeinfrastruktur vorhanden.

Jeder normal denkende Mensch wird sowas strikt ablehnen. Nur Nachteile.
Keiner kann sagen wie lange die Batterie hält, aber 145000km hat sie schon mitgemacht, bei über 90% Restkapazität.
Temperatur spielt selbstverständlich eine Rolle, da schnöde Chemie. Eine eingefrorene Brennstoffzelle ist aber auch nicht erfreut.
Ladeinfrastruktur: Plenty. Sofern man nicht nach Griechenland oder Russland will.
Jeder normal denkende Mensch wird sein Auto laden, wenn es gerade herumsteht - und nicht, wenn er es gerade braucht.
 
Finde ich total super. Ich bestelle gleich drei. Damit wird die E-Mobilität weltweit durchstarten.
 
icetom schrieb:
Das macht BMW zunächst einmal um den Flotten co2 Ausstoß auf dem Papier zu senken. Sonst gibt es Strafe.
Um den Flottenverbrauch zu senken, muß BMW viele Autos verkaufen, ggf ohne Gewinn. Der i3 hätte schon eingestellt werden sollen, aber jetzt brauchen die den. Der alte CEO war von den E-Autos nicht so angetan und hat den einstigen Vorsprung vom Vorgänger einfach verschenkt, drum ist er seit August abgesägt.

Der 7er soll regulär verkauft werden. Ein E-Antrieb ist luxeriös wie sonst nichts. Und bei den Preisen der Oberklasse kann man auch einen großen Akku unterbringen. Die Motoren die da normalerweise drinstecken und die riesige Wandlerautomatik ist ja auch nicht gerade zum Nulltarif zu haben. 20-30k€ gehen da sicher auch über den Tisch. Und so ein 7er wird auch nicht sehr weit bewegt. Wer die Kohle für einen 7er hat, der wird wohl die großen Strecken fliegen.
Ergänzung ()

Vindoriel schrieb:
Da beim Plugin-Hybrid der Dieselmotor nur einen Generator antreibt (übrigens bei den meisten Dieselloks seit Jahrzehnten bewährt), kann er mit fester Drehzahl auf optimalem (höchster Wirkungsgrad) Arbeitspunkt laufen und mit AdBlue (Abgasnachbehandlung, ohne Schummeleien natürlich) können die Abgase auch weitaus sauberer aus dem Auspuff kommen.
Plugin-Hybrid bedeutet nichts weiter, als daß die Karre einen Ladeanschluß hat und man den Stecker in die Steckdose stecken kann, Plug-In. Die ersten Toyota Prius hatten dieses Feature nämlich nicht.
Was Sie meinen ist Serieller Hybrid.

Das Problem beim Hybrid ist, daß man die gleiche Verbrenner-Technik mit herumschleppt, nur eben alles verbaut ist. Hinzu kommt nun Kat, Partikelfilter, AdBlue, Auspuff, Vor- und Nachschalldämpfer. Das kostet alles viel Geld, geht, beim aktuellen Stand der Technik, im Zeitraffer kaputt und man hackt den Wartungsaufwand für Verbrenner noch oben drauf. Das eigentliche Problem ist, daß es noch nicht die leistungsfähigen Akkus gibt, die die Welt braucht.
 
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borizb schrieb:
Yes, wieder ein Elektro Auto aus Deutschland das 9/10 Kunden nicht bezahlen können. So kommen wir nicht vom Sprit weg.
In Deutschland fahren ~50 Millionen Autos. 10% wären da eine ganz treffliche Stückzahl.
Der 7er wird vermutlich nicht sehr oft in Deutschland verkauft. Das sind Statussymbole in China, in Arabien, in Russland, in Amerika. Ich behaupte mal, daß jeder Käufer eines 7er auch eine Garage hat und sogar über elektrischen Strom verfügt.
 
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DarkInterceptor schrieb:
zumindest für mich, beste alternative zum elektro und verbrenner wäre die brennstoffzelle.
allerdings nicht die wasserstoffbasierte sondern die unser werter Herr Gumpert
Dieses Auto ist lt Herrn Gumpert ein Technologieträger. Wenn man 400k für ein Auto aufruft finden sich normalerweise auch sofort Kunden, egal ob die Ware das Wert ist.

Die Methanol-BZ soll hier sicher nur Gewicht einsparen. Ein entsprechender Akku würde bei aktuellem Stand der Technik 1,5 Tonnen wiegen. So verbaut man nur 400kg für 60kWh. Die BZ wiegt sicherlich keine 1,1t. Der Methanol-Tank ist auch deutlich leichter, als ein gepanzerter Hochdruck-Tank für H2. H2-BZ-Autos sind normalerweise schwer wie Blei.
Leider beträgt der Wirkungsgrad von Methanol nocheinmal nur die Hälfte von H2, ein Liter Methanol ist für 2,50€ zu haben.

Mann kann mit dem Auto also per BZ zur Rennstrecke fahren, oder in die Alpen. Dann läßt man es eine Stunde krachen, bis der Akku leer ist und dann geht es in rechtskonformen Tempo wieder heim. Man kann auch mit normaler Fahrweise 800km weit fahren und hat für den Sprint ziemlich viel Bumms im Akku.
Trotzdem zahlt man wie ein Schmied für die Strecken, die man mit Methanol fährt.

