Das glaube ich nicht, Bosch macht in meinen Augen vieles richtig.Break16 schrieb:in 10 Jahren werden wir dann eine TV-Doku auf SpiegelTV sehen:
"Früher war Dresden das Silicon Valley von Deutschland - heute gibt es mehr arbeitslose als sonst wo in ganz Deutschland. die Firma Bosch hatte viel Konkurrenz - am Ende dann zu viele"
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News Bosch-Fabrik in Dresden: Erste Wafer gefertigt, Eröffnung im Sommer
- Ersteller Volker
- Erstellt am
- Zur News: Bosch-Fabrik in Dresden: Erste Wafer gefertigt, Eröffnung im Sommer
@Faust2011 Na klar:
Unser Wirtschaftsminister letzten Monat
Die Erklärung der EU
Und ein Beitrag von Heise hierüber (falls lieber auf deutsch gelesen wird)
Ich war anscheinend schon gar nicht mehr auf dem neuesten Stand. Aktuelles Ziel sind doch schon 2nm
Unser Wirtschaftsminister letzten Monat
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Und ein Beitrag von Heise hierüber (falls lieber auf deutsch gelesen wird)
Ich war anscheinend schon gar nicht mehr auf dem neuesten Stand. Aktuelles Ziel sind doch schon 2nm
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Naja Global Foundries Fab 3 ist in der Nachbarschaft und Infineon hat da auch noch ne Fab.DerKonfigurator schrieb:Richtig und wichtig dieses Werk, um die Abhängigkeit von TSMC zu lösen. Allerdings nur ein kleiner Schritt.
Also wenig ist nicht.
GloFo müsste nur nen guten prozess hinkriegen dann könnte man dadrauf aufbauen.
Ganz genau, vor allem die EMV-Anforderungen verbieten großflächig kleinere Strukturbreiten. Maximal die Nvidia-Superchips für Bordcomputer nutzen solche kleinen Strukturen, die Steuergeräte direkt "an der Front" (Motor, Getriebe, Lenkung, Bremse und zahlreiche Helferlein) nutzen deutlich gröbere Strukturbreiten.Prometheus27 schrieb:Im Artikel steht ja auch was von Leistungselektronik, da braucht man auch größere Strukturbreiten als bei Logik
Zudem noch ganz andere Einsatzgebiete wie KFZ wo nochmal ganz andere Anforderungen gelten (Temperaturen, Vibrationen,...)
Bulletchief
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Break16 schrieb:in 10 Jahren werden wir dann eine TV-Doku auf SpiegelTV sehen:
"Früher war Dresden das Silicon Valley von Deutschland - heute gibt es mehr arbeitslose als sonst wo in ganz Deutschland. die Firma Bosch hatte viel Konkurrenz - am Ende dann zu viele"
Bei einer vollautomatisierten Fertigung bleiben am Schluss nicht so viele Arbeitslose über...
Anders würde es diese Fabrik gar nicht geben, weil die Lohnkosten zu hoch wären.
Da würde ich mir nicht so viel Hoffnung machen. GloFo hat sich doch erst vor kurzem von den kleinen Strukturbreiten abgekehrt.edenjung schrieb:GloFo müsste nur nen guten prozess hinkriegen dann könnte man dadrauf aufbauen.
https://www.computerbase.de/news/wirtschaft/globalfoundries-7lp.64744/
Bl4cke4gle
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Also für so eine Aussage wünsche ich mir schon wieder den downvote-Button herbei. Als ob Bosch hier mit Samsung, Intel, SK Hynix und co konkurrieren würde...Break16 schrieb:in 10 Jahren werden wir dann eine TV-Doku auf SpiegelTV sehen:
"Früher war Dresden das Silicon Valley von Deutschland - heute gibt es mehr arbeitslose als sonst wo in ganz Deutschland. die Firma Bosch hatte viel Konkurrenz - am Ende dann zu viele"
Es gibt in Deutschland zig Halbleiterhersteller, die in großen Strukturbreiten und/oder Kleinserien herstellen. Bspw. Infineon, Carl Zeiss SMT, Siltronic, Fraunhofer IMS....
Heute brauchst du schon für einen Toaster einen Mikrocontroller, der muss, oh wunder, nicht in 7nm hergestellt werden.
Bei heutigen Schlagworten wie IoT und allgemein der rasanten Automatisierung braucht man dermaßen viele Chips, in 10 Jahren wird Bosch die FAB sicherlich höchstprofitabel nutzen und genutzt haben.
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Richtig, nachdem sie kurz zuvor noch (für damalige Verhältnisse) 5 GHz in Aussicht gestellt hatten: AMD Ryzen 3000: Globalfoundries rechnet mit 5,0 GHz beim 7-nm-ProzessBummlerD schrieb:GloFo hat sich doch erst vor kurzem von den kleinen Strukturbreiten abgekehrt.
