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NewsEU-Kommission: Erhebliche Zweifel am Vectoring-Beschluss
Vectoring ist per se teurer als VDSL, da für eine gute Verfügbarkeit mehr Verteiler notwendig sind und die Hardware in jedem Kasten im Vergleich zu VDSL deutlich mehr Strom benötigt.
Und hat den Vorteil, dass bis zu den neuen Verteilern schonmal Glasfaser liegt, also mit den geplanten Tiefbauarbeiten schon einiges an Glasfaser verlegt wird. Wenn man also schonmal VDSL ausbaut, dann natürlich gleich FTTC und Vectoring. Ist imho das sinnvollste, was man machen aktuell kann.
ich hatte voher mehere mal gebeten doch gleich Glasfaser zu legen - zuletzt März 2015
die Telekom hat es agelehnt - sei zu teuer - im Sommer 2015 wurde verlegt, Vectoring wurde 3-2016 aktiviert .
Im April 2016, nachdem die Gräben wieder zu sind, und die Straße geteert ist, schreibt sie es liegt am Kupferkabel und hat mir LTE empfohlen
Natürlich machen die das sofort, wenn Du am Ende als einziger im Viertel freundlich drum bittest?
Also inzwischen machen die individuelle Angebote, wenn unbedingt Glasfaser willst. Ist immernoch teuer, aber Du scheinst das ja bezahlen zu wollen.
ich hatte voher mehere mal gebeten doch gleich Glasfaser zu legen - zuletzt März 2015
die Telekom hat es agelehnt - sei zu teuer - im Sommer 2015 wurde verlegt, Vectoring wurde 3-2016 aktiviert .
Im April 2016, nachdem die Gräben wieder zu sind, und die Straße geteert ist, schreibt sie es liegt am Kupferkabel und hat mir LTE empfohlen
Also das passt irgendwas vorne und hinten nicht. Neubaugebiete baut die Telekom neuerdings für gewöhnlich mit FTTH aus. Hier kommt es aber drauf an, wann das Neubaugebiet geplant wurde. Wenn es sich nur um ein einzelnes Haus handelt wird da natürlich nicht FTTH ausgebaut, wenn es noch kein FTTH Gebiet ist. Was bringt es dir wenn du Glasfaser im Haus hast, die aber nach ein paar Hundert Metern endet weil es keine Anbindung zum HVT gibt (und im HVT auch noch nicht die FTTH Technik eingebaut wurde).
Bei den Bandbreiten glaube ich nicht, dass du in einem Vectoring Gebiet wohnst. Wenn du in einem Vectoringgebiet wohnen würdest, wäre dein Haus an einen großen Verteilerkasten in der Nähe angeschlossen, wo die VDSL/Vectoriung Technik drin wäre. Bei den Bandbreiten die du bekommst, ist dieser Kasten aber bestimmt nicht ausgebaut und du bekommst dein DSL aus dem HVT (Gebäude der Telekom), das wohl so ein paar Kilometer entfernt ist.
Aber keine Sorge wenn es bei dir wirklich Vectoring gibt, dann lebst du in einen FTTC Gebiet, sprich die Glasfaser geht bis zum (großen) Verteilerkasten auf der Straße, dort ist ein MSAN drin. Dann kannnst du dir neuerdings "Mehr Breitband für mich" holen. Sprich FTTH und du zahlst alles selber. Angebot einholen kostet 100 Euro, der Ausbau selbst min. 5 Stellig...
Wer erinnert sich nicht an Stuttgart 21? Die Bahn nimmt viel Geld in die Hand für die Verbesserung der Infrastruktur und wie ich hörte stehen jetzt noch versprengte Protestler vor dem Bauzaun.
Sorry falls das hier zu sehr OT ist: Stuttgart 21 ist nicht direkt vergleichbar mit den Regulierungsferien für das Vectoring.
Fahrgastverbände liefen von Anfang an Sturm gegen Stuttgart 21, und haben die Kostenberechnungen der Bahn angezweifelt (dass sie falsch waren musste die Bahn inzwischen einräumen) und dass der Nutzen für die Fahrgäste in keinem sinnvollen Verhältnis dazu steht. Man baut Stuttgart 21 jetzt nur deshalb noch weiter, weil ein Abbruch nach jetzigem Kenntnisstand noch teurer käme.
Beim Vectoring geht es darum, kurzfristig Besserung zu schaffen um die Breitbandziele der Bundesregierung zu erreichen. Damit verschlechtert sich aber langfristig die Aussicht auf den notwendigen Glasfaserausbau und es führt wieder zu einer Remonopolisierung der Netze.
Sorry falls das hier zu sehr OT ist: Stuttgart 21 ist nicht direkt vergleichbar mit den Regulierungsferien für das Vectoring.
Fahrgastverbände liefen von Anfang an Sturm gegen Stuttgart 21, und haben die Kostenberechnungen der Bahn angezweifelt (dass sie falsch waren musste die Bahn inzwischen einräumen) und dass der Nutzen für die Fahrgäste in keinem sinnvollen Verhältnis dazu steht. Man baut Stuttgart 21 jetzt nur deshalb noch weiter, weil ein Abbruch nach jetzigem Kenntnisstand noch teurer käme.
Beim Vectoring geht es darum, kurzfristig Besserung zu schaffen um die Breitbandziele der Bundesregierung zu erreichen. Damit verschlechtert sich aber langfristig die Aussicht auf den notwendigen Glasfaserausbau und es führt wieder zu einer Remonopolisierung der Netze.
Es geht um die "Halsstarrigkeit". Die Entscheidung steht ob richtig oder falsch und sie wird umgesetzt werden aber es werden alle Mittel ausgeschöpft, um die Sache noch teurer zu machen. BER hätte ich auch nennen können. Es gibt immer noch Anwohner die dagegen kämpfen. Noch ist es da ruhig weil sie nur ein Mrd-Grab ist das in 100 Jahren in Betrieb geht aber wenn doch ein Wunder passieren und ein Eröffnungstermin angesetzt werden sollte, dann werden die Proteste wieder Fahrt aufnehmen.
Diesen Kraftakt bei jedem Zugang zum Keller...
Ganz kann ich dem Argument Vectoring verhindert FTTH nicht folgen. ISDN hat DSL auch nicht behindert.
Mit Kupfer irgend etwas deutlich unter 1GBIT/s. Dann kommt Glasfaser mit sagen wir mal 10GBIT/s. Wäre der Bedarf da, dann wäre Kupfer genauso schnell weg vom Fenster wie ISDN nach Einführung von DSL. Aktuell sieht der Bedarf aber so aus, dass VDSL und DSL noch koexistieren können und viele schon mit DSL zufrieden sind.
In 10 Jahren sieht der Bedarf anders aus? in 10 Jahren sieht die Technik auch anders aus. Bei der Telekommunikation tickt die Uhr langsamer als bei Computer aber 10 Jahre alte TK Anlagen wirken auch antik und waren nach heutigen Maßstäben irrwitzig teuer. Erst recht wenn man die beschränkte Möglichkeiten berücksichtigt.
Wieso DSL-Vectoring die Investitionen von Telekom-Wettbewerbern in eigene Netze und damit den Breitbandausbau behindert, das haben die Branchenverbände schon ausreichend erklärt, und ich brauche es hier nicht zu wiederholen. Die Telekom selbst zeigt wenig Interesse am Glasfaserausbau.
Das sind einige hier im Thread aber nicht. Und ADSL ist für die Breitbandziele der Bundesregierung nicht schnell genug; VDSL erreicht nicht genug Leute; fällt beides also schonmal raus.
Zuletzt bearbeitet:
(Link zu ADSL Annex A vs. Annex B hinzugef)
Wenn man keine Ahnung sollte man einfach mal die.....halten Bei mir im Landkreis hat sich die Telekom im ersten Teilausbau dazu verpflichtet für 95% mindestens 30MBit/s anzubieten - ohne Vectoring. Im zweiten Teil wird der Rest angehoben. Bis auf wenige Aussiedler haben dann alle schnelles Internet. Wer unbedingt der Meinung ist, außerhalb der üblichen Bebauung im Grünen zu wohnen, der hat Pech gehabt. Der wird auch in Zukunft nichts bekommen, weder Kabel noch Glas, es sei denn das (Glas-) Kabel führt direkt am Haus vorbei. BTW: Seit 1988 gibt's Kabel FS bei mir im Ort, KD hat nicht Inet fähig ausgebaut und auch nicht auf Neubaugebiete erweitert, einfach NULLL Invest. Die Telekom hat vor fünf Jahren ohne Sponsoring den Ort erschlossen.
Ergänzung ()
Wattwanderer schrieb:
Ganz kann ich dem Argument Vectoring verhindert FTTH nicht folgen. ISDN hat DSL auch nicht behindert.
Ja die Verlogenheit der Argumentation durch ignorieren von Tatsachen ist übel. Wenn nur wenige vom Ausbau der Telekom profitieren, hat ja der Rest bereits schnelles I-Net durch Kabel. Also wird FTTH durch das bestehende Kabelnetz verhindert.
Und wer sich über die Politik beschwert: Einfach mal das Kreuz an einer anderen Stelle machen
Finde ich jetzt auch recht komisch! Zumal Gerichte festgelegt haben, daß man nur bis zum nächstmöglichen Tarif zahlen muß. D.h. wenn man 3 MBit bekommt, muß man nur für einen 6MBit Anschluß zahlen.
Hätte man für DSL neue Kabel bis zur TAE verlegen müssen wäre die Verbreitung von DSL wie bei der Glasfaser.
Wattwanderer schrieb:
Wäre der Bedarf da, dann wäre Kupfer genauso schnell weg vom Fenster wie ISDN nach Einführung von DSL. Aktuell sieht der Bedarf aber so aus, dass VDSL und DSL noch koexistieren können und viele schon mit DSL zufrieden sind.
Deutschland = Mieterland; wenn der Eigentümer keinen Bock hat den Vorgarten aufzubuddeln und Schlitze im Treppenhaus zu fräsen für Glasfaser war es das. Selbst bei Eigentumswohnungen braucht es die Zustimmung der anderen Eigentümer.
Und Gebiete mit vielen Einfamilienhäuser sind bei kaum einem FTTH Ausbau bisher im Fokus gewesen, denn mit Diensten wie IPTV lässt sich dort nicht punkten wegen SAT-Anlage auf'm Dach. Dazu kommt dann, dass die älteren Besitzer erst recht keinen Bock haben auf Bagger im Vorgarten. Ach ja, und dann kommt bei den Omas und Opas noch dazu "Telefon = Telekom" und was anderes akzeptieren die nicht - selbst erlebt in der Nachbarschaft als VDSL von einem Energieversorger kam haben die sich von der Telekom betüteln lassen und statt VDSL100/50/25 beim Energieversorger auf DSL2000 mit VoIP bei der Telekom umgestellt.
Hätte man für DSL neue Kabel bis zur TAE verlegen müssen wäre die Verbreitung von DSL wie bei der Glasfaser.
Deutschland = Mieterland; wenn der Eigentümer keinen Bock hat den Vorgarten aufzubuddeln und Schlitze im Treppenhaus zu fräsen für Glasfaser war es das. Selbst bei Eigentumswohnungen braucht es die Zustimmung der anderen Eigentümer.
Und Gebiete mit vielen Einfamilienhäuser sind bei kaum einem FTTH Ausbau bisher im Fokus gewesen, denn mit Diensten wie IPTV lässt sich dort nicht punkten wegen SAT-Anlage auf'm Dach. Dazu kommt dann, dass die älteren Besitzer erst recht keinen Bock haben auf Bagger im Vorgarten.
In Ermangelung von Alternativen gäbe es dann trotzdem DSL. Schlimm genug, dass wir hier Zustände wie in Ostblockstaaten haben, aber ein Internet wie in Afrika halte ich für unmöglich, egal wie billig das gewesen wäre.
Zu den Mietwohnungen:
Deswegen muss ein Gesetz her, dass Vermieter/Eigentümer dazu verpflichtet, die Häuser an Glasfaser anzuschließen.