News Monopolkommission: Nächste Bundesregierung soll Anteile an der Telekom verkaufen

GR Supra schrieb:
Wer ist hier "die Bahn"? die Deutsche Bahn (DB) die sich überall aus den Nahverkehr zurück zieht?
Naj alle Organisationen für die das Deutschlandticket gilt.

"Umgerechnet in Personenkilometer seien dies vier bis fünf Milliarden pro Jahr zusätzlich. Dabei gebe man vier Milliarden Euro für das Deutschlandticket aus – viel Geld für einen geringen Effekt. Das gelte auch für die Treibhausgase, so Böttger. Jede mit dem Deutschlandticket eingesparte Tonne CO2 koste 6000 oder 8000 Euro. Dies sei „absurd viel Geld“.


Das zeigt halt die Unfähigkeit des Staates.
 
EadZ schrieb:
Telekommunikation ist mittlerweile meiner Meinung nach ein Grundrecht. Anstatt Anteile an der Telekom zu verkaufen, sollte man eher Anteile der Mitbewerber kaufen. Wichtig ist natürlich, dass die Gewinnbeteiligung entsprechend für diesen Bereich reinvestiert wird.

Die Anteile der Mitbewerber kaufen und ein ein staatliches Monopol schaffen?

Das hatten wir schon einmal.

Als die Deutsche Post noch für das Telefonnetz verantwortlich war.

Damals wurde Gespräche pro Minute abgerechnet und es durften nur Geräte an das Telefonnetz angeschlossen werden die eine teilweise mehrere Jahre andauernde Prüfung der Deutschen Post absolviert hatten. Die Modems und Telefone waren in Deutschland doppelt so teuer wie im Ausland...



Sinnvoll wäre es wenn der Staat das Netz besitz und ausbaut und an die privaten ISP vermietet. So ist die Infrastruktur gesichert und gleichzeitig gibt es Werrbeweerb um die Endkunden....Allerdings macht sich @fdsonne ach dazu Gedanken... Es scheint nicht so einfach zu sein
 
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fdsonne schrieb:
Btw. ist der Gedanke auch mMn falsch, dass private Infrastruktur zwingend Gewinne generieren muss, es würde theoretisch auch reichen wirtschaftlich zu operieren. DAS könnte ggf. eine Thematik sein, die der Staat erreichen kann, private Infrastruktur mit Kostendeckung anstatt Gewinne maximieren.
Wie soll das denn funktionieren? Private investieren ja für Gewinne und nicht für Kostendeckung.
 
Uzer1510 schrieb:
Naj alle Organisationen für die das Deutschlandticket gilt.

"Umgerechnet in Personenkilometer seien dies vier bis fünf Milliarden pro Jahr zusätzlich. Dabei gebe man vier Milliarden Euro für das Deutschlandticket aus – viel Geld für einen geringen Effekt. Das gelte auch für die Treibhausgase, so Böttger. Jede mit dem Deutschlandticket eingesparte Tonne CO2 koste 6000 oder 8000 Euro. Dies sei „absurd viel Geld“.
Ich weiß nicht wo Böttger zur Arbeit fährt...
Überall wo der Nahverkehr entsprechend vorhanden ist, ist das Ticket der Garant für volle und überausgelastete Verkehrsmittel.
Etwas Abseits, da reichen teilweise von 20km, kann schon tote Hose sein.

Es kommt immer auf das Rechenmodell an, weil in Brandenburg, Meck-Pom usw ist das Ticket oft nutzlos und würde dann auch nur Fahrgäste befördern, die in Ihrer Anzahl nicht mal im Promillebereich des Aufkommens sind in Summe.
Pendeln unterliegt zusätzlich noch eine recht dynamischen Veränderung.
 
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Ne an der Infrstruktur muss nichts zwingend verdient werden, an den Leistungen die später darauf dann von einzelnen gebucht werden schon.
 
GR Supra schrieb:
Ich weiß nicht wo Böttger zur Arbeit fährt...
Überall wo der Nahverkehr entsprechend vorhanden ist, ist das Ticket der Garant für volle und überausgelastete Verkehrsmittel.
Etwas Abseits, da reichen teilweise von 20km, kann schon tote Hose sein.

