Hallo allerseits!
Also wenn ich das 'mal (auch im Sinne von fatty_doodoo) nachrechne...
Lt. Wiki hat die Telekom 713 000 000 Anteile + 281 000 000 Anteile ausgegeben, macht zusammen 994 000 000 Anteile.
Wenn der Staat jetzt direkt 14,26% derer hält, sind das 141 744 400 Anteile.
Pro Anteil gab's dieses Jahr 50 Cent Dividende, die letzten Jahre bis 2006 zurück sogar bedeutend mehr (70 Cent aufwärts).
Das macht dann 70 872 200 Euro - alleine aus direkter Beteiligung und in 2014.
Mit dieser Summe könnte man (lt.
hier, sofern die Haushalte noch unter die '75%' der einfacher zu versorgenden fallen) knapp über 100 000 Haushalte anschließen; unter den besonders teueren 'letzten 5%' wären's dann immerhin noch über 18000. (Jeweils grob, weil die Kostenangaben ja auch nur geschätzte Durchschnittswerte und entsprechend auch innerhalb der 'Kategorien' Kostenunterschiede vorhanden sind.)
Zusammen mit den Anteilen der KFW wär's jeweils weit mehr als das doppelte.
Cleverer wäre es (denke ich) mit der jährlichen Dividende die unrentabelsten Anschlüsse nach und nach aufzubauen, denn auf die Idee, die rentableren Gebiete anzuschließen, kommen die Anbieter schließlich von alleine, um die Gewinne auszubauen.
Die jüngst vorgeschlagene
Anbieterbindung in solchen Bereichen fände da auch ganz ok, vorausgesetzt sie wird entsprechend gut umgesetzt (z.B. normale Mindestvertragslaufzeit auf 4 oder 5 Jahre hochgesetzt, unter Beibehaltung der Sonderkündigungsrechte).
Obendrein: Ob's überall sofort 50 Mbit/s per Glasfaser sein müssen? Die Technik bleibt ja auch nicht stehen.
Und: Der Staat gäbe auch einen leistungsstarken Dienstleister, den er selbst braucht & in Anspruch nimmt, zunehmend aus der Hand.
Ob das gut geht? Ich glaub's nicht.
Auch mMn. daher: Keine Gute Idee.
Grüße,
cb-leser