News Browser Google Chrome als Beta verfügbar

@Mephist0
Trifft nicht mehr zu. Google hat die EULA geändert, die angeblich einfach aus einem anderen Google Produkt kopiert und in Chrome eingefügt wurde. Ist auch bereits von juristischer Seite bestätigt worden.
 
DA daher kommt das Symbol :D

BT11.jpg
 
Hallo,

RestInPease, ;) du hast es erfasst.

Eine Frage an euch allen:

Warum macht ihr alle so große Augen, wenn Google einen Browser herausbringt? Was ist so besonders daran? Der Browser sollte keine Aufmerksamkeit bekommen, schließlich gehen persönliche Daten an Google, diese werden verkauft und damit wird Macht eingehandelt. Sowas darf doch nicht passieren.

ProSieben
 
Schon mal die Lizenzvereinbarungen der aktuelleren Windows-Versionen gelesen? Da steht sinngemäß drin, dass Microsoft berechtigt ist, Daten (vorwandsweise illegale Daten) von einem heimischen PC an Microsoft zu übergtragen. Stellt sich nur die Frage, wie diese Daten definiert werden. Bei solchen Lizenzvereinbarungen mache ich mir keine Gedanken mehr um Google.

Im Klartext:wir werden von jedem Browser Überwacht.Oder nicht?
mfg
 
Ich frage mich gerade wirklich was in den köpfen mancher bzgl. dem thema datenschutz vor sich geht.

Was hat google den für informationen wen person x bei google nach z.b. computerbase sucht?

eine eindeutige id, die über einen bei person x auf dem computer abgelegten cookie ausgelesen wird,
evtl. eine ip-adresse
die info das nach computerbase gesucht wurde, und wahrscheinlich der zugehörige timestamp.

Wie soll google diese information mit person x im realen leben in bezug bringen?
für google seit ihr nur eine id, mehr nicht.
Um zu erfahren wer hinter dieser id steckt, benötigt google die info von eurem isp, wer zu dem zeitpunkt y diese ip z hatte. und selbst dann wäre nur der anschlussinhaber bekannt.

Wie lange werden zugangsdaten beim isp gespeichert? 1/2 jahr? 1 jahr? keine ahnung. im worst case, wäre man also solange wirlich gläsern. Solange google selbst kein isp ist, oder welche aufkauft mach ich mir in der hinsicht erstmal keine gedanken.

Zudem kann man ja den cookie z.b. jedesmal löschen bevor man seinen browser aufmacht. dann bekommt ihr eben eine neue nummer und euer surfverhalten in dieser sitzung wird nur dieser nummer zugeordnet.

Zum thema datenschutz bei chrome. Was überträgt chrome denn wirklich von euch? ich hab bisher nur logs gesehen, in denen die eingaben in der omnibox an google übertragen werden. dann hat google eben eine weitere id, bei der google "weiß" das computerbase.de eingetragen und besucht wurde. Und warum wird das gemacht? damit man eben die ganzen vorschläge bekommt... geht nun mal nicht anders sowas. Wer das nicht will deaktiviert die omnibox eben. Ich hab bisher noch keinen log zu gesicht bekommen, in dem chrome bei deaktivierter omnibox daten an google überträgt.

Die ganz paranoiden können sich ja chromium ziehen, und chrome selbst kompilieren. chromium enthält den kompletten code für chrome, bis auf den google-updater. Wer selbst kompiliert ist für seine updates eben selbst verantwortlich.

Dies alles gilt natürlich nur, wenn man keine persönlichen daten öffentlich ins internet setzt, die von der google oder chrome id rückschlüsse auf die wahre person x zulassen.

Wer blauäugig seinen realen namen, adresse, tel-nummer oder sonstwas im internet veröffentlich ist selbst schuld, diese personen sollten aber nicht über google wettern, sondern über sich selbst.

Mit ein grund warum ich studivz und konsorten meide wie die pest.... wer dort angemeldet ist, brauch sich über ein paar geloggte id´s bei google nicht zu beklagen.

Die verantwortung was das internet über einen selbst weiß, liegt bei jedem selbst... die liegt nicht in händen von google, ms und was weiß ich wem.... mit ein wenig gesundem menschenverstand sollte das auch klar sein.