Es kommt immer auf das Rechenmodell an, weil in Brandenburg, Meck-Pom usw ist das Ticket oft nutzlos und würde dann auch nur Fahrgäste befördern, die in Ihrer Anzahl nicht mal im Promillebereich des Aufkommens sind in Summe.
Pendeln unterliegt zusätzlich noch eine recht dynamischen Veränderung.

https://www.htw-berlin.de/hochschule/personen/person/?eid=113

Das ist die Aufgabe seines Lehrstuhls an der Uni Berlin sich damit zu beschäftigen der redet 100% nicht von irgendwelchen komplett bedeutungslosen subjektiven Erfahrungen.
 
GR Supra schrieb:
Ich kenne den Mann, der ist nur wenige hundert Meter von uns entfernt. Ob er die 60 oder 67 nimmt, weiß ich nicht, das wollte ich damit sagen.

Obd er mit ÖPNV, Fahrrad zu Fuss oder mit dem Auto zur Arbeit fährt ist dooch völlig egal.

Seine Aussagen basieren sicher auf deustchlandweiten Statistiken udn Datenerhebnungen.
Ergänzung ()

GR Supra schrieb:
@Uzer1510 Und das soll ohne Gewinne funktionieren? Oder meinst du Renditen, Bonis, Ausschüttungen usw...?

Wieso sollte man mit dem Anbieten von Diensten auf einer Infrastruktur keine Gewinne machen können? auch wenn man mit der Infrastruktur selber drauflegt.
 
GR Supra schrieb:
T-Mobile, T-Home Produkte nicht Anbieter.
Das sind einfach nur alte Markennamen, die seit 15 Jahren nicht mehr verwendet werden. Du klingst selbst ein bisschen wie dein Fliesentisch-Ronny der erzählt, dass sie auch dieses Jahr wieder mit der "Bundesbahn" in den Urlaub fahren...

GR Supra schrieb:
Fliesentisch-Ronny und Gabi werden ihren T-Anschluss immer von der Telekom verbunden bekommen
Ändert nichts an der Tatsache dass aktuell 34% der Breitbandkunden im Festnetz bei der Telekom sind und der Rest anderen Anbieter nutzt, die meist auch eigenes Peering (oder sogar ganz eigene Netze) nutzen. Deswegen ist die Aussage das "mindestens die Hälfte" Telekom-Peering nutzen mathematisch falsch, da macht die Mathematik auch keine Ausnahme für Fliesentisch-Ronny.
 
Oder man nutzt beides - wir nutzen bei Telekom DSL und Glasfaser bei der Dt Glasfaser.

Telekom ist halt einfach super zuverlässig nach meiner Erfahrung nach - Glasfaser dafür halt superschnell :D
 
Schwierige Situation, die Situation wird noch schwieriger wenn man bedenkt das die Telekom nur noch einen recht geringen Teil des Umsatzes in Deutschland macht, der Hauptmarkt ist Nordamerika.
https://de.statista.com/statistik/d...verteilung-der-deutschen-telekom-nach-region/
Da stellt sich die Frage in wie weit der internationale Konzern "Deutsche Telekom" am Deutschen Markt noch ein zentrales Interesse hat.
Und es stellt sich mir die Frage in wie weit die "Deutsche Telekom" überhaupt noch ein deutscher Konzern ist.
 
T1984 schrieb:
Das sind einfach nur alte Markennamen, die seit 15 Jahren nicht mehr verwendet werden. Du klingst selbst ein bisschen wie dein Fliesentisch-Ronny der erzählt, dass sie auch dieses Jahr wieder mit der "Bundesbahn" in den Urlaub fahren...


Ändert nichts an der Tatsache dass aktuell 34% der Breitbandkunden im Festnetz bei der Telekom sind und der Rest anderen Anbieter nutzt, die meist auch eigenes Peering (oder sogar ganz eigene Netze) nutzen. Deswegen ist die Aussage das "mindestens die Hälfte" Telekom-Peering nutzen mathematisch falsch, da macht die Mathematik auch keine Ausnahme für Fliesentisch-Ronny.
Die Telekom hat mehr als 65 Millionen Mobilfunkanschlüsse... usw... usw
 
Naru schrieb:
Willkommen im Kommunismus! 🙄
Wetten, daß Du den weder theoretisch noch praktisch kennst?

