Mit Vollgas zurück in die Steinzeit! Besten Dank, liebe BNetzA, von euch hatte ich eigentlich mehr Weitsicht erwartet.
Jeder, der weiter als von der Tapete bis zur Wand denken kann, sieht, wieviel Bock die alternativen Versorger jetzt noch haben werden, eine Stadt auszubauen, wenn 15 % der Haushalte – und die auch noch im Zentrum, wo der HVt für gewöhnlich steht – exklusiv der Telekom zugesprochen werden.
Und um den unsäglichen Beiträgen aus den vorigen Threads zu Vectoring und Breitbandausbau vorzubeugen: 1 & 1 und Konsorten sind Reseller, keine Mitglieder im BREKO, die selbst ausbauen.
€dit: Okay, leichte Entschärfung. Knackpunkt ist diese Passage:
Mit der aktuellen Version würden Wettbewerber laut der Bundesnetzagentur die Möglichkeit erhalten, insgesamt mehr Nahbereiche selbst mit VDSL2-Vectoring erschließen. Außerdem sollen diese auch einen Vectoring-Ausbau der Nahbereiche vornehmen können, wenn die Telekom die entsprechenden Gebiet vollständig mit Glasfaseranschlüssen bis ins Haus versorgt. Darüber hinaus werde der Konzern verpflichtet, ein „hochwertiges alternatives Vorleistungsprodukt“ anzubieten, auf „das Unternehmen einen Anspruch haben, wenn sie vom Hauptverteiler verdrängt werden“, so Bundesnetzagentur-Präsident Jochen Homann.
Da wird es auf die genaue Formulierung im Papier ankommen.
Was die Möglichkeit im zweiten Satz soll, ist mir schleierhaft. Wer sollte Vectoring wollen, wenn die Telekom im Gebiet schon FttH/FttB bietet?
Und Vorleistungsprodukt … hrm. :/