Bericht BMW Vision iNEXT: So sieht BMWs autonome Zukunft aus

Vindoriel schrieb:
Aufgeladener Motor ist schon was Herrliches? Etwa sowas wie ein 1.2 TSI oder 1.2 EcoBoost?:D
Nein die habe ich tatsächlich nicht gemeint:D ich meinte eher alles ab 2.0 aufwärts.
 
nobody01 schrieb:
Es scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu geben, nach dem alle E-Autos häßlich sein müssen.
Aber nur in Deutschland bzw. bei deutschen Herstellern.:evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Boah sieht das Ding häßlich aus (mein Glückwunsch an die Designabteilung) , aber den Innenraum finde ich ok.
"Der BMW iNacktmüll mit Ausziehgarantie - Name ist Programm"
 
Echt traurig, vor allem wenn man sich andere Modelle wie den 5er anguckt die ein echt gutes Design haben. Ich verstehe sowieso nicht warum die deutschen Herrsteller nicht einfach E-Autos bauen die an ein normales Design (wie den 5er) angelehnt sind (ausgenommen den e-Golf, der aber auch blaue Zierleisten haben muss).
 
kicos018 schrieb:
Mich regt es ehrlich gesagt mehr auf, bzw. finde es hart lächerlich, dass man für sowas extra ein Flugzeug nimmt um es um die gesamte Welt zu schicken.
Für. Ein. Einziges. Auto
Naja, es würde eh zu allen wichtigen Locations auf der Welt geschickt werden, da wird unterm Strich nicht ein Liter Kerosin extra verballert. Wie sonst soll das Produkt denn an den Märkten vorgestellt werden?

Chismon schrieb:
Da Elektromobilitaet sowieso die groesste Mogelpackung ist (weil Elektrizitaet die hoechste/teuerste Form von Energie ist und der Strom immer noch groesstenteils aus nicht-regenerativen Quellen kommt)
Stimmt so nicht, wurde im Spiegel letztens erst vorgerechnet. Was alle nämlich immer vergessen ist die Tatsache, dass man irre viel Strom für die Benzin- und Dieselproduktion benötigt. Würden ab morgen nur noch E-Autos fahren, hätten wir netto nur einen geringfügig höheren Strombedarf...

Wattwanderer schrieb:
Design altert.

An einem Auto das auf Anhieb gefällt hat man sich schnell satt gesehen
Ist wie Anfang der '90er, als Mercedes vom W124 auf den W210 wechselte und RUNDE Scheinwerfer brachte. Es kam einem Skandal gleich...

Wattwanderer schrieb:
So kauft man ja ein Auto nicht. Sonst hätten wir nur einsitzige Miniautos in der Stadt. In gefühlt 99% der Autos sitzt nur der Fahrer drin. Dennoch werden Familienkutschen gekauft.

Man quält sich mit einem zu großen Auto herum weil man damit man einmal im Jahr mit der Familie seinen Italienurlaub antreten kann.
Dieses Thema haben wir in der Familie auch häufig diskutiert. Tatsächlich nutzen wir unseren Passat zu häufig, als dass es lohnen würde, einen Kleinstwagen zu nehmen und bei Bedarf einen großen zu mieten.

marcelino1703 schrieb:
Wenn ich bedenke, dass ein e-Up! gegenüber einem einfachen Up! mal eben 16-17.000 (Mit Subventionen etc. immer noch über 10.000 Euro) Euro mehr kostet, sehe ich hier auch in 10 Jahren keine Möglichkeit, E-Autos im großen Stil unters Volk zu bringen.
Auch diese Rechnung haben wir aufgemacht. Selbst meine Frau als (mittlerweile gemäßigte, früher doch ziemlich radikale) Umweltschützerin kam zu dem Ergebnis, dass ein E-Auto momentan nicht kompatibel mit den Familienfinanzen ist, schon gar nicht wenn man vergleichbare Benziner in die Betrachtung mit einbezieht... Leider.
 
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PrinceCharming schrieb:
Auch diese Rechnung haben wir aufgemacht. Selbst meine Frau als (mittlerweile gemäßigte, früher doch ziemlich radikale) Umweltschützerin kam zu dem Ergebnis, dass ein E-Auto momentan nicht kompatibel mit den Familienfinanzen ist, schon gar nicht wenn man vergleichbare Benziner in die Betrachtung mit einbezieht... Leider.