Der Gumpert Nathalie ist in meinen Augen ein sehr gelungenes Konzept. Die Kundschaft für den 400k€-Schlitten fährt derzeit W12, V12, V8-Quadturbo, die werden sich am Preis des Methanols nicht stören, zumal 800km Reichweite mit den vergleichbaren Benzinern bisher auch in weiter Ferne liegen.
Ergänzung ()

Hydrogenium schrieb:
Leider entwickeln die Hersteller (besonders die deutschen) am ökologischen Auto vorbei... Siehe Passat GTE, 330e, usw. zu viel Leistung und dadurch wenig ökologisch, wo sich gerade die Drehmomentstarken E-Motoren nicht auf die Leistung angewiesen sind
Lösen Sie sich von der Verbrenner-Denke. Man braucht die hohen Kabelquerschnitte, um den elektrischen Widerstand gering zu halten. Ein großer E-Motor ist also sparsamer als ein kleiner Motor.

Beim Verbrenner war das anders. Der Motor muß exakt zum Nutzungsprofil passen, um im optimalen Bereich zu arbeiten. Mit 3-5 Liter Hubraum sind die Reibungsverluste sehr hoch. Wenn man dann in der Stadt nur 30kW abruft, ist das extrem unwirtschaftlich. Mit einem zwangsbeatmeten 1-Liter-ecotec ist man auf der Autobahn fehl am Platze, weil der Gaswechsel über viel zu kleine Kanäle erfolgt. Der Verbrauch geht hoch, aber Leistung kommt trotzdem nicht raus.

E-Autos verlieren Energie, wenn sie schnell fahren, in Verbindung mit hohem Luftwiderstand. Oder wenn die Reifen eine zu hohe Rollreibung haben. Oder wenn man langsam fährt und Heizung/Klima viel länger in Betrieb ist, als wenn man zügig fährt. Aber das trifft auf Verbrenner auch zu.
 
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Shoryuken94 schrieb:
Aktuell lebt der Tesla werterhalt auch von den ewig langen Produktzyklen. Ob das so bleibt ist fraglich, jetzt wo immer mehr klassiche Autobauer im Elektromarkt wildern.

Bei apple konnte man das 2 Jahre alte macbook einst noch zu einem guten Preis
verkaufen.
Heute kommt alle Nase lang ein neues Produkt auf den Markt und die " Alt-Rechner "
sind kaum noch was wert.

Wird bei Tesla auch noch kommen. Firmware, Ersatzteilversorgung, OEM-Ersatzakkumärkte
werden irgend wann mal in paar Jahren einfach eingestampft -
Neukauf programmiert oder andere Marke sich dann anschaffen
 
Damien White schrieb:
Wird Computerbase jetzt zum Fahrzeugmagazin?
Nunja, jeden älteren IT-ler den ich kenne, kennt sich auch mit Autos aus. Entweder, weil man das Geld dafür hat, oder sich allgemein für Technik interessiert, oder weil man jahrelang landesweit pendeln mußte.
An der Resonanz von über 100 Forenbeiträgen kann man das Interesse der Leser erkennen.
 
Kowa schrieb:
230€ / KWh geht man bei den Herstellern aus, weil der Markt leergefegt ist und sogar Tesla bei LG zukaufen muß, trotz eigener Fab. Bei Tesla geht man von $130 aus, $100 sind wohl angepeilt. Ein 100kWh-Akku liegt dann also bei $13.000 für Tesla, für den Endkunden sicherlich das Doppelte.
Moment. Moment. "Rein Elektrische Fahrzeuge sind meistens Klein- bzw Kleinstfahrzeuge für den Stadtverkehr" (Quelle: @Kleptomanix ). Tesla hat sowas gar nicht im Programm, hat also mit Elektro wahrscheinlich gar nichts zu tun.
 
OK, aktuell sind die Grenzen sowieso dicht. Davor wäre ich allerdings durch Österreich lieber mit einem Verbrenner gefahren, da jegliches Anhalten unter Strafe stand. Aufladen war da nicht.
 
Was soll ich sagen sollen sie überall ihre Batterie einbauen. Ich bleibe bei den Benziner die nächsten 20Jahre...
 
champion deluxe schrieb:
Was mich bei den vollelektrischen interessiert:

Wie lange ist denn die Haltbarkeit von den Batterien?

das hängt immer davon ab wie du ladest, als bsp. gibts durchaus Tesla S mit 300 000km die grade mal 4% Akkukapazität verloren haben, die wurden aber wenig schnellgeladen. Wenn du hauptsächlich den Supercharger benutzt dann wird der akku auch dementsprechend schnell platt sein auch hier gibts schon erfahrungen mit 250 000km etwa.

Hier wird die Frage sein, wie gut ist die Ladeelektronik und der Zellenabgleich. Wie lange ist die Zellengarantie (bei Tesla und Renault 8 Jahre).
 
Kowa schrieb:
Strom ist billiger als Benzin, die Reparaturen sind auch billiger.
Du glaubst doch nicht im Ernst dass das auch so bleiben würde, wenn erstmal der "point of no return" da ist und die Bürger keine andere Wahl mehr haben.
 
Ein Glück haben wir in Deutschland die höchsten Stromkosten der Welt. Wir sind für die Zukunft gerüstet.
 
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