Beitrag schrieb:
Wer viel streamt kommt dagegen locker auf seine 30 GB. Von großen Haushalten mit vielen im Netz aktiven Bewohnern, will ich gar nicht erst anfangen.^^
Du meinst wohl locker auf seine 300GB? Eine Null vergessen
Je nach der Qualität liegt man z.B. bei Netflix bei FullHD-Streams problemlos bei 10mbit/s. Damit ist man bei 4.5 GB/h(!). Selbst wenn man das durch Vier teilt, weil man davon ausgeht, dass viele Szenen hochkomprimiert sind und ab und zu eventuell mal die Drosselkom-Leitung wegen dem Peering zu laggen anfängt, sind das immer noch mehr als 1GB pro Stunde(!).
Ich finde gerade die Quelle nicht mehr, aber ich habe vor kurzem mal gelesen, dass die meisten FullHD-Spielfilme bei Netflix zwischen 2 bis 10GB messen - je nach Qualität, Spielfilmlänge usw.
Geht man da mal von gemäßigten 4GB pro Spielfilm aus, wären alleine 7-8 Spielfilme im Monat(!) genug für 30GB. Und wir sind hierbei immer von recht niedrigen Werten ausgegangen.
Ich bin tagsüber in der Uni, nur abends zum Essen oder am Wochenende läuft bei mir der Fernseher (mit Netflix, Amazon Instant Video, ...) und nur diese Streams allein liegen bei mir problemlos jeden Monat bei um und bei 100GB.
Diese sehr geringen 30GB pro Nutzer kommen imho nur hin, weil wir in Deutschland so ewig viele #Neuland-Nutzer und so ewig viele alte, vollkommen technikfremde Menschen haben. Bei jüngeren Menschen oder Personen, die im 21. Jahrundert leben bzw. das Informationszeitalter auskosten, wird der Realverbrauch problemlos im dreistelligen GB-Bereich pro Person liegen.
Mit Steam, Surfen, Musik hören (z.B. Spotify), Dokumentationen/Lehrvideos anschauen und arbeiten an der Uni (per VPN) liege ich problemlos
jeden Monat bei über 300GB.