Bosch wird wohl auch weniger einzelne Chips verkaufen, sondern damit ihre Produkte/Technik damit ausstatten. Bosch ist kein Auftragsfertiger für Mikrochips sondern zulieferer diverser Systeme hauptsächlich für die Automobilindustrie. Sie müssen daher nicht mit den anderen Foundries konkurrieren, sondern mit ihren Produkten gegen Konkurrenz aus ihrer Branche bestehen.
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Naja das Werk in Reutlingen hab ich vor über 15 Jahren mal besucht. Die sind ja auch dank Handys und Wii-Controllern aus allen Nähten geplatzt. Der Bedarf an Sensoren ASICs u. Sensoren ist extrem gewachsen und wird es weiter tun.
Es war ein logischer Schritt ein zweites Werk aufzustellen. Auch aus Sicht der Produktionssicherheit.
Es war ein logischer Schritt ein zweites Werk aufzustellen. Auch aus Sicht der Produktionssicherheit.
Bulletchief schrieb:Bei einer vollautomatisierten Fertigung bleiben am Schluss nicht so viele Arbeitslose über...
Anders würde es diese Fabrik gar nicht geben, weil die Lohnkosten zu hoch wären.
Es sind in diesem Fall 700 Mitarbeiter, die dort arbeiten sollen (steht im Artikel).
Hier handelt es sich aber um hochspezialisierte Fachkräfte, die weltweit hohe Gehälter beziehen.
Die Lohnkosten sind deswegen zu vernachlässigen, evtl. kann man noch mit höheren Lohnnebenkosten in DE argumentieren. Aber sie bewegen sich immer auf hohem Niveau.
Insgesamt ist die Halbleiterindustrie weltweit ein Wirtschaftszweig mit sehr hoher Automatisierung, deswegen können solche Fabriken auch in Hochlohnländern wie Taiwan (eine Hochburg), Korea oder Deutschland betrieben werden.
War das nicht eher "Silicon Saxony"?SpartanerTom schrieb:Ist zwar nicht wirklich das viel herbeigeschriebene "Saxony Valley" aber dennoch
zwar schön, dass auch in DE was aufgebaut wird, allerdings verstehe ich nicht wofür die Fördergelder noetig sind bei einem Standort der eh in der Hableiterindustrie tätig war und vor allem Bauteile herstellen wird, die mit Kusshand von der Automobilindustrie genommen werden !? Fördergelder werden auf die Allgemeinheit gelegt während die Gewinne bei Bosch bleiben ?!? Logisch ist das nicht ..sorry..
Steini1990
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Nein. Das Werk wurde schon vor mehreren Jahren geplant. Da war von Chipkrise nnoch keine Rede. Eine FAB samt Maschinen bekommt man nicht innerhalb eines Jahres. Da hat man viele Jahre Vorlaufzeit.Faust2011 schrieb:Ist das Teil der europäischen Antwort auf die Chipkrise und die Bestrebungen, die Chipproduktion (zumindest teilweise) wieder zurückzuholen nach Europa & Deutschland?
S
so_oder_so
Gast
Break16 schrieb:in 10 Jahren werden wir dann eine TV-Doku auf SpiegelTV sehen:
"Früher war Dresden das Silicon Valley von Deutschland - heute gibt es mehr arbeitslose als sonst wo in ganz Deutschland. die Firma Bosch hatte viel Konkurrenz - am Ende dann zu viele"
Da kennst du aber Dresden schlecht - bzw. garnicht.
Und doch soviele Upvotes - yikes.
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eu100 schrieb:zwar schön, dass auch in DE was aufgebaut wird, allerdings verstehe ich nicht wofür die Fördergelder noetig sind bei einem Standort der eh in der Hableiterindustrie tätig war und vor allem Bauteile herstellen wird, die mit Kusshand von der Automobilindustrie genommen werden !? Fördergelder werden auf die Allgemeinheit gelegt während die Gewinne bei Bosch bleiben ?!? Logisch ist das nicht ..sorry..
Das ist doch nichts verwunderliches sondern eher der Standard in der teuren High Tech Industrie. Ohne staatliche Subventionen wird sich keine Firma trauen, nicht einmal in der Größe von Bosch, einfach so eine Milliarde Euro in die Hand zu nehmen. Die staatlichen Förderungen sind da ein wichtiger Teil der Risiko Mitigation.
Wenn da sonst irgendetwas schief läuft bringen die damit den kompletten Konzern ins wanken und das kann wirklich niemand wollen in Deutschland.
Abgesehen davon wird diese Fabrik, sollte sie eine Erfolgsstory werden, auch für den Staat eine Geldgrube werden. Alleine die abgaben für die 700 Arbeitsplätze die monatlich in die Sozialsysteme laufen, Gewerbeeinnahmen, Steuern, etc.
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