Nochwas, ich bin kein verfechter von google! Ja ich benutze google zum suchen, weil es einfach die leistungsstärkste suchmaschine ist. ja ich benutze auch google maps & earth und chrome behalte ich auch im auge, wenn ich auch vorerst meinem opera treu bleibe. es sind einfach gute programme.
Aber auch mir gibt es stark zu denken, wie groß onkel google mitlerweile ist.

Ich wollte nur mal aufrütteln, sich selbst mal an die nase zu fassen, und zu überlegen welche infos man selbst eigentlich ins netz gestellt hat. und nicht immer gegen andere zu wettern, klar ist es einfacher aber im endeffekt einfach nur dumm.
 
Laut Google existiere ich nicht und das ist auch gut so.
 
Wo kann man den Omnibox abschalten??
 
Ich finde den neuen Google Chrome gut. Ich nutze ihn jetzt als Standardbrowser. Muss sagen mit der Geschwindigkeit habe ich nicht gerechnet.

Mit Proxymitron als Adblockersatz ein super Produkt :D
 
f1delity schrieb:
Laut Google existiere ich nicht und das ist auch gut so.
Na, wenn du bei Google nach deinem Realname gesucht hast, dann "exisitierst" du spätestens seit diesem Zeitpunkt für die!;)

@Zeto16: Das Problem bei dem Chrome Browser sehe Ich darin, das er die Chrome-ID mit einer evtl. Anmeldung an einen Google-Account (zb Mail-Account) verknüpfen kann.

Wenn "man" dort noch seine echten Daten angegeben hat, zb für ein geschäftliches Mail-Konto, dann ist man für Google tatsächlich gläsern und die Chrome-Eingaben lassen sich damit direkt einer "echten" Person zuordnen.
Für alle Werbefirmen wäre das eine echte Goldgrube, weil man das echte Verhalten und die Vorlieben eines Nutzers bekommt! Das allerdings sehe Ich äußerst kritisch!

OT: Ich finde es auch erschreckend, wie wenig Leute sich hier kritisch mit dem Datenschutz auseinandersetzen! OK, jeder wie er will, aber nachdem es ja gerade auch in den Medien hochgekocht wird (Datenschutz-Gipfel, neue Bestimmungen, Opt-in Regeln usw), ist das fehlende Interesse / Bewußtsein bei manchen hier schon sehr bemerkenswert! Schade eigentlich. :(

PCB
 
Klar, wenn man bei google nen account hat, dann können die in dir lesen wie in nem offenen buch. Hat aber wieder mit gesundem Menschenverstand zu tun. Schuld daran ist aber wieder nur Person x, die sich bei google angemeldet hat und dort seine daten eingibt. Schickt doch auch keiner seine Post über herrn schäuble zum richtigen empfänger. ;)

Deswegen benutz ich auch nur dienste wie maps, earth, die web-suche und evtl. in zukunft chrome. Hier bin ich nur eine id.

Wer google selbst füttert braucht sich auch nicht zu beklagen. Es liegt in der eigenen Verantwortung wie man mit seinen Daten umgeht. Brauch mir auch keiner mit dem argument kommen "woher soll ich denn wissen, dass google meine mails liest?" Google macht ja keinen hehl draus, und wer die EULA aus bequemlichkeit nicht liest, der braucht auch nicht meckern wenn seine daten irgendwo auftauchen.
 
Ich behaupte sogar, dass diese Omnibox (oder wie das heißt) eine Sicherheitslücke ist. Ich selber kopiere manchmal paar Sachen, seien es Passwörter oder E-Mail Adressen und sonnst was in der Adressleiste - manchmal habe ich keine Lust den Editor zu starten.

Das alles wird dann in den Standardeinstellungen übertragen.

Habt Ihr den nie eure Clipboard-Daten in der Adressleiste eingegeben?
 
Wenn die Omnibox so Kundenfreundlich ist, dann könnte Chrome das so lösen:

Nur wenn in der Adressleiste http:// davor steht sollen auch Daten übertragen werden, steht das nicht dann ist das Privatsache.
 