Genau das. Wenn man mal alles mit reinrechnet (Die teurere Versicherung, den enormen Wertverlust) rentiert sich so ein Auto aktuell kaum. Ein up z.B. kannst du mit ruhigen Fuß mit 4 Litern und weniger bewegen. Wenn man das dann auf die Mehrkosten in der Anschaffung hochrechnet, machst du so dermaßen Verlust, dass selbst dein grünes Gewissen umschwenkt. Ich arbeite in der Branche und ich höre sehr oft: "Ein E-Auto rentiert sich einfach nicht. Preise sind zu hoch. Ladestationversorung ist ungenügend in meiner Gegend. Batterien produzieren extrem viel Schadstoffe in der Produktion. Usw." Problem ist halt, damit du mit einem guten Gewissen rumfahren kannst, braucht es weit über 100.000 Kilometer, wenn nicht gar 200.000.
 
Als Fan und langjährigem (bald ehemaligem) Kunde der Marke BMW sträuben sich mir die Nackenhaare, wenn ich diese Ausgeburt aus der Designhölle sehe. Modernes, futuristisches Design ist grundsätzlich bei einem e-Concept zu begrüßen und wurde z.B. mit dem i8 ja auch gut umgesetzt. Aber bei diesem „Teil“ fehlen mir fast die Worte. Es gibt ja auch recht nett anzusehende e-Autos, so z.B. der Jaguar I-Pace oder im Kompaktsegment der Renault Zoe.
 
[zitat]
Zitat von Chismon:
Da Elektromobilitaet sowieso die groesste Mogelpackung ist (weil Elektrizitaet die hoechste/teuerste Form von Energie ist und der Strom immer noch groesstenteils aus nicht-regenerativen Quellen kommt)
Stimmt so nicht, wurde im Spiegel letztens erst vorgerechnet. Was alle nämlich immer vergessen ist die Tatsache, dass man irre viel Strom für die Benzin- und Dieselproduktion benötigt. Würden ab morgen nur noch E-Autos fahren, hätten wir netto nur einen geringfügig höheren Strombedarf...
[/zitat]

Stimmt nur bedingt. Weltweit betrachtet, ja, lokal betrachtet wäre der Stromverbrauch deutlich höher.
 
MOECHTEgernAPFE schrieb:
Wenn es bloß kein SUV wäre
Da wird aber kaum ein Weg von zurück führen (wobei das hier ja kein SUV ist). Wenn ich in meinem Umkreis frage, warum jemand ein SUV fährt, gibt es vor allem immer wieder eine Antwort: es ist so bequem, darin einzusteigen und man sieht den Verkehr gut.
Und das ist bei einer alternden Gesellschaft ein ziemlich fetter Grund, warum die Leute die "Panzer" weiterhin kaufen werden. Und ein Unternehmen produziert nun mal das, was gekauft wird...


mmic29 schrieb:
Es gibt ja auch recht nett anzusehende e-Autos, so z.B. der Jaguar I-Pace oder im Kompaktsegment der Renault Zoe.
Aber gerade der Zoe ist der Preisflop schlechthin, vor allem mit der Batteriemiete... Die Miete allein ist bald höher als die Benzinkosten bei einem Twingo...

marcelino1703 schrieb:
[...] Wenn man das dann auf die Mehrkosten in der Anschaffung hochrechnet, machst du so dermaßen Verlust, dass selbst dein grünes Gewissen umschwenkt.
+1
Ergänzung ()

tnevermind schrieb:
[zitat]
Stimmt nur bedingt. Weltweit betrachtet, ja, lokal betrachtet wäre der Stromverbrauch deutlich höher.
Du hast hier Raffinerien, der Sprit muss transportiert werden, die Tanken sind beleuchtet und die Pumpen in den Zapfsäulen brauchen auch Strom... Ich schau mal, ob ich den Bericht finde.
 
Zitat von MOECHTEgernAPFE:
Wenn es bloß kein SUV wäre
Da wird aber kaum ein Weg von zurück führen (wobei das hier ja kein SUV ist). Wenn ich in meinem Umkreis frage, warum jemand ein SUV fährt, gibt es vor allem immer wieder eine Antwort: es ist so bequem, darin einzusteigen und man sieht den Verkehr gut.
Und das ist bei einer alternden Gesellschaft ein ziemlich fetter Grund, warum die Leute die "Panzer" weiterhin kaufen werden. Und ein Unternehmen produziert nun mal das, was gekauft wird...

Guck dir mal die Straßen in anderen Ländern an. Da ist der Bedarf nach SUV, welche ein hauch schlaglochfester sind, schon vorhanden.
 
Darth Vader auf Ecotechtrip...
 
PrinceCharming schrieb:
Wenn ich in meinem Umkreis frage, warum jemand ein SUV fährt, gibt es vor allem immer wieder eine Antwort: es ist so bequem, darin einzusteigen und man sieht den Verkehr gut.
Und das ist bei einer alternden Gesellschaft ein ziemlich fetter Grund, warum die Leute die "Panzer" weiterhin kaufen werden. Und ein Unternehmen produziert nun mal das, was gekauft wird...

Jo. Helikoptereltern bringen den Nachwuchs mit dem Range Rover zur Grundschule, damit der Bub nicht von den verantwortungslosen anderen Eltern mit den Riesenkarren überfahren wird. Das sind dann auch meist die, die das Tempolimit um jegliche Schule großzügig ignorieren, muss ja schnell gehen, das Büro wartet.
Das Spiel geht solange gut, bis alle sowas haben. Dann hat sich der Übersichtsvorteil egalisiert und jeder fährt eine Tonne unnötiges Blech durch die Gegend, um nach 300m beim Bäcker bequemer aussteigen zu können. Ich hol mir dann doch ne Exige S2, dann seh ich wenigstens drunter gut vor...:evillol:
 
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PrinceCharming schrieb:
Aber gerade der Zoe ist der Preisflop schlechthin, vor allem mit der Batteriemiete... Die Miete allein ist bald höher als die Benzinkosten bei einem Twingo...

Richtig. Hatte mir diesen für Botendienstzwecke für unser Unternehmen ernsthaft überlegt, auch wegen Vorteilen wie die Vorklimatisierung. Aber rein rechnerisch natürlich absoluter Unfug, für die monatliche Batteriemiete kann man schon bald einen Twingo leasen.
 
Ich möchte nie ein eAuto, zumal diese Technologie genauso wenig Zukunft (Infrastruktur Stromanschlüsse, geringe Reichweite und lange Ladedauer, keine Power für gewohnte Stromabnehmer wie Sitzheizung, etc) hat als die aktuelle. Schon die EU Verordnung ist Panikmache pur, welches das Chaos in den letzten 3 Jahren (will die Kriminalität der Autohersteller beim Dieselgate gar nicht abstreiten) mitzutragen hat.

Den Dieselskandal hat ausgerechnet Amerika ausgelöst, welches mit ihren V8 Motoren seit Jahrzehnten den billigen Sprit in den Wind bläst. Da kommt aber keiner gegen an und die Amerikaner lachen sich ins Fäustchen wie man die dummen EU-Bürger aufscheuchen und manipulieren kann. Die Politik ist glücklicherweise feige, weil man um den deutschen Hauptarbeitgeber (Automobilindustrie) und bei Zusammenbruch eine Massenarbeitslosigkeit fürchtet, weshalb es zu brauchbaren Fahrzeugen mit alternativen Antrieben noch ein langer Weg bis zum Massenmarkt sein wird.

Zu bezahlen hat den Umweltschutz letztendlich auch immer nur der Autofahrer, denn so etwas geht nie über Steuergelder und es nimmt auch kein Arbeitgeber mehr Rücksicht wie lange der Weg zur Arbeit ist.

Warum geht man aber nicht mal der Ursache der vielen Autos nach?
Die Bahn hat man privatisiert (das Straßennetz soll folgen), weshalb sofort danach Bahnhöfe geschlossen und seit Jahren alles kaputt gespart wird. Das scheint aber beim Umweltschutz keinen zu stören.

Da zudem das Thema Homeoffice auch nicht vorwärts getrieben wird ist man ohne Auto weiterhin auf dem Lande nichts. Es können und wollen nicht alle in Ballungszentren mit S- und U-Bahn Netzen wohnen.

Zudem hat man jahrezehntelang den Käufer auf Konsum getrimmt, weshalb nun natürlich der Bundesbürger ein Auto und regelmässige Paketlieferungen als Standard gewohnt ist, und sich dies trotz düsterer werdenden Zukunftsperspektiven auch nicht mehr so einfach nehmen lässt. Wenn ich mal kein eigenes Auto mehr hätte, würde mir ein Stückchen Freiheit und vor allem auch Individualität fehlen.
 
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Es hat was. Irgendwie gefällt mir das Gefährt. Wenn das Teil dann noch vollautonom ist, perfekt. Nur noch reinsetzen, Wunschziel per Spracheingabe und los gehts. Der Mensch ist einfach zu unzuverlässig in der Steuerung. 3000 Tote im Jahr sprechen für sich.
 
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Ich persönlich hatte einige Angst mitzufahren, wenn sich dieses Fahrzeug autonom bewegt. Mich würde ständig das Gefühl beschleichen, das nagetierähnliche Auto würde demnächst in den nahegelegen Wald einbiegen und an einem Bachlauf versuchen Dämme zu errichten...
 
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