News Bund soll Anteile der Deutschen Telekom verkaufen

Als würde der Bund auch nur einen einzigen Euro dafür ausgeben !

Solange diese Regierung "da oben" sitzt...sicher nicht !
 
@ angerhome
die Jobs wurden schon vergeben - FDP-Politiker in die Europapolitik
CDU-Politiker in höhere Klassen upgegradet
Aufsichtsratspositionen für alle die was zu sagen hatten.......einfach mal googeln!

Aber was rege ich mich eigentlich noch auf, ist doch bei jeder Partei der letzten 25 Jahre das gleiche!

Topic:
Man sollte man eine Liste für Politiker führen, Namen, politische Entscheidungen während der Tätigkeit und dann von welchen Firmen sie Gelder, Honorare, sonstige Leistungen erhalten haben in der Zeit und den folgenden Jahren!
Ach ja, Titel anderer Regierungen sind auch was wert.......
wäre sicher lustig darüber mal eine Auswertung zu sehen!

Topic:
ich denke hier wird wirklich nicht richtig gerechnet! Wenn ich sehe was da für Zahlen in den Raum geworfen werden ohne die Kosten bzw. langfristigen Ausfälle zu berücksichtigen, dann ist die Quelle schlicht unseriös!
 
ich bin dagegen, diese Anteile zu verkaufen. vielmehr sollte man die Telekom übernehmen!

und bezüglich Artikel: was sind den besonders ländliche Gebiete?
CB-Artikel schrieb:
in besonders ländlichen Gebieten
 
Das betreffe vor allem ländliche Regionen, die dünn besiedelt und bislang unterversorgt sind. Aufgrund dieser Voraussetzungen wäre der Breitbandausbau ohne staatliche Unterstützung nicht wirtschaftlich realisierbar.

nur nochmal für mich zum verstehen: der breitbandausbau ist in ländlichen regionen für eine firma nicht wirtschaftlich (damit leuchtet mir auch ein, warum da in den letzten jahren so viel passiert ist). wenn diese firma aber geld vom statt bekommt, dann lohnt sich das. das geld, das vorher dem volk gehört hat und "geld verdient hat", nimmt man dem volk weg, gibt es einem reichen menschen, damit er noch reicher wird. die idee gefällt mir ... weniger.

ich kenns bei meinen vater, der wohnt auf dem land. jahrelang hat ihn mutti (also angie), erzählt da passiert was. ja, es ist was passiert. ja, das dorf wurde mit geldern des volkes ausgebaut. wovon niemand etwas gesagt hat, nur eine firma darf diese neuen leitungen nutzen (keine der üblichen verdächtigen). und was macht so ein anbieter der nicht teilen muss? er verkauft 16k für günstige 90 € im monat. aber mutti kann jetzt sagen, wir haben das dorf erschlossen (inhaltlich ist das ja nicht mal falsch, aber ob der bürger sich das so vorgestellt hat? )
 
Ich denke der Verkauf wäre auch wichtig für den Konkurenzkampf um den Ausbau. Den wenn die Telekom komplett privat ist, dürfte da mehr Konkurrenz und Bedarf entstehen.

Die Telekom ist bereits Privat, seit Sie sich von der Bundespost getrennt hat.

Der einzige Unterschied ist, das dort immer noch ein Haufen Bundesbeamte beschäftigt / geparkt werden.

Ansonsten gelten für die Telekom die gleichen Bedingungen, wie für alle Provider auch, mit der Ausnahme, das Sie als ehemals größter Provider am stärksten Reguliert wird von der Bundesnetzagentur.
 
"Das betreffe vor allem ländliche Regionen, die dünn besiedelt und bislang unterversorgt sind."

Das ist halt einfach gelogen um nicht ganz so schlecht dazustehen!