@olympiakos: Ich denke, das so ein Filter nicht im Sinne von Google wäre, da man ja (offiziell) auch alle falsch eingegebenen bzw nicht existenten Websites erfassen möchte, aus welchem Grund auch immer.
Ich kenne das auch mit dem Pasten in die Adreßzeile, das solltest du dir ganz schnell abgewöhnen, sonst landen diese Daten bei Google und wer kann da sicher sein, das diese "unsinnigen" Daten wieder verworfen werden? Vielleicht ist dein Mail-Passwort schon Bestandteil der Google-Datenbank, wer weiß?

In dem hier bereits gelinkten Artikel von Standard.at heißt es auch:

"Inzwischen hat Google konkretisiert, dass etwa zwei Prozent aller Daten, die der User über die Omnibox direkt an Google schickt, tatsächlich dauerhaft gespeichert werden - was auch IP-Adressen miteinschließt. Diese Informationen können schließlich verwendet werden, um ein zielgerichtetes Werbeprofil für jeden einzelnen User zu erstellen."

Wenn ich das so lese, ist das echt ein Unding! :mad:
Auch wenn es nicht personalisiert gespeichert werden sollte, konnte man ja an dem "AOL-Unfall" sehen, bei dem anomymisierte Suchanfragen von ner halben Million User veröffenlicht wurden, was damit möglich ist:

Alleine aus den Suchbegriffen heraus konnten einige User ganz eindeutig identifziert werden! Und mit ner Terabyte-großen Datawarehouse-Datenbank lassen sich noch ganz andere Beziehungen und Rückschlüsse ziehen, da könnt ihr aber einen drauf lassen, ums mal etwas laxer auszudrücken!

Ich mag Google eigentlich, aber nur als Suchmaschinen-Betreiber (und maybe noch Google Earth), aber nicht als Browser-Anbieter! Wie hieß es in dem Stabdard-Artikel: "Wir machen uns Sorgen, dass Chrome ein weiteres gigantisches Förderband ist, das private Informationen über das Surfverhalten von Nutzern in die Google-Datenspeicher bringt"

100% Full Ack!

PCB
 
@ Smash ich wüsste nicht, dass man bei diesen services seinen wohnort eintragen muss ;)
@ olympiakos ich hab ehrlich gesagt keine lust jedesmal ein http:// davor zu tippen.... zudem ist die adresszeile/ omnibox in ihren grundzügen nicht für solche daten gedacht... jeder gescheite browser hat heute ne notizfunktion...

wie gesagt, jeder ist selbst verantwortlich für die infos die er weitergibt.... wer zu faul ist seine senstitiven daten mit einem system welches dafür gedacht ist zwischenzuspeichern/zu speichern, soll nicht meckern sondern sich selbst an die nase fassen... der missbrauch einer funktion(omnibox) für etwas, für das sie von entwicklerseite nicht gedacht ist, ist nicht der fehler des entwicklers sondern des nutzers...
 
@Zeto16
Ich denke du hast recht.Naja es ist schon irgendwie kacke wenn man überwacht wird oder nicht.Auch wenn Google uns Überwacht oder nicht,wenn es jemand will oder wen der Staat es will Überwachen sie uns sowieso.Deswegen stress ich mich nimma.Und meine Passwörter Speichere ich nie,auch bei Windows net auuch bei Firefox oder Opera und sogar beo Chrome net.Wenn jemand das macht und irgend etwas Passiert ist selbst schuld.So ist es nun mal.
Mfg
 
Google hat nicht nur heimlich, still und leise einen Browser veröffentlicht, sondern auch heimlich, still und leise jedem Browser eine eindeutige Identifikationsnummer verpasst. Diese lässt sich zwar abschalten.

Allerdings bleibt trotzdem ein unwohles Magengrummeln, wenn man daran denkt, dass gerade Google diejenigen waren, die ihre Daten nur für sich speichern wollten. Klar, um das Surfverhalten eines einzelnen Users direkt erfassen zu können, ist es natürlich wichtig ihn direkt monitoren zu können, anstatt den Kunden einfach zu fragen.

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wozu man so eine Identifikationsnummer überhaupt nutzen kann. Aber in der heutigen Welt kann man auch schon mit geklauten Daten viel anfangen. Vielleicht kann man über die Kopplung der Nummern im Zusammenhang mit den gespeicherten Daten (wo gibt der User Daten ein) und den Daten von Providern ein User direkt ermitteln - für illegale Zwecke oder zur Strafverfolgung ist dabei egal.


Mir soll es egal sein - ich nutze den Browser sicher nicht.
 
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