Uzer1510 schrieb:
Ne ich denke nicht dass die DB ein Sonderfall ist dass man 2020 in D noch zwingend(!) Fax braucht für Datenaustauch und übermittelung zeigt einfach der dt Staat ist halt einfach unfähig.
Ich hätte faxen einfach verboten.
Die Technik ist fast 200 Jahre alt.

Eine Tabelle per email zu senden geht wohl um das -zig fache schneller.
Na gut, dann müßte man eine Tabellenkalkulation bedienen können und Lizenzen besitzen.
Die Ausbildung dauert sicher Jahre und verschlingt viel Geld ... .
Oh man, wo sind wir hingeraten?

Das Kabelkartell und die Birne haben dann den Sack zugemacht und den Weg ins Glafaserzeitalter um Jahrzehnte verbaut.

Und alles zu privatisieren ist nicht immer der beste Weg.

Die sich gesetzmäßig bildenden Mono- / Oligople bestimmen dann die Monopolpreise und die sind beim Einkauf niedrig und beim Verkauf hoch (siehe Streamingdienste, Benzin, Grafikkarten, Prozessoren, (frei wählbares Produkt)).
 
GR Supra schrieb:
Die Telekom hat mehr als 65 Millionen Mobilfunkanschlüsse... usw... usw
Es gibt 65 Millionen aktive SIM-Profile im Telekom-Netz. Das ist inklusive Zweit-, Dritt-... Karten, M2M-Profile etc.

Insgesamt gibt es davon in Deutschland 198 Millionen, der Marktanteil des Telekom-Netzes (inkl. Reseller) liegt hier also ebenfalls bei etwa 34%. Damit kommt man dann bei Festnetz und Mobilfunk zusammen auch nicht über 50%.

Bildschirmfoto 2025-02-16 um 11.51.01.png


(Quelle)
 
Aus den Verhandlungen und Streit um Metas Uplinks ist bekannt, dass ca. 50% des Traffics aus dem AS3320 kommen. Einschätzungen des Breko kommen ungefähr auch da an.

Die Aussage war: Wer so viel vom Kuchen hat, der spricht nicht nur über Krümmel. Und nicht es sind die Hälfte der summerischen Kunden. Weil selbst wenn es nur ein Kunde ist, ist die Größenordnung des Traffics das Maß der Dinge.
Der Vorwurf ist: Die Politik hat kein Interesse diese weltweit einmalige Besonderheit abzustellen. Weltweit in Bezug auf freie Märkte.
Der sonst sehr regulierte TelKo-Markt ist an dieser Stelle nämlich unreguliert und das ist politisch so gewollt. Das ist so sehr gewollt, dass auch das BMI (AS49234) und das DFN (AS680) die Telekombedingungen nicht nur diktiert bekommen, sondern deren einmalige Besonderheiten zu akzeptieren haben. Auf deutschen Boden wohlgemerkt.
 
Ja tolle Idee, wie toll es ist staatliche Infrastruktur zu privatisieren hat man ja bei der Deutschen Bahn gesehen, läuft einfach prima. Man privatisiert essenzielle Infrastruktur ohne die man nicht kann und dann ist der Staat trotzdem gezwungen unmengen Steuergelder reinzupumpen um den Saftladen am laufen zu halten. Damit hat man dann das schlechteste aus privatem und staatlichem, einfach genial.

Ich muss schon sagen bei uns sitzen echt sehr kluge Köpfe an der Macht.
 
Der Dt Staat ist 100% Alleineigentümer der Bahn - die ist lediglich formal "privatisiert" das ist ein staatseigener - oder volkseriegener - Betrieb und dementsprechend funktioniert er genauso gut wie alles was der Staat und Behörden machen - glaube das war die Bezeichnung für Staatsunternehmen in der DDR.

Natürlich haut der Staat beliebige Gelder für Misswirtschaft bei seinem Staatsbetrieb raus - ist dem Staat doch komplett egal ist doch nur Steuergeld das kommt von allein rein egal ob man gute Arbeit liefert oder nur Müll abliefert oder gar nichts und faul herumsitzt.


Zufriedenheit mit Bundes und Landesbhörden bei absurd niedrigen 4% bzw 6% ... das zeigt halt den Zustand der dt Staates und seiner Verwaltung. Kommunal glaub ~ 31% ....
 
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