Metropolregion rhein neckar und es sieht in sachen dsl richtig düster aus in einigen stadteilen

Solange es kein wettbewerb gibt also nur telekom und kein kabel zB und eh schon dsl 16000 bezahlt wird und nur vielleicht 2000 bekommt, gibts auch keinen ausbau da keine mehreinnahmen generiert werden können

edit: sinnvoller wäre wohl die dividende für den netzausbau zu verwenden. Wäre dies schon in der vergangenheit geschehen, wäre es jetzt nicht so düster
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich erhlich bin, dann sollte der Bund eher die Telekom wieder kaufen. Gewisse Grunddienste sollte der Staat zur Verfügung stellen: Wasser, Strom, Telefon/Internet.
Die Stromkosten sind explodiert (Leipziger Strombörse gehört geschlossen).
Im Ausland sieht man, was die Privatisierung der Wasserversorgung gebracht hat: Eine enorme Verteuerung.
Somit sollte Telefon/Internet schon in den Händen des Staates bleiben. Andere Anbieter können ja dann am Markt immer noch agieren, in dem diese durch Service und andere Leistungen überzeugen. Die Leitungen können ja wie bisher auch vermietet werden (letze Meile).
Wenn die Telekom zu 100% privatisiert wird, dann sehe ich langsam schwarz, denn Vodafone (KD und Arcor gekauft) ist ein gigantischer Player der mittlerweile eine enorme Macht hat. Viele Anbieter gibt es eh nicht mehr.
 
Völlig falsche richtung. Die sollen versuchen auf 100% Anteil zu kommen um die Telekom wieder zu verstaatlichen.
Die privatisierung von Bahn, Post und Telekom war der größte Fehler in der Geschichte der BRD nach der Wiedervereinigung.
 
archiv schrieb:
Endlich mal eine gute Idee. Mit 18 Millarden kann man wohl mehr als deutlich den Breitbandausbau fördern.

Das ist natürlich eine völlig abstruse Forderung des Verbandes.
Der Bund hat ja dann mit dem Netz selbst absolut nichts mehr zu tun.
Oder anders beschrieben, der Bund zieht sich zurück und verkauft seine Gewinnbringenden Anteile in die Privatwirtschaft. Und soll dann in den Netzausbau investieren, damit die privaten Firmen sich das Geld sparen und dann allein den Gewinn einstreichen? Mit dem Geld aus dem Staat wäre das ja eine enorme versteckte Subvention.

Würde das passieren, wäre das der eigentliche Skandal.
 
Radde schrieb:
...
Auf der anderen Seite will man aber ja auch nicht, dass der Staat die vollkommene Hoheit über digitale Kanäle bekommt und damit nach Belieben Leitungen anzapfen und umleiten kann. ...

Ein souveräner Staat könnte aber immerhin demokratisch dazu gebracht werden es nicht zu tun. Bei uns ist das aber sowieso egal, es wird abgehört, darauf hat der Bürger keinen Einfluß.
 
Für die Telekom eine win-win situation.
Anstelle für die zum Teil eigenen Netze Geld aufzubringen, einfach mal vom Steuerzahler alles bekommen, und zusätzlich noch die Chance das komplette Netz dauerhaft vom Statt zu erwerben.

Klasse Lobbyismu
 
zogger CkY schrieb:
Die 18Mrd wird unser finanzminister garantiert NICHT in den breitband ausbau stecken... Lieber rechnet er sich damit seine finanzielle null schön... Klar muss in die infrastruktur investiert werden, aber was bringen uns highspeed internetanschlüsse, wenn die straßen vor unserer haustür zerfallen?

In 10 Jahren ist der Benzin Preis so hoch, da braucht man keine Straßen mehr.
 
Um mal ein wenig hier aufzuräumen:

1) Wenn der Staat seine Telekomanteile verkaufen würde, bedeutete dies nicht, dass das Telefonnetz nicht mehr in staatlicher Hand ist: Das ist es eh schon nicht mehr. Das Telefonnetz gehört zu großen Teilen der Telekom.

2) Die deutsche Telekom ist schon seit 1995 ein privates Unternehmen. Der Staat hat derzeit lediglich noch so viele Anteile, dass die einen Teil des Aufsichtsrats bestimmen können. Die Regierung hat also keinen direkten Einfluss auf die Tätigkeiten der deutschen Telekom.

3) Die Dividendenrendite wird wahrscheinlich bei ~4% liegen in den nächsten Jahren. Da der Staat derzeit sehr günstig Verbindlichkeiten aufnehmen kann wäre es nicht all zu wirtschaftlich jetzt die Aktien zu verkaufen. Es ist aber nicht unbedingt zu einem anderen Zeitpunkt ein schlechtes Geschäft. Es gab Zeiten in denen deutsche Staatsanleihen bei über 10% lagen. Zu so einem Zeitpunkt wäre ein Verkauf, je nach Aktienkurs, evtl sinnvoll.
(@ronny_kruse) Deutschland kann aber auch nicht zum jetzigen Zeitpunkt beliebig Kredite nehmen, da sich dadurch das Risiko für Kapitalgeber erhöhen würde und sie somit höhere Zinsen verlangen würden. Der Grund, warum Deutschland so günstig Kapital bekommt ist der, dass Deutschland eine hohe Sicherheit bietet. Eine höhere Staatsverschuldung würde automatisch zu höheren Zinsen führen.

4) Ein Verstaatlichung ist in der Telekommunikationsbranche nicht unbedingt wünschenswert. Bei der Wasserversorgung gibt es keine wesentlichen Neuerungen, die Investitionen bedürfen, sondern lediglich Grenzwerte, die eingehalten werden müssen. Anders sieht es in der Telekommunikation aus. Die Versorgung mit FTTH würde Milliarden verschlingen, die der Staat nicht ausgeben möchte und daher würde er es lassen. Auch würden die Kosten auf Grund fehlenden Wettbewerbs nciht sonderlich sinken, was die Telekom schon mal bewiesen hat als sie noch staatlich war:
Vom 1. April 1991 bis zum 31. Dezember 1995 kostete das Ferngespräch (alle Gespräche über 50 km Entfernung) werktags zwischen 8 und 18 Uhr alle 21 Sekunden 23 Pfennig, also 34 ct/min im 21/21-Takt, in der Nebenzeit kostete es alle 42 Sekunden 23 Pfennig, also 17 ct/min im 42/42-Takt.
Quelle

5) (@Cris-Cros) Die einzige Möglichkeit Anteile am Netz zu halten und gleichzeitig den Rest zu verkaufen wäre eine Splittung der Telekom in den Netzbetreiber und den Dienstleister. Das wird die Telekom aber nicht ohne gewaltigen Druck mit machen und selbst dann lägen lediglich 30% des Netzes in staatlicher Hand.
Des weiteren lag der Ausgabekurs bei ~16€. Wenn man zu Grunde legt, dass 10-jährige Staatsanleihen 1995 ca. 7% gekostet haben, dann hat der Staat seitdem ganz schön Verlust gemacht, da die Dividende durch die Opportunitätskosten aufgefressen wurde und der Aktienkurs selbst ohne Inflationsbereinigung gesunken ist.
 
archiv schrieb:
Endlich mal eine gute Idee. Mit 18 Millarden kann man wohl mehr als deutlich den Breitbandausbau fördern. Na dann bin ich mal gespannt ob das wirklich alles dort eingesetzt wird oder wieder für irgendein anderen Mist verschleudert wird. Wäre gut wenn zuvor festgelegt wird, das der Verkaufserlös auch wirklich nur für den Breitbandausbau genutzt werden darf...
Was ist denn daran eine gute Idee ?

Staatliches Eigentum zu veräußern um die Erlöse dann einem Privatunternehmen zu "schenken" ...
​Das ist das Ergebnis guter Lobbyarbeit ...
 
Wenn die Telekom 18 mrd hat um den Bund auszuzahlen, warum können die dann ihr Netz nicht selbst ausbauen?
Natürlich wäre es zu begrüßen, wenn es mal vorwärts geht, aber irgendwie soll immer alles am Bund hängen bleiben, wie mit dem Übertrag der AKWs, und Deutschland soll den Milliraden schweren Abriss zahlen. Wenn der Bund dann für 18 Mrd auch Anteile am Netz kriegt, ist das was anderes.
Naja..., vielleicht lässt sich ja was verdienen, wenn das Kabelnetz ausgeschöpft ist. Für 16 Mbit von der T-Com zahlt man 30/35 Euro und bei Unitymedia für 200 Mbit 35/42 Euro, das steht in keinem Verhältnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also den investor die telekomm schenken
super plan dann muss der nurnoch abkassieren. Der staat sollte die summe einmalig selbst aufbringen und teile der telekomm kaufen und ausbauen. Nur so hat der bürger auf lange sicht was davon , vorallem was den preis anbelangt
 
Maldweister schrieb:
Für 16 Mbit von der T-Com zahlt man 30/35 Euro und bei Unitymedia für 200 Mbit 35/42 Euro, das steht in keinem Verhältnis.
Bei der T-Com gibt es für 45€/Monat FTTH mit 200 MBit/s down und 100 MBit/s up. Bei Unitymedia gibt es grade mal 10 MBit/s up.
 
Ganz schlechte Idee, der Staat also wir sollten die Anteile behalten.
 
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