cal1s schrieb:
Pornos sind ab 18 und damit Ende der Geschichte. Ich möchte nicht, dass mein Sohn mit 15 oder 16 Jahren solche Filme guckt.
Köstlich^^
Ich kenne ihn zwar nicht, aber aufgrund der Tatsache, dass ich selbst 12jährige heutzutage in der Bahn mit Pornos auf ihren Handys sehe, ist es wohl sehr wahrscheinlich, dass dein Sohn, auch wenn du es nicht willst (oder wahrhaben willst^^) schon Massenhaft Pornos konsumiert hat bzw. sie auch weiterhin konsumieren wird^^
Ich werde mich mal der Debatte anschließen.
Schon im Alter von 6-10 Jahren war es gang und gebe, in den Verstecken die man sich im Knick eingerichtet hat, gewisse Bilder, die man z.B. den Vätern gestohlen hatte, zu verstecken. Auch wurde auf der ein oder anderen Party mal ein Video abgespielt...
Bestaunt und respektiert wurde der Junge, der "Ahnung" von solchen Dingen hatte und sowas beschaffen konnte..der Erfindergeist war sehr groß^^
Etwa ab 11 Jahren hatte ich dann Zugang zu Computern und natürlich wurde fleißig nach nackten Frauen im Internet gesucht - wirkliche Pornos mied ich aber schon von ganz allein, dafür fühlte ich mich einfach noch nicht bereit...
Das änderte sich dann mit 13 Jahren, da wurde das Interesse an solchen Sachen größer und kurz nach meinem 14 Geburtstag hatte ich auch mal erstes Mal Sex mit meiner damaligen Freundin, geschützten, versteht sich.
Das Pornografie Jugendliche schädigt in irgend einer Art und Weise halte ich für absoluten Schwachsinn.
Es liegt doch letztenendes an der Person, ob sie mit dem Inhalt umgehen kann und vor allem ob sie es will.
Wenn ich mich nicht bereit dafür fühle oder sowieso so etwas nicht sehen will, dann gucke ich es auch nicht.
Ob Kinder/Jugendliche mit sowas umgehen können, liegt einzig und allein an ihrem Charakter/Selbstverantwortung und sind die zu wenig ausgeprägt, dann an der fehlenden Unterstützung/Erziehung der Eltern.
Ich habe mich vollkommen normal entwickelt, hatte mehrere Beziehungen bis jetzt, die längste bis jetzt knapp 3 Jahre und bin angehender Student - seit kurzem 23 Jahre alt.
Meine Partyzeit hab ich schon hinter mir gelassen und wer auch abseits der Newsthreads auf CB unterwegs ist, weiß, dass ich was festes, langes von gehobenem Niveau suche.
Meine Mutter war alleinerziehend und ist damals wie heute nach der Arbeit kaum ansprechbar - zu viel Verantwortung und Stress für sie. Sie ist gereizt und will ihre Ruhe haben...insofern habe ich kaum wirklich Erziehung genossen - vor 18 Uhr, bevor sie nach Hause kam, war ich selten bei Großeltern, meistens allein oder auch sehr viel mit Freunden unterwegs.
Trotzdem habe ich mich wunderbar zu einem ganz normalen Teil der Gesellschaft entwickelt, der demnächst studieren geht und sein Abi mit links schafft.
Ich pflege sehr intensiv einen sehr engen Freundeskreis von etwa 8 Leuten - habe Kontakt zu noch bedeutend mehr und mache, bis auf exzessives Feiern, was ich schon hinter mir hab *g*, alles, was jemand in meinem Alter auch macht.
Alkohol wird auf Partys natürlich auch konsumiert, natürlich auch mal mehr als man sollte^^
Aber Alkoholprobleme hatte ich nie, ich trinke nur auf Partys.
Sinnloses Komasaufen z.B. gab's bei mir noch nie, ebensowenig mehrere Feierabend-Bierchen, weils ja "Brauch" und toll ist.
Durch diesen verantwortungsvollen Umgang hatte ich somit auch noch nie gesundheitliche oder sonstige Probleme wegen Alkohol.
Dem Gruppenzwang des Rauchens (früher auf der Realschule z.B. war ich zeitweise der einzige Nichtraucher in der ganzen Klasse) bin ich nie erlegen.
Hab in meinem ganzen Leben noch nicht 1 einzige Zigarette geraucht.
Ebenso hab ich noch nie in meinem Leben Drogen (abgesehen von Alkohol, wenn man es genau nimmt) konsumiert.
Das Kinder/Jugendliche konsumierende Zombies werden, die auf Oberflächlichkeiten mehr Wert legen als alles andere und ohne Plan durch's leben gehen sowie haufenweise Sachen machen, die sie nur weiter verkorksen, sehe ich durchaus auch.
Manche Geschichten, die selbst bei uns auf dem Gymnasium passieren, würd mir wahrscheinlich niemand glauben, einfach unfassbar.
Aber das liegt einfach daran, dass diese "Zombie-Individuen" es tun & wollen. Sie machen sich keine bzw. nicht ausreichende Gedanken über ihr Leben. Sie hinterfragen nichts und machen einfach dass, was die Masse tut, nach - wie viele hier ja auch schon einfach gesagt haben.
Entweder man hat eben Charakter, ist selbstständig und kann über den Tellerrand blicken, dann schafft man es auch ohne großartige Erziehung ein wertvolles überlegendes Mitglied der Gesellschaft zu werden oder man hat/kann das eben nicht.
In dem Fall -muss- man natürlich eine vernünftige Erziehung genießen, die einen auf den richtigen Pfad leitet.
Und da ist der Knackpunkt: Wie man wunderbar an meinem Lebenslauf sieht (und das ist bei sehr sehr vielen die ich kenne nicht anders), gibt es einfach Eltern, die mit der Herausforderung des heutigen Lebens nicht klar kommen.
Die schlichtweg überfordert sind oder sich schon gleich von vornherein pauschal nicht für ihre Kinder interessieren...
Fehlt eben die (vernünftige!) Erziehung gänzlich, schaffen es die wenigstens von allein, den Herausforderungen im Leben entgegen zu treten...
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