Es ist ein Skandal für sich, was diese Flachpfeifen von sich geben dürfen, ohne daß es einen medialen Aufschrei gibt. Noch dazu dieses unsägliche Neusprech „Qualitätsklassen“ – das ist exakt das, wofür Netzneutralität steht. Aber wenn es aktuell schlechte PR gibt, gegen etwas Bestimmtes zu sein, erfindet man einfach einen neuen Begriff, für den man dann ist. Orwell
läßt grüßen. Die lügen uns so dreist ins Gesicht und erzählen von Schwarz, wenn sie Weiß sagen, daß es eine Schande ist, daß diese Leute beim Reden nich hochrot anlaufen.
Wie man
für Qualitätsklassen sein kann, nicht aber
gegen Netzneutralität, kann ich logisch nicht nachvollziehen. Die sollen Tacheles reden und einfach sagen, daß sie zusätzlich zur normalen monatlichen Gebühr für den Internetzugang gern eine Extraabgabe von ihren Kunden für die Diensteüberholspur hätten.
Engpässe im Netz kann man übrigens wunderbar beseitigen, indem man die Übergabepunkte und Verbindungen zwischen diesen ausbaut. Das aber kostet Geld, das dann den Anteilseignern nicht ausgeschüttet werden kann. Jammerschade aber auch, wir würden soooo gern ausbauen, müssen aber unsere Investitionen künstlich kleinhalten, weil wir unseren Aktionären sonst nicht ihren Fünftporsche finanzieren können.
/rant