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NewsBosch-Fabrik in Dresden: Erste Wafer gefertigt, Eröffnung im Sommer
in 10 Jahren werden wir dann eine TV-Doku auf SpiegelTV sehen:
"Früher war Dresden das Silicon Valley von Deutschland - heute gibt es mehr arbeitslose als sonst wo in ganz Deutschland. die Firma Bosch hatte viel Konkurrenz - am Ende dann zu viele"
Im Artikel steht ja auch was von Leistungselektronik, da braucht man auch größere Strukturbreiten als bei Logik
Zudem noch ganz andere Einsatzgebiete wie KFZ wo nochmal ganz andere Anforderungen gelten (Temperaturen, Vibrationen,...)
Ganz genau, vor allem die EMV-Anforderungen verbieten großflächig kleinere Strukturbreiten. Maximal die Nvidia-Superchips für Bordcomputer nutzen solche kleinen Strukturen, die Steuergeräte direkt "an der Front" (Motor, Getriebe, Lenkung, Bremse und zahlreiche Helferlein) nutzen deutlich gröbere Strukturbreiten.
in 10 Jahren werden wir dann eine TV-Doku auf SpiegelTV sehen:
"Früher war Dresden das Silicon Valley von Deutschland - heute gibt es mehr arbeitslose als sonst wo in ganz Deutschland. die Firma Bosch hatte viel Konkurrenz - am Ende dann zu viele"
in 10 Jahren werden wir dann eine TV-Doku auf SpiegelTV sehen:
"Früher war Dresden das Silicon Valley von Deutschland - heute gibt es mehr arbeitslose als sonst wo in ganz Deutschland. die Firma Bosch hatte viel Konkurrenz - am Ende dann zu viele"
Also für so eine Aussage wünsche ich mir schon wieder den downvote-Button herbei. Als ob Bosch hier mit Samsung, Intel, SK Hynix und co konkurrieren würde...
Es gibt in Deutschland zig Halbleiterhersteller, die in großen Strukturbreiten und/oder Kleinserien herstellen. Bspw. Infineon, Carl Zeiss SMT, Siltronic, Fraunhofer IMS....
Heute brauchst du schon für einen Toaster einen Mikrocontroller, der muss, oh wunder, nicht in 7nm hergestellt werden.
Bei heutigen Schlagworten wie IoT und allgemein der rasanten Automatisierung braucht man dermaßen viele Chips, in 10 Jahren wird Bosch die FAB sicherlich höchstprofitabel nutzen und genutzt haben.
Bosch wird wohl auch weniger einzelne Chips verkaufen, sondern damit ihre Produkte/Technik damit ausstatten. Bosch ist kein Auftragsfertiger für Mikrochips sondern zulieferer diverser Systeme hauptsächlich für die Automobilindustrie. Sie müssen daher nicht mit den anderen Foundries konkurrieren, sondern mit ihren Produkten gegen Konkurrenz aus ihrer Branche bestehen.
Naja das Werk in Reutlingen hab ich vor über 15 Jahren mal besucht. Die sind ja auch dank Handys und Wii-Controllern aus allen Nähten geplatzt. Der Bedarf an Sensoren ASICs u. Sensoren ist extrem gewachsen und wird es weiter tun.
Es war ein logischer Schritt ein zweites Werk aufzustellen. Auch aus Sicht der Produktionssicherheit.
Es sind in diesem Fall 700 Mitarbeiter, die dort arbeiten sollen (steht im Artikel).
Hier handelt es sich aber um hochspezialisierte Fachkräfte, die weltweit hohe Gehälter beziehen.
Die Lohnkosten sind deswegen zu vernachlässigen, evtl. kann man noch mit höheren Lohnnebenkosten in DE argumentieren. Aber sie bewegen sich immer auf hohem Niveau.
Insgesamt ist die Halbleiterindustrie weltweit ein Wirtschaftszweig mit sehr hoher Automatisierung, deswegen können solche Fabriken auch in Hochlohnländern wie Taiwan (eine Hochburg), Korea oder Deutschland betrieben werden.
zwar schön, dass auch in DE was aufgebaut wird, allerdings verstehe ich nicht wofür die Fördergelder noetig sind bei einem Standort der eh in der Hableiterindustrie tätig war und vor allem Bauteile herstellen wird, die mit Kusshand von der Automobilindustrie genommen werden !? Fördergelder werden auf die Allgemeinheit gelegt während die Gewinne bei Bosch bleiben ?!? Logisch ist das nicht ..sorry..
Ist das Teil der europäischen Antwort auf die Chipkrise und die Bestrebungen, die Chipproduktion (zumindest teilweise) wieder zurückzuholen nach Europa & Deutschland?
Nein. Das Werk wurde schon vor mehreren Jahren geplant. Da war von Chipkrise nnoch keine Rede. Eine FAB samt Maschinen bekommt man nicht innerhalb eines Jahres. Da hat man viele Jahre Vorlaufzeit.
in 10 Jahren werden wir dann eine TV-Doku auf SpiegelTV sehen:
"Früher war Dresden das Silicon Valley von Deutschland - heute gibt es mehr arbeitslose als sonst wo in ganz Deutschland. die Firma Bosch hatte viel Konkurrenz - am Ende dann zu viele"
zwar schön, dass auch in DE was aufgebaut wird, allerdings verstehe ich nicht wofür die Fördergelder noetig sind bei einem Standort der eh in der Hableiterindustrie tätig war und vor allem Bauteile herstellen wird, die mit Kusshand von der Automobilindustrie genommen werden !? Fördergelder werden auf die Allgemeinheit gelegt während die Gewinne bei Bosch bleiben ?!? Logisch ist das nicht ..sorry..
Das ist doch nichts verwunderliches sondern eher der Standard in der teuren High Tech Industrie. Ohne staatliche Subventionen wird sich keine Firma trauen, nicht einmal in der Größe von Bosch, einfach so eine Milliarde Euro in die Hand zu nehmen. Die staatlichen Förderungen sind da ein wichtiger Teil der Risiko Mitigation.
Wenn da sonst irgendetwas schief läuft bringen die damit den kompletten Konzern ins wanken und das kann wirklich niemand wollen in Deutschland.
Abgesehen davon wird diese Fabrik, sollte sie eine Erfolgsstory werden, auch für den Staat eine Geldgrube werden. Alleine die abgaben für die 700 Arbeitsplätze die monatlich in die Sozialsysteme laufen, Gewerbeeinnahmen, Steuern